Hohner 0rgaphon 18MH Verstärker Preamp/Hall Abgriff

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336082DE-8D41-405C-809B-BCB4CC34CB4E.jpeg hallo zusammen,

ich möchte meinen liebsten reamp—amp gerne auch ohne speaker betreiben... für den Federhall.
Ich check jetzt irgendwie die summierung der Kanäle nicht.

Hat jemand ne Idee wo ich das preamp signal abgreifen kann?

Hab mal ein Schaltbild angehängt.

Grüße,
Bernd
 
Hi, nach dem 22uf(?) Kondensator (schlecht lesbar) auf Höhe von V2 würde ich es mal probieren. Die Schaltung ist recht hochohmig an dieser Stelle. Hochohmiger Eingang der folgt wäre gut für die Basswiedergabe.
 
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Der Hall hat doch sogar eine Ausgangsbuchse (3 pol DIN).
Signal dort abgreifen (... vermutlich passt ein "Instrumteneingang" am Mixer/Audiointerface dafür am besten).
 
Ich dachte die linke Din Buchse ist dazu da, den Hall auszuschalten, in dem der Ausgang auf Masse gezogen wird, durch einen externen Schliesser. Wenn du hier das Signal abgreifst hast du sehr wenig Pegel, da kein Aufholverstärker. (und 100% Hall). Oder meinst du die rechte Dinbuchse neben dem 20M Widerstand? Deren Sinn verstehe ich nicht, bin zu blöd...

Mein Abgriffpunkt hat einen Aufholverstärker und ist mit dem originalen Signal gemischt.
 
Ja, die rechte DIN Büchse soll eigentlich sogar genau diesem Zweck dienen aber funktioniert irgendwie nicht... probiere morgen mal an dem 22uf abzugreifen, macht Sinn. Danke
 
@soderstrom Ja, da hast du recht ... wäre halt nur ohne basteln.

Ansonsten ist mir der Schaltplan zu blöde ... (sorry, aber mit so boshaft unlesbar verkleinertem Zeug muss ich mich nicht rumschlagen ... )

(... und es dürften 22nF sein ...µF hatte man damals noch nicht so recht... das Ding muss die Anodenspannung abtrennen ... )
 
Die rechte Buchse (zwischen 1 und 2) würde ja genau "meinen" Abgriff bieten, wenn dieser 20M Widerstand nicht wäre. Den verstehe ich nicht, was haben sich die Designer (die sicher mehr Ahnung als ich hatten) dabei gedacht? Vielleicht kann Nordcore uns aufklären...
 
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Ok.

@MrT. Ich würde dann einfach den 20M Widerstand überbrücken, dann hast du deinen gewünschten Ausgang auf der rechten Din Buchse. Viel Spaß!
 
Ok, also irgendwie funktioniert das nicht... habe jetzt vor und nach dem 20M abgegriffen. Das ganze verhält sich dann eher wie ein Audioeingang... raus kommt da nix. Die Dinbuchse ist eigentlich für ein Tonbandgerät gedacht, quasi Aufnahme und Wiedergabe... ich Check das nicht. Jemand noch ne Idee?
 
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Im Moment Kopfhörer zum testen... habe aber auch schon Mischpult line in probiert... raus kommt nix aber reinschicken könnte ich was.
 
Kopfhörer ist zu niederohmig, er funktioniert als Mikrofon und ist vor allem lebensgefährlich! Achtung Röhrenschaltungen können leicht töten!!

Du greifst das Signal an der Anode (abgetrennt durch den Koppelkondensator) einer ECC808 ab. Das ist eine ECC83 mit anderem Pinout. Sehr hochohmig dort, wie schon anfänglich beschrieben. Du brauchst z.B. ein Instrumenten Eingang mit einem Eingangswiderstand bestenfalls größer 1 M Ohm.
 
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Ok, ich seh schon ich bleib beim mirkrophonieren :) das mit den hohen Spannungen bei röhrenschaltungen ist mir bewusst, habe natürlich fleißig mit dem Voltmeter an der klinkenbuchse gemessen :) impedanz hin oder her, irgendwas sollte schon rauskommen, so gar nix ist halt auch komisch.
 
