Dave Smith Sequential Prophet X Synthesizer

Immerhin wissen wir nun, dass alleine die Tuning-Range hoch-runter für die Samples gewaltiges Potenzial hat.
 
Falls nicht, dann sind wir so gesehen auf Stufe Clavia.
(Bei Clavia konnte man das jedenfalls nie selbst.)

Richtig. Es ist auch kein Zufall, dass Dave während der Entwicklung mal angemerkt hat, dass es ihm nichts ausmachen würde, wenn man in Zukunft Dank des Prophet X weniger rote Keyboards auf der Bühne sehen würde.
 
... wenn man in Zukunft Dank des Prophet X weniger rote Keyboards auf der Bühne sehen würde.

Dann hat er noch viel zu tun, denn der rote Vorsprung ist zwar nicht uneinholbar, aber doch recht groß. Die klassischen Clavia Domänen Piano, Orgel, EP und Clavi sind nebenbei von Vielfalt und Weiterentwicklung geprägt, die Polyphonie nicht zu vergessen. Dexibell hält mit, und die Korgies sind ja auf den Weltbühnen nicht gerade unterrepräsentiert. Dennoch ist Mitbewerbung immer zu begrüßen, das hält die Companies auf Trab.
 
Mal eine Noob-Frage. Worin liegt eigentlich der Unterschied, ob man eine Stereosample-Stimme durch den Analog-Filter schickt, oder z.B. den kompletten Output eines vielleicht 128 stimmigen Samplers? Damit könnte man doch brachiale Flächen mit sehr langen Ausklingzeiten realisieren. Und warum hat so ein Synth wie der PX nicht so einen Stereo-Input, welcher durch einen Analog-Filter geschickt werden kann und somit erlaubt, extern eingespieltes Klangmaterial live zu verfremden und vielleicht die Möglichkeit den Input gleich zu sampeln? Damit gäbe es doch dann kein Stimmenproblem mehr, oder ist das technisch einfach gar nicht umsetzbar? Ich kenne mich mit der analogen Technik nicht aus, weiß nur, wie gut diese klingen kann und frage mich, warum es diese Option eigentlich nicht gibt.
Prinzipiell finde ich den PX richtig gut und bin auf jeden Fall gespannt auf die ersten Userberichte, was sich damit alles machen lässt und worin dann letztendlich die Grenzen liegen.
 
Mal eine Noob-Frage. Worin liegt eigentlich der Unterschied, ob man eine Stereosample-Stimme durch den Analog-Filter schickt, oder z.B. den kompletten Output eines vielleicht 128 stimmigen Samplers? Damit könnte man doch brachiale Flächen mit sehr langen Ausklingzeiten realisieren.

Das könnte man. Um diesen praktischen Gedanken geht es aber beim Prophet X nicht. Er wurde eben für Musiker entwickelt, die besonders den Klang analoger Filter schätzen. Der Ausgangspunkt für den Prophet X war einfach nur die Idee, Stereo-Samples durch ein analoges Stereo-Filter zu schicken, das ist schon alles. Das hängt am Ende alles an persönlichen Vorlieben. Mag man analoge Filter mehr als digitale? Tendiert man eher zu Moog, Oberheim, Korg oder Roland? – Dave Smith findet nunmal, dass es immer ganz besonders klingt, wenn man ein digitales Signal durch analoge Filter schickt. Und wer den Filter-Sound vom PPG Wave 2.2 und 2.3, KORG Mono/Poly und Polysix oder E-Mu Drumulator, SP-12, SP-1200 und Emulator 1 mag, der wird sich mit dem Prophet X anfreunden können.

Und warum hat so ein Synth wie der PX nicht so einen Stereo-Input, welcher durch einen Analog-Filter geschickt werden kann und somit erlaubt, extern eingespieltes Klangmaterial live zu verfremden und vielleicht die Möglichkeit den Input gleich zu sampeln?

