The Story Of OMD

War ja nette Musik damals, heute macht mich OMD überhaupt nicht mehr an.
trotzdem :respekt:
 
Was mir von denen so hängengeblieben ist: Sie haben mal "live" in irgend einer Fernsehsendung gespielt, danach wurden sie vom Moderator auf das Tonband angesprochen, welches da lief. Das haben sie kurz laufen lassen, und eigentlich war da alles drauf, keine Ahnung was da dann noch - außer der Stimme - live dazukam. Und das fanden sie auch "normal". Was einige dann noch "Performance" nennen fand ich schon damals eher unehrlich, live will ich gefälligst auch live haben. Wie viel Sequenzer oder Ableton (ich langweile mich auch meist bei Laptop-Acts) dann noch dabei sein darf ist sicher diskussionswürdig, mir ist es irgendwann einfach zu viel. Und diese Grenze war dort aber so was von kilometerweit überschritten...
Das hat bei mir dann dazu geführt, dass ich OMD über die Jahre komplett ignoriert habe, brauche ich nicht. Kann sein dass es andere das genau so machen oder dass sie irgendwann mal wirklich "live" gespielt haben, für mich war's von da an eine Playback-Combo.
 
Habe ich doch erklärt: Es wurde "live" angekündigt und der Moderator hat ergründet was da live war.
Und für OMD war das, was sie da vom Band genudelt haben, live, die fanden das normal. OMD's Definition von "live" war für mich nicht genug. Andere mögen das anders sehen, ich fühlte mich verarscht.

Natürlich gibt es Fernsehsendungen jeder Art live, vom Fernsehgarten bis zum Rockpalast. Aber davon reden wir hier nicht.
 
Für wen jetzt? OMD haben auch ohne mich genug verdient und ich fühle mich auch ohne OMD ganz wohl.
Das nennt man heute Win-Win-Situation
 
Nach Architecture and Morality haben mich OMD überhaupt nicht mehr interessiert, und davor auch nur wenig -- war halt noch eine britische Synthesiser-Band, die zum damaligen Zeitgeist paßte. Dazzle Ships? "Wir haben einen Emulator 1 und machen jetzt mal lustigen Unfug damit. ABC-ABC-ABC-ABC-1-2-3-1-2-3." Und als ich das erste Mal Talking loud and clear bei Mal Sondock hörte im Sommer 1984, wollte ich meinen Ohren nicht trauen, daß das dieselbe Band sein sollte, die New Stone Age oder Souvenir gemacht hatte...

Von Sailing on the seven seas möchte ich jetzt gar nicht reden...

Jede Band, die auf Orchester, Chor, Background-Sängerinnen und Saxophon zurückgreift, ist weit über das eigene Verfallsdatum hinaus...

Stephen
 
Zuletzt bearbeitet:
das schmälert trotzdem nicht dass OMD geschichte geschrieben haben..
Ja, aber auch nur wegen dem Stück Maid of Orleans\Joan of Arc und den Geilen fetten Mellotron Strings.
mehr fällt mir auf Anhieb nicht mehr ein zu der Kapelle. :dunno:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirklich gut finde ich "Organisation", "Architecture & Morality" und "Dazzle Ships". 1-2 Songs, die man besser nicht gemacht hätte findet man aber auch dort. Hier hat die Band schon einen sehr eigenen Stil plus natürlich die - sagen wir mal - eigenwillige Stimme von Andy McCluskey - gerade wenn es in höhere Lagen geht.

Danach fand ich The Pacific Age durchaus gelungen, natürlich 100 % auf die Charts produziert - schon fast "amerikanisch" - aber es gab auf dem Album bessere Songs als auf den 2 Vorgängern. Danach ... Leerlauf ... für mich überwiegend uninteressant - hier und da ein guter Song - aber auf Alben-Ebene habe ich das Interesse komplett verloren.

Die o. a. Alben stehen aber für sich - sicherlich nicht nur im Kontext des/r britischen Synthpop/New Romantics.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Talking loud and clear höre ich heute noch gern. Gab in den 80ern weitaus schlimmeres, von den 90ern und danach ganz zu schweigen.
 
Habe vorhin einen kleinen, alten Toshiba Gehettoblaster aus den frühen 80ern getestet. Im Radio lief "OMD- call my Name"
Ich hätte es nicht gewußt daß es jetzt OMD ist wenn der Moderator nicht am Schluß den Titel und die Gruppe genannt hätte.
Ich dachte nur die ganze Zeit während ich an den Reglern rumschraubte und mich zurück in die Zeit versetzt fühlte :" das Lied kenne ich doch" ;-) Naja, ich hätte eigentlich die Stimme eigentlich erkennen müssen.
Sehr schöner Song, gefällt mir. Muß ich mir mal die Single klarmachen für meinen Philips Schallplattenkoffer.

Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=VpoWbR8aQJE
 
Die "Architecture & Morality" von 1981 habe ich geliebt, die "Dazzle Ships" von 1983 habe ich dagegen so sehr gehasst, dass ich die Scheissscheibe erst auf dem Fliesenfußboden zerkratzt und sie dann zerbrochen* habe…

…nur um sie Anfang der 90er in allen Ehren zu rehabilitieren. "International", "The Romance of the Telescope", "Silent Running" and "Of All the Things We've made" sind wunderbar melancholische Stücke – und "Telegraph" ein Hit.

* Himmel, ich war 14 und stand in voller pubertärer Blüte!
 
Ich fand "Telegraph" aber um Längen bess…aua, nich' mehr schlagen, ja klar, "Genetic Engineering" ist geilerer!
 
Ich fand "Telegraph" aber um Längen bess…aua, nich' mehr schlagen, ja klar, "Genetic Engineering" ist geilerer!

Von Genetic Engineering fand ich das Video merkwürdig, das blieb bei mir hängen und die Single kaufte ich mir im März 1983 bei der Kaufhalle in Moers -- die Single dürfte eine der ersten selbst gekauften Platten bei mir gewesen sein. Habe ich rauf und runter gedudelt, dito Telegraph. Das ganze Album hingegen zündete bei mir überhaupt nicht.

Good evening and welcome:



Stephen
 
Zuletzt bearbeitet:
Electricity gefällt mir bei jedem mal hören besser...spitze!!
OMD spricht mich auf jeden Fall sehr an.
 
Zuletzt bearbeitet:


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben