Arturia Beatstep Pro

Ich hatte meinen Beatstep Pro noch jicht oft in Betrieb, vielleicht drei/vier Mal und das war es auch schon. Die übrige Zeit stand er einfach nur rum. Gestern habe ich ihn angeschaltet und plötzlich spinnten die Anzeigen, bootete sich neu. Erstaunt habe ich festgestellt, dass die kleine USB Buchse worüber bei mir die Stromversorgung läuft, einen Wackler hat. Habt ihr ähnliches erlebt? Ich muss mal meine Garantiekarte rauskramen aber vermutlich bin ich über der Zeit, also keine Garantie. Weiß jemand, ob die Buchse auf die Platine aufgelötet ist und ob man das selbst schnell fixen kann? Habe keine Lust das Teil aufzuschrauben um festzustellen, dass alles unzugänglich verbaut ist. Oder an Aturia zurück? Wie gesagt stand der BSP nur bei mir im Studio und wurde sogut wie gar nicht verwendet. Daher wundere ich mich schon sehr über den Wackler.
 
Die Stromversorgung über Micro-USB ist hinsichtlich der Stabilität wirklich ein Witz. Das wurde seinerzeit aber auch schon in vielen Tests im Hinblick auf die dadurch eingeschränkte Live-Tauglichkeit bemängelt. Die USB-Buchse an sich ist bei mir noch stabil, allerdings habe ich je nach verwendetem USB-Kabel manchmal Kontaktprobleme, was auf gewisse Fertigungstoleranzen bei den Micro-USB-Steckern schließen lässt. Ich nutze den BSP allerdings nur im Heimstudio und bewege ihn auch dort so wenig wie möglich.
 
Die Micro-USB Buchse ist die bekannte Sollbruchstelle. Liest man oft. Die Buchse ist sehr unzureichend mit der Platine verbunden und wird quasi nur von den Pins gehalten, welche kaum Drehmoment abkönnen. Das Löten ist SMD Größe, meine ich, also anspruchsvoll. Man sollte sich am Anfang die Buchse mit Heißkleber sichern... Micro-USB ist einfach Murks.
 
Hatte auch anfangs ständig Ausfälle durch Wackler, das lag aber am schrottigen Kabel.
Anderes Kabel genommen und seit dem funktioniert das recht gut.
So richtig für den harten Livebetrieb ist das aber nicht ausgelegt, man muss eben etwas sorgfältig damit umgehen, so wie mit einem Tablet auch.
 
Danke für die Antworten. Wie gesagt hatte ich den BSP wirklich sehr wenig verwendet, nur im Studio und da stand er auch nur rum. Es kann doch nicht sein, dass
nach einem verrücken auf dem Tisch die Buchse ausfällt! Ich habe Arturia mal kontaktiert, bin gespannt.
 
haarrr, das Update meines Beatstep Pro black von 1.4.0.20 auf 2.0.0.2 geht nicht.. hier Macbook Pro 10.13.2

habs mit verschiedenen Kabeln versucht und auch die FAQ beachtet https://www.arturia.com/faq/installation/firmware-reset-and-detection-of-a-midi-device

echt ärgerlich so was, ausserdem HASSE ich es wenn Programme wie das Arturia Midi Center das Gefühl haben, sie dürften ihr Fenster über alles andere beim Computer legen

hat da jemand noch andere Tipps dazu?

Kabel hab ich auch schon 2 verschiedene verwendet, das Originalkabel weiss ich nicht mehr wies aussieht (hab das einfach mal zu anderen USB-Kabeln gelegt)

Problem ist: Device ist im Update-Modus aber der Computer erkennts nicht
:pckill:
 
ok danke für die Hilfe, hat geklappt aus irgendeiner Kombination dieser Sachen:


Programme -> Dienstprogramme -> Audio-MIDI-Setup -> Menü: MIDI-Studio

Dort wird vermutlich ein altes Profil mit Update Status rumlungern und die Kommunikation mit den Geräten stören.
Ich würde mal folgendes machen:
- die aktuelle Version des MCC installieren
- alle MIDI/USB Geräte abziehen
- im MIDI-Studio alle "grauen" Profile (vor allem alle Arturia Profile) löschen
- Gerät (KeyStep) anschließen
- dann MCC starten
- falls es jetzt nicht erkannt wird, im MIDI-Studio nachschauen

-plug the BS (holding START/STOP buttons).
-open MCC and "Audio MIDI Setup":
1) go to MCC and click button for Firmware Revision. MCC asks to locate firmware file, then it asks for unplug.
2) unplug the BS.
3) go to "Audio MIDI Setup" and remove the device named "Beatstep Updater"
4) go back to MCC, plug the BS (holding START/STOP buttons).
5) it works and you can sync.

