Memorymoog eine Herausforderung für Behringer ?



Au contraire!

In Sachen Nutzerführung und Bedienoberfläche wäre sehr viel futuristisches möglich!



...aber das wusstest du schon.



Medium 284 anzeigen
Medium 30 anzeigen
Medium 217 anzeigen



Nur mit dem Instrument mit dem man Futureklänge und Outer Space Klänge erzeugen kann ist Future.


Okay...

  • Das letzte Mal als ich nachgesehen habe, brauchten aktive Pickups eine 9-Volt-Batterie, also Strom.
  • Der massengefertigte Siebensaiter(!) ging auf Steve Vai zurück - die "Universe"-Modelle von 1990 ...lang nach dem "Opa" Synthesizer.
  • Wenn du tatsächlich das Gefühl hast, eine Gitarre könne keine "Outer-Space" Klänge erzeugen, so schlage ich als Einstieg mal o.g. Steve Vai, Robert Fripp oder Matthias "IA" Ecklund vor.
 
Sie haben ein paar der analogen Chips auf die Reihe bekommen. [...]

Waren das wirklich zuerst Behringer? Ich dachte, die ersten neuen 3340 wären unter Billigung / Lizenz von Doug Curtis' Witwe in den USA entstanden und dann erst von Behringer aufgegriffen und im großen Stil in China produziert worden?

Stephen
 
De Memorymoog ist aber wieder sowas, wo jeder nach schreit, dann aber niemand kaufen wird.
Denke mal das der auch von Behringer nicht so ganz billig werden kann.
Andererseits, rein technisch gesehen ist da auch nicht viel mehr dran, als an dem Deepmind ...
 
Evtl gibt es einige Sounds, die "zu fett" sind und so weiter.
Technisch ist er sicher kopierbar - man müsste ihn aber so umgruppieren und neu intern anlegen, dass das nicht so eine Service-Katastrophe ist und das Netzteil ohne Lüfter einfach gut dimensionieren (das und ein paar andere Tunings sind der Grund für die Unzuverlässigkeit die weiter oben angesprochen wurde).

Das sind Dinge, wo B sogar ein Instrument erstmals auch verbessern könnte, beim Deep Mind ist die Bedienung vielleicht etwas überkomplex geworden, beim Moog gibts bestimmt Leute die wegen der Größe irgendwie nicht klar kommen und bei der 808 scheint es doch eher fast cooler zu sein, beim Memorymoog wird man vermutlich optisch nicht so weit gehen - aber auch ich denke - es müsste nicht unbedingt ein großer Erfolg werden, denn man muss das Instrument dann einfach erstmal so nehmen und schauen, ob das das tut, was andere nicht können.

Für EBM und Co wäre es bestimmt gar nicht übel, für manche Sachen ist er sogar schon etwas zu fett, aber eine Legitimation gibt es immer.
Vermutlich werden wir aber auch keinen MM sehen, die geplanten Geräte wurden ja schonmal aufgedeckt und da scheint alles ziemlich genau in die Richtung zu gehen, die wir jetzt sehen können. Also käme sogar noch ein MS20 und ein VCS3.. aber kein Memorymoog, erstmal.

Da B "die einzigen offiziellen Cloner" sind, denkt eben jetzt jeder an die und das ist ein sehr guter PR Gag. Das muss man schon sagen.
Vor einigen Jahren wäre diese Diskussion noch ganz anders verlaufen.

Egal, ich hab damals als Memorymoog den Andromeda gesehen und der macht den Job ganz gut. Also quasi etwas in der Art.
Moog selbst wird an was arbeiten - ist bekannt - aber wir warten ja alle erstmal.
Kann aber gut sein, dass das sich eher am Klang der aktuellen orientiert - das ist übrigens ja ach weniger fett und so. Aber wir werden ja sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
rein technisch gesehen ist da auch nicht viel mehr dran, als an dem Deepmind ...


Ich sage ja... halbwegs verschwendete Zeit.

Warum hat Amazona ausgerechnet den Juno als "Blaupause" ausgewählt?

