Ich finde es ehrlich gesagt etwas billig, in dieser Weise über eine Musikrichtung abzulästern, die man nicht mag (Schlager, Country und Volksmusik sind ebenso wohlfeile Ziele - oder Techno und Metal, wenn man älter wird). Blautons Wortwahl lässt leider wenig sachliche Auseinanderstzung erahnen, und er wiederholt im Wesentlichen auch nur gängige Vorurteile und fällt Geschmacksurteile.
Da geb ich Dir 100% Recht und würde das jetzt auch anders formulieren.
Bzw bleiben lassen.
Der Hintergrund ist, daß ich auch die Nischen suche die meine Musik beherbergen.
Man hat mir u.a. gesagt es wäre EM im weiteren Sinne.
Ich hab gestern viel in die Richtung gehört, Berliner Schule vor allem denke ich,
und es war am Ende ein frustrierender seichter Einheitsbrei.
Was mir Anfangs nicht aufgefallen ist, da dachte
das jetzt gefällt mir nicht so gut,
das hier ist ein bischen fade,
das hier ein bischen seicht,
das hier hat ein bischen was,
könnte man was draus machen wenn man sich von dem Formalismus lösen würde,
nach Stunden dann
das hier - ist das immer noch dasselbe Stück, dieselbe Platte?
Kommt da mal was anderes?
Als ich das geschrieben hatte hatte ich einen leichten Rappel von der Musik
und war gleichzeitig recht gefrustet.
Denn das ist ganz sicher nicht die Nische mit der ich meine Musik identifizieren würde oder in
deren Rahmen ich sie stellen möchte.
Mir geht es aber oft genauso wenn ich House oder Techno oder wie das alles heißt (kA) höre.
Oder Synthpop, oder oder.
Es gibt sicher auch saugutes in jedem Genre, ich bin aber ein bischen allergisch
gegen Genres an sich die reine Formalismen abspulen. Egal welches.