Yamaha Reface

Ob es an der Verfügbarkeit in den Shops zu bewerten ist, weiss ich nicht. Jedenfalls liebe ich diese kleine Kiste, kompakt, solide, wenig Möglichkeiten. Aber das war sie macht ist einfach gut !
Man sagt nicht umsonst, dass man mit wenig Möglichkeiten erst richtig kreativ wird. Und dass man gute Werkzeuge zum Arbeiten braucht :) Ohne MKS-20 hätte ich mit dem CP auch noch geliebäugelt. Mal eine richtig sinnvolle Anwendung für VA.
 
Reface CP ist da. Überraschend schwer trotz Plastik.

Macht instantan Spaß auch nur mit eingebautem Lautsprecher. „Analog“ Delay kann richtig heftig ins Feedback. Klasse Spasskiste!!

Mein erstes Yamaha Keyboard nach 20 Jahren. LOL.
 
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Also die Effekte in dem Ding sind perfekt abgestimmt - weite Regelbereiche und nicht lineare Kennlinie. Ich habe sogar den Eindruck, dass sie sich gegenseitig beeinflussen?? mit extremen Feedback geht es in die Selbstoszillation und es gibt FM Effekte. Der Reverb ist gut und mit langem analog Delay, weniger Feedback und Tremolo mit leichtem Beat der Frequenzen ist man sofort bei Selected Ambient Works. Sitze damit im Bett und will nicht aufhören. :)
 
Der DX interressiert mich speziell wegen der Bedienung. Die Features sind ja echt gut. Die Tastatur soll auch gut sein. Muss den dann mal im Laden anspielen, k.A. ob das Touch Interface mir überhaupt zusagen wird...Mal sehn.
Rackes schrieb:
einzige nachteile finde ich erstmal diese blöde cloud anbindung, soundmondo..grade beim dx möchte man die patches speichern, und die plätze sind sehr rar..für android gibts auch bisher keine vernünftige lösung.

und natürlich das man den audio in nicht durch die effekte schleifen kann, kapier ich nicht. dafür wird aber der metronom vom looper durch die effekte geschickt...also metronom mit delay und flanger..das kann man machen :selfhammer:
ansonsten top, super sound, gute bedienung!
Danke. Werd ich mich morgen mal mit beschäftigen.

Der DX hat doch Speicherplätze (zwar wenige, aber immerhin).
Die Tastatur des Arturia Keystep halte ich bei den miniaturisierten Synths für am besten. Die Reface gehören auch zu den guten, weicher und mit kürzerem Anschlag als die Roland Boutique.
Konzeptionell finde ich es besser, wenn man die Tastatur abtrennen kann wie bei den Boutique.
 
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Reface CP ist da.
Hast du den Trick mit dem Akustikpiano-Sample schon ausprobiert?
Mein CP liegt im Umzugskarton, und ich kann's kaum abwarten...

Schöne Grüße,
Bert


Ja, geht. Das Problem ist aber, dass man den Auswahldrehschalter zwischen den vorgegebenen Positionen nicht nur beim Anschalten sondern auch während des Spielens zwischen der Rastung festhalten muss. Ansonsten ist das Klavier sofort weg. Aber gibt ja auf Gearslutz ein Video, wie man dafür einen Schalter mit 2 Drähten einbauen kann, um zumindest die gestartete Klavierkonfig "festzuhalten". Direkt am neuen Gerät herumbohren möchte ich (noch) nicht.


Nachtrag Video - ziemlich einfach zu realisieren:


Ansehen: https://vimeo.com/232734752
 
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Ansonsten ist das Klavier sofort weg. Aber gibt ja auf Gearslutz ein Video, wie man dafür einen Schalter mit 2 Drähten einbauen kann, um zumindest die gestartete Klavierkonfig "festzuhalten"

Mittlerweile müsste doch dies alles auch bei Yamaha lange bekannt sein und ich hoffe immer noch,ein Software Update bringt dann endlich auch ein Akustik-Piano:)
 
Verschwiegenheit der Japaner. Klar haben sie bestätigt, dass sich ein Klavier drin befindet. Zum warum und wieso, und ob man zukünftig dieses über vorhandene Bedienelement "freischalten" kann (Tastatur z.B.), schweigen sie sich aus. Die Vermutung ist wohl, dass die VA-Klangerzeugung dieses Piano drin hat und durch einen "glücklichen" Zufall dieses selektiert wird, wenn das Gerät im undefinierten Zustand startet.
 
VA-Klangerzeugung macht keine akustischen Klaviere, und im Reface CP ist wahrscheinlich auch gar keine VA-Klangerzeugung drin. Wieso sollte sie drin sein? Die Klangerzeugung im Reface CP ist doch Sample-basiert, oder? :agent:
Ich nehme an, dass das einfach eine Variante ist, die die CP-70 Samples benutzt. Die einsaitigen Bässe des CP-70 muss man halt zweifach und detuned nehmen.
 
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Für akustisches Piano muss entsprechendes Multisample im ROM sein. Und entsprechendes Preset hinterlegt sein. Wahrscheinlich mit der Nummer 0, der Wahlschalter macht dann aber ab 1. Das wäre meine Vermutung ohne das Gerät zu kennen.
 
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Ja, das klingt plausibel. VA war dann Quatsch von mir. OK, sind Samples. Klingt aber echt gut - sehr dynamisch spielbar. Vom Sample-Charakter merke ich nichts.
 
