Velocity/Aftertouch per Fader?

Heute mal fliegend verdrahtet => Yippie ist das geil! Endlich hat man Knöpfe mit denen man am DX7 rumdrehen kann. Allerdings muss ich mich jetzt hinsetzen und meine ganzen Sound von Velocity-only auf zusätzlich Aftertouch und Breathcontrol umstricken.

Und die Auto-Hold Funktion allein ist schon Gold wert!

Ganz ganz herzlichen Dank!
 
Hallo Nordcore, ich hätte auch Interesse an solch einen Teil.
Du hattest es ja 2014 bereits fertig, da frage ich mich, ob dein Projekt aktuell noch läuft?
Grüße
 
Das lief eigentlich nie richtig, also technisch läuft das schon ganz prima, aber die Nachfrage war dann insgesamt doch sehr verhalten. Zu abstraktes Konzept, zu viel selber Nachdenken gefordert ... die meisten wollen doch lieber fertige Lösungen ... und nicht erst über das Problem nachdenken müssen...

Da Florians Anforderungen hier ja doch eher sehr speziell waren und der Witz am Y.A.M.A. ja eigentlich ist, dass man sich damit genau das bauen kann, was man haben will: wo für willst du das genau einsetzten, was soll das genau machen?
 
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Es soll ebenfalls den Velocity Wert steuern, wobei hier ein Akai MPC dranhängen würde. Im MPC gibt es 64 Spuren, diese will ich in Gruppen zu je 8 unterteilen, so daß auch eine gruppenweise Ansteuerung möglich wäre.


Das Bild "Mode 1" : Wenn man dort den Velocity-Wert ändert, dann betrifft es alle 8 Spuren der aktuellen Gruppe gleichzeitig.


Das Bild "Mode 2" : Der Regler liefert ebenfalls einen "Wert" sagen wir mal man dreht ihn auf die Zahl -14. Dies wird nun dem aktuellen Velocity-Wert in der MPC-Spur addiert, z.B. wenn dort die Velocity 118 war und jetzt -14 dazukommen (der Mathematiker sagt das nun mal so...), ist die neue Velocity 104.

Im Bild ist das Beispiel so, daß alle Spuren vorher bereit denselben Velocity-Wert 118 hatten. Es soll aber auch funktionieren, wenn diese unterschiedlich sind...

Beispiel:
Velocity (alt)
Track 1: 24
Track 2: 71
Track 3: 86
Track 4: 63
Track 5: 28
Track 6: 44
Track 7: 59
Track 8: 17

Regler wird auf "-14" gestellt
Velocity (neu)
Track 1: 24 + (-14) = 10
Track 2: 71 + (-14) = 57
Track 3: 86 + (-14) = 72
Track 4: 63 + (-14) = 49
Track 5: 28 + (-14) = 14
Track 6: 44 + (-14) = 30
Track 7: 59 + (-14) = 45
Track 8: 17 + (-14) = 03


Es soll nicht so sein, daß man den Wert einstellt (z.B. -14) und dann erstmal gar nichts passiert, bis man irgendeinen Knopf drückt und erst jetzt wäre der Wert übergeben.
Es sollte eher "laufend" sein: d.h. der MIDI-Prozessor "holt sich erstmal den aktuellen Wert ab", und zwar immer dann, wenn man anfängt, den besagten Regler zu bewegen.
Bei jedem Track wird quasi ständig geschaut, was der letzte Velocity Wert war.
Und nun addiert (bzw. subtrahiert bei umgekehrter Drehung) der MIDI-Prozessor den Wert quasi live, bis man mit der Drehbewegung fertig ist.
Würde man nun erneuet drehen, wird zuerst wieder erst der letzte Wert "abgeholt", und dann entsprechend der Reglerdrehung verändert.


Auf den Bildern sieht man, daß insgesamt 2 Drehknöpfe im Einsatz sind, man bräuchte noch einen dritten, um den Modus umzuschalten.
 

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Aftertouch ist problemlos, das macht selbst mein billiges USB Keyboard (mit MIDI out, kein In aber dafür gibts doch Thru Boxen). Afair hängt Velocity am MIDI Note On Event und lässt sich von daher nur pro gespielter Note ändern.

Hmmm.. kleines BASIC Programm auf dem ATARI ST? :opa:
 
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Hallo Nordcore, hier noch ein paar weitere Erklärungen:

1.) MPC und Y.A.M.A. bilden einen Kreislauf
Es wäre so, daß das Y.A.M.A. Gerät die aktuellen Velocity-Werte irgendwie vom MPC Sequencer permanent gesendet bekommen soll, denn im Y.A.M.A. Gerät möchte ich nicht ein Teil der Projekt-Einstellungen speichern.
Wenn das MPC ein neues Projekt läd, wäre das Y.A.M.A. Gerät sonst noch auf den Einstellungen des vorherigen Projekts.
Vielleicht geht es so: der MPC Sequencer läuft im Overdup-Modus, d.h. spielt und nimmt gleichzeitig Änderungen auf.
Per MIDI werden die gespielten Noten mit den aktuellen Velocity-Werten an das Y.A.M.A. Gerät gesendet (hörbar abgespielt werden dabei Samples, welche innerhalb des MPC den Noten zugewiesen sind).
Das Y.A.M.A. Gerät empfängt die aktuellen Einstellungen, man kann mit den Drehknöpfen die Velocity-Werte ändern und vom Y.A.M.A. Gerät geht es per MIDI-Kabel wieder ins MPC zurück.
Die neuen Velocity-Werte sollen in den betroffenen Spuren des MPC-Sequences die bisherigen überschreiben.

Ich habe noch nicht rausgefunden, ob man den internen Sampler des MPC verwenden kann und dabei trotzdem die Notennummern auch an den MIDI-Outs ausgeben kann?
Denn die MIDI-Daten müssen ja (jetzt mal aus Akai-Hersteller-Sicht) nur intern vom Sequencer zum eingebauten Sampler gelangen. Ob sie nun gleichzeitig noch hinten aus der Buchse rauskommen, weiß ich nicht.
Kann ich derzeit mangels weiteren MIDI-Equipments leider nicht messen.



2.) die Sache mit den Gruppen (siehe auch die zuvor hochgeladenen Bilder)
im MPC hat man 64 Notennummern zur Verfügung (von Akai vorgegeben sind es die MIDI-Notennummern: 35 - 98 )

Jede der 64 MPC Spuren verwende ich für eine ganz bestimmte Note, z.B.
Spur 1 enthält nur Noten mit der MIDI-Notennummer 35
Spur 2 enthält nur Noten mit der MIDI-Notennummer 36
Spur 3 enthält nur Noten mit der MIDI-Notennummer 37
usw.

Man hat erst dadurch überhaupt die Möglichkeit, die erwähnten Gruppen zu bilden - sowas ist ja im MPC-Sequencer gar nicht vorgesehen.
(z.B. Track 1-8 wäre Gruppe Nr. 1)
Da ich in den ersten 8 Spuren des MPC-Sequencers gar keine anderen Notennummern einspiele (als die MIDI-Notennummern 35 – 42), könnten die MIDI-Daten im weiteren Prozess quasi eine Zusammenfassung der ersten 8 Spuren als wie eine Gruppe verarbeitet werden.


Bitte jetzt nicht als „gespielte Musik“ vorstellen : - ((( das wäre mit einem GM-Player bestimmt gruselig ...
ich füge in jede Sequencer-Spur nur 1 einziges Notenevent ein. Es gibt also im LOOP jede MIDI-Notennummer nur 1 einziges Mal.
Wie das dann klingt, ist eine ganz andere Sache, da ja Samples getriggert werden.



Es gibt aber noch ein grundsätzliches Problem, da die Position der in den MPC-Spuren befindlichen Notenevents von den aus dem Y.A.M.A. Gerät ankommenden
MIDI-Daten niemals überschrieben werden sollen. Die MIDI-Notennummern, kommend von Y.A.M.A. Gerät sollen nur die Velocty-Werte "abliefern".
Ich frage mich, ob sowas überhaupt möglich ist? Im MPC kommt z.B. eine MIDI-Notennummer 36 an, also ausschließlich für Track 2 bestimmt, in Track 2 gibt es (wie in allen anderen Tracks auch) nur 1 einziges Notenevent. Wenn es z.B. bisher den Velocity-Wert 78 hatte, und was vom Y.A.M.A. Gerät mit der MIDI-Note ankommt hat Velocity z.B. 99, dann soll das Notenevent in der Spur nun ihre Velocity überschrieben bekommen zu 99.
Jedoch darf das Notenevent in der MPC-Spur an sich nicht überschrieben werden. Denn durch geringe Latenzen (da das Event vom Y.A.M.A. Gerät kommt) würde es sonst an einer anderen Position ins Sequence-Raster eingeschrieben.

... jetzt hab' ich mir soweit die Gedanken gemacht, wie du sagtest...
 
Ich frage mich, ob sowas überhaupt möglich ist?
Velocity hängt fest am NoteON-Event. Ich glaube nicht, dass die MPC die "trickreiche" Option bietet diesen Wert "im Fluge" auszutauschen.

Was *vielleicht* gehen kann: du lässt die MPC die Noten komplett raus schicken, YAMA filtert diese auf die neue Velocity um, und schickt sie dann wieder an den MIDI in der MPC.
Dazu muss die MPC so einstellbar sein, dass sie die Noten aus dem Sequencer nur an MIDI-Out schickt und MIDI-IN direkt und nur an den Synthesizer-Part geht.