1) press ok without unplug the BSP (MMC will say is impossible to update firmware)
2) when all windows of error finish, turn off and on the BSP
3) once turned on BSP goes in Upd mode and finally you can successfully update the firmware!
 
Heute hat sich Arturia bei mir gemeldet: ich habe zwar keine Garantie mehr auf den BSP aber Arturia schicken mir eine neue Micro USB Buchse. Die tausche ich dann aus. Freut mich total
und ich hoffe, dass die neue Buchse dann etwas länger hält.
Ich hatte auch eine MOD gesehen, in der ein zusätzlicher Anschluß für ein Netzteil eingebaut war. Mache ich vielleicht auch.
 
... der oft gescholtene Arturia Support ist mittlerweile viel besser geworden. Ich brauchte für meinen MatrixBrute noch das Handbuch als gedruckte Version. Nach einer Mail haben die mir das prompt inklusive lustigem Synthie Schlüsselanhänger zugeschickt. Und den gebrauchten DrumBrute auf mich zu registrieren ging auch flott und freundlich.
 
Das hört man gerne. Irgendwann werde ich mir einen Keystep als portable sequencer zulegen (warte eigentlich auf die "pro" Version"). Die Heißkleber-Massnahme werde ich aber dennoch durchführen.
 
Der Keystep ist gerade nirgends erhältlich. Liefertermin bei diversen Händlern steht auf Ende April. Der Keystep interessiert mich auch.
 
Die schwarze Version war ja eher die "neue" Serie oder? Ich denke mal durch den neuen Minibrute hatte sich die Prio etwas verschoben.
 
Die schwarzen Versionen waren irgendeine Limited Edition, glaube die kamen so um den Zeitpunkt als die ersten größeren Software Updates (2.0?) kamen oder bisschen vorher.

waren ansonsten soweit ich das beurteilen kann (hatte sowohl Keystep als auch BSP in schwarz hier, bzw. den BSP immer noch) identisch mit den weißen Versionen.

bei meinem (schwarzen) BSP hab ich übrigens mit dem original mitgelieferten Kabel null Probleme mit der USB Buchse. Könnte das Teil an dem USB Kabel sogar über den Tisch ziehen ohne dass das Kabel rausgeht.

(aber dass die Buchse direkt auf der Platine befestigt ist und nicht am Gehäuse scheint hier genau so der Fall zu sein leider.)
 
Hat sich schon jemand an das Update auf 2.0.1.0 gewagt? Enthält eine Reihe Bugfixes; VÖ am 29.3.
 
Das kabel macht bei mir auch keine Probleme sondern die Buchse. Naja ich warte auf die Lieferung von Arturia und dann schaue ich mir das Problemchen näher an.
 
Arturia hat mir freundlicherweise eine neue USB Buchse geschickt. Selbst reparieren wollten sie es nicht, da keine Garantie mehr drauf war. Also habe ich heute die Kiste aufgeschraubt und nachgesehen wo denn das Problem liegt. In der Tat war es so, dass sich alle Pins der USB Buchse abgelöst hatten. Diese war als SMD Ausführung auf die Platine "aufgedampft" worden. Scheint mir mehr ein Konstruktions bzw Fertigungsfehler zu sein. Dann habe ich mich entschlossen die alte Buchse auszulöten. Beim Vergleichen mit der neuen Buchse sah ich dann, das zwei Beine viel zu weit abstanden, die neue Buchse passte nicht, da die Masseanschlüsse ganz anders waren. Jedenfalls habe ich die Beinchen dann zur Seite gebogen und konnte so schon mal zwei Gehäusepins festlöten. Dazu musste ich mir eine Lupe dazustellen, die Buchse ist schon extrem klein. Dann habe ich die 5 Anschlüsse verlötet, danach das überschüssige Lötzin entfernt. Sah gar nicht so übel aus. Habe dann die Platine an dieser Stelle fotografiert, um in Photoshop reinzoomen zu können. Sah dann wirklich ganz gut aus! Habe dann den Stecker eingesteckt und den BSP angeschaltet: tada er lief. Dann den BSP ans Notebook angeschlossen und das neue Update eingespielt. Funktionierte auch alles super. Jetzt bin ich selbst überrascht, wie reibungslos der Austausch ablief. Auf Facebook habe ich einge Bilder von der Reparatur gemacht, wer sich das ansehen möchte ist gefne dazu eingeladen.
 
Cool! Ist aber grundsätzlich schon sehr ärgerlich wenn Hersteller an den Schnittstellen sparen.
 
