Fehlkäufe vermeiden!? Hilfestellung

hairmetal_81 schrieb:
Ohne Speicherplätze? Wie wäre z.B. der Vermona PerFOURmer?

Werde ich mir mal im musicstore anschauen, sofern vorrätig! Blofeld ist wahrscheinlich zu Laptopgebunden? Finde ihn soundtechnisch interessant, aber dann starre ich ja doch wieder auf DAW + Software...
 
EIn paar Einschätzungen von mir:

AudioInterface / Mischpult:

ich habe gute Erfahrungen mit der Kombination Focusrite Scarlett und einem guten analogen Pult gemacht.
Wenn Du mehr Geld zur Verfügung hast, gönn' Dir ein Presonus StudioLive 16.x, das ist AudioInterface und Mixer in einem plus eine Menge Komfort.

MIDI Interface:

Hier nicht sparen, einige Geräte (wie z.B. der Virus TI/TI2) reagieren sehr zickig, wenn die Interfaces die MIDI Clock vermurksen, das macht dann keinen Spass.
Beste Erfahrungen habe ich mit einem MOTU Midi Express 128 gemacht.

Synth:

Für den Anfang tut's IMHO ein gebrauchter Virus B oder TI der ersten Generation, alternativ dazu, und auch nicht so teuer, ist der Waldorf Blofeld. Der klingt ziemlich gut für den Preis.

Alles andere kommt mit der Zeit und der Erfahrung.
 
sterntagebücher schrieb:
Kann jemand was sagen zu:
• Tascam US-16x08
• Focusrite Scarlett 18i20 2nd Gen
• Focusrite Scarlett 18i8 2nd Gen
Kurze Frage zu den Interfaces: Hast Du Dir denn schon Gedanken gemacht, wie Du arbeiten willst? Wie arbeitest Du jetzt? Brauchst Du wirklich zig Eingänge gleichzeitig?

Nur kurz mein Beispiel:
Ich habe Interfaces mit 24 Kanälen rein, 32 Kanälen raus. Phantastisch! Aber wie arbeite ich in 95% der Zeit? 2 Kanäle rein, 2 Kanäle raus.
Und die restlichen 95%, wo ich wirklich mal mehr als 2 Kanäle benutze, das sind bezahlte Jobs, wo ich jemandem irgendwelche Mehrspursachen mische. Hast Du solche Einsätze (sei es bezahlt, sei es zum Spaß)?

Nur mal so als Denkanstoß, ob nicht ein höherwertiges Interface mit weniger Kanälen Dir was bringt (wobei die Focusrites schon echt gut sind).
 
Im Kern ging es ja darum Fehl- sowie Nachkäufe zu vermeiden. Bis dato sieht es so aus, dass ich Monitore, Keystep, UX1 Soundkarte, Ableton besitze und damit arbeite. Ich würde allerdings gerne mehr haptisch arbeiten.
Ich dachte, dass man mit einer gewissen Menge an Ein- und Ausgänge auf der sicheren Seite ist, aber wahrscheinlich hast du Recht.

Letzendlich ist das alles recht überfordernd am Anfang und man weiß nicht so richtig, was man zuerst kaufen sollte und wo man überhaupt steht. Ich hätte einfach Lust auf mehr "Spielerei"
 
fanwander schrieb:
Kurze Frage zu den Interfaces: Hast Du Dir denn schon Gedanken gemacht, wie Du arbeiten willst? Wie arbeitest Du jetzt? Brauchst Du wirklich zig Eingänge gleichzeitig?

Nur kurz mein Beispiel:
Ich habe Interfaces mit 24 Kanälen rein, 32 Kanälen raus. Phantastisch! Aber wie arbeite ich in 95% der Zeit? 2 Kanäle rein, 2 Kanäle raus.
Und die restlichen 95%, wo ich wirklich mal mehr als 2 Kanäle benutze, das sind bezahlte Jobs, wo ich jemandem irgendwelche Mehrspursachen mische. Hast Du solche Einsätze (sei es bezahlt, sei es zum Spaß)?

Nur mal so als Denkanstoß, ob nicht ein höherwertiges Interface mit weniger Kanälen Dir was bringt (wobei die Focusrites schon echt gut sind).

