Sequencer Optionen für Moog 35

boris

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Ich habe mich frisch registriert im Forum, nach langem Mitlesen. Als relativer Frischling in Sachen Modular und mittlerweile im Besitz vom System 35 (langjährigen Traum erfüllt) interessiert mich ob jemand Erfahrungen mit CV Step Sequencern mit Moog Modularen teilen möchte. Das Moog Complement erachte ich als zu teuer für die relativ einfachen Funktionen. Was ich aus Recherchen verstanden habe, gibt es noch die weiter reichende Sequencer von Roger Arrick, Moon, COTK und möglicherweise GRP (wobei man da erst mal auf die Warteliste muss).
Als Fussnote noch das: ich bin schon gute 35 Jahre unterwegs mit analog, digital, Hammonds und verschiedensten Keyboards, sowie DAWs, FOH und überhaupt was es alles so gibt...
 
Es gäbe noch den Cirklon, viele Eurorracksequenzer, Midisequenzer, wenn Du midi in cv/gate wandeln kannst.

Kommt wohl auch immer darauf an, was genau Du machen möchtest. Im MuffWiggler Forum hat John L Rice eine schöne Übersicht an MU Sequenzern erstellt.

Als Besonderheit beim Moog System wirst Du irgendwo her die S-Trigger bekommen müssen.
 
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Ich habe keine Erfahrung, hätte aber gerne so ein Sequenzer Complement von Moslab für meinen Moslab 1P. Ist mir aber auch zu teuer.
 
Bisher eksperimentierte ich mut einem (günstig erstandenen) Dark Time. Der ist cool, bloss etwas klein/fummelig um live zu kontrollieren. Zudem macht der Moog störende Knackgeräusche wenn ich die Oscis mit dem Dark Time per CV Out triggere. Am besten läuft es wenn ich CV Gate in den Moog Filter stecke und den Pitch entweder vom Moog Keyboard, oder per MIDI (durch den Dark Time) von anderen Synths steuere
 
Das ist so, aber auch die verzögerung von Attack (T1) bringt nicht viel...
 
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Die meisten Sequenzer haben Voltage-Trigger, der Moog 35 arbeitet jedoch mit Switch-Trigger, so wie das alte Original.
Man könnte sich zwar mit einem Spezialkabel von Dotcom behelfen, ich würde jedoch zum Original-Sequenzer raten, es ist tighter.
Der Preis ist zwar höher, aber das spielt in dieser Klasse dann wohl eh keine Rolle mehr.
Das wäre ja auch irgendwie doof, wenn man eh schon alle Trigger auf Chinch-Jones Verbindungen hat.
 
@ Bernie: das glaube ich dir. Wenn man von "tightness" redet, ist das echt so auffälig im Vergleich zu den Complements von synthesizer dot com? Beim Dark Time ist es klar, der eiert schon etwas herum, aber es wäre auch kein fairer Vergleich)))
OT: ich habe vor ein Paar Monaten dein Sound gecheckt, sehr eindrucksvoll. Auch die entspannte Art der Kommunikation in den youtube Clips kommt sehr gut rüber.
 
Hallo Boris, aus welcher Gegend bist Du? Ich hab bei Rheinfelden zwei Q960 + Sequential Switch etc. zum testen. (Bin auch immer wieder am überlegen den abzugeben, arbeite aus Platzgründen lieber mit dem Eurorack)
 
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Stand alone ist es sicher zu vernachlässigen. Aber in Verbindung mit anderen Voltage Controlled Synthies oder Drummies könnte die Latenz bei knackigen Sounds mit kurzer Attack schon stören.
Hatte früher diverse Sequenzer (PPG 300, Roland System 700 und Moog Modular) parallel im Verbund gesynct, da kann das nerven.
 
Der Dark Time eiert wirklich rum, aber der Korg SQ-1 ist zum Beispiel ebenfalls tight nur viel zu fummellig. Das Sequencer Complement ist hingegen ein Riesenklotz.
 
