audiophiler hardware techno: der tobias.

lilak

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weil ich das gerade höre und echt beeindruckt bin von den konzepten hinter der produktion. hier mal die highlights:

- modularer analogmixer. das board macht eigentlich nur mixen + 8 auxwege über die dann high quality eqs, comps eingebunden werden.

- hardware sampler s3200xl sorgt für percussive drive.

- vintage digital effecs als farbton.

das endresultat ist dann ein vollkommen 3dimensionaler sound. da kann man mit ganz einfachen elementen in der komposition und ein paar instrumenten erstaunliche ergebnisse erziehlen.

das ist eigentlich genauso wie ich inzwischen auch produktion sehe aber eben über viele jahrzehnte perfektioniert. feng shui techno!



 
Jo, der Tobias Freund ist auch einer meiner Lieblingsproduzenten. Mag es generell wenn die Tracks wirklich "eingespielt" sind und nicht in der DAW "programmiert". Muss man halt können. Er kann's offensichtlich sehr gut.
Gibt auch ein cooles Boiler Room von ihm mit Liveset und eines mit Max Loderbauer als Ambient Studio Session.
 
Er hat einen bzw. seinen Workflow aus Hardware und Computer gefunden. Ich finde das Setup auch cool, es zeigt auch wieder mal wie wichtig bei Techno das Studio als Instrument ist. FX, Compressoren, EQ, Filter etc. machen einen grossen Teil des Endergebnisses aus.

Ganz wichtig oder gut finde ich, dass er jederzeit alle Spuren aus dem Mixer recorden kann und so einen richtigen Jam (inkl. EQing) aufnehmen kann, aber auf dem Computer trotzdem noch Einzelspuren für nachträgliche Edits oder Remixes, Laptop Liveacts etc. hat.
 
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klar, der ist ja seit den 80gern studiotechniker. ich glaube zentral für den sound ist der modulare mixer weil er so eben perfektes summieren und high end eqs im einsatz hat die für jeden kanalzug nicht drin wären. ich hab mir das mal angesehen da bist du schnell bei 5-10k für einen kleinen setup. https://www.adt-audio.com/

das andere ist der s3200 sampler, damit bekommst du mit einfachen percussion sounds und standard patterns einen enormen drive hin ... das geht in weichware eben nicht. ein kollege hat das mal mit meinem s3000xl durchgespielt, das ist der gleiche sampler ohne effekte.

der arbeitet normalerweise nur mit ableton aber hat das bei mir mal alles mit meiner hardware gemacht. das wurde ein total eigener sound, alle perkussion sounds bis auf die kalimba sind aus dem 3200. die synth stabs sind aus dem s612, das ẃar der erste akai sampler:

 
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Hier wird wieder mal viel Gewicht auf (teures) Gear gelegt...

Ich sehe hier vor allem einen guten Workflow in einer Hard- und Software Umgebung.
 
stimmt natürlich ... und gute ohren ziemlich sicher ;-) aber schon erstaunlich wie gut das klingt zb in flac. ich kenn nichts was da auch nur annähernd rankommt und alle in der liga haben eigentlich extrem aufwändige studios, zumindest in berlin. bei tobias ist das so als ob rupert neve plötzlich beschlossen hat minimal techno zu machen.

ps: das pitch shifting delay ist auch in jeden track im übrigen, das macht diese etwas ungewohnten harmonics und glissando strukturen. können die roland sde-xxxx delays eigentlich sowas?

was sind eigentlich die anderen rack units bei tobi?

- eventide ultra harmonizer H-????
- effectron I adm-1020?
- reverb dep-5 digital multi effects 1986
- AMS DMX 15-80S Digital Delay ??
- ??
 
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Ich finde da sieht man eben mal wieder, dass es eben nicht das Gear ist welches den Sound macht. Klar hat er da teure / seltene Sachen stehen, aber es wird schnell klar, dass er sein Zeug in- und auswendig kennt und wie ein Instrument spielt.

Mike Parker, DVS1, Helena Hauf, Atom Tm machen das alle so ähnlich - nicht in der DAW arrangieren sondern einspielen und dann bestenfalls noch etwas editieren. Entweder als Stereo Master oder Einzelspuren und dann hübsch mischen... Die Idee ist also nicht neu - muss man halt können, deshalb machen es nicht viele. (<< glaube ich)
 
Ich finde da sieht man eben mal wieder, dass es eben nicht das Gear ist welches den Sound macht. Klar hat er da teure / seltene Sachen stehen, aber es wird schnell klar, dass er sein Zeug in- und auswendig kennt und wie ein Instrument spielt. (<< glaube ich)

Genau das ist mMn das A und O für eine gute Produktion!
 


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