YAMA selber hat nur sehr wenig Speicher, außerdem hat man ja auch kaum Bedienmöglichkeiten. Was das Ding kann ist halt, effektiv den Datenstrom umzufiltern. Also eben alle/manche NoteOn die rein gehen, auf eine einstellbare neue Velocity zu verändern. Oder in den Midi-Datenstrom Mod-Wheel (Poti auf YAMA-Frontplatte), After-Pressure usw. rein zu mischen ("mergen").

Die "NULL"-Version davon ist ein simples Kabel. Das macht das, was die simpelste YAMA-Version auch tun würde: die Daten 1:1 durchreichen. Auf die Weise kannst du deinen Ansatz, also wie die MPC einzustellen ist, auch erst mal ausprobieren. Mit einem Kabel. Steckt das Kabel drin, muss alles so spielen wie bisher, ziehst du das Kabel raus, muss nix mehr spielen. (OK, eine hängende Note vielleicht... )
 
Leider kann die MPC nicht diesen Wert "im Fluge" auszutauschen, sondern nur (wie andere Sequencer auch) die einkommenden
MIDI-Daten so wie sie sind aufzeichnen bzw. im Overdub-Modus über die alten Werte drüberschreiben.
Bei der Vorgehensweise wie du geschrieben hast, würde das Sample an einer etwas späteren Position ausgelöst (wegen der Latenz). Bzw. auch an einer späteren Position neu aufgezeichnet. Aber danke für die Idee.

Der Grund, warum ich mich überhaupt mit dem MPC rumquäle ist nur, daß dessen Sequencer zusammen mit
dem direkten Triggern des internen Samplers ziemlich Timing-genau ist. Da hatte ich gehofft, ich finde etwas, was mir zwar die MIDI-Daten verbiegen kann, jedoch daß letztendlich der Trigger immer DIREKT aus der Sequencer-Spur des MPC kommt.

Muss noch etwas rumgrübeln und bei der Suchmaschine meines Vertrauens weiter gucken, ob das nicht doch irgendwie gehen kann.
Es gibt viele interessante VST-Plugins und ich wäre mittlerweile auch bereit, einen PC mit VST-Host hinzu zu nehmen, wenn es damit machbar wird.

Vielleicht kann man 2 Spuren im MPC belegen und mit irgendwelchen MIDI-Filtern außerhalb was erreichen. Also 1 Spur ist immer für das Triggern des Samples und bleibt starr aber daß man dessen Velo-Wert abklemmt und von woanders wieder zuführen kann? Und den neuen Velo-Wert auch im MPC aufzeichnet, nur eben auf einer getrennten Spur, wo wiederum die Position nicht in der Sequenz so exakt sein muss, da die zweite Spur zwar ebenfalls einen Trigger mit sich bringt, den man aber nicht hörbar macht.
 
Mit Velocity würde ich da "eher keine" Lösung erwarten. Aber vielleicht geht was mit CC's oder dem Mod Wheel ...
 
Hallo Nordcore,
vielleicht ginge es, daß man das Y.A.M.A. lediglich für die Änderung der Velocity-Werte nimmt (also nur das Velocity Processing).

Habe in einem parallelen Thread diverse ähnliche Fragen an microbug gestellt und hab jetzt vor, das ganze Routing / Splitten / Merging mit einem Miditemp-Gerät zu machen. Vor allem die Verwaltung der Gruppen geht in dem Miditemp super. Trotzdem bin ich noch an dem Y.A.M.A. interessiert, da dieses wie von fanwander erzählt, per Regler die Velocity-Werte für die durchlaufenden MIDI-Noten einfach ändern kann.

Hab grad das Posting #34 (siehe weiter oben) etwas abgeändert, da noch eine Idee dazu kam: einen fixen Wert addieren/subtrahieren.
Siehe auch das zweite Bild in Post #34...
Was hälst du davon, kann man das machen?

Etwas simpler als die Anforderung anfangs war, ist nun also, daß einfach permanent MIDI-Notennummern gleichzeitig beim Y.A.M.A. ankommen würden. Der Y.A.M.A. müsste die jeweiligen 8 Velocity-Werte "registrieren", diese können alle einheitlich sein oder auch verschieden. Man hat zwei Modi zum Umschalten.
Im Modus 1 kann man einen neuen Velo-Wert festlegen und dieser wird allen 8 MIDI-Notennummern übergeben, d.h. alle werden nun diesen Wert haben.
Im Modus 2 kann man einen "Wert" einstellen und dieser wird dem ursprünglichen Veloctiy-Wert hinzugefügt (bei unterschiedlich ankommenden Velo-Werten wird das Ergebnis bei den 8 Notennummern also wieder unterschiedlich ausfallen).

Alles andere, die Gruppen, die Notennummern usw. macht dann das Miditemp-Gerät.
 
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