  • In eine Memorymoog-Architektur:
  • Vierfach-Effektsektion
  • Display
  • Arp/Step-Seq
  • Fatar mit Aftertouch

  • Raus:
  • anderthalb schwache Oszilatoren
  • Bass-Boost Gimmicks
  • die ollen Fader

  • Rein:
  • schöne Potis (Moog-Style hat man ja im Haus)
  • eine weitere Tastatur-Oktave

Das wäre so rückblickend mMN. ein noch viel bombastischerer Einstand geworden.



...wieso der Juno? ...wieso immer wieder dieser doofe, altbackene, olle Juno...? :mauer:



 
Waren das wirklich zuerst Behringer?
Nö, das habe ich auch nicht im Focus gehabt. Aber die haben auch BBDs neu aufgelegt und ausser dem 3340 auch den 3320. Weiter gibt es OTA und VCA und Kompander dort. Alles gut für analoge Audio/Synth/FX-Schaltungen. Aber inzwischen ist ja auch SSM in Neuauflage zu haben und in Riga gibt es noch andere Curtis Clones.

Nach langen Jahren der Ignoranz und des Quasimonopols von Dave Smith gibt es nun wieder vier (oder mehr?) Firmen, die entsprechende Chips bauen. Behringer (eigentlich ja Coolaudio) hat wohl die grösste Bandbreite.
 
Warum soweit in die Ferne schauen ? Der Deep Mind 12 könnte doch in der Zwischenzeit bis der Memorymoog herauskommt weiter helfen Gut er hat DCO s kein Problem....
Und von Dave Smith bestelle ich ein Analog Kling Nachbausatz...falls die Oscillatoren zu brav klingen
 
Der klingt nicht annähernd so wie ein Memorymoog - das ist ein Juno mit etwas mehr Funktionen - 2 OSCS, nur dünner.
Böse gesagt natürlich - der Memorymoog ist schon deutlichst kräftiger und genau dafür wird er auch gemocht.

Ich finde ihn auch nicht unbedingt so schlecht wie hier einige - ich hab nur eine andere Lösung gefunden, weil er schon 2002 unbezahlbar und anfällig war.
Da es ja nun die Zeit der interessanten Superneuanalogen ist - es wird vielleicht ja was geben, was dem irgendwie das Wasser reichen kann - nicht dasselbe, aber gut?

Und ja - Behringer würde hier einen guten Schnitt machen, da es einen Moog-Poly ja so nicht gibt und in fett noch weniger - sofern man nicht Phattys verkettet oder sowas.
Ich bin mal etwas ketzerirsch - aber wenn man 2-4 echt gute hochwertige Synths hat - dann wird man da schon mit leben können - denke das nur der Nerd™ schlechthin mehr haben muss - aber alle anderen werden gut gemachte Synths irgendwann einfach einsetzen und Musik machen - oder sehe ich das falsch?

Man könnte alternativ noch auf Creamwares Minimax zurückgreifen - die klingen ja schon ordentlischst und machte Spaß mit denen was zu machen. Das war digital aber überzeugend.
Und ich nutze heute den Minimoog als polyphone App - das ist sagenhaft im Sound - da ist der Moog.

Man kann da nur sagen - mir reicht die Polyphonie nicht, es müssen mehr Stimmen sein - aber alle anderen müssten damit doch schon ganz gut klar kommen.
Wäre das was?

Für alle anderen - Andromedas gibt es noch immer billig - warum auch immer - die sind im Moog-Filterbereich echt nicht übel und nicht zu fett - aber fett genug für einen anständigen Sound. Ich finde die machen den Job gut, plus SEM - der etwas böser klingt -aber - vielseitig ist das ja schon und sehr analog im Verhalten.

Daher - nur mal so ..
haben das alle bedacht die nach sowas suchen?
Oder muss es genau dieser MM sein und genau so layoutet? Das würde B und Co eh auch anders machen.
 