@ Dark Walter: ich wohne in der Zentralschweiz, Kanton Obwalden. Das wäre natürlich ein absoluter Hit, die Dinger zu testen....
 
@ Bernie...das kann ich mir sehr gut vorstellen. Wahrscheinlich müsste ein Master-Clock in so einem Fall her...
 
Zurück zum Problem: Hast Du den DarkTime den gejumpert, dass S-Trigger an den Gate-Ausgängen anliegen? Dann sollte das Knacken eigentlich weg sein.

(An den Attack- und Releasewerten scheint es ja nicht zu liegen.)
 
Ja, das habe ich so gemacht. Vielleicht ist das Problem in der Patching Reihenfolge: das Knacken kommt also vor wenn ich ein CV-Out mit dem Control In vom Moog Oscillator Driver verbinde. Es ist nicht immer gleich intensiv, je nach Patching
 
Hört sich für mich so an, als würde erst der Amp-Envelope aufgerissen und erst dann die Tonhöhe eingestellt.
 
Ja, das habe ich so gemacht. Vielleicht ist das Problem in der Patching Reihenfolge: das Knacken kommt also vor wenn ich ein CV-Out mit dem Control In vom Moog Oscillator Driver verbinde. Es ist nicht immer gleich intensiv, je nach Patching
Das Knacken könnte vom Envelope kommen. Isses denn weg, wenn du die Attack ganz minimal öffnest?
 
Ja, auch wenn ich den Attack minimal oder auch mehr öffne knackt es. Nun...da ich mit dem Gate nicht ins Envelope gehe (kein Cinch-Jones Adapter zu Hand) wird wohl das das Problem sein.
 
Sehr schön - knackt es noch?

Danke.))

Das Knacken ist im Verbund mit den Moon Sequencern (CV und Trigger) bedeutend weniger, respektive gar nicht hörbar.
Interessanterweise habe ich in einer Diskussion mit einem ausgewiesenen Kenner erfahren, dass die Envelope Pots bei den neuen Moog Modularen einen etwas kürzeren Weg (Durchmesser) haben und darum bissiger greifen. Sollte aber kalibrierbar sein...
 
Das Knacksen ist mir bei meinem Model 15 Re-Issue weder bei der Ansteuerung durch den Elektron A4 noch durch den SND SAM-16 aufgefallen (beide jeweils durch einen V-Trig-zu-S-Trig-Konverter).
 
Das Knacksen ist mir bei meinem Model 15 Re-Issue weder bei der Ansteuerung durch den Elektron A4 noch durch den SND SAM-16 aufgefallen (beide jeweils durch einen V-Trig-zu-S-Trig-Konverter).

Also bisher war bei mir der DarkTime auffällig in dem Bereich. Gut wenn es nur wenige sind...
Ich fahre die Moon Seq auch per V to S-Trig Konverter (so ein Hilfsmodul von Moon, 598 CP)
 
Ich habe mir den Schaltkreis selbst gebaut und in einen dieser Amphenol-Stecker (für die Buchsen auf den Rückseiten der Moog-Modul-Systeme) eingebaut, so kann ich die S-Trigger und CVs direkt auf der Frontplatte meines Model 15 abgreifen.

Hier der Schaltkreis:
strigcircuit.jpg


Und hier die Platine samt Einbau – die Platine wird dann auf die vier aufragenden Drähte gesteckt und mit diesen verlötet:
6430_converter_1.jpg


Ich fand es einfach schade, bei meinem Model 15 (das ich wohlgemerkt ohne Keyboard bestellt hatte!) die drei CV/Trig-Anschlüsse unten rechts auf der Frontplatte nicht nutzen konnte. Also habe ich mir zwei Kabel gebaut (eins mit obiger Konverter-Platine), um drei CV-Signale und einen Trigger von meinem Elektron A4 zum Model 15 leiten und auf dessen Frontplatte abgreifen zu können.
 


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