Quadrophonie

Stan Pete

Stan Pete

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Hallo zusammen, aktuell benutze ich für meine Quadrophonieaufnahmen

A-174-1
A-175
A-135-1
A-143-2

und steuere die Mischungen der Ausgänge per Hand oder Sequencer an. Per Hand funtioniert eine flüssige Bewegung des Sinals in 360grad. Per Sequencer nur punktiert. Vielleicht muss ich die ADSR Kurven eher überlappendeinstellen. Ich möchte das der Klang flüssig um mich herum kreist. Aufgenommen wird mit einem Motu MK3. Als Boxen verwende ich eine Logitec X530. Macht sonst noch wer was in der Richtung?
 
Jo, ich mach öfter mal diskrete Quadrophonie (kannst mal nach "Quadrophonisches Konzert" googlen.

Am besten den Knas Quad Messager einsetzen, der macht das prima.
Im Modularsystem wäre sicher auch der Koma Poltergeist eine gute Lösung. Ich habe zwar auch einen, der wurde aber noch nicht richtig ins Set integriert und lief bisher nur testweise.
Nächstes Jahr möchte ich mit einer hexagonischen Konzertreihe starten, da wird sich zeigen ob er dafür geeignet ist.
Aktuell bin ich noch in der Vorbereitung und stecke daher noch mitten in den Vorbereitungen, also am Fieldrecordings aufnehmen und Sounds erstellen.
 
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Von Knas hatte ich bisher nur den Federhall auf dem Schirm - sieht super aus und mir gefällt die Funktionsfülle, auch wenn man es von der Vorderseite her nicht vermutet. Mit Joystick hatte ich nur den Intellijel Designs - Planar mal in Focus. Beim Koma fehlte mir anfangs der Joystick aber ich mag die Potis und die Richtungsanzeigenden LEDs. Ich hatte mal etwas ähnliches passives vor - bin aber nur bis zum Gehäuse gekommen.
 
Meine Samples spiele ich für die Quadrophonie mit 4 Expert Sleepers Disting MK3 ab. Die nehm ich auch her um pro Kanal eine Delay zu haben.
Wie verwaltest du deine Samples?
 
Ich befürchte, dass man Bewegungen automatisieren und damit nicht spontan machen oder per Hand steuern muss.
Bei einer Performance von Thomas Lehn hab ich gesehen - der macht das mit Max und schiebt stereo rein (EMS hat 2 Ausgänge) und max randomisiert das auf Knopfdruck bewegt sich das an eine andere Stelle oder nimmt bestimmte Patterns an.

Nicht die ideale aber eine Möglichkeit, da der Schwerpunkt idR ja auf der musikalischen Performance liegt und der Raum dann leider zu viel Aufmerksam benötigt.

Wäre aber auch jemand der das nicht modular lösen würde, eher per Computer und ich nutze live keinen.
Alternativ G2 - der hat 4 Ausgänge. Es gab Experimente beim Happy Knobbing X - es gab 7 oder 8 Performer und alle (bis auf einen) die das sonst eigentlich nicht sonst tun sondern als Experiment "weil es geht".

Das nur ergänzend, vermutlich kann ich keine große Hilfe sein, finde das Thema aber interessant. Kenne nur leider keine machbare Option mit einer Person. Mit Helfer - ginge es.
 
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Ich hab den Thomas Lehn mal mit dem EMS VCS3 im LWL in Müster gehört - auch randomisiertes Stereo - fand das Set gut aber randomisiertes Quadrophones ist halt nicht recht greifbar. Vielleicht kann man Live als einzelner eine Mischung aus automation und geführtem Klang bringen.
4 Musiker je eine Ecke die sich dann wärend des spielens auf eine Seite schlagen fänd ich aber auch gut. Oder eben zu zweit, eine rerzeugt die Klänge und einer verteilt sie. Die Nord Modular Variante kann ich mal testen. Da kann ich nur leider nicht die Patches miteinander agieren lassen oder?
 
ja, das war eben so, dass ich dachte - ginge besser aber mit 2 Händen muss man irgendwas tun, aber "Zufall" ist bei Positionen schlechter als spezielle Bewegung oder Positionen. Also nicht so einfach. Notfalls sogar "mach einen Kreis, dann stopp". aber beide Kanäle in 2 Richtungen irgendwo hin zu setzen ist idR nicht so effektiv.

