Drums in der DAW

marco93

Shnitzled in the Negev
Wollte mal fragen, wie ihr die Drums in der DAW macht.

1. WAV files reinladen und anordnen, eventual Transient Plugin drüberlegen, etc. ....
2. Per midi und einen Sampler verwenden, in den die Wavs reingeladen werden
3. Etwas anderes.

Ich finde 1. eigentlich nicht schlecht, da ich da direkt sehe, was ich mache. Was sind die Vor- und Nachteile oder ist das alles am Ende nur Geschmacksache?

Ich bin auf Linux, deshalb sind die Möglichkeiten hier etwas eingeschränkt, auch wenn es schon viel gibt.
 
1. und 2. haben beide ihre Vor- und Nachteile.
Per Midi mit einem Sample Player Plugin erlaubt detailiertes Ausarbeiten der einzelnen Drum Voices, ausgefeilte FX Routings, den Einsatz von "Midi Effekten", man kann eine Passage per Controller/Keyboard einspielen und dann präzise nachbearbeiten usw.

Bei Wav Files in der Timeline hat man eine wunderbare Übersicht und kann direkter bzw. intuitiver arbeiten. Schnelles Resampling bzw. Bouncen kann zu tollen Ergebnissen führen.

3. Wäre z.B. Hardware Drum Synth mit Sequencer bzw. Groovebox

Ist letztendlich Geschmackssache. Allerdings hab ich keine Ahnung was auf Linux so alles geht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Fabla, LSP Sampler, DrumGizmo fällt mir noch ein. Ardour kann leider auch nicht schnell mal eine Spur resamplen. Das geht nur mit exportieren und importieren. Möglichkeit wäre auch über Redux ... hmmm...
 
Welche DAW nutzt du denn auf Linux.?

Bei Bitwig z.B. kannst dir schön aus dem Testtone Sinus (gehen natürlich auch andere Plugs mit Klangerzeugung, bzw. anderen Wellenformen) mit ner oder ein paar Hüllkuven ne schöne Kick basteln...mit nem bissel FM kriegst auch schöne Hats und gemischt Snares hin....dann mit n bissel Distortion, Kompressoren z.B.kannst dir da schöne Percussions basteln, dann evtl. samplen, zerschnippeln, layern usw. ...das war der umständliche Weg, Bitwig hat auch eigene percussion plugs drinne.
 
Welche DAW nutzt du denn auf Linux.?

Bei Bitwig z.B. kannst dir schön aus dem Testtone Sinus (gehen natürlich auch andere Plugs mit Klangerzeugung, bzw. anderen Wellenformen) mit ner oder ein paar Hüllkuven ne schöne Kick basteln...mit nem bissel FM kriegst auch schöne Hats und gemischt Snares hin....dann mit n bissel Distortion, Kompressoren z.B.kannst dir da schöne Percussions basteln, dann evtl. samplen, zerschnippeln, layern usw. ...das war der umständliche Weg, Bitwig hat auch eigene percussion plugs drinne.

Möchte gerade eher eine klassische DAW lernen und damit zurecht kommen. Habe vroher etwas mit Renoise rumgespielt, was wirklich extrem gut finde! Trotzdem will ich mal den klassischen Ansatz mit ARDOUR ausprobieren. Kick basteln, etc. hab ich mit Renoise gemacht. Bitwig habe ich auch getestet, ist nicht schlecht, aber unterm Strich mir etwas zu teuer. Waveform wäre noch eine Option... muß ich noch ausgiebiger testen. Ich finde es etwas fuddelig....
 
Renoise ist doch gut für u.a. Drums. Schleif das in Ardour rein.
Sonst noch die zur Auswahl: https://wiki.linuxaudio.org/apps/synth_apps#drum_samplerssynths_standalone

Hardware Instrumente wäre meine Wahl.

Digitaler Hardware Drums/Synths klingen 10000 X besser als Software Instrumente.
Software Instrumente verbrauchen ja auch CPU (Diva ~40 - 70%?) und müssen in Echtzeit Töne/Effekte berechnen (Latenzen).
Du hast evt. 10 Instrumente/Effekte? 10 mal ~40% CPU Last und schön Audio/MIDI Jitter dabei. Das groovt! ;-)
 
Ich benutze, wenn überhaupt, dann in Cubase den GrooveAgent.

Da noch ca. nen Hunni für abgedrehte Soundsets investieren - und du hast alles was du je brauchst.
 
entweder Machinedrum / Groovebox oder so was .. ( sampels oder synthese )
oder Ableton mit Drumrack ( sampels oder synthese )

im drumrack nehm ich auch gerne mal den "Analog" zur synthese zb .

dieses sampleklötzzchen schieben ist nicht meins.

Früher ohne ableton drumrack verwendete ich ma NI Kontakt
 
Reaper ist auf Win im Vergleich zu anderen DAWs auch sehr klein.
Sehr effizienz programmiert?
 
Nehme auch meistens externe Drummies. Wenn nicht, dann nutze ich impulse für Studio One. Ist ein eingebauter Drum Sampler ähnlich einer MPC. Hab aus meinen Samples eigene Drumkits gemacht.
 
Ich baue meine Beats mit Fl Studio pattern bzw piano roll. Super übersichtlich und sehr schnell und direkt von der Idee zum Beat, außerdem sehr flexibel einspielbar (Maus, Pads, Midi etc) und mit Effekten zu belegen.

Kann mich nach wie vor mit nichts anderem anfreunden und bin seit Jahren sehr glücklich damit :)
 
Hmmm.. sicher ja. Aber ich denke, dass auch die Leute bei Ardour wissen, was sie machen.
Bei Reaper wurde glaub von Anfang an drauf Wert gelegt, das ist quasi Teil des Konzepts.
Man merkt das ja auch an der GUI, während andere DAWs auf Content setzen liegt der Fokus bei Reaper wo anders.
Ich schmeiß Reaper nur hin und wieder mal an, kenn mich also nicht soo gut aus. Unter Windows gibts Reaper auch als portable Version. Das ist schon super.
Sry wegen OT, kann man sicher auch detailiert nachlesen was es damit auf sich hat.
 
Wenn ich DAW mach, hab ich für jeden Drumsound (mindestens) eine Spur, auf der am Ende des Tages ein Sampler mit dem entsprechenden Sample liegt. Die Technik kann ich absolut empfehlen!

Gerne würde ich noch über die Vorzüge schreiben, aber mein Sohn hat gerade Dünnschiss...
 
Was für einen Vorteil hat Reaper unter Linux? Finde ich umständlich, da keinerlei Linux Plugins nativ laufen.
Was mich aber wundert: Warum ist Reaper so klein (~15MB)??? Ardour ist Größenordnungen umfangreicher (~500MB).

Hab gestern mal Reaper getestet. Die Linux native Version. Läuft extrem gut und stabil. LV2 Plugins laufen in Carla. Sonst gibt es jede Menge Vst Plugins.

Im Gegensatz zu Ardour läuft midi super: Es gibt kein Knacksen am Anfang der Loop, die erste Midi Note wird nicht verschluckt. Loop kann laufen und man kann drüberspielen. Bei Ardour hat das immer den Ton am Loopanfang abgebrochen. Multitakes sind möglich *midi und audio*. Reaper hat einen super sampler an Board. Reaper kann ruckzuck eine midi Region rendern und wav drausmachen. Timestretching klingt super... Ich bleib erstmal bei REAPER... Überzeugt mich voll und ja... hoffentlich wird die Linux Version mal offizieller. Da muss Ardour sich anstrengen mit der Version 6 ... Die Latte liegt hoch ...
 


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