Blade Runner II / 2049

Das ist aber das Einzige, worauf es bei der Produktion ankommt. Budget für Produktion plus Promotion sind in diesem Falle rund 300 Millionen Dollar, Box Office Einnahmen aber nur 165. Unterm Strich ein klarer Flop.

Ja. Das war BR1 1982 an der Kinokasse auch. Der wurde erst zum "Erfolg" durch die "Zweit- und Drittverwertung" per Video- und DVD-Verkäufe viele Jahre später. Die Einnahmen daraus müssen gewaltig gewesen sein. Nur sie haben Sony dazu gebracht, BR 2049 zu machen. Ich denke, diesem Film wird es genauso gehen...
 
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Wahrscheinlich haben sich die Produzenten geweigert die Roboter 'ne halbe Stunde singen zu lassen :wegrenn:
 
Arrival hätte auch weiter gehen können, sehr viel weiter..
Ja das stimmt, den muss ich mir auch mal wieder anschauen.

Star Trek Discover mag ich bis jetzt, bis auf dieses Original-Klingonisch. Es macht keinen Spaß lange nur Untertitel lesen zu müssen und so Mimik etc. zu verpassen.
 
Haha, dito - Meine Klingonase ist auch eingefroren, aber das "Fremde" wird dadurch auch etwas betont. Folge 2 ist aber extrem, hoffe die machen das nie wieder…

Arrival ist übrigens das mit den Octopoden, nicht die beiden mit den unterirdischen Weltumformern. Gibt also 3 Arrivals - bin aber sicher du meinst auch den "neuesten" mit der Kringelsprache.
 
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Ich fand das mit diesem Vangelissound und so damals übrigens gar nicht so herausragend, es war einfach da, und die Sounds waren halt so analog - fand ich damals 0 beeindruckend. Das mit dem Kult kam wohl später und die Referenzen darauf ebenso - in Musik wie EBM wurde sehr gern von da zitiert, und eh sonst alles was technisch oder cyber ist oder/und dystopisch. Aber eben zu lieb alles …

Aaaber - ich mag BR in beiden Versionen. Ist aber nicht mein Lieblingspferd. Es ist eins von vielen, die auch schön sind. Bin ich damit allein? Ist vielleicht wie bei Wendy Carlos - das hab ich auch nie so verstanden, was daran so großartig sei, siehe Papst- und andere Diskussionen. Und ja, ich mag durchaus Bach-Interpretationen und das alles - aber es ist bei Scifi für mich immer unverständlich wieso da sehr oft sehr klassisch gearbeitet wird - bei BR2049 ist das nicht so - und das finde ich grundlegend erstmal löblich, aber es sind Soundfetzen, keine Musik oder Komposition. Das wäre möglich, so würde ich keinen Soundtrack haben wollen - aber mit KOmposition vielleicht schon.. bin aber kein großer Soundtrackhörer, weil mir die meisten zu bombastisch sind und als Musik oft nicht wirklich "taugen". Das aber nebenbei. Anderes Thema …
 
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Ich habe auch keinen Lieblingsfilm, Musiker, oder sonst was. Kommt halt immer auf meine Stimmung an, was ich gerade mal wieder gut finde.
 
Ich hab auch keinen Lieblingsgrottenolm. Aber es gibt eine Masse von Sachen, die ich gut finde. Auch solche, die ich eher nennen würde als andere.
Aber aktuell würde ich sagen - gibt es nette Sachen, aber keine Sachen die total ins Schwarze treffen und mich total flashen. Das passiert eben nicht so oft - aber ganz cool gibts.

Egal, ist vielleicht auch nicht so interessant, was ich darüber denke.
 
Nun ja. Ich war immer noch nicht im Kino. Und hier in Köln läuft der nur noch in kleineren Kinos. Vielleicht auch echt egal, weil das Original mein Lieblingsfilm ist. Man muss sich doch nur die Machart aller aktuellen Kino Blockbuster anschauen. Dann ist doch klar, dass BR2049 kein Publikum ziehen kann. Das müssen die Produzenten eigentlich auch schon vorher gewusst haben. In meiner romantischen Sicht der Welt, waren hier vielleicht also doch "Fans" am Werk.

Und zur Musik: Wenn man was nachspielt, dann klingt es entsprechend so. Soweit ich weiß, hat Vangelis den Score damals quasi frei interpretiert und innerhalb weniger Tage eingespielt. Seine Arbeitsweise. Cool. Insofern müsste man mit der heutigen Technik diese Leistung locker übertreffen können..... LOL.... Ironie aus.... Nein, genau deswegen geht es nicht.
 
Der Film ist eher zu wenig Blockbuster für die Massen , was ich gut finde und auch nicht mein Problem ist .. Der neue ist echt echt nicht verkehrt ... Mich hat er gut geflasht , seid langer Zeit mal wieder
 
Cloud Atlas ist sehr intelligent gemacht , und führt einen Zuschauer langsam in ein Muster ein - davon ist BR2 weit weg . Aber BR2 widmet sich den einzelnen Charakteren anders , ach ich muss den nochmals sehen um da mehr sagen zu können yyy
Sorry, Cloud Atlas ist mit der schlechteste Film den ich in den letzten Jahren gesehen habe und ich kenne keinen Menschen persönlich der den auch nur mittelmäßig findet.
 
Cloud Atlas ist nicht Jupiter Ascending. *ah, jetzt ist klar..

Aber - ich kann mir vorstellen, dass jemand das nicht mag, gar kein Problem.
Blockbuster - ist für mich eher ein Wort, wo ich Bogen mache - es gibt aber gelegentlich mal was, was geht. Sprich - ich bin kein Emmerich-Fan.
Aber - den Mut zu etwas wie BR zu haben finde ich gut, vielleicht hat man das anders eingeschätzt, ist mir aber egal.

Die die es mögen, mögen es, ich würde ihn mir auch noch einmal ansehen, weil das optisch gut gemacht ist, ähnlich wie Valerian, was auch US-Kino ist, aber nicht schlecht genug. Multipass. Mul-ti-Pass. Das geht.
Ich mochte das, obwohl die Tiefe auch da begrenzt ist, aber die Welt oder Welten auf dem Schiff sind doch irgendwie cool - in 3D noch besser, wie ich fand.


Ja, und ein bisschen schöne Welt zu Beginn - das aber nur so, weil spoilern will ich ja auch nicht. Wir haben hier ja ein Spoiler Tag. Wenn man drüber reden will.
 
Ich fand das mit diesem Vangelissound und so damals übrigens gar nicht so herausragend, es war einfach da, und die Sounds waren halt so analog - fand ich damals 0 beeindruckend. Das mit dem Kult kam wohl später und die Referenzen darauf ebenso - in Musik wie EBM wurde sehr gern von da zitiert, und eh sonst alles was technisch oder cyber ist oder/und dystopisch. Aber eben zu lieb alles …

Aaaber - ich mag BR in beiden Versionen. Ist aber nicht mein Lieblingspferd. Es ist eins von vielen, die auch schön sind. Bin ich damit allein? Ist vielleicht wie bei Wendy Carlos - das hab ich auch nie so verstanden, was daran so großartig sei, siehe Papst- und andere Diskussionen. Und ja, ich mag durchaus Bach-Interpretationen und das alles - aber es ist bei Scifi für mich immer unverständlich wieso da sehr oft sehr klassisch gearbeitet wird - bei BR2049 ist das nicht so - und das finde ich grundlegend erstmal löblich, aber es sind Soundfetzen, keine Musik oder Komposition. Das wäre möglich, so würde ich keinen Soundtrack haben wollen - aber mit KOmposition vielleicht schon.. bin aber kein großer Soundtrackhörer, weil mir die meisten zu bombastisch sind und als Musik oft nicht wirklich "taugen". Das aber nebenbei. Anderes Thema …

Kann ich nachvollziehen als auch nicht allzu großer Fan von Vangelis, Carlos, Jarre, etc. Ich kann deren Leistungen aus historischer Distanz würdigen und nachvollziehen, warum einzelne Arbeiten von technologischer und kultureller Bedeutung waren, aber besonders berührt haben mich die Ergebnisse nur selten bis gar nicht. Bin zuweilen sogar irritiert darüber, dass auch jenen seit einigen Jahren wieder eine Rehabilitation widerfährt, deren Arbeiten man vor noch 20 Jahren und im allgemeinen Einverständnis das Etikett "Kitsch" oder "Fahrstuhlmusik" verpasste (ich denke hier vor allem an Monsieur Jarre).