Mit dem Suicide Kopfhörer hörst du nix, da 50-300 Ohm. Das kann die schwächliche ECC808 nicht treiben. Am Line Eingang mit Buffer hinten dran könnte man ein bassarmes Signal höhren.
 
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Ein Instrumenten-Eingang (High-Z) ist da schon nötig.
Mehr kommt da nicht raus. (Die DIN-Buchsen hatten damals immer sehr kleine Pegel, Cinch ist deutlich mehr, was wir heute im Studio auf Klinke oder LR haben ist noch mal mehr. )
 
Habe es mit high-z und di box probiert... da kommt minimaler Pegel. Wirklich unbrauchbar... lustigerweise gibt es hinten zwei buchsen für externe speaker. Da habe ich ganz tollen Pegel. Leider kann ich den internen speaker (welcher ja weiter läuft) nicht abklemmen weil Röhre ohne Last ist schlecht. So ein gepfusche geht mit auf die Nerven :)
 
DI Box ist nicht sinnvoll, die schwächt den Pegel noch weiter ab.

Und, blöde Frage: Pegel voll aufgerissen und Stand-By-Schalter auf Stand-By?

Ansosnten könntest du das Signal noch nach direkt vor den Endstufenröhren abgreifen, da brauchst du aber einen extra Kondensator, um die (negative) Gittervorspannung abzutrennen.
(Bei dem bisherigen Abgriffpunkt lag das Gitter auf Masse und die Kathode war etwas positiver, an den Endröhren liegt die Kathode aber auf Masse, dann muss das Gitter ein paar Volt negativ vorgespannt sein...)
Also z.B. über 22nF an der Anode von V4 abgreifen, auf der "Mischpultseite" dann noch z.B. 470kOhm gegen Masse. (der leitet nur die Leckströme aus dem Kondensator ab, damit man da nicht auf einmal die Anodenspannung hat... ).
 
Das würde auch gehen, wobei ich mir sicher bin, dass der erstgenannte Abgriffpunkt genügend Pegel bringt in einen hochohmigen Eingang. Die restliche Schaltung des Orgaphon zeigt es klar, da geht es ja auch in den 1M Eingang von V4.

Ideal für dieses Job wäre, neben einem dedizierten DIY Bufferamp im Gerät selbst, ein externer Instrumenten Eingang, wie in viele Röhren- und Fet Mic-Preamps haben.
Wie schon mehrfach in diesem Thread gesagt...dazu noch ein Dummy Load für die Endstufe, dann wäre der Lautsprecher abschaltbar. Ob das alles noch Sinn macht, sei mal dahin gestellt. Der Amp an sich klingt gut, ich habe so einen schon mal gespielt, sehr surfy.
 
Den Lautsprecher müsste man doch über den Stand-By Schalter abschalten können. (Oder schaltet der noch was, außer die Anoden/Hilfs-Gitterspannung der End-Pentode weg)?
 
Vielen Dank für die guten Tips. Auf jedenfall was gelernt heute... werde das mit dem Abgriff an V4 am WE noch probieren und ja, Standby tut genau das. Ich mag den Amp wirklich sehr, Eingänge etwas geboostet und mit nem mic abgenommen ist der prima für sämtliche reamp-Geschichten. Aktuell geht es mir ja hauptsächlich um die spring.
 
Den Lautsprecher müsste man doch über den Stand-By Schalter abschalten können. (Oder schaltet der noch was, außer die Anoden/Hilfs-Gitterspannung der End-Pentode weg)?

Ja, du hast Recht, der Standby knipst nur die Endstufe aus. Easy, das kommt dem TO entgegen! Normalerweise (bei z.B Fender Amps) wird die Anodenspannung für alle Röhren mit dem Standby geschaltet! Ich hatte das nicht gesehen, der Schaltplan ist etwas pixelig.
 


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