Also es ist für mich bei den polyphonen Analogen schwierig.DSI Prophet 6 ist interessant hat aber
einige Verschönerungen um die Oszilatoren nicht zu brav klingen zu lassen...
Der Memorymoog ist teuer und gebraucht meist kaputt aber ich fand ihn sehr brachial und organisch...
Zum Beispiel I Mini polyphon , ja das geht als Alternative...
Soundtechnisch schraube ich am SY 99 und Access Virus A , und natürlich live am Nord Stage 2 .
Der SY 99 in Kombination mit Access Virus A haut mich immer wieder live um!
Rest mit Minimoog D ... Den Juno 60 hatte ich mal repariert , gespielt und wieder abgegeben...
War ganz lustig vor allen Dingen mit dem Chorus und Sub Oscillator ...
Radius Board vom Korg M3 kann auch so manches ....
Da bleibt immer wieder die Suche nach dem ultimativen Analog Sound und vergisst was man doch eigentlich musikalisch machen möchte...In den 80 Ihren hätte ich mir die heutige Marktvielfalt gewünscht...
Und ja ein Synthesizer ist ja kein Status Symbol !
 
Also vielleicht gibt es die Lösung.Einfach einen virtuell analogen Memorymoog nachbauen.
DSP mit einem Memorymoog Algorithmus...oder so ähnlich basteln und noch ein bisschen am Sounddesign...schrauben.....
Oder App I MM
 
An dieser Stelle waren wir in good old Germany auch schon mal...
...und das war sogar richtig gut!
Gut stimmt völlig, aber das ist halt ein Minimoog in Virtuell, der polyphon kann. Der Memorymoog ist schon noch einen Zacken anders von der Struktur. Aber the best fake Memorymoog money can buy ist es schon...
 
An dieser Stelle waren wir in good old Germany auch schon mal...
...und das war sogar richtig gut!


Medium 383 anzeigen


P.S. Ich hoffe, dass Frank Hund (ex-Creamware, ex-Use Audio, jetzt MakePro Audio) diese Zeilen liest!
Der macht andere Sachen. Der Minimax würde auf der MakePro Audio Plattform laufen - aber er ist eher Fan von Basisangeboten - deshalb gibt es das auch nicht mehr. Die Creamware und Soniccore Sachen waren wieder andere - basierend auf gleicher Technik - und - der Minimoog ist natürlich kein Memorymoog - aber wer einen MiMo bauen kann, kann ggf. auch einen Memorymoog simulieren. Heute gibt es da allerdings auch Software - sagt man.

Ein runumverpackter Diva oder Minimonsta würde den Job auch tun. Controller quasi und ein Rechner inside. Wieso Moog das nicht zB von CW lizensiert hat? Keine Ahnung - hat man das je versucht? Wäre ja nicht doof gewesen - offenbar bis heute - gibt ja keine poly-Moogs.
 
Ja, die Entwickler könnten das da drauf kriegen und es gibt da auch wieder so Prozessoreinheiten die das dann machen können - aber gedacht ist das System als ein supermodulares Mischpult, Audio-Processing- Dingsi™

Dh - die wollen woanders hin als "Synths machen" - das ist eine Audioplattform - ich befürchte für Bastler und so - und man soll das alles halt selbst zusammebauen - und genau das wird nicht so leicht zu vermitteln sein, so wie es damals schon schwer war und ich immer nicht verstanden habe, wieso die da etwas abgedriftet sind - weil verkauft hätten sie schon damals eine Menge - ist aber OT - hat ja nix mit MemMoog zu tun.

Will nur sagen - die sind ja insgesamt raus, niemand entwickelt weiter Synths und die Plattform ist ja mehr oder wenig "weg" - dh - wieder anders neu - hach - es bleibt schwer..
 
aber gedacht ist das System als ein supermodulares Mischpult, Audio-Processing- Dingsi™


Der Fender Combo war ebenfalls nie dazu gedacht, damit heavy Powerchords zu verzerren... Leonidas Fender konnte selbst keine Gitarre spielen, hörte am liebsten seichte Country-Musik und störte sich am Rock n' Roll...

Viva la Revolution! :lol:
 
... ich fürchte ich werde mir gesampelte Sounds vom Memorymoog in den Nord Stage oder M3 reinknallen,da der Memorymoog wohl gebraucht bei 13000 Euro liegt , oder ohne IC s in der Bucht für 6000 Euronen... damit kann ich leben ...
 