Grundsätzlich finde ich den Soundtrack vom ersten Blade Runner gut im Sinne von "er funktioniert", ist aber auch ein Kind seiner Zeit, also heute ganz klar retrofuturistisch. Eine kompositorische Meisterleistung habe ich nie darin gesehen, einige Passagen finde ich sogar ziemlich cheesy, wie beispielsweise das sleazy Fake-Saxofon-Solo - etwas, dass ich mir niemals außerhalb des Filmkontexts anhören könnte, wo es natürlich seinen Zweck erfüllt. Und natürlich gibt es wiederkehrende Leitmotive und in diesem Sinne eine konventionelle Kompositionspraxis bei Vangelis, aber grundsätzlich steht auch hier schon die Erzeugung einer Atmosphäre im Vordergrund, die dann gänzlich nur im Zusammenspiel mit den Bildern transportiert wird. Wenn ich mir aber anhöre, was Vangelis zuletzt so alles getrieben hat, bin ich sehr froh darüber, dass man ihn gar nicht erst für Blade Runner 2049 ins Spiel gebracht hat.

Musikalisch ist der neue Soundtrack meiner Meinung nach gar nicht so weit entfernt von dem alten. Man hat eigentlich das genommen, was den Original-Soundtrack ausgezeichntet hat und diese Elemente auf die Spitze getrieben. Es gibt das selbstreferentielle CS-80-Zitat, mehr eine Andeutung oder Skizze als eine klassische Melodie, und ansonsten den Fokus auf die Erzeugung von Stimmungen. An die Stelle von auskomponierten Leitmotiven treten Sounds, wozu auch einige martialische CS-80-Klänge gehören. Das finde ich konzeptionell erstmal ganz spannend. Kann man sich das solo aber genauso gut anhören, wie eine Vangelis-Platte? Keine Ahnung, muss aber bei einem Soundtrack streng genommen auch gar nicht der Fall sein, einige Komponisten würden sogar sagen, dies sollte nicht der Fall sein. Interessant fand ich allerdings, dass der neue Soundtrack genauso ins Ohr geht wie der alte, obschon die musikalische Information an sich weitaus abstrakter ist. Genervt haben mich eigentlich nur die für Zimmer typischen Tribal Drums bzw. das Surrogat für denselben Effekt, aber die tauchten glücklicherweise nicht so häufig auf.
 
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ich finde, der film hat schon deswegen einen besonderen wert, weil er sich zeit nimmt und nicht im schweinsgalopp von einem action getümmel zum nächsten hechtet....wie zb. bei star wars. star wars ist nur noch schrecklich, was die story anbelangt.
 
Ach bei Star Wars gefallen mir die neuen Teile weit besser als I, II und III die nach IV, V und VI gedreht wurden. Besonders Rogue One fand ich toll. Zu meiner Schande muss ich gestehen dass ich aber auch Avatar toll fand. Ich kann mich immer noch an aktuellen Kinofilmen erfreuen. Da ich selbst ein wenig Hobby CG gemacht habe, finde ich auch Filme die das gut umsetzen toll. Wenn da die Handlung nicht toll, dann erfreue ich mich an der Grafik. Allerdings schaue ich so einen Film selten ein zweites Mal.

Ich bin halt irgendwie kein Single mit Niveau. Was solls es gibt schlimmeres.
 
Jedem sein Geschmäckle .. Darf halt nicht zu kitschig oder Dumm sein

•pacific Rim

Was ein großer Scheissdreck

Transformers ist cool
 
Ich geh eigentlich garnicht mehr ins Kino. :sad: (ja, den BR werde ich mir noch antun - meine Kumpels finden den ganz gut). Hier läuft der sogar noch in OV und 2D.
 
Hat sich jemand mal bei Arrival gefragt wie diese Tentakelwesen die Technologie entwickeln konnten? Ich meine mit solchen Tentakeln lässt sich ja wohl nur schwer was löten. Das habe ich mir jetzt zwar nicht selbst ausgedacht, aber vom Ansatz her finde ich das schon fragwürdig. Vielleicht haben die das ja von einem anderen Volk entwickeln lassen, aber dazu lässt sich der Film ja nicht aus.