Im Prophet X sind die Sample-Manipulationsmöglichkeiten sehr einfach gehalten. Es gibt keine visuelle Darstellung der Samples auf dem Display und keine Werkzeuge zur genauen Aufbereitung von Samples. Darauf hat man bewusst verzichtet. Aus diesem Grund gibt es auch keine Audioeingänge für Live-Sampling-Zwecke, da man am Gerät selbst nichts entsprechend genau bearbeiten kann. Dave Smith wollte kein menüschweres Riesendisplay integrieren, damit das alles möglich ist. Ab Dezember kann man sich seine eigenen Samples mit einer von 8DIO entwickelten Software aufbereiten und anschließend per USB in den Prophet X laden.

Damit gäbe es doch dann kein Stimmenproblem mehr, oder ist das technisch einfach gar nicht umsetzbar? Ich kenne mich mit der analogen Technik nicht aus, weiß nur, wie gut diese klingen kann und frage mich, warum es diese Option eigentlich nicht gibt.

Die Einspeisung externer Signale würde das Stimmenproblem nicht lösen. Natürlich kann man beispielsweise einen 128-stimmigen Sampler durch ein analoges Filter spielen. Nutzt man aber eben nur ein Filter, dann ist die Filterartikulation für alle 128 Stimmen dieselbe, d.h. monophon. Dann hätte man im Prinzip 128-stimmige Paraphonie, nicht 128 Stimmen mit 128 eigenen Filtern, die für echte Polyphonie vonnöten wären (wenn man z.B. will, dass die Filterhüllkurve für jede Stimme individuell getriggert wird, und zwar unabhängig davon, ob schon irgendwelche Noten gehalten werden oder nicht). Zudem wäre auch immer noch ein entsprechender Schaltkreis für kompletten Stimmen zu bauen, d.h. mit allem, was vom Ausgangssignal bis zum Ausgabesignal dazugehört (Samples, Oszillatoren, Filter, Verstärker, etc.). Im Falle von 128 Stimmen wäre das ein bisschen teuer, wenn man analoge Filter und VCAs nutzen möchte. Daher hat der Prophet X nur 8 Stereostimmen (mit 8 Filter-Chips auf der linken und 8 Filter-Chips auf der rechten Seite) bzw. 16 Monostimmen.
 
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Ab Dezember kann man sich seine eigenen Samples mit einer von 8DIO entwickelten Software aufbereiten und anschließend per USB in den Prophet X laden.
Warum ist das eigentlich erst ab Dezember möglich? Hat das geschäftliche Hintergründe damit 8DIO ihre Samples exklusiv drauf haben bis Ende Jahr? Oder ist die SW schlicht noch nicht programmiert?
 
Danke Paul, für die Erläuterung!
Bei meiner ersten Frage meinte ich die einfache Möglichkeit einen digitalen Synth/Sampler oder eben externes Audiomaterial durch den PX schicken zu können, um diesen Klang analog zu veredeln. Gut, das geht nicht, doch diese Idee finde ich reizvoll.
Was das Sampeln am Gerät selbst betrifft, da dachte ich gar nicht so komplex. Es soll ein Musikinstrument bleiben. Dass der PX so einfach gehalten ist sehe ich gerade als den Vorteil überhaupt an. Eine simple Start/Stop Aufnahmefunktion würde doch ausreichen. Oder, dass z.B. das Eingangssignal automatisch eine Aufnahme triggert. Dann einfach abspeichern und fertig, Platz ist ja genug vorhanden. Eine visuelle Darstellung halte ich überhaupt nicht für nötig. Geht ja mehr darum, etwas schnell und unkompliziert in das Gerät zu bekommen. Extern sampeln und bearbeiten, dann in den PX laden, finde ich aufwendiger & relativ 'unspontan'. Es geht da mehr um den Spaß, schnell mit anderen Klängen herum zu improvisieren/experimentieren. Dafür müssten man den PX nicht wirklich aufwendiger gestalten.
Bei den vielstimmigen Sachen dachte ich auch mehr an einen Klang, nicht viele verschiedene, z.B. Pads und Streicher mit langen Ausklingzeiten. Da schaukelt sich der Stimmenverbrauch doch sehr schnell hoch. Da wäre es doch interessant, könnte man solche aufwendigen Klänge einfach durch einen Stereo-Analogfilter schicken. Klar, das ist dann kein vielstimmiger Sound mehr und die einzelnen Stimmen können nicht beeinflusst werden, jedoch müsste der analog Filter doch trotzdem interessante Möglichkeiten bieten, das Signal entsprechend zu veredeln oder zu verfremden.
Geht der Toraiz SP-16 nicht in eine ähnliche, wenn auch sehr rudimentäre Richtung, Audiomaterial analog zu verfeinern?
Nun ja, der PX ist wie er ist und wird bestimmt ein Erfolg. Dann gibt es vielleicht auch mal einen PXRev2 oder so. Ich verfolge gespannt dieses Thema!
 
8Dio des Tages - "String Frag" - Elektronisch, Streicherloop, Layer hin zu Mellotron-esquem. Nicht alltäglich.


 
Meine Frage ist, wenn die Maschine nichts für sample frickler ist, man keine Loop Punkte selbst am Gerät erstellen kann, nur 8 Stereo Stimmen etc. da kommt die Frage dann auf, für wen ist die Kiste eigentlich gedacht??? Einfach mal nur was auf den Markt werfen???

Frank
 
Danke Paul, für die Erläuterung!
Bei meiner ersten Frage meinte ich die einfache Möglichkeit einen digitalen Synth/Sampler oder eben externes Audiomaterial durch den PX schicken zu können, um diesen Klang analog zu veredeln. Gut, das geht nicht, doch diese Idee finde ich reizvoll.
Was das Sampeln am Gerät selbst betrifft, da dachte ich gar nicht so komplex. Es soll ein Musikinstrument bleiben. Dass der PX so einfach gehalten ist sehe ich gerade als den Vorteil überhaupt an. Eine simple Start/Stop Aufnahmefunktion würde doch ausreichen. Oder, dass z.B. das Eingangssignal automatisch eine Aufnahme triggert. Dann einfach abspeichern und fertig, Platz ist ja genug vorhanden. Eine visuelle Darstellung halte ich überhaupt nicht für nötig. Geht ja mehr darum, etwas schnell und unkompliziert in das Gerät zu bekommen. Extern sampeln und bearbeiten, dann in den PX laden, finde ich aufwendiger & relativ 'unspontan'. Es geht da mehr um den Spaß, schnell mit anderen Klängen herum zu improvisieren/experimentieren. Dafür müssten man den PX nicht wirklich aufwendiger gestalten.

Klar, verstehe ich. Man hätte auch nicht unbedingt ein Quantum-Display für's Live-Sampling und die anschließende Bearbeitung gebraucht, siehe Octatrack. Was ich oben geschrieben habe, ist mehr oder weniger die Zusammenfassung der von Dave angegebenen Gründe aus diesem Interview.

Bei den vielstimmigen Sachen dachte ich auch mehr an einen Klang, nicht viele verschiedene, z.B. Pads und Streicher mit langen Ausklingzeiten. Da schaukelt sich der Stimmenverbrauch doch sehr schnell hoch. Da wäre es doch interessant, könnte man solche aufwendigen Klänge einfach durch einen Stereo-Analogfilter schicken. Klar, das ist dann kein vielstimmiger Sound mehr und die einzelnen Stimmen können nicht beeinflusst werden, jedoch müsste der analog Filter doch trotzdem interessante Möglichkeiten bieten, das Signal entsprechend zu veredeln oder zu verfremden.
Geht der Toraiz SP-16 nicht in eine ähnliche, wenn auch sehr rudimentäre Richtung, Audiomaterial analog zu verfeinern?
Nun ja, der PX ist wie er ist und wird bestimmt ein Erfolg. Dann gibt es vielleicht auch mal einen PXRev2 oder so. Ich verfolge gespannt dieses Thema!

Mit dem SP-16 kannst Du externe Klangsignale durch den internen Filter schicken, ja. Auf einen PX Rev2 würde ich jetzt nicht unbedingt warten, zumal der PX noch nicht einmal in den Läden steht. Da wird bis zu Daves Rente sicher nichts mehr kommen. Überdies betonen DSI auch stehts, dass die Rev2-Idee einzig dem Prophet '08 vorenthalten bleiben wird. Daher würde ich grundsätzlich über gar keine weitere Wiederauflage spekulieren.

Eine Sache noch zum Thema Stimmenanzahl: Die ist natürlich begrenzt. Man darf aber nicht vergessen, dass einem pro Layer 2 Oszillatoren und 2 Samples als frei im Stereopanorama anzuordnendes Ausgangsmaterial zur Verfügung stehen. Das heißt, als Ergebnis hat man sehr schnell fertig gemischte und ziemlich dichte Layer-Sounds, ohne überhaupt die Layerfunktion zu nutzen (nutzt man die Layerfunktion ist schnell Overkill angesagt, zumindest bei Flächen). Im Einzelnen hängt es natürlich von den Samples ab, ob man sie nur als Transienten nutzt oder als Drones oder was auch immer. Die 8DIO-Samples klingen überdies nicht trocken, sondern bereits ziemlich fertig mit eigenem Ambiente, vor allem die Atmo-Sachen, aber auch die akustischen Instrumente. Was ich damit sagen will, ist, dass falls man hier alles mit allem kombiniert, man selten in Verlegenheit kommen wird, mehr als 8 Noten gleichzeitig zu spielen, vor allem wenn man einem Track noch etwas Luft zu atmen lassen will.
 
Warum ist das eigentlich erst ab Dezember möglich? Hat das geschäftliche Hintergründe damit 8DIO ihre Samples exklusiv drauf haben bis Ende Jahr? Oder ist die SW schlicht noch nicht programmiert?

Theoretisch sind die Werkzeuge für die Erstellung und den Import von Nutzer-Samples wohl fertig, da auch DSI nichts anderes genutzt haben, um den PX zu füttern. Ich denke mal, es wird in der verbleibenden Zeit nur noch darum gehen, alle notwendigen Zutaten für Kunden in einem Paket zusammenzuschnüren, damit man dann am Ende ein benutzerfreundliches Softwarepaket hat. Warum es überhaupt eine Verzögerung gibt oder man den PX so schnell wie möglich ausliefern wollte, weiß ich nicht.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: NPN
Meine Frage ist, wenn die Maschine nichts für sample frickler ist, man keine Loop Punkte selbst am Gerät erstellen kann, nur 8 Stereo Stimmen etc. da kommt die Frage dann auf, für wen ist die Kiste eigentlich gedacht??? Einfach mal nur was auf den Markt werfen???

Frank

Man kann mit dem Gerät Loop-Start- und Endpunkte, Loop-Mittelpunkt und Looplänge einstellen und diese Parameter modulieren (beispielsweise durch LFOs oder Hüllkurven). Unabhängig von der absoluten Sample-Länge steht einem je Loop ein 1000-stufiges Raster zur Verfügung, entlang dessen man die oben genannten Loop-Punkte setzen kann. D.h. ein volles Sample hat immer eine Länge von 1000 Einheiten (in Werten: 0-999). Ein nicht weiter bearbeiteter Loop hat seinen Startpunkt bei 0, den Endpunkt bei 999 und den Mittelpunkt bei 499.

Was man nicht kann, ist visuell unterstützt Samples mikroskopisch genau zu bearbeiten, z.B. zur Vermeidung von Knacksern an Start- und Endpunkten für den Fall, dass man das Sample sauber loopen möchte. Wer Samples für den PX aus Rohmaterial aufbereiten will, muss dies am Rechner tun und anschließend das fertig präparierte Material in den PX importieren.
 
Meine Frage ist, wenn die Maschine nichts für sample frickler ist, man keine Loop Punkte selbst am Gerät erstellen kann, nur 8 Stereo Stimmen etc. da kommt die Frage dann auf, für wen ist die Kiste eigentlich gedacht??? Einfach mal nur was auf den Markt werfen???

Frank


Für alle die, die mit Parametersätzen was anfangen können. Gleich nach Bekanntgabe des P_X assoziierte ich den ein bisschen mit dem JD800, nur eben moderner. Der P_X hat eine passable Modulationsmatrix 28 Sources/88 Destinations, dazu die passenden Controller, wenn man das dynamisch und nicht automatisiert einsetzen will. Dazu sind die Envelopes loopbar, das halte ich für wichtiger als Samplelooppunkte verschieben. Die 4 LFOs, da kann man schon eine Menge veranstalten. Obendrauf Arpeggiator und polyphoner (!) Step Sequencer. Noch ein Schwung weiterer kleinerer Hilfsmittel dazu, also das ist durchaus eine akzeptable und auch erwachsene Angelegenheit. Was bislang an Sample Content zu hören ist, scheint ebenfalls mindestens im oberen Drittel angesiedelt zu sein. Der P_X ist klar kein Ranschmeiß-Instrument, wo der Produktmanager mit heißen Ohren die 5 DIN-A-4 Seiten lange Featureliste vorträgt und nach den ersten 10 Wow-Presets eine komplette Forum-Mannschaft auf den Tischen steht und sich trunken vor Glück um den Hals fällt - und später auf den Boden der musikalischen Wirklichkeit. Was man jetzt schön zu hören bekam, ist alles musikalisch einsetzbares Zeug, nix große Cinematic Klangwolke, die eh nur mangelnden künstlerischen Inhalt kaschiert.
 
da kommt die Frage dann auf, für wen ist die Kiste eigentlich gedacht???



...das frage ich mich beim JD800 auch schon seit November 1991...



full
 
Die Kiste ist u.a. für Samplerfans die es satt haben seit 33 Jahren in 2x 16 Zeichen Menüs rumzugraben um nur kurz ein ADSR ändern zu wollen.
 
da kommt die Frage dann auf, für wen ist die Kiste eigentlich gedacht???

Für mich !!!

Wichtig wäre für mich nur, daß das Importieren von Samples wirklich easy ist. Nicht easy ist z.B. für mich der Import und Struktur von Samples in der Analog Rythm...
 
8Dio des Tages - "Cor Angelsine" & "Flute Expressions" - Oboe und Flöte ...aber in der abgefahreneren Variante... das ist nicht JD800-Althergebrachtes!




 
Hatte ich ja weiter vorne im Fred angedeutet.

Roland ist leider im tiefen Dornröschenschlaf was richtig professionelle Synths betrifft.

Eine Promenadenmischung aus V-Synth, JD-800 mit zeitgemäßer Fortführung der eigenen S-Serie (incl. Weiterführung der vielen guten Ansätze aus MV8x00) wäre der Hammer! Das würde sogar in rein Digital super funktionieren und einen P-X fast schon obsolet erscheinen lassen.

Mit dem Jupiter 80 hatten sie ja total verkackt, auch von der Durchsetzungskraft. Boah 30 Layer, wow.
Bei genauem hinsehen/-hören ist aber jeder Layer nur „papierdünn“ so dass die gestackten 30 Layer nicht mal die fatness auf JX10-Niveau erreichen. Und letzterer lässt diesbezüglich auch noch viel Luft nach oben.
 
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Das System 8 ist ein extrem guter Synth mit hervorragendem Klang, da kann ich nicht sagen, dass der nicht professionell sei. Ebenso wenig beim System 1m. Allgemein gültig jedenfalls sicher nicht, ggf. für dich, was ok wäre - das ist ja eine Meinung.

JD800 ist im JDXa eigentlich so halb wieder da, was da aber nicht so stimmt ist die Edit-führung, da könnte man Parameter ausblenden die aktuell nicht aktiv sind und so weiter. Aber die Idee ist hier sehr stark JD800. Sogar mit Seq.
VSynth gibt es aktuell natürlich nicht, das stimmt. Da wäre der Quantum von Waldorf, und der GR1 zu nennen..

