Battle_Akkord

AKKORD_BATTLE


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Ich bin persönlich der Meinung, dass die Meinung der anderen, was Musik oder nicht Musik sei, in diesem Fall sowas von Schnuppe ist. Den Betreibern des Nürburgringes ist es ja auch Schnuppe, dass auf Landstraßen eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100km/h herrscht.
 
Ich bin persönlich der Meinung, dass die Meinung der anderen, was Musik oder nicht Musik sei, in diesem Fall sowas von Schnuppe ist. Den Betreibern des Nürburgringes ist es ja auch Schnuppe, dass auf Landstraßen eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100km/h herrscht.

Das er hinkt, ist Deinem Vergleich wahrscheinlich auch egal. Nichts gegen Dich aber und ich hoffe, Ihr werdet diesen Wettbewerb weiterhin auf der Agenda haben. Der Einfall möchte genährt werden.
 
Ich mache zwar nicht mit, bin aber schon gespannt was da bei herauskommt. Meine Drones sind ja auch meist nur ein Akkord gewesen und der Rest ist dann Effektkette und Veränderung der Parameter gewesen. Aber wie gesagt, bin gespannt was die Leute da so zaubern werden.
 
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ich habe fertig.. wie muss die Datei benannt werden, wohin werden die Dateien hochgeladen?
Ach ja, die Akkord-Töne müssen unbedingt am Anfang sauber gespielt werden oder kann ich die Einzeltöne auch notieren? Sonst muss ich nochmal extra die Töne aufnehmen und schnippeln, die Aufnahme ist vom Juli..

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edit vom 21.11. so schnell wie ich dachte gehts doch nicht. In der Aufnahme sind irgendwelche Störungen/Knackser drin, das muss ich wohl nochmal aufnehmen..
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab heute mit dem klavierlehrer über das hier diskutiert und er war erstaunt über die idee und dann fasziniert davon, wenn alle spielzeuge im schrank weggeschlossen sind und nur 6 töne übrig bleiben, was man daraus machen kann. er hat sich vorgenommen, damit herum zu probieren.
 
ich habe fertig.. wie muss die Datei benannt werden, wohin werden die Dateien hochgeladen?
Ach ja, die Akkord-Töne müssen unbedingt am Anfang sauber gespielt werden oder kann ich die Einzeltöne auch notieren? Sonst muss ich nochmal extra die Töne aufnehmen und schnippeln, die Aufnahme ist vom Juli..

Sichck mir einfach ein Link zu dem File, ich sammel das ganze und werd die Tage auf Soundcloud eine Playlist erstellen.
Wäre schön wenn der Akkord am Anfang als eine Art Intro ertönt, rein zur Orientierung was einen erwartet, muss aber nicht.
 
Wenn man Musik nicht auf dem Klavier spielen kann, weil sie keine Melodie hat, ist es dann keine Musik?
Melodien werden überbewertet.

Es ist wie in der Malerei. Wenn sehr viele Personen abstrakt malen, kann man sich schon fragen, ob sich zumindest einige Künstler dafür entscheiden, weil sie nicht gegenständlich gestalten können. Das betrifft natürlich nicht alle dieser Menschen, aber einige ...?! Trotzdem schaue und höre ich gerne mal, was manche Nutzer hier vielleicht auch aus Stilen wie Geräusch/Lärm und Pannen machen. Womöglich finden sich ja noch einige Beispiele von "Clicks And Cuts", die mich "Ja, das ist es" schreiben lassen.
 
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Nur wer auch gegenständlich malen kann, ist ein Maler, klar.

Doch wenn man das weiter fasst: wer keine Skulptur aus Marmor meißeln kann, darf man den dann überhaupt Künstler nennen?
 
da ist schon was Wahres dran, es gibt ein Zitat von Dali (glaube ich) der sagte: 'You have to know the rules before you break them.'
 

Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=zvHSvSBwFYM


Ich finde die Idee richtig gut. Ich hab am WE damit angefangen aber es ist sau schwer nicht zu cheaten dabei und buch zu führen welche Noten man denn schon benutzt hat. Ich hab mich auch beim cheaten erwischt, als ich für den Beat getunte sound Elemente verwendet habe, die aber nicht in den noten counter eingeflossen sind. Ich werde noch mal anfangen, mich diesmal aber strikter an die 6 noten regel halten.
 
