Bassfläche Loop erster Ton knackt.

Hi-Tech Music

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hallo forum, ich hab eine Bassfläche in ableton aufgenommen die vier tackte lang ist.
die läuft als loop. nur der erste ton knackt immer wenn der loop beginnt. es ist eher so ein poppender geräusch.
bei der aufnahme wurde schon die attack am synth als weicher anschlag eingestellt.
nur als audioloop wenn er läuft macht bei jedem durchlauf der erste ton so ein leichtes "pock"
kennt das jemand?
 
der sound wird wohl nicht am nulldurchgang der welle starten - entweder mit automatischer einrastung um ein paar samples nach vorne oder nach hinten schieben oder im clip ein ultrakurzes fade in machen - wenn ableton diese beiden optionen bietet - ich nutze das nicht.
 
Hi-Tech Music schrieb:
ok werd ich mal probieren. und was nutzt du dann?

ich nutze am mac logic und am pc reaper und sonar

live hatte ich auch mal in verwendung aber das hat für mich nicht so gepasst - die zwei vorschläge die ich gemnacht habe hat das aber zu 99,9% weil das zum kleinen 1*1 einer sequencersoftware gehört.
oft ist es halt vewirrend wenn man den namen eines befehles auf eine anderes programm übertragen will - das stichwort sollte "zero crossing" oder "nulldurchgang" heissen - normalerweise kann jedes utility für loops das so dass man dann die clipsektion zum naheliegensten nulldurchgang springt.

mfg
 
ok ich hab jetzt eine env gesetzt. einen kurzen fade. auserhalb vom loop, links also wo kein audiomaterial da ist.
hätte garnicht gedacht das das möglich ist. hat aber dieses "uck" anschlag ziemlich reduziert.
danke nochmal.
 
Hi-Tech Music schrieb:
ok ich hab jetzt eine env gesetzt. einen kurzen fade. auserhalb vom loop, links also wo kein audiomaterial da ist.
hätte garnicht gedacht das das möglich ist. hat aber dieses "uck" anschlag ziemlich reduziert.
danke nochmal.

:supi:

man sollte auch die charakteristik des envelopes ändern können - ja nach sachverhalt ist dann ein logartitmischer oder im gegensatzt dazu ein exponetiueller envelope günstiger

wobei ich in deinem fall sogar glaube dass die lösung mit dem zero crossing besser wäre, ganz ohne hüllenkurve - es sei denn der bass ist stereo und nicht phasengelich am anfang und knackst dann auf einer der seiten immer noch.


mfg
 
Hi-Tech Music schrieb:
ok ich hab jetzt eine env gesetzt. einen kurzen fade. auserhalb vom loop, links also wo kein audiomaterial da ist.
hätte garnicht gedacht das das möglich ist. hat aber dieses "uck" anschlag ziemlich reduziert.
danke nochmal.

Dann hat dein loop wahrscheinlich einen Gleichspannungsanteil. Es gibt spezielle Software um das rauszurechnen, aber prinzipiell genügt es den kompletten loop (also inklusive der Stille am Anfang) mit einem Hochpassfilter (ohne resonanz, Grenzfrequenz etwa 50 Hz) zu bearbeiten und dann zu resamplen.
 
psicolor schrieb:
Hi-Tech Music schrieb:
ok ich hab jetzt eine env gesetzt. einen kurzen fade. auserhalb vom loop, links also wo kein audiomaterial da ist.
hätte garnicht gedacht das das möglich ist. hat aber dieses "uck" anschlag ziemlich reduziert.
danke nochmal.

Dann hat dein loop wahrscheinlich einen Gleichspannungsanteil. Es gibt spezielle Software um das rauszurechnen, aber prinzipiell genügt es den kompletten loop (also inklusive der Stille am Anfang) mit einem Hochpassfilter (ohne resonanz, Grenzfrequenz etwa 50 Hz) zu bearbeiten und dann zu resamplen.

dc offset hat aber schon regelrecht seltenheitswert... hatte ich das letzte mal mitte der neunziger :) und da habe ich inzwisechn zig setups gewechselt.

sollte man das haben dann aber wirklich mit dem spezifischen tool entfernen.
einen highcut bei 50 hz für eine bass spur ??? das kann ja je nach flankensteilheit recht kontraproduktiv sein. ist der q zu hoch ist der bass weg, ist die flanke niedrig geht die dämpfung insgesamt zu weit nach oben mit dämpft aber das störgeräsuch zu wenig.

jedenfalls würde aber der schnelle fade ohnehin das stögeräusch des dc offsets eliminieren weil der offset ja nichts anderes macht als eben ein zero crossing zu verhindern.
 