Es gibt also Lösungen.
ich würde allerdings leider auch sagen, dass ich Jupiter 80 und Gaia zu weichgespült empfand und dies bezieht sich auch auf die ENV/LFOs die eben nicht so knackig sind, wie man das heute so braucht, wenn man nicht gerade 80/90er Mainstream-Pop machen will.

Der Prophet X und Quantum sind aktuell die Synths, die eine neue Generation sind, eigentlich war schon der Nord Wave auch so einer.
Sampling und Co - Beim Quantum hast du ja Granular - also - ggf. den kaufen? zeigen, dass man das haben will.
 
Mic, ich weiß dass dir bei einem Synth 3-4 Oktaven am liebsten wären.

Finde aber 5 Octaven muss ein Player-Instrument einfach haben.
Aber die auch hier beim P-X teils stark kritisierte schmalbrüstige Simmenzahl vs. dem vorhandenen Kontent überbietet das System 8 auch nicht.

System 8 mag zwar professionell sein, aber bedient im Schwerpunkt nur die Emulation subtraktiver Synths.

Im Segment Montage u. Kronos hat Roland zZt. nichts was Paroli bieten kann.

Bin vor über 30 Jahren Roland-Fan geworden und auf ca. 70% meines Equipments steht dieser Name.
Aber seit gut 10-12 Jahren kann ich für mich nichts mehr mit WOW-Effekt entdecken. Der Jupiter 80 verlässt in ein paar Tagen auch wieder meine Umgebung.
 
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JD-800 mit zeitgemäßer Fortführung


Optisch etwa so.

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Roland ist leider im tiefen Dornröschenschlaf was richtig professionelle Synths betrifft.


Roland ist eigentlich auch im Dornröschenschlaf was Mischpulte, professionelle Multitracker, 19" Effektgeräte, MV-Groovesampler und realistische Drumsets betrifft!
...ganz im Gegensatz zu den V-Akkordeons, dem Flaggschiff-Stagepiano, den Amps, den Bodenmultis und dem Aerophone...


...aber ich wollte nicht abschweifen...
 
Ja, die haben wohl im „formerly known as Workstation“-Segment resigniert.

Die Hoffnung stirbt zuletzt, irgendwann bekomme ich wieder mein WOW-Instrument :)


...von Roland...
 
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Roland war meiner Meinung nach mit dem V-Synth sehr weiter vorne, sie haben nur vielleicht den Fehler gemacht das sie content eingebaut hat der zu dieser Zeit nicht wo wirklich gebraucht wurde, das sieht man daran was man für Presets in Version 2.0 eingebaut hat, die üblichen die jeder hatte... Aber der ist ja nicht das Thema hier...

Frank
 
Why not, der P-X ist doch konzeptionell näher am V-Synth wie an einer Mainstream Workstation.
 
Angeregt duch den Prophet-VS Thread nebenan:

Dieses Territorium müsste der Prophet-X doch eigentlich gut können. Eine Importfunktion für VS-Klänge wäre doch mal ein nettes Feature. Finetjuned by se Grändmaster himself...

Damit wäre dieser „Sampleplayer mit Filter“ doch gleich (noch) zwei Nummern attraktiver :P
 
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8Dio des Tages - "Champions XXVI" - irgendwas zwischen D50-Brass und CS-Bladerunner. Ziemlich geil.


 
Cool, aber weniger Detune ist mehr IN tune ;-)

Kann der P-X step sequencer eigentlich Parametersettings aufnehmen/„setzen“?
Externer CC- Beschuss wird er sicher verstehen.

Dieses Einpitchen/finetune am Anfang des Demos könnte man automatisiert oder per LFO gesteuert herrlich zur Erzeugung der schaurig eiernden OB-X alike Pads verwenden - Love like Blood lässt grüßen
 
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