Etwas OT, aber darf man fragen wie Du da arbeitest? Seitdem ich wieder einiges an Hardware habe nervt mich genau der Punkt, deutlich zu wenig Eingänge zu haben - und ich habe schon 12, bräuchte aber so ca. 24+
Sobald man mehrere Geräte getrennt in den Rechner bekommen will, benötigt man mehr Kanäle. Ob man das als Einsteiger direkt benötigt ist eine andere Frage.

@sterntagebücher: Es wurde hier ja auch schon erwähnt - Fehlkäufe vermeiden läßt sich kaum vermeiden, da man selbst erst mal für sich seinen Weg entdecken muss und es eben auch viele Arbeitsweisen gibt, die einem nichts zwangsläufig alle liegen müssen. Mein aktuelles Audiointerface ist beispielsweise bestimmt mindestens das 10-15te in meiner Zeit als Musikschaffender. Ich denke mit z.B. einem Focusrite Scarlett 6i6 für 250€ bist Du gut gerüstet und hast damit auch noch ein integriertes MIDI-Interface, das für den Anfang ebenfalls völlig ausreicht.

In Sachen Synth werfe ich mal den kleinen Arturia Microbrute in den Raum. Den kannst Du auch später immer wieder einsetzen und der ist einfach und übersichtlich zum Erlernen der Grundprinzipien subtraktiver Synths.
 
Wenn du nicht alle hypothetischen 24+ Kanäle auf einmal aufzeichnest, dann brauchst du eigentlich auch kein 24+ Interface.

;-)
 
Nichts kaufen ist am sichersten, wobei die Gefahr besteht etwas zu verpassen.
 
Verzichte auf Hardware Käufe und nutze Ableton richtig aus, dann brauchst Du weder ein "dickes" Audiointerface und auch keinen Mixer. Dazu ein paar Tasten und ein paar Regler und Du kannst rundum alles an elektronischer Musik machen, was es gibt und das im Übrigen auch live. Dazu dann noch ein paar VSTs, die man mittlerweile so gut wie alle erst mal testen kann und fertig.

Der Vorteil heutzutage ist zudem, dass man keine dicken Wälzer mehr lesen braucht, um überhaupt erst mal zu raffen wie man sich irgendwelche Kisten in die Bude packen sollte, die letztendlich mittlerweile so gut wie nichts mehr besser können, was Software nicht auch kann, insbesondere was aktuelle Hardware betrifft. Wenn Du ein Purist bist oder sein willst, dann wirst Du höchstens bei älterer Hardware noch Dinge finden, die vielleicht noch etwas "spezieller" sind, als der aktuelle Blinke- und Softwarekram.

Beachte auf jeden Fall, dass Du hier in einem sehr "hardwarelastigem" Forum bist! Hier sitzen sozusagen noch fast die letzten elektronischen Musiker Deutschlands, die sich Berge an Kisten für teilweise zig Kohle in die Bude bauen und dann zig jahrelang immer wieder was raus schmeißen und / oder neukaufen, weil sie einfach nie so richtig zufrieden damit sind. Wenn Du diesen Weg ebenfalls einschlagen willst, dann wirst Du viel Geld ausgeben und viel Zeit verschwenden. Und wenn Du dann irgendwann mal was drauf hast, wirst Du Dich fragen, warum Du das getan hast!

Ah und wichtig, sei vorsichtig bei Ratschlägen, die von Sounddesignern kommen, denn deren Vorschläge haben mit Musik machen oder gar produzieren meist eher weniger zu tun, denn denen reicht es meist schon aus, wenn zig tausend EUR Kisten schon einen "tollen" Sound machen können! ;D

Und nun bin ich bereit für meinen wohlverdienten Shitstorm! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du bei Interface sparen musst, besorg lieber ein kleineres Gebrauchtes von RME/Motu was zumindest ADAT-IO's besitzt.
Dann kannste später leichter nachrüsten. Bei RME wären das z. B. Fireface UC / Babyface. Wenn Du später mehr Inputs brauchst
tuts dann ein Pre-Amp mit Adat-out von z.B. Focusrite.
 