Uns "Normalsterblichen" bleibt diesbezüglich bisher nichts anderes übrig.


Wobei ich mir, angesichts der aktuellen Sachlage bzw. der gerade laufenden Thematik gerade ernsthaft die Frage stelle,
ob ich so einen "MemoryUli" tatsächlich kaufen würde, sollte er wirklich kommen.

Mein entgültiges Fazit steht noch aus.
 
Da ist was dran , ich muss gestehen ich würde mir nen Memorymoog für 4700 Euro von Moog wünschen in Handarbeit .... !
Zur Zeit Duophon und nach meiner Rechnung in acht Jahren in Polyphon....

Und bitte kommt mir nicht mit 6 mal Behringer Model D....

Und DSI Prophet 6 haut mich nicht um ....
 
Ich habe einen Minimoog, einen Prophet-5 und einen Memorymoog (LAMM), kann also die klanglichen Unterschiede recht gut beurteilen: Der Mini klingt ganz anders, als ein Memorymoog. Wenn man sich die Schaltungen näher ansieht, muss er das eigentlich auch. Aber die Klänge sind insofern ähnlich, als das beide wieder anders als ein Prophet 5 klingen. Das dürfte unter anderem von der unterschiedlichen Filtertechnologie herrühren. Ein Memorymoog wäre für Behringer keine Herausforderung, die Frage ist nur, wer braucht ihn wirklich? Der Sound ist echt geil, ich habe noch niemals solche Pads gehört. Aber ich frage mich immer öfter, ob diese Diskussionen nicht in die falsche Richtung gehen. Man macht doch die Musik nicht um bestimmte Geräte herum, sondern eher umgekehrt. Und ganz ehrlich, die Alleinstellungsmerkmale eines Memorymoog liegen bei einer überschaubaren Anzahl von Sounds. Die drei Oszillatoren werden (bei den Werkssounds) gar nicht immer benutzt - wie auch beim Minimoog - sondern für Modulationsszwecke eingesetzt.
@Hotmoogie: Einen Memorymoog in Handarbeit habe ich zu hause stehen. Den wünscht sich niemand, denn so ein Chaos in einem Gerät das einmal 10.000 DM gekostet hat, habe ich noch nie gesehen. Das ist Bastelarbeit in Reinkultur. Ich bin Techniker, aber dieses Gerät würde ich niemals anrühren.
Aber um auf den Punkt zurück zu kommen: Ein weiterer Clone? Warum? Warum nicht ein eigenständiger analoger Synthesizer, von mir aus mit 3 VCOs, aber mit mindestens zwei Filtertypen (Moog und Curtis Designs) vernünftigem Routing und allen Must-Have-Features. Der würde ein kleines bisschen anders klingen alle viele alte 70er und 80er Maschinen, aber ganz provokant gefragt: Hat sich Anfang der 80er jemand aufgeregt, dass ein Memorymoog nicht wie ein Prophet-5 klingt? Ich finde jeden alten Synthi zu klonen macht wenig Sinn, besser wäre ein universeller analoger Polyphoner, mit dem man einfach nur gut klingende Musik machen kann.
 
Also wir können übereinstimmend feststellen das etwas Neues her muss...
Da wäre vielleicht ein Moog One das richtige man weiß es nicht...
Und um auf moogy zurückzukommen genauso müssig wäre es den Prophet 6 mit Prophet 5 vergleichen zu wollen...
Die Nachfrage nach analogen boomt aber auch Bob Moog würde etwas Neues zeitgemäßes schmieden.. Gute VCO s brachiale Filter gekoppelt mit Linux Apple OS Patches virtuell streckbar
und und und...wer hätte sich beschwert wenn es den Voyager Xl polyphon gäbe ?
Selbst Dave Smith kamen die VCO s Borards zu brav vor...
Also es wird und bleibt interessant...
 
Wie sagte einer auf GS sinngemäss doch so schön:


"Dass die Frontpanel-Platine des Moog One geleakt wurde, verschafft Uli Behringer einen gewaltigen Vorsprung für einen Klon."
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben