Kompletten PC als externes SCSI Laufwerk nutzen?

die neueren wie high density sind ganz sicherlich abwärtskompatibel, also eine SCSI Kette von bis zu 8 Geräten mit den IDs 0 - 7 geht ganz bestimmt mit allen Geräten zu realisieren.
Jedes Gerät muss halt eine eigene und einmalige ID haben, keine ID darf doppelt vorkommen.
Ggf. ist am Ende der Kette (wo wäre die, hängt ja davon ab wie man die Kette aufbaut) zu terminieren mit einem SCSI Terminator. Evtl. kann man aber auch den Sampler am Ende der Kette selber per Einstellung terminieren.

Das ist aber jetzt alles reines SCSI Basiswissen, wie das dann konkret mit Deinen Samplern in der Kette und dem SCSI2SD im Gehäuse zu realisieren ist, kann ich nix zu sagen. Und SCSI2SD hab ich nicht, kenn ich mich nicht mit aus.
 
Zum Thema SCSI hab ich hier eine Seite gefunden, die sich eventuell durchzuarbeiten lohnt: https://www.tu-chemnitz.de/informatik/RA/news/stack/kompendium/vortraege_97/scsi/scsi.html

Grundsätzlich sind die Standards abwärtskompatibel - langsamer geht immer, sozusagen. Meine Sampler habe ich immer controllerseitig mit SCSI I (5MB /Sec) betrieben, da ich nicht wusste, was die maximal können (d.h. ich hätte es rausfinden können, war aber bislang nicht in Stimmung dazu). Dabei waren dann die Steckertypen bunt gemischt - es gibt ja entsprechende Kabel mit unterschiedlichen Steckern am Ende, die zumindest elektrisch kompatibel sind.

Wichtig ist auch die Terminierung, da muss man u.U. auch mal experimentieren: Mein Rechner startet bei ausgeschaltetem K2000 nur dann, wenn zusätzlich ein Terminator auf dem zweiten SCSI Port steckt. Offenbar liegt das daran, dass die interne Terminierung nicht arbeitet, solange der Sampler aus ist.

Ach ja, die maximal zulässigen Kabellängen des jeweiligen Standards muss man auch beachten - die stehen sicher auch im Vortrag, ansonsten definitiv bei Wikipedia. Dabei die geräteinternen Kabel mit einrechnen. Ist aber eher bei weitläufigeren Setups ein Problem als mit ein paar Samplern an einem Drive.
 
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Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=kytXdaK3Q7I

Bei Youtube ist eine Anleitung mit externem SCSI2SD und drei Samplern. Beim SCSI Bus ist immer auf die richtige Vergabe der Adressen, die Terminierung
und die nicht zu langen Kabellängen zu achten. Da SCSI2SD auf vier Adressen angesprochen werden kann, bleiben dann auch noch mindestens drei übrig für die Sampler. Ich kann dann jede SCSI Adresse auf meinem externen Laufwerk anders formatieren als z.B. Akai, Yamaha, Emu, usw. So kann der Emu dann auch
Akai importieren und auf dem EMU Laufwerk wieder abspeichern. Der Aufbau der Kette hängt davon ab ob ich per Betriebssystem terminieren kann oder
die Widerstandsarrays per Hand rausziehen muss. Die Kette könnte dann Sampler 1 (terminiert)<->Sampler 2 (nicht terminiert) <-> SCSI2SD (nicht terminiert)
Sampler 3 (terminiert) sein. Bei den Gesamtkabellängen habe ich noch irgendwas mit 1,80 m im Kopf für die komplette Kette.
 
Einzeln laufen tun die schon. Habe drei davon mit je 2 x K2000, Emu Esi 4000 und Akai im Betrieb. Bei der Kette ist ja auch nicht soo viel zu machen. Es müssen nur
aus dem SCSI2SD und einem der Sampler, der sich einfach aufschrauben lässt, die Widerstandsarrays abgezogen werden und die kommen dann in die Mitte der Kette. Die zwei terminierten Sampler bleiben dann außen und jedes Gerät bekommt dann eine eigene SCSI Adresse und SCSI2SD dann vier.
 
Ich kann auch nur z. B. zwei Laufwerke mit dem Konfigurationstool für SCSI2SD erstellen, habe dann aber auch nur zwei virtuelle Laufwerke z.B. eins als
Akai und eins als Yamaha formatiert aber dann auch nur zwei SCSI Adressen. Je mehr "Laufwerke" z. B. bei der neuen Version sind es dann sechs Stück
ich vergeben kann, desto mehr Sinn macht es auch. Die SD Karten sind ja eigentlich viel zu "riesig" für alte Akais 540MB K2000 2GB und alte EMUs 4GB.
Ich würde zumindest eins von den neuen Boards kaufen, wenn es sie den in England zu kaufen gäbe. Vielleicht findet sich ja aber hier im Forum eine Gruppe
zusammen, die per Groupbuy ein paar aus Australien oder USA ordert. Die neuen kann man dann auch über Mac oder PC per USB bespielen (bei
Fremdformaten außer FAT 16 kommen wir wieder zum Thema Chickenshit) aber für Kurzweil sind die schon gut. Und 6x2GB ist schon viel Platz für K2000 mit OS 3.87.
 
@Tsanderakis
Also ich habe mein SCSI2SD in England bei amiga.store geordert. Hat problemlos geklappt.

Eine Frage habe ich noch zu den Kabeln:
Gibt es von der Steckerbelegung einen Unterschied zwischen SCSI-Kabeln und Druckerkabeln?
Gerade wenn man nach Centronics / Centronics oder Centronics / D-Sub 25 sucht, findet man die Kabel mal als Drucker, mal als SCSI bezeichnet...
Von aussen sieht man dem Kabel natürlich nicht an, was da früher mal auf der Packung stand.

Kann ich da bedenkenlos jedes Kabel nehmen?
 
Druckerkabel nach IEE1284 haben mit SCSI nur den DB25 Stecker gemeinsam und sollten auf keinen Fall genommen werden. Parallel angeschlossene Drucker und die passende Schnittstelle dazu gibts heute eh nimmer, und auf der Druckerseite hatte dieses Kabel auch einen anderen, kleineren Stecker.
Parallele Druckerkabel sind zudem nicht bzw anders belegt.

Es müssen schon SCSI Kabel sein, und zwar für altes, also 8 Bit, Narrow SCSI.

Da gibts aber verschiedene, je nach Geräteanschluß. Schau Dir den Wikipedia-Eintrag zu SCSI an oder die Infoseiten/FAQ bei Parts-Data.de.

Als Centronics wird fälschlicherweise gerne das alte, klassische SCSI-Kabel von DB25 auf 50pol bezeichnet, weil der 50pol so aussieht wie ein Centronics-Druckeranschluß, aber eben mit 50 statt 36 Polen.

Es gibt Geräte mit DB25, 50Pol "Centronics" Amphenol/TE Stecker und welche mit 50Pol "Half Pitch" Stecker, siehe Wikipeidia. Dazu auch die passenden Kabel.
laufwerksgehäuse haben meist den großen 50Pol, manchmal auch den 50er Half Pitch. DB25 an einem externen Gerät gab es eigentlich nur bei Iomega ZIP.
Dazu gibts auch die passenden Kabel, welche bei Parts-Data.de alle aufgeführt sind.
 
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Hier ist z. B. das Zeugs für kurze Verbindungen innerhalb von Gehäusen oder auch mal zum Testen. SCSI 1 Kabel sind meist nur noch über
EBAY zu schießen. Mit den Flachbandkabeln kann man keine längeren Kabel bauen wegen fehlender Abschirmung (störanfällig). Das Ganze wird per Schneidklemm Technik (ich nehme dafür immer einen Schraubstock) zusammengebaut. Man muß also kein Lötkünstler sein aber zumindest sauber arbeiten.
Bei allen diesen Verbindern ist immer eine Makierung als Dreieck oder so ähnlich. Das ist immer die eins. Am Flachbandkabel ist auf einer Seite immer ein Draht mit einer anderen Farbe, also auch die eins. Nicht vertauschen!
https://www.reichelt.de/Centronics-...533&artnr=SE+5750FRF&SEARCH=50+pol+centronics
https://www.reichelt.de/Centronics-...533&artnr=SE+5750FRM&SEARCH=50+pol+centronics
https://www.reichelt.de/Flachbandka...0&artnr=AWG+30-50&SEARCH=50+pol+schneid+klemm
https://www.reichelt.de/Pfosten-Wan...rtnr=HAN+550+6803&SEARCH=pfostenbuchse+50+pol
 