Wenn Du bei Interface sparen musst, besorg lieber ein kleineres Gebrauchtes von RME/Motu was zumindest ADAT-IO's besitzt.
Dann kannste später leichter nachrüsten. Bei RME wären das z. B. Fireface UC / Babyface. Wenn Du später mehr Inputs brauchst
tuts dann ein Pre-Amp mit Adat-out von z.B. Focusrite.

Kannst du mir das noch mal genauer erklären?
Angenommen ich nehme das Babyface Pro. Wie verbinde ich das dann mit dem Focusrite OctePRe (als Beispiel)?
Und was sind die Pros und Cons bei: Fireface UC USB, Babyface Pro, UA Twin?
 
Deine Frage ist jetzt zwar schon etwas her, aber....

Etwas OT, aber darf man fragen wie Du da arbeitest? Seitdem ich wieder einiges an Hardware habe nervt mich genau der Punkt, deutlich zu wenig Eingänge zu haben - und ich habe schon 12,
Du meinst diese Aussage:
fanwander schrieb:
...Aber wie arbeite ich in 95% der Zeit? 2 Kanäle rein, 2 Kanäle raus....
?

Naja, wie hairmetal_81 schon im Prinzip anmerkte: das ist einfach der Unterschied zwischen overdub-multitracking und parallel-multitracking. Ich nehme eigentlich extrem selten viele spuren gleichzeitig auf. Der Standard ist: jede Spur wird als einzelner Durchlauf aufgenommen, und abgehört wird eine Stereo-Summe. Wirklich 24 Spuren gleichzeitig kommt eigentlich nur bei Live-Mitschnitten vor.

Viele Wandlerkanäle brauche ich eher in der D/A-Richtung, wenn ich eine Produktion mit vielen Spuren komplett analog mische. Bei der Aufnahme genügen mir A/D-Kanäle, wenn ich mal eine Drummaschine über Einzelausgänge aufnehmen wollte (und selbst das könnte ich im Overdubverfahren mit nur zwei Einganges Kanälen machen).
 
Kannst du mir das noch mal genauer erklären?
Angenommen ich nehme das Babyface Pro. Wie verbinde ich das dann mit dem Focusrite OctePRe (als Beispiel)?
Und was sind die Pros und Cons bei: Fireface UC USB, Babyface Pro, UA Twin?[/QUOTE]

verbinden kanste die über ADAT
 
Deine Frage ist jetzt zwar schon etwas her, aber....

Etwas OT, aber darf man fragen wie Du da arbeitest? Seitdem ich wieder einiges an Hardware habe nervt mich genau der Punkt, deutlich zu wenig Eingänge zu haben - und ich habe schon 12,
Du meinst diese Aussage:
fanwander schrieb:
...Aber wie arbeite ich in 95% der Zeit? 2 Kanäle rein, 2 Kanäle raus....
?

Naja, wie hairmetal_81 schon im Prinzip anmerkte: das ist einfach der Unterschied zwischen overdub-multitracking und parallel-multitracking. Ich nehme eigentlich extrem selten viele spuren gleichzeitig auf. Der Standard ist: jede Spur wird als einzelner Durchlauf aufgenommen, und abgehört wird eine Stereo-Summe. Wirklich 24 Spuren gleichzeitig kommt eigentlich nur bei Live-Mitschnitten vor.

Viele Wandlerkanäle brauche ich eher in der D/A-Richtung, wenn ich eine Produktion mit vielen Spuren komplett analog mische. Bei der Aufnahme genügen mir A/D-Kanäle, wenn ich mal eine Drummaschine über Einzelausgänge aufnehmen wollte (und selbst das könnte ich im Overdubverfahren mit nur zwei Einganges Kanälen machen).

Verstehe - mir war Deine Arbeitsweise nicht klar. Da ich momentan alles erst mal live machen möchte, komme ich wohl um mehr Kanäle bei einem Interface nicht herum. Ich möchte nicht wissen, wie viele Live-Sessions nie aufgenommen/genutzt wurden, weil irgendwas schief ging. Momentan arbeite ich noch mit einem 8 Kanal-Interface und Submixer und das bleibt unpraktisch, da ich die Sachen die via Submixer in zwei Kanäle des Interfaces ankommen ja nicht mehr getrennt bearbeiten kann. Und frei nach Murphys Law befinden sich in dieser Spur dann immer gerade die "Klopper" die ich gerne entfernen würde.
 