Ich finde die Idee richtig gut. Ich hab am WE damit angefangen aber es ist sau schwer nicht zu cheaten dabei und buch zu führen welche Noten man denn schon benutzt hat. Ich hab mich auch beim cheaten erwischt, als ich für den Beat getunte sound Elemente verwendet habe, die aber nicht in den noten counter eingeflossen sind. Ich werde noch mal anfangen, mich diesmal aber strikter an die 6 noten regel halten.
stimmt, es ist wirklich kniffelig.
 
Nur wer auch gegenständlich malen kann, ist ein Maler, klar.

Doch wenn man das weiter fasst: wer keine Skulptur aus Marmor meißeln kann, darf man den dann überhaupt Künstler nennen?

Eure Schlussfolgerungen finde ich teilweise nicht passend. Es geht nicht um das Material, sondern um die Art der künstlerischen Ausdrucksform. Ihr werdet hier aber womöglich schon interessante Ergebnisse erzielen. Mit Herzblut sind schon einige Nutzer bei der Arbeit. Das ist doch gut so.
 
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Aber das Regelwerk lässt das ja zu, das Interessante dabei ist das zb Kadenzen bei Begrenzung auf max 6 Tönen sogut wie ausgeschlossen sind, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Es reicht ein schnöder maj9-, oder 9-, oder min9-Akkord, (also nur 5 Töne) um daraus (wenn es erlaubt ist, die einzelnen Töne auf der Zeitachse beliebig anzuordnen) eine vollständige Kadenz zu bauen ...
sagen wir, dein Akkord ist Cmaj9,
also c e g b d,
dann kannst du den zerlegen in c e g und g b d, und hast eine vollständige Kadenz. I-V, die Grundlage abendländischer Harmonik (und die iii, also e-g-b, steckt auch noch drin).

Das wäre dann zwar innerhalb der oben festgeklopften Regeln, aber als »ein-Akkord-Stück« würde man das wohl nicht mehr bezeichnen. An diese Regeln kann man sich gleichzeitig halten und nicht halten.

Ich bin so oder so dabei, kein Ding... aber: denke irgendwie immer bei solchen Regeldiskussionen (es läuft ja immer irgendwie gleich ab): lasst doch das Motto (die ›Regel‹) einfach so in ihrer schlichten Schönheit, wie sie ganz zu Anfang formuliert ist, anstatt zu versuchen, was sich eh nicht vermeiden lässt, durch immer weiteres Präzisieren es auszuschließen, dass Leute »mogeln«, also das Motto allzu frei auslegen (»BPM bitte nur zwischen 112 und 128, weil ist ja ein Techno-Battle« usw.). Warum denn nicht? Ist doch grade spannend, zu sehen, welche Bandbreite rauskommt, wenn man nicht mehr vorgibt als »nur ein Akkord«. Zumal: wer kontrolliert denn am Ende, dass derart enggezurrte Regeln auch wirklich eingehalten werden? Dass nicht heimlich mal jemand zwischendurch die Oktavlage einer Note aus seinem Akkord ändert? Dass das 303-Solo bei Minute 14:37 nicht vielleicht doch einen siebten Ton enthält? Dass alle Leute auch brav ihre sechs Noten aus der gleichstufig temperierten MIDI-Quantisierung auswählen und nicht z.B. eine kleine Septime naturrein spielen, also als 7/4 statt 1000 cent?

Jemanden gefunden, der deiner Meinung nach gemogelt hat? Dann gibste ihm halt nicht deine Stimme (falls abgestimmt wird), und gut is.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich mach mir das ganz einfach, nehme den Akkuschrauber und spaxe mir die 6 Tasten am Gehäuse fest.
Oder geht auch Gaffa Tape?
 
Aber das Regelwerk lässt das ja zu, das Interessante dabei ist das zb Kadenzen bei Begrenzung auf max 6 Tönen sogut wie ausgeschlossen sind, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Es reicht ein schnöder maj9-, oder 9-, oder min9-Akkord, (also nur 5 Töne) um daraus (wenn es erlaubt ist, die einzelnen Töne auf der Zeitachse beliebig anzuordnen) eine vollständige Kadenz zu bauen ...
sagen wir, dein Akkord ist Cmaj9,
also c e g b d,
dann kannst du den zerlegen in c e g und g b d, und hast eine vollständige Kadenz. I-V, die Grundlage abendländischer Harmonik (und die iii, also e-g-b, steckt auch noch drin).