Patches beim G2: schon, beim alten gibt es keinen gemeinsamen DatenKanal. Da geht's also nicht so leicht, muss man anpassen.
 
ich habe noch den alten Nord Modular - also muss ich anpassen. Na ja man könnte sich ja auch Bewegungsmuster in CV Recordern abspeichern ähnlich einem Lichtmischpult und dann diese abfeuern. Oder programmieren und dann benutzen. Das geht doch bestimmt mit dem Flame Quad CV Recorder. Aber leider nur 1 Preset. Rossum Electro Music - Control Forge bietet da mehr Möglichtkeiten - auch Positive und Negative Spannungen - also bräuchte man nur 2 für 4 Kanäle mit nachgeschaltem Invertierer oder? Ich gehe von 4 Klangquellen aus - die gleich oder verschieden sein können - nicht Stereo. Nach allem hört es sich aber für mich für die Preset geschichtet eher nach Interface von Expertsleepers und einem Rechner + ein paar USB Buttons an um das ordentlich bedienen zu können. Die Analogen Komponenten kann ich ja immer noch benutzen um einen Sound im Raum zu platzieren oder wandern zu lassen.
 
Hallo Olivgrau
Ich habe je 1x von den Modulen. Der Joystick hat 2 Ausgänge - beide können je eine postive und eine negative Spannung erzeugen. Ich benutze den Invertierer um aus den 2 negativen 2 positive Spannungen zu machen. Wenn ich jetzt alle positiven Spannungen mit dem quad vca - cv in verbinde kann ich mit den 4 positiven spannungen alle 4 verstärker mit dem joystick ansteuern, also lauter machen.
 
mit 4 LFOs kann man den Poltergeist ziemlich gut automatisiert ansteuern, Joysticks braucht man da keine.

Ziemlich ideal wäre der EMS Queg, aber den müsste man clonen.
Vielleicht ließe sich der Poltergeist auch umbauen, alles etwas größer und mit Joysticks.


WDR-2014-109-1024x767.jpg
 
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über eine DAW ist CV to MIDI ist eine recht günstige Lösung. Ich habe das lange Zeit mit einer Doepfer Drehbank und einem 15 CHF Joystick gemacht. Ist wohl eher unüblich, da es so wenige CV-MIDI Wandler gibt. Aber wer ein Eurorack hat findet sicher eine ähnliche Lösung für wenig Geld.

Ich finde es eben schon noch wichtig, dass man einen Panner hat wenn man quadrophonisch arbeitet. Viele Spuren kann man festsetzen wie in einer Stereoproduktion, und dann einfach Delay/Reverb auf Ls-Rs legen, doch einzelne Spuren müssen dann doch genau positioniert werden.
 
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Der EMS Queg sieht super aus, wie aus einer Raumschiffkonsole. Ich benute gern den A-143-4 um mir einen Vierstimmigen Akkord einzustellen. Den kombiniere ich mit dem A-138m um den Akkord im Raum zu platzieren oder in eine Ecke zu stellen. Mit einem A-160 / A-161 und 2 A-160-2 automtisiere ich das ganze. Die Panner aus dem Disting hab ich noch nicht probiert. Das A-192 CVM16 hätte doch genug Eingänge für ein gutes CV to Midi oder?
 
Ich finde es eben schon noch wichtig, dass man einen Panner hat wenn man quadrophonisch arbeitet. Viele Spuren kann man festsetzen wie in einer Stereoproduktion, und dann einfach Delay/Reverb auf Ls-Rs legen, doch einzelne Spuren müssen dann doch genau positioniert werden.
Das Panning mache ich immer am Pult und gehe dann von den Subgruppen über eine DI-Box zu den 4 Aktiv-Lautsprechern.
Eine DAW entfällt, da ich live keine Computer einsetze und im Studio ist Quadrophonie für mich unnötig.
 
Das Panning mache ich immer am Pult und gehe dann von den Subgruppen über eine DI-Box zu den 4 Aktiv-Lautsprechern.
Eine DAW entfällt, da ich live keine Computer einsetze und im Studio ist Quadrophonie für mich unnötig.
ich mache das in der Regel auch am Pult. Nur wenn ich Spuren dynamisch, also auch mit möglicher DAW-Automation, auf die vier Boxen verteilen muss, ist eine DAW praktisch einsetzbar. Im Studio, beim Spielen, reicht mir ein einzelner Lautsprecher oder ein Stereopaar für die Effekte (Hardware in diesem Fall).

Generell kann man sagen dass es sich mit einem Mischpult (kann auch digital sein) mit 4 Subgruppen bequem und flexibel arbeiten lässt, wenn man 4 oder 6 Monitorboxen hat.
 
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