Wenn man rein in Software Arbeiten will, und mit Midi Controllern Arbeitet, reicht ein kleines Interface für die Boxen, und ein Stereo In. Dazu noch NI Maschine für die Drums, und ein Synth Plugin das man in und auswendig lernt. (Serum, Diva etc.)

Bei Hardware geht es schnell ins Geld, da man doch irgendwie Süchtig danach werden kann.

Einen Drumcomputer aufzunehmen mit den 8 Ausgängen erfordert allein schon ein Interface /Mixer mit 8 Kanälen. Wenn man Soft und HW Mischen will, dann kommt es unweigerlich zu Timing Problemen.
Nicht jede SW /HW kombination läuft einwandfrei.

Bei einem Freund läuft z.b. Overbridge von Elektron total stabil mit allen Kanälen, bei meiner USB Anbindung ist nach 2 Kanälen schon Schluss - da Spart man aber eine Menge Mixer Ports, und kann dann auch noch Midi über die Elektrons super zur DAW synchronisieren. (Wenn es denn Stabil läuft.)

Wenn es nicht stabil läuft, muss man auf eine sync Lösung zurück greifen, wie eine ERM Multiclock , die allein kann schon 500€ kosten.

Das sind alles Faktoren die man so jetzt noch nicht wissen kann, und wenn sowas wie Overbridge nicht zur Verfügung steht, muss man sich dieses überlegen.

Mein Rat bei Hardware: Mit Analog 4, Octatrack und Analog RYTM macht man nichts falsch. Man kann mit den 3 Geräten prima Live Jams machen, der Export in eine DAW geht oft ganz gut. Für Ambient würde ich allerdings einen eher Digitalen Synth empfehlen, der auch für Pad´s gut ist.
P12, Novation Peak. Der Sequencer im Octatrack is ok, aber nicht zu vergleichen mit einer DAW /Abelton Live.
Man kann mit NI Maschine mittlerweile auch ganz gut Sequencen machen, und Midi Szenen (viele CC auf einmal modifzieren.) Aber da muss man auch wirklich eine
Stabile Clock haben oder einplanen in das Setup.

Ich persönlich bereue meine Hardware Käufe nicht, da ich seit dem nur noch wenig in Software mache. (Außer Aufnahmen nachbearbeiten.)

Ich würde auch von USB 2.0 Interfacen abraten oder Mixern mit USB Interface. Lieber etwas mit Thunderbolt /Firewire Anschlüssen, die sich den Anschluss auch nicht Mit Maus /Tastaur /USB Midi Interfacen teilen müssen.

Ich habe ein Iconnect Midi 4, mit dem kann man auch Midi Messages filtern und remappen, das kann auch hilfreich sein. Mir fallen Ausgaben für Instrumente immer leichter wie für etwas, was nur Infrastruktur ist. (Midi Interface, Mixer, Kabel, Clock.) Ich würde auch von billigen Klangerzeugern absehen, sondern lieber 3 gute Geräte kaufen, die man dann in und auswendig lernt. (Oder nur einen Synth + NI Maschine, spart platz und am Ende hat man sowieso nur 2 Arme. )
 
Ich würde auch von USB 2.0 Interfacen abraten oder Mixern mit USB Interface. Lieber etwas mit Thunderbolt /Firewire Anschlüssen, die sich den Anschluss auch nicht Mit Maus /Tastaur /USB Midi Interfacen teilen müssen.

Wenn man nicht gerate einen Hub verwendet sind es meist 2 Ports die sich Bandbreite und Strom teilen, der Prozessor hat bei USB2 aber was mehr zu tun als bei Firewiere oder Thunderbolt, was bei aktuellen Mehrkern/Multithreading-Prozessoren zum Glück nicht mehr sonderlich ins Gewicht fällt.
 
RME HDSP 9632 und Behringer Pro 8 ADAT dann hast du 10 Analoge In und 10 Analoge Out und 1mal Midi in / out. Den allerbesten Treibersuport(Ultra kurze latenzen und sehr Stabil) von RME und das ganze gebraucht für ca 250€ bis 300€. Im Win PC bereich immer wieder RME und gut ist!
 


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