Was ich meinte ist, dass die Instrumente im CP einfach gut klingen. OK, es sind keine Sounds mit Sustain dabei, insofern wird man wohl keine Loops benötigen. Keyboard macht auf jeden Fall echt Spass. Finger müssen sich noch etwas an die Platzierung der kleinen Tasten gewönnen, aber ansonsten fühlt sich das gut an. Die 1:1 Auslegung der Bedienelemente ist auch super. OK, ist ja kein Synth. :)
Für Ambientsounds gefällt mir die Wulirtzer mit Analog Delay fast im Feedback, 0,5-1sec Delay, 100% Reverb und dann noch ca. 30% Tremolo und Chorus (beide langsam). Die Abstimmung der Effekte ist wie oben schon erwähnt selbst für solche extremen Anwendungen spitze. Jeweils sehr weiter Parameterbereich, und es klingt dabei immer gut!
 
Oder so. :) (Dachte man würde heutzutage einfach den ganzen Sound samplen, wenn er so kurz ist wie bei den CP Instrumenten. Speicher kostet ja nix mehr.)
 
Ahh... OK, mein Sample-Wissen ist stand ca. Mitte 90... dachte es würde mehr gehen. LOL. Sonst MPC, und dort nur one shots für Trommel und Co.
 
Wenn jemand das CP aufmacht wäre es super gleich mal hochauflösende Fotos von dem Board zu machen. Bitte so das zu erkennen ist welche ICs/Controller da verbaut sind.
 
"The Reface CP tone generation engine is specified as “SCM + AWM2”. SCM or “Spectral Component Modeling” is the modeling technique first employed in the flagship CP-1 stage piano. SCM and AWM2 are also used in the CP-4 and CP-40 models. The CP-1 uses three tried-and-true SWP51L tone generation ICs: master, slave and effects. The master and slave generate the base piano tones and the two ICs share the same WAVE ROM. Total WAVE ROM size is 1024Mbits or 128MBytes (organized as 16-bit words) which is a ridiculously small amount of memory for a top quality piano. Such is the power of SCM!

The CP-1’s samples are stored in two Lapis Semiconductor MR26V51252R devices (32M by 16-bit words each). The processor is a Yamaha SWX02 (SH-2A CPU core operating at 135.4752MHz). There’s not much to the CP-1 user interface, so a relatively light-weight, low-cost processor is enough for the job. The SWP51Ls handle all of the heavy computation."

http://sandsoftwaresound.net/inside-reface-dx-and-cs/
 
D.h. nun??? SCM, was ist das genau in der Praxis? Doch also mehr als nur Samples...?!
Dazu müsste man zunächst wissen, was dieses "Spectral Component Modeling (SCM)" ist, wie es früher von Yamaha umgesetzt wurde, und wie es im aktuellen Reface CP implementiert ist. Speziell für Raface hat Yamaha wohl kaum extra Aufwand betrieben, sondern viel wahrscheinlicher etwas schon vorhandenes implementiert. Hatten schon Motifs solche Sounds drin? Wenn ich z.B. für Attack-Phasen und für Sustain-Phasen zwei verschiedene Multisamples layere, könnte ich das bereits als "Spectral Component Modeling (SCM)" bezeichnen. Man kann Samples bzw. Multisamples verwenden, die wenig Speicher belegen und dann mit Chorus oder sonstigen Effekten aufpeppen usw. Ich selber habe Reface CP nicht ausgiebig getestet, und so fehlt mir ein guter eigener Eindruck von den Sounds.
Ich habe z.B. vor kurzem bloß zwei kleine Samples von KORG DW-8000 in die MPC geladen, interne Effekte angewandt, und im Text zum Klangbeispiel mehr "KORG DW-8000" als MPC hervorgehoben, und...
Dann musst Du Dein Profil mal anpassen :mrgreen: Das analoge Filter im DW8000 hebt den Sound natürlich über alles hinaus...
 
"The Reface CP tone generation engine is specified as “SCM + AWM2”. SCM or “Spectral Component Modeling” is the modeling technique first employed in the flagship CP-1 stage piano. SCM and AWM2 are also used in the CP-4 and CP-40 models. The CP-1 uses three tried-and-true SWP51L tone generation ICs: master, slave and effects. The master and slave generate the base piano tones and the two ICs share the same WAVE ROM. Total WAVE ROM size is 1024Mbits or 128MBytes (organized as 16-bit words) which is a ridiculously small amount of memory for a top quality piano. Such is the power of SCM!

The CP-1’s samples are stored in two Lapis Semiconductor MR26V51252R devices (32M by 16-bit words each). The processor is a Yamaha SWX02 (SH-2A CPU core operating at 135.4752MHz). There’s not much to the CP-1 user interface, so a relatively light-weight, low-cost processor is enough for the job. The SWP51Ls handle all of the heavy computation."

http://sandsoftwaresound.net/inside-reface-dx-and-cs/

Danke, sehr interessant. Er äussert da die Vermutung zum WAVE Speicher. Ich wollte darauf hinaus, dass da eventuell noch mehr Sounds gespeichert sind die nur nicht direkt zugänglich sind. Vieleicht gehört der gefunde Piano Sound auch nur zu den Toy Piano / Grand Patches, als Grundsound sozusagen. Ich müsste so ein Ding mal haben um es zu zerlegen und rumzubasteln. Interessant wäre noch wie genau das umschalten funktioniert, also am/im Controller.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ach so, es ging darum, ob es im WAVE-Speicher mehr drin ist als direkt anwählbar?
Was ist übrigens mit Program Change von außen mit der Program Number 0? :agent:

Oder mit anderen Bank-Nummern und Program-Nummern. Vielleicht gibt's z.B. auch Schlagzeug-Kits drin? :lol:
 


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