Und noch was bevor ichs vergesse: die kleinen Anschlüße auf dem SCSI2SD nicht anschließen. In der Regel reicht die Spannung vom
50-poligen Bus aus, um die Platine mit Saft zu versorgen. Du wärest dann auch nicht der erste, der das Ding abgebrannt hat. Viele
am Markt erhältliche Adapter für Floppylaufwerke usw schieben zusätzlich 12 Volt auf den Anschluß vom SCSI2SD und dann haste teuren
Elektronikschrott. Es existieren wohl ein paar Uraltsampler, wo die Busspannung nicht ausreicht aber da sollte man an dem Adapter nachmessen,
wo die 12 Volt langlaufen und die Dräht durchkneifen. Bei mir am Kurzweil K2000 gings so beim EMU Esi 4000 auch.
 
Man findet SCSI Kabel auch noch bei Händlern:
https://www.partsdata.de/scsi-kabel-und-sas-kabel/klassisches-scsi-50-polig-single-ended/

Diese Kabel sind aber i.d.R. gedacht, um eine Platte in einem externen Gehäuse an einen Rechner anzuschliessen. Das externen Gehäuse hat dann 2 Buchsen und man kann mit solchen Kabeln auch mehrere Platten hintereinander anschliessen (daisy-chaining). Wenn man der Google-Bildersuche glauben schenken kann, so haben die drei Sampler von @danibert jeweils eine Buchse, somit muss entweder umgesteckt werden oder zwei passende Kabel gelötet/geschneidklemmt werden.

50 pol auf 25 pol müsste dann etwa so verschaltet werden:
scsi2550.gif
 
die kleinen Anschlüße auf dem SCSI2SD nicht anschließen. In der Regel reicht die Spannung vom
50-poligen Bus aus, um die Platine mit Saft zu versorgen. Du wärest dann auch nicht der erste, der das Ding abgebrannt hat.

Was erzählst Du denn da? Wir reden hier vom SCSi2SD V5, der hat den üblichen Molexstecker aka AMP/TE N-Mate 4pol, und da ist der 12V Pin nirgends verbunden. Sollte das beim V6 der Fall sein, ist das ein Konstruktionsfehler und sollte vom Hersteller korrigiert werden. Der V6 ist in Europa nicht erhältlich und auch zu teuer.

Die Spannung, auf die Du Dich bezeihst, nennt sich TERMPOWER und muß bei manchen Geräten erst aktiviert werden oder ist erst garnicht vorhanden, da sollte man sich nicht drauf verlassen.

Ob der V5 überhaupt mit TERMPWR geht, ist zudem fraglich. Da müßte es ja einen entsprechenden Jumper dazu geben, und einen solchen habe ich bisher nicht gesehen.

Viele
am Markt erhältliche Adapter für Floppylaufwerke usw schieben zusätzlich 12 Volt auf den Anschluß vom SCSI2SD und dann haste teuren
Elektronikschrott.

ALLE auf dem Markt erhältlichen Adapter verbinden alle Kabel, aber das ist nicht der Punkt. Aufpassen muß man bei EMU-Sampler aus der E4-Reihe, also E5000 bis E64 und E4, dort beim Stecker für die 3,5" Floppies die Leitung für 5V und 12V vertauscht, das muß man sich entsprechend umbauen, sonst raucht einem der Adapter wirklich ab. Hierzu kann man ein normales Y-Adapterkabel nehmen und am kleinen Stecker die Pins mittels eines spitzen Schraubendrehers entriegeln und vertauschen bzw den 12V (gelb) gleich komplett entfernen, aber eben nur auf der Seite des kleinen Steckers, nicht am großen Molex.

Es gibt Adapter vom Molex auf den kleinen Stecker, zB von Delock, die sind NICHT geeignet, da sie auf der Molexseite eine Buchse haben, für den SCSI2SD V5 braucht es da aber einen Stecker. Daher muß es ein Y-Adapter sein, der beides hat, weil er dafür gedacht ist, zwischen zwei Molexen eingeschliffen zu werden und dort den Anschluß an ein 3,5" Floppy herzustellen.
Delock 82111 wäre sowas.
 