Jo, hohe Flankensteilheit und möglichst niedrige Grenzfrequenz wären natürlich optimal. Ich persönlich würde mir bei nem 24dB/Oct Filter mit ner Grenzfrequenz von 50Hz zwar wahrscheinlich nicht in die Hose machen (sicher weis mans erst, wenn man's hört), aber besser gehts natürlich immer.

Der Fade-In hat den Nachteil, dass der DC-Anteil erhalten bleibt und dann auch auf dem Mixdown ist. Je nachdem wie stark der Offset ausgeprägt ist, geht dabei halt Sampligtiefe flöten, was sich in nem kleineren Rauschabstand äußert.
 
Eine DC Offset kann die DAW locker wegrechnen, sollte im Normalizing gehen.
 
swissdoc schrieb:
Eine DC Offset kann die DAW locker wegrechnen, sollte im Normalizing gehen.


echt - dc offset wird automatisch beim normalisieren behoben ?

wusste ich nicht...


wobei ich weder selbigen habe noch oft normalisiere :mrgreen:
 
Bei Audacity ist das genau so. Eine Option im Normalizing. Bei anderen Editoren oder DAWs kann das natürlich anders sein...
 
swissdoc schrieb:
Bei Audacity ist das genau so. Eine Option im Normalizing. Bei anderen Editoren oder DAWs kann das natürlich anders sein...

ja DAS habe ich ja glaube ich noch nie benützt...

also sonst wäre mir das in einem normalisierungsmenpü noch nie aufgefallan - aber egal, ist ja der volle nebenschauplatz

aber danke für die info
 
Hey,

würdet ihr denn das Knacken beim loopen von Pads beseitigen - hier fallen ja Filter, Offset zum Nulldurchgang setzten und Env raus :/

Grüsse und danke
 
Hey,

würdet ihr denn das Knacken beim loopen von Pads beseitigen - hier fallen ja Filter, Offset zum Nulldurchgang setzten und Env raus :/

Grüsse und danke

Mehrtaktige Loops aufnehmen und dann im Sampler einen Sustain Loop bauen, am besten an einer Stelle mit weniger Modulationen, also einen relativ statischen Part suchen. Einige Sampler bieten auch verschiedene Loop Regionen für Sustain und Release an. Ansonsten die Takes möglichst komplett aufnehmen und wenn editiert wird Fades zwischen den Parts machen. Sollten LFOs oder andere quasi-rythmische Modulationen in der Aufnahme sein, beim zusammenschieben auf die "1" achten, also den Rhytmus nicht zerstören.
 
Hey,

würdet ihr denn das Knacken beim loopen von Pads beseitigen - hier fallen ja Filter, Offset zum Nulldurchgang setzten und Env raus :/

Grüsse und danke

Für die ganz harten Fälle gibt es auch Verfahren, die eine knackfreie Loop förmlich erzwingen. Habe mir sowas als verbesserte Variante von Ensoniqs "Synthesize Loop" programmiert. Damit kann ich 0,1 - 90 Sekunden knackfrei und samplegenau loopen, sowohl mono als auch stereo. Das Verfahren funktioniert immer und mit allem, ist aber eher als "Synthese" eines neuen Sounds zu sehen, da das Original hier mit Gewalt umgebogen wird.
 
Ist in LIVE ein bisschen tricky. Wenn du im Session-View bist, kannst du in deinem Clip natürlich einen Envelope bauen und einen ganz kurzen Fade In machen. Im Arrangement-View kannst du auf den Loop mit rechter Maustaste gehen und "Show Fades" auswählen. Dann kannst du Fade In und Out einfach mit der Mouse ziehen. Am Nulldurchgang schneiden kann man meineswissens in LIVE nur manuell, bei starkem Zoom In.
 
Bei sowas hilft eigentlich immer der sogenannte X-Fade oftmals reichen bei so Kleinigkeiten schon 2-8ms ...wirst du so nicht hören, aber knacksen geht weg! Kannst du dann entweder im Clip selbst machen, oder in der Arrangement Ansicht von Clip zu Clip Übergang einstellen.
 

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