Synth mit "Kultcharakter"

Denkraumverzerrt

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protect your peace
Liebe Community,

da ich momentan etwas Geld "übrig" habe, hat mich das GAS mal wieder überrannt :D Und zwar bin ich auf der Suche nach einem Synth der, spekulativ, evtl mal "Kultstatus" erreichen wird. Wichtig für mich ist den Synth neu zu kaufen, da ich beim Gebrauchtkauf schonmal richtig auf die Nase gefallen bin :sad:

Auf meiner Liste stehen momentan:

Teenage Engineering OP-1
Access Virus TI2
Moog Subsequent 37 CV

Da der OP-1 jetzt schon sehr schwer zu bekommen ist, steht er ganz oben auf meiner Liste. Bei dem Virus bin ich mir nicht so sicher, wobei ich den Synth persönlich mega finde. Der Moog ist limitiert, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen das er zum Kultsynth wird...

Was meint ihr?
 
Novation Peak, der OP1 wird kein Kult
 
Zuletzt bearbeitet:
Du solltest dir einen Synthesizer kaufen der dir in ersten Linie viel Spaß verspricht und dich klanglich anspricht. Warum nicht einen schönen alten gebraucht kaufen, wenn es dir nur um Wertzuwachs oder Status geht. Was auch immer dir hier geraden wird, ist und bleibt reine Spekualtion. Kauf dir deinen Kultsynth, und zwar nur für dich!

Ich könnte mir schon vorstellen, dass der OP-1 mal Kult wird, aber neu würde ich mir den nie wieder kaufen, da er einfach schweineteuer für ein Spielzeug ist. Was er macht, macht es aber gut!
 
kawai k4
ensoniq ts-10
casio cz5000

alles andere ist schrott. ...und ein virus oder ein moog hat keinen charakter . das sind die mitläufer unter den synths um seelenlose plastikmucke für grensdebile hinterwäldler zu machen .

so weit meine objektive meinung zum thema.

op-1 ist ok.
 
MicroKorg (S)

15+ years & counting...



Alternativ: Waldorf Blofeld... auch schon zehn!
 
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Die kannst aber guten Gewissens auch gebraucht kaufen...
 
Vieles ist Kult geworden, was am Markt seinerzeit eher durchgefallen ist. Roland Drummies, TB303 etc. Dementsprechend müsstest du heute nach Rohrkrepierern suchen...
 
Donauwelle schrieb:
Vieles ist Kult geworden, was am Markt seinerzeit eher durchgefallen ist. Roland Drummies, TB303 etc. Dementsprechend müsstest du heute nach Rohrkrepierern suchen...
Zum Vergrößern anklicken....
Na ja, aber DX7 und Juno 106 sind schon auch Kult-Synthesizer.

Von daher schließe ich mich der MicroKorg/Blofeld-Variante an. Einziges Problem: Sind die so robust gebaut, dass sie in zwanzig/dreißig Jahren noch funktionieren? Man weiß es nicht.
 
Donauwelle schrieb:
Vieles ist Kult geworden, was am Markt seinerzeit eher durchgefallen ist.
Zum Vergrößern anklicken....
Ich übertreibe natürlich. Aber ich denke schon, dass ein Tool mit Charakter, das sein Marketingziel nicht erreichte und abgekündigt wurde (begrenzte Mengen am Markt), aber von einflussreichen Künstlern genutzt wird, das Zeug zum Kultgerät hätte. Tempest z.B.

Und - DX7 ist Geschichte, nicht wirklich Kult. Davon gab es zu viele. Wer heute einen DX7 haben will, bekommt ihn günstig.

Du machst es beim Synthkauf wie ein Kunstsammler, der heute Kunst sucht, die morgen Zeichen setzt. Schwer! Aber nicht unmöglich.

Ich würde, wenn es um Anlageobjekte geht, lieber im Youngtimer-Bereich wildern. 90er Jahre. Da ist der Kultcharakter der Maschinen schon zu erkennen. TG33 wäre so ein Tipp oder Jomox xbase 09 oder Kawai 5000r. Hier sehe ich auch die Preise anziehen.
Wie ich überhaupt glaube, dass die alten Digitalen wieder im kommen sind. Als Reaktion gegen analog Modular.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kunst kommt von Künstlern, du kannst aus einen Microkorg, einem Casio VL1 oder was auch immer "Kult" machen.
Es ist halt mehr die Idee, die das tut. Der Synth ansich macht was du dem sagst. Ok, ein VL1 wird natürlich allein nicht glücklich machen, aber mit dem Microkorg sind viele zufrieden, ein günstiger Massensynth - so gesehen. Namen sind egal, wenn dir der Sound gefällt ist er schon richtig.

Das Problem bei so einer Auswahl ist meist eher, dass die Ziele nicht bekannt sind, die genannten Synth haben schon eine Eignung, die aber rel. universell ist.
 