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Ich habe 3 von den SCSI2SDs verbaut und außer dem 50 poligen Flachbandkabel keine weiteren Stecker an dem Board angeschlossen und alle drei laufen
ohne irgendeine zusätzliche Versorgung über Molex Adapter. Bei mir läufts und natürlich hat jeder die Freiheit was auch immer an Adaptern an seinem SCSI2SD anzuschließen und damit bin ich raus aus der Diskussion.
 
Das ist nicht der Punkt. Es gibt zwei verschiedene SCSI2SD und Du hast Behauptungen aufgestellt, die nicht für alle Versionen gelten. Sich aus der Diskussion aufgrund einer berechtigten Nachfrage einfach auszuklinken statt Roß und Reiter zu nennen, ist nun wirklich nicht die Feine Emglische. Du bist uns daher immer noch die Nennung der Version schuldig.
V5: microSD
V6: SD Cardslot
 
Etwas am SCSI Bus über Termpower mit Spannung zu versorgen ist in etwa so standardkonform, wie eine Thru-Box über die Midi-Stromschleife zu versorgen. Bei V5 und V6 gibt es der SCSI2SD Entwickler aber so an, dass man es probieren sollte. Ich bin ein SCSI2SD User der (fast) ersten Stunde. Bei mir ist eine V3.0 und der Casio FZ-20M hat Termpower eh nicht verbunden.
 
V5 in einer MIDITemp mit Waveplayer und Onboard-SCSI geht auch nur mit Stromanschluss, in der alten MP88 hab ich es noch nicht probiert.
 
Ja, leider deutlich teurer als der V5, bringt nicht automatisch für jeden Vorteile.
Den normalen SD Slot und den Stromanschluss kann man adaptieren.
 
Hallo Zusammen,

ich benutze für Roland S-750 SCSISD, ein altes Apple Cd Laufwerk und Chicken Systems. Das SCSI hängt hinten am Apple CD LAufwerk, die Kanäle muss man nur richtig setzen.
Der anfängliche Frust ist gewichen, seit ich Chicken System auf einem MAC benutze und auf einem PC. Einige Funktionen gehen aber nicht auf beiden Rechnern. Ich komme mit dem Chicken jetzt klar und habe schon komplette Bibliotheken umwandeln lassen über Nacht.

Warum habe ich den Roland? Der Sound ist für mich super, die Handhabung durch den MOnitor ist perfect ich habe kein kleines Display, sondern mit einer alten Amiga Maus, eine komfortable Benutzung.

Er fungiert bei mir mit Ableton als Drum Machine.

Chicken System läuft auf meinem Windows 10, auch mit USB Floppy extern. Mit Winimage kann ich auch CD Rohlinge beschreiben. Auf meinem IMAC habe ich das neueste OS und mache die Konvertierung von anderen Formaten wie Akai oder Logic hier, oder EMU Samples habe ich ebenfalls konvertiert.

Ergebnis ist, ich habe meine komplette MPC Sample Welt migriert auf SD Karten plus hunderter anderer Samples. Ich kann die Partitionen von der SD Karte direkt in Chicken Systems laden.

Auf dem PC kann ich die alten Roland Disks (hunderte von llamamusic.com) mounten und direkt auf die SD Karte schieben und oder auf ein virtuelles Image schreiben.

MPC habe ich als neuere Version mit dem Renaissance.

Mir gefallen einfach die Rolands und sie sind preisgünstig im Einstieg. Ich habe den S-750 für 200 Euro als Vorführgerät mit Speichererweiterung gekauft. Es passen die alten normalen Apple Speicherchips rein, ohne Probleme.

Die 18 MB reichen mir aus.

Die Kombi alter Sound, bequeme Bedienung durch MOnitor und Maus sind für mich die Gründe. Ich will auch mehr die Sounds von meinem Analogen Synth aufnehmen.

Der S-750 hat den externen SCSI, Monitor Anschluss und HIFI qualität, der Preis am Markt ist immer noch okay.

Über AKAI MPK steuer ich den Sound und kann einzelne Samples direkt den Pad zuordnen .... Also Kombi aus Roland Sound und AKAI workflow....

Viele Grüße

Frank
 

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