Genauso wie bei Alien..
 
Alien ist ja eigentlich ein reines Fressmonster - das macht sonst ja faktisch nichts außer Überleben - ab so einer Haltung langweilt ein "Charakter" dann auch. Stil: Fressen! Super.
Und ja, logisch sehe ich das mit den Octohanseln ähnlich - groß und komisch - aber mit krasser Technik - irgendwie müssen die das machen - aber - man ist dennoch gewillt das zu akzeptieren. Es reichte ja, erstmal auf eine gewisse tiefe Ebene zu kommen. Es gibt so viele Filme, wo irgendein Tech-Blah der 50er ausreicht das zu glauben, der mit heutigem Wissen in allen Punkten Bullshit ist - das ist ja nur Fantasiekram - es geht deshalb auch mehr um den Gedankenlauf - der Rest ließe sich an Erkenbarkeit von schlechten Masken erkennen, Plastikmonster und sowas – ist heute halt einfach echter - die Story wird durch andere Dinge plastisch.

@Paul Dither - ja, das kann ich so durchaus übernehmen, ich kenne übrigens kaum was von V - ich empfinde das alles eher als so eine Art Orchesterzeug, er komponiert auch so, mit einem großen Preset-SuperController. Sowas ist das Gegenteil von meinen Idealen, wo Klänge vollkommen allein und mit eigener Kraft und Definition da stehen, das ist mir schon zu wenig pur. Das ist also trotz Synth eigentlich eben jener "Kitsch", den eben diese großen Synthesizermenschen da so machen. Manchmal mag ich das - aber es geht für mein Gefühl an dem vorbei, was möglich ist und wäre - für sie ist es ggf. aber Erfüllung und ich finde es auch ok das anzuerkennen. Ich bin zu jung, vermute ich. Klingt komisch. Ich hab auch Rock nie ernst genommen, das war wie Punk irgendwie zurück zu alten Riten, ich wollte halt was absolut neues, in der Seele. Und wenn man so einen Film macht - da ist vielleicht Vergangenheit drin, im alten fast noch mehr als im neuen - aber bisschen zu viel für meinen Geschmack. Aber - ist trotzdem gut. Das ist also nur Meinung hier - erwarte da keinerlei "me too" ..

Wie auch immer - ich sehe die Erklärung exakt so wie du sie schilderst, es ist die Fortführung dessen, was war aber mit heutigen Mitteln - jedoch eher als Hommage und nicht als Adaption - daher eben CS80 und Co - in der echten Welt interessiert das keine Sau was ein CS80 ist. Und mich auch nicht, es hätte auch ein anderes Ding sein können, von mir aus eine Panflöte. Es ist eben die Ästhetik, die da mit rein wabert.

Ja - ich hab weder den Soundtrack noch Vangelis je sonderlich genau durchgehört, aber kann ich ja noch tun. War nur nicht so in meinem Interessenradar, die Anmutung und so…
Ist halt alles eine nette Attitüde.. aber eben auch nicht mehr. Auch Hans Zimmer und das alles - das ist für mich eben Filmzeugs und Handwerk - und das ist nicht abwertend zu verstehen. Vielleicht wäre ich darin schlechter - ich weiss das nicht. Ich hab ganz anderen Filmsound gemacht.

Wie auch immer - es ist gut, dass es das gibt. Genießen und gut.
Es ist ja auch dafür da und bin froh drüber. Ich kann auch einfach hier das Gesamtwerk gut finden weil's das ist.

Ich könnte das auch bei so Sachen wie Jarres Equinoxe, aber nicht bei jedem Konzert, was man ja zwangsläufig auch mal mitbekommt. So wie ich auch auf ein James-Last-Konzert gehen kann - muss ja nicht alles mein Ding sein, aber es gibt immer was zu gewinnen, selten was zu verlieren.
 
Albedo 0.39 ist eines meiner lieblingsstücke.

aber man sollte auch erwähnen, daß vangelis synthesizer damaliger bauweise als krücke empfand und das beste aus dem zeug machte, was er vermochte.
er träumte immer davon mit 10 fingern ein ganzes orchester zu spielen.

dieser traum ist nun für ihn wahr geworden und er spielt nun nur noch orchester und nutzt sehr selten synth sounds.
 

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