Diskussion & Grundsätzliches - aus: MIDI Hall of Shame

lilak

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an allererster stelle kommt mal midi selbst, ohne gerät!

zb. dass man nicht zweimal die gleiche note spielen kann ohne dass der erste noteoff beide noten stoppt war bereits in den 80gern lachhaft. das macht bei sequencern keinen sinn.
 
die keyboard realität? ein mehrspur sequencer kann problemlos gleiche noten überlagern nur 1981 haben die das nicht auf dem schirm gehabt. da fehlt in den specs ein unique note identifier für on/off ... midi ist win 95 für musikinstrumente :)
 
ich wollte das ja nur mal erwähnen weil ich gerade an einem midilosen synth arbeite. sakrilegium sanktum! der versteht nur OSC und zahlen. to boldly go where no man has gone before ;-)
 
Der Vergleich mit der katholischen Kirche kann schnell sehr unappetitlich werden.

Wie dem auch sei: Dafür, dass seit Dekaden immer mal wieder wortreich über MIDI geklagt wird, ist auf Basis dieses Protokolls eine enorme Menge an Musik entstanden. MIDI erfüllt also seinen Zweck, und dies offenbar so gut, dass erstens die Kundschaft nicht aufhört, es zu benutzen, ja es nachgerade sogar beklagt, wenn MIDI-Anschlüße fehlen oder nicht gemäß der Spezifikation ausgeführt werden, und dass zweitens die Hersteller keinen Anlass sehen, auf ein grundlegend anderes System zu setzen oder ein solches gar neu zu entwickeln.
 
und dass zweitens die Hersteller keinen Anlass sehen, auf ein grundlegend anderes System zu setzen oder ein solches gar neu zu entwickeln.
Ein wesentlicher Grund dafür ist aber denke ich auch schlicht und ergreifend das Unterfangen einen etablierten Standard abzulösen. Wobei man das bei USB im Computerbereich auch hinbekommt.
Für mich ist MIDI bisher noch ausreichend, und zwar am liebsten DIN. Gibt nur wenige Dinge die mich Ärgern.

Edit: Um On Topic zu bleiben; für mich gehören alle Geräte in die HoS bei denen Parameter nicht separat per SysEx oder CC steuerbar sind. Z.B. auch der SY22 hat mich da neulich wieder geärgert. Gibt da kaum einen Grund für. Selbst beim DX7 Mk1 geht das, auch wenn die Änderungen nicht in Echtzeit umgesetzt werden.
 
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ich wollte das ja nur mal erwähnen weil ich gerade an einem midilosen synth arbeite. sakrilegium sanktum! der versteht nur OSC und zahlen. to boldly go where no man has gone before ;-)
Sich ein Instrument von Grund auf selbst zu entwerfen, finde ich – ganz ohne Ironie – wirklich ehrenwert (habe u.a. Deine Zwischenergebnisse, z.B. im Prophet-VS-Oszillator-Mixer-Thread, mit Interesse verfolgt).

Aber in einer Zeit, in der immer mehr neue Schnittstellen durch die digitale Landschaft getrieben werden, finde ich die Langlebigkeit von MIDI und die daraus erwachsenden Vorteile – wie z.B. die Möglichkeit, 30 Jahre alte Instrumente problemlos miteinander kommunizieren lassen zu können – doch durchaus einer positiven Erwähnung wert.
 
die keyboard realität?
Kein mir bekanntes Instrument, so ohne Strom und so, kann das. Es gibt immer eine physikalische Entität, die die Schwingung erzeugt, oder mehrere, aber nie etwas, was über ein Steuerelement die identische Note 2x antriggern kann, so in der Art, wie Du es wünschst. Ausserdem soll es hier ja nicht um Midi an sich gehen.
 
MIDI ist das neue CV/Gate ;-)

Auf den meisten Saiteninstrumenten (Geige etc.) kann man die identische Tonhöhe auf zwei oder mehr Saiten unabhängig voneinander spielen, klingt dann aber auch immer etwas anders...
 
jeder polysyth mit multimode oder roundrobin voice allocation kann das, nur eben einkanal midi nicht. ich glaube mein sixtrak macht das sogar ab sequencer weil der in 6 einzelsynths organisiert ist.
 
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an allererster stelle kommt mal midi selbst, ohne gerät!

zb. dass man nicht zweimal die gleiche note spielen kann ohne dass der erste noteoff beide noten stoppt war bereits in den 80gern lachhaft. das macht bei sequencern keinen sinn.

Klar kannst du 2 mal die selbe Note spielen, nicht nur auf unterschiedlichen MIDI Kanälen, bei 'nem MIDI Loop hast du das ständig und das hörst du dann auch ;-)
 


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