Das wäre dann zwar innerhalb der oben festgeklopften Regeln, aber als »ein-Akkord-Stück« würde man das wohl nicht mehr bezeichnen. An diese Regeln kann man sich gleichzeitig halten und nicht halten.

Ich bin so oder so dabei, kein Ding... aber: denke irgendwie immer bei solchen Regeldiskussionen (es läuft ja immer irgendwie gleich ab): lasst doch das Motto (die ›Regel‹) einfach so in ihrer schlichten Schönheit, wie sie ganz zu Anfang formuliert ist, anstatt zu versuchen, was sich eh nicht vermeiden lässt, durch immer weiteres Präzisieren es auszuschließen, dass Leute »mogeln«, also das Motto allzu frei auslegen (»BPM bitte nur zwischen 112 und 128, weil ist ja ein Techno-Battle« usw.). Warum denn nicht? Ist doch grade spannend, zu sehen, welche Bandbreite rauskommt, wenn man nicht mehr vorgibt als »nur ein Akkord«. Zumal: wer kontrolliert denn am Ende, dass derart enggezurrte Regeln auch wirklich eingehalten werden? Dass nicht heimlich mal jemand zwischendurch die Oktavlage einer Note aus seinem Akkord ändert? Dass das 303-Solo bei Minute 14:37 nicht vielleicht doch einen siebten Ton enthält? Dass alle Leute auch brav ihre sechs Noten aus der gleichstufig temperierten MIDI-Quantisierung auswählen und nicht z.B. eine kleine Septime naturrein spielen, also als 7/4 statt 1000 cent?

Jemanden gefunden, der deiner Meinung nach gemogelt hat? Dann gibste ihm halt nicht deine Stimme (falls abgestimmt wird), und gut is.

Okay, wieder was gelernt, ich hab gedacht Kadenzen bestehen aus mindestens drei Akkorde ?

Das man mit max 6 Tönen auch weitere Akkorde generieren kann war mir bewusst, aber wenn man nicht transponieren, umkehren und die Oktavlage nicht ändern soll wird das schon eine relativ minimalistische Angelegenheit. Und ganz nebenbei lerne ich was über Harmonielehre bzw tauche da in die Materie ein. Zumal das Thema Harmonielehre hier im Forum eh relativ stiefmütterlich behandelt oder gerne auch mal runtergeredet wird im Gegensatz zu übermässig vorhandenen Diskussionen was Betriebswirtschaft, Marktanalyse, Preispolitik, Gehäusedesign, Firmenpolitik, Wertanlage usw betrifft. Mich inspiriert so ein tendenziös kapitalistisches Themenfeld überhaupt nicht und will mir meine Musikinstrumente auch nicht mit so einer betriebswirtschaftlichen Fokusierung konditionieren oder fremdbesetzen.

Ich zb bin immer noch am ausloten welche Intervalle ich wählen soll und sich mit 6 Stufen Tonleitern zu befassen ist jetzt zwar keine Offenbarung aber es bietet einen neuen Blickwinkel... ist ein bisschen wie bei einer Radreise, hinter einem anstrengenden Anstieg verbirgt sich meistens ein neuer Horizont. :sploink:


Ps:

@darkstar679
Wäre natürlich saucool von deinem Klavierlehrer wenn er hier auch etwas beisteuern würde, gerne Klavier only ! :piano:
 
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ich hab gedacht Kadenzen bestehen aus mindestens drei Akkorde ?


Was mit dem Tonmaterial von @NickLimegrove ja gegeben wäre.

:arrow: I-III-V


Eine harmonische Kadenz ist eine Abfolge von (mindestens) zwei Akkorden, welche eine Phrase, einen Abschnitt oder ein Musikstück beschliessen.
 
Ja, ist mir bekannt, ich dachte das eine Kadenz immer aus mindestens 3 Akkorden besteht, Subdominante und so.
Aber man lernt nie aus...
Evtl ist das was für das nächste Battle, arrangiere einen Track mit zwei Akkorden und errichte einen Spannungsbogen der sich anfühlt als würde ein dritter Akkord einen Schlusspunkt bzw die Wendung setzen.