Moogulator schrieb:
Namen sind egal, wenn dir der Sound gefällt ist er schon richtig.
Zum Vergrößern anklicken....
Ich habe den Eindruck, dem Threadstarter geht es garnicht um Geräte, die ihm gefallen, sondern um Anlageobjekte. Eine Wette auf die Zukunft. Da sind natürlich die Künstler, die sie nutzen auch ein Auswahl-Kriterium. Aber eben nur eines von vielen. Sound-Charakter, Image, Paradigmenwechsel, Synthesemethode (VL1 z.B), Knappheit... Das spielt auch eine Rolle.

Ich habe vorher Youngtimer empfohlen. Falscher Rat. Man will ja was neues kaufen. Sorry.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du suchst nen Synth, um ihn irgendwann teurer zu verkaufen? Sorry aber ich denke, da gibt's lohnenswertere und platzsparendere Möglichkeiten als Synths.
 
Da würde ich aber eher klotzen. Nicht OP-1 oder Microkorg. Das ist Kinkerlitz. Besser gleich einen GRP A4 kaufen und originalverpackt auf den Speicher stellen!
 
Vielleicht ist es auch einfach eine Art von Inspiration, dem man bewusst mal eine Nachfrage schickt, ist doch ok..
die Synths sind alle irgendwie ok, aber verschieden genug, um sie leider nicht in einen Hintergrund bringen kann, mir fehlt halt der musikalische Grundgedanke, der dazu führte..

Ansonsten ist es ggf. einfach das Vermutete.
Stimmt das?

Weil dann wird's schwierig - oder es ist eine Nerdsache und möchte das wissen und da ist wohl das alles eher theoretisch und auch ok. Ok ist eine Frage IMMER, ..

Will nur sagen - wenn sie effektiv helfen soll - ist es gut die Ziele ggf. noch zu erwähnen und die Vorstellungen, was womit erreicht werden soll oder so, kann auch in unklaren Worten sein, aber so grob irgendwie eine Richtung .. Das kann helfen, mit Richtung meine ich nicht Genre sondern Ideale, Vorstellungen und so..

Mein Post und dieses sind also eine Nachfrage um ggf. eine gute Antwort geben zu können.
Mir wäre aber Sammelsache und Rar-Gedanke eher unwichtig, scheint aber hier hervorgehoben zu sein - Ein Instrument wird also Kult wenn es seltener ist, dann Boutique oder so, deren Zahl jetzt schon begrenzt ist oder Vintage, weil davon gibt es nichts mehr, wäre dann eine Sammlerfrage und die Verfügbarkeit und Zugriff zu elektronischen Instrumenten war ja lange nicht immer leicht, ggf. wurde das als ein Wert an sich begriffen.
Dann würde ich eben auch eher zum 20, Schmidt oder Sachen wie Tinysizer raten, von denen es nie viele geben wird und eben Altem. Da auch weniger MS20 als eher Jupiter 8, Chroma und Co - die sind selten und werden es auch bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
carboncell schrieb:
Du suchst nen Synth, um ihn irgendwann teurer zu verkaufen? Sorry aber ich denke, da gibt's lohnenswertere und platzsparendere Möglichkeiten als Synths.
Zum Vergrößern anklicken....

Nein, nicht wirklich.... Ich habe mir damals die 808 neu gekauft. Nachdem ich mein Studio dann aufgelöst habe konnte ich mich von diesem einen Gerät nicht trennen. Eine Stimme hat mir gesagt ich sollte sie behalten und ich habe sie behalten :) Nun suche ich einen Synth der in 10/20 Jahren vllt den Status der 808 einnimmt. Einfach nur so, Just for Fun. Irgendwie bin ich auch ein kleiner Sammler *lach*
 
F@ck - das Zimmer steht hier voll mit solchen Stimmen ;-)
 
Warum tut man sich so schwer, Synths mit der Perspektive Wertsteigerung zu kaufen? Warum entschuldigt sich Asmodis wenn man ihm auf den Kopf zusagt, er wolle kaufen, um später teurer zu verkaufen? Und sagt dann doch: "Nun suche ich einen Synth der in 10/20 Jahren den Status der 808 einnimmt."
Oder warum eiert Moogolator in seinem letzen Post so schrecklich. Das ist man garnicht gewohnt. Es geht hier um Grundsätzliches: Synths kauft man - in dieser Gemeinde - nicht um sie rumstehen zu lassen und auf Gewinn zu hoffen. Und wenn einer das mal machen will, ist es schwer, damit umzugehen.
Warum?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab' bisher nur einen Synth wieder verkauft, aber nur um mir die polyphone Version zu holen ;-)
 
Ich denke, der Thread wäre gut und ehrlicher im "Kapital" aufgehoben unter "Synthesizer als Geldanlage". Ein Sakrileg! Ein Stich ins moralische Herz der Community. Denn alle wollen ja "nur spielen", wollen den Gebrauchswert preisen, nicht den Tauschwert der Dinge.
Beklagen sich aber, wenn der Hersteller "zu teuer" verkauft.
Wenn´s ums Geld geht, ist es mit dem Spass vorbei. Aber das kann ja gerade auch Spass machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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