In manchen DAWs (sofern man eine benutzt) lässt sich ja Clock getrennt von Start/Stop einstellen, leider ergibt das nicht immer Sinn, dann ist der stets loslaufende Sequenzer ein Punkt, der mich auch immer etwas stört.
Sonst insgesamt: Eher zufrieden.
Eine Sache ist aber auch noch unschön: Eingehende Noten transponieren den Sequenzer immer einen Schritt zu spät. Spielt man selbst per Keyboard, bekommt man das hin, wenn man immer ein paar Millisekunden vorher die Note spielt. Aber wenn Noten von der DAW oder einem anderen Sequenzer kommen ist es leider immer so.
Also z.B. es läuft eine Sequenz in "A", und es kommt auf genau den ersten Schlag ein "F" per Midi in der Mother an, tönt der erste Step noch in A und erst der zweite transponiert nach F. Bei Ansteuerung per CV dürfte das kein Problem sein.
Zum Sequenzer, ja der ist nicht direkt intuitiv. Ich habe aber festgestellt, wenn man ein paar Sequenzen am Stück macht bzw. ihn öfter nutzt, geht es dann doch sehr flüssig, vor allem mit einem Midi Keybard. Aber wenn ich ihn ne Weile nicht nutze ist es dann wieder etwas abschreckend. Manche Sachen gehen mit dem internen Sequenzer aber eben gut, durch den programmierbaren Accent und Glide, so ganz verzichten mag ich darauf nicht.
Ich habe die Mother mit Eurorack um einen 2. OSC, ein VC Decay (welches die Hüllkurve komplettiert und sich in der Intensität super von der Velocity steuern lässt mit dem Mother internen Pachfeld-Mixer) und noch ein paar andere Module erweitert, insgesamt stellt mich das soundmäßig sehr zufrieden.
SQ-1 lässt sich gut dazu syncen, das macht dann schon echt Spaß.