@ hairmetal

Machst du eigentlich auch mit ? Bei soviel Wissen um die Harmonielehre wäre ich mal gespannt was du so machst.
 
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Wow, sehr aufschlussreich, danke !
Da gibts ja wieder neues Hirnfutter für mich, Hexatonic Scale..

Allerdings soll beim Battle ja nicht transponiert werden, auch Umkehrungen und Änderungen der Oktavlage sind verpönt. Somit handelt es sich nicht um eine Tonleiter im speziellen sondern eher um einen Akkord.


Ach komm, ich bin auch kein Held, ist ein bisschen wie früher als man Kasetten ausgetauscht hat, nur bisschen anderst.
 
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Es ist wie in der Malerei. Wenn sehr viele Personen abstrakt malen, kann man sich schon fragen, ob sich zumindest einige Künstler dafür entscheiden, weil sie nicht gegenständlich gestalten können. Das betrifft natürlich nicht alle dieser Menschen, aber einige ...?!
Mich interessieren eher die Maler, die das Gegenständliche bereits gut kennen und dann
hinter sich gelassen haben…um neue Wege zu beschreiten; bzw. es versuchten.

Man sollte dies immer aus der Sicht des jeweiligen Künstlers (+ sein Werdegang) sehen.

Davon abgesehen: es gibt ganz schöne Qualitätsunterschiede gerade (oder auch) bei
der Klangfarbenmusik. Das einigermaßen geschulte Ohr dürfte schon merken, ob da
jemand nur den (Klang-)Hahn aufdreht und gurgeln läßt, oder ob er die Klänge in eine
interessante Beziehung zueinander stellt; sprich Komposition.

Neue Melodien höre ich kaum noch – war irgendwo schon alles da.
Statt Wiederholung Neuorientierung; warum nicht?
 
Es ist wie in der Malerei. Wenn sehr viele Personen abstrakt malen, kann man sich schon fragen, ob sich zumindest einige Künstler dafür entscheiden, weil sie nicht gegenständlich gestalten können. Das betrifft natürlich nicht alle dieser Menschen, aber einige ...?!
Mich interessieren eher die Maler, die das Gegenständliche bereits gut kennen und dann
hinter sich gelassen haben…um neue Wege zu beschreiten; bzw. es versuchten.

Man sollte dies immer aus der Sicht des jeweiligen Künstlers (+ sein Werdegang) sehen.

Davon abgesehen: es gibt ganz schöne Qualitätsunterschiede gerade (oder auch) bei
der Klangfarbenmusik. Das einigermaßen geschulte Ohr dürfte schon merken, ob da
jemand nur den (Klang-)Hahn aufdreht und gurgeln läßt, oder ob er die Klänge in eine
interessante Beziehung zueinander stellt; sprich Komposition.

Neue Melodien höre ich kaum noch – war irgendwo schon alles da.
Statt Wiederholung Neuorientierung; warum nicht?

Bei mir ist es umgekehrt. Ich war erst gewagter und dann musikalisch bekömmlicher. Dafür sind die Texte jetzt teilweise innovativer. Jeder der Songs, die ich hier reingestellt habe, klingt melodiös anders. Es sind Schleifen, die in der Kombination so vielleicht noch nicht gehört wurden, und das dritte Ohr habe ich auch. Wenn einem zudem Melodien einfallen, wäre es fahrlässig oder nicht verständlich, die nicht zu nutzen. Denn wozu bekommt man sonst diese Ideen. Die möchten schon verwendet werden. Ich kann Deinen Ansatz aber nachvollziehen und weiß, was Du meinst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gibt viele Bands, die relativ experimentell anfingen (60er/70er) und dann – man
hat es ja schließlich ausgelebt – ins Banalnormale übergingen, bzw. Weiterentwicklung
suchten. Tangerine Dream war für mich solch ein Beispiel:
anfangs viel Experiment…später melodiöse Tanzmusik. Auch ein „Werdegang“.
(Band-intern sicher eine Weiterentwicklung; kann aber auch verstehen, dass man nicht
die 100ste Rubycon-Neuauflage rausbringen wollte).

Unabhängig davon: auf dem Gebiet der Klangarchitektur/-komposition sehe ich durchaus
Potential. Ebenso bei mikrotonaler Musik – aber da wären wir wieder bei Melodien ;-)
 


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