Was zahlt man aktuell für einen Akai S3200XL?

Hallo Leute,

ein Bekannter möchte seinen Akai S3200XL los werden.
Das Gerät hat kein MO-Drive, aber eine interne Festplatte mit ca. 8GB.
Von optionalen Features oder Erweiterungen ist mir nichts bekannt.

Leider hat er in Ermangelung aktueller Angebote keine Ahnung, was er verlangen soll.
Was würdet Ihr sagen, wäre momentan ein fairer Preis für die Kiste?

Beim S3200XL waren so gut wie alle Erweiterungen ab Werk eingebaut. Davon, ob sie noch drin sind, würde der Preis ganz stark abhängen. Als ich meinen S3000XL verkauft habe, habe ich für Erweiterungen, die beim S3000XL optional waren und die ich nachgekauft und eingebaut habe, nämlich das Effektboard und das Filterboard, mehr bekommen als für den Sampler selbst. Und dabei zähle ich die I/O-Erweiterung zu dem Sampler selbst, weil sie ab Werk dabei war. Habe schon S3000XL angeboten gesehen, wo die ausgebaut war, obwohl sie ab Werk zum Modell gehört hat.

danibert schrieb:

Das Gerät hat kein MO-Drive, aber eine interne Festplatte mit ca. 8GB.

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Ähm, afaik können die Akais doch nur Max 500-600 MB einer HD ansprechen.

Nun, bei S2000 und S3000XL konnte die zweite Filterbank nachgerüstet werden. Beim S3200XL scheint sie fest verbaut zu sein. I/O's sind alle dran, wie es aussieht. Das Effektboard steckt in seinem Slot. RAM scheint auch von 16 MB auf 32 MB aufgerüstet zu sein – auf einem der Bilder glaube ich den eingesteckten RAM-Riegel zu erkennen. Ansonsten sollte der verfügbare Speicher nochmal beim Booten angezeigt werden. Wenn der Sampler funktioniert, dann scheint alles dran zu sein. Flash-ROM für Samples war optional und ist hier nicht verbaut. Manual kann man aus dem Netz als PDF ziehen. Da ist das alles abgebildet und beschrieben mit RAM-Slot, EB16-Slot, Flash-ROM-Slots usw.

Zum Preis, was aktuell angemessen wäre, kann ich leider nichts sagen. Ich habe meinen S3000XL im Jahr 2008 inkl. 32 MB RAM, Effektboard und Filterboard für 500 € inkl. Versand verkauft. Der Sampler war in sehr gutem Zustand. Display könnte mit der Zeit ein Schwachpunkt werden. Bei meinem war es so, dass die Hintergrundbeleuchtung von Anfang an leicht gesirrt hat. Angeblich "normales" Verhalten. Man konnte sie mit dem Contrast-Regler mit der Druckfunktion abschalten. Wenn ich das Display mit einem externen Licht einfach von vorne angestrahlt habe, konnte ich den Inhalt bei abgeschalteter Hintergrundbeleuchtung sehr gut erkennen.

Die Preise ziehen zu Gunsten der Verkäufers leicht an.

Diese Ausstattung ging in den letzten Monaten zw. 200-300€, ging im Sommerloch schon unter 150.

Will man das bestmögliche rausholen, sollte man bis Anfang Dezember warten, da kommt der X-mas Kaufrausch

Schon einer der sexiester Sampler die es je gab.

defrap schrieb:

Schon einer der sexiester Sampler die es je gab.

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Damals im Vergleich zum S3000XL aber in meiner Wahrnehmung irgendwie unverhältnismäßig teuer gewesen. Heute sieht das natürlich anders aus. Außerdem habe ich damals Effektboard und Filterboard für den S2000 gekauft, und da hat es sich angeboten diese Erweiterungen in den S3000XL zu übernehmen als er preisreduziert verkauft wurde. So hat mich der S2000 unter dem Strich nichts gekostet, weil ich den S3000XL günstiger bekam, nachdem ich schon einige Jahre mit dem S2000 das "Vergnügen" hatte. "Vergnügen" bezieht sich auf die Bedienung und den problematischen MESA-Editor. Naja, egal, wenn 32 MB RAM einem reichen, sind S3000XL und wohl auch der S3200XL gute klassische Sampler. Der S2000 schwächelt bei der Bedienung, aber vielleicht hält sein Display ja dafür länger durch, weil technisch anders.