Ich hab da eine Frage an die Experten: kann ich das Pattern nur EINES Pads in das Pattern eines anderen Pads hinzuaddieren, also aus beiden Drumtracks einen gemeinsamen machen?
Zum besseren Verständnis: ich beschäftige mich gerade mit dem Thema Fingerdrumming und da werden meist zwei Pads für ein Instrument (im Sinne von Kick, Snare etc) benutzt, um dann mit zwei Fingern abwechselnd dieses Instrument zu spielen (zB bei schnellen Kick oder HiHat-Läufen). Zum Schluss wäre es natürlich schön, aus den beiden Drumspuren eine zu machen.
Schon mal danke fürs Grübeln!
Im Manual hab ich da nix gefunden, ist aber auch ein eher spezielles Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute hat mir den Post einen gebrauchten Beatstep Pro gebracht. Und der funktioniert bisher nicht wie er soll.

Als ich angefangen habe das Handbuch zu lesen und ihn an meinen Doepfer Dark Energy II angeschloßen habe war die Ernüchterung groß:
Der BSP scheint nicht die korrekte Pitch-Spannung zu senden. Der auf dem BSP angeschlagene Ton klang am Dark Energy mehrere Oktaven zu hoch. Also habe ich den BSP zum Vergleich an meinen Microbrute angeschloßen. Und siehe da: Stecke ich das aus der Pitch-Buchse des BSP kommende Kabel in den Pitch-CV-Eingang des Microbrutes wird die ganze Tastatur des Microbrutes um mehrere Oktaven nach oben verschoben.
Also habe ich erstmal die neueste Firmware auf den BSP gespielt. An dem Verhalten des BSP hat das leider nichts geändert. Mittlerweile habe ich auch schon einen Hard Reset durchgeführt, den BSP also auf Werkseinstellungen zurück gesetzt. Das hat leider ebenso wenig an dem seltsamen Verhalten geändert.

Via der MIDI Control Center-Software habe ich dann bei "0V Midi Note" den Wert auf "C3" geändert (der ursprüngliche Wert war "C-2"). Verbinde ich nun den Pitch-CV-Out des BSP mit dem Pitch-CV-In des Microbrute, wird die Tastatur des Microbrutes nicht mehr oktaviert. Verschiebe ich die Tastatur des BSP oktavenweise nach oben (die Tastatur des BSP umfasst nur zwölf Halbtonschritte), ändert sich dementsprechend korrekt auch der Ton den der Microbrute von sich gibt. Die "OCT+"-Taste des BSP indiziert korrekt die Verschiebung. Verschiebe ich die Tastatur des BSP jedoch oktavenweise nach unten, ändert sich die Tonhöhe des Microbrutes nicht - obwohl die "OCT-"-Taste des BSP eine Verschiebung nach unten indiziert.
Somit ist die tiefste Note die ich von meinem BSP an einen Synthesizer via CV schicken kann ein C3.
Den "0V Midi Note"-Wert weiter zu erhöhen wirkt sich überhaupt nicht mehr auf die ausgegebene Notenhöhe aus. Nur Werte zwischen und einschließlich "C-2" und "C3" wirken sich auf die Tonhöhe aus die der Microbrute von sich gibt.

Schließe ich den BSP an den Dark Energy via MIDI an funktioniert alles einwandfrei. Der volle Tonumfang ist spielbar. Ich habe mir den BSP jedoch besorgt um damit CV verschicken zu können die ich weiter modulieren kann.

Hat jemand eine Ahnung was hier das Problem sein könnte?
 
Es gibt in der Tat mehrere Stellschrauben, die Du abgleichen kannst/musst, da sich die Steuerspannung aufaddiert. Die Oktavlage des Synths (VCO), die Oktavlage der Tastatur (z.B. MicroBrute Tastatur), die Oktavlage des BSP, der Notenwert des jeweiligen Steps und der Offset im MCC.
Falls die Zeitangabe beim Einbetten verloren geht, das ganze wird am der 6. Minute im Video erklärt.
 
Genau diese im Video angesprochene Einstellung habe ich vorgenommen. Bei mir war wie gesagt jedoch der Wert "C3" nötig damit sich beim Einstecken die Tonlage des Microbrutes nicht verändert:

Via der MIDI Control Center-Software habe ich dann bei "0V Midi Note" den Wert auf "C3" geändert (der ursprüngliche Wert war "C-2"). Verbinde ich nun den Pitch-CV-Out des BSP mit dem Pitch-CV-In des Microbrute, wird die Tastatur des Microbrutes nicht mehr oktaviert. Verschiebe ich die Tastatur des BSP oktavenweise nach oben (die Tastatur des BSP umfasst nur zwölf Halbtonschritte), ändert sich dementsprechend korrekt auch der Ton den der Microbrute von sich gibt. Die "OCT+"-Taste des BSP indiziert korrekt die Verschiebung. Verschiebe ich die Tastatur des BSP jedoch oktavenweise nach unten, ändert sich die Tonhöhe des Microbrutes nicht - obwohl die "OCT-"-Taste des BSP eine Verschiebung nach unten indiziert.
Somit ist die tiefste Note die ich von meinem BSP an einen Synthesizer via CV schicken kann ein C3.
 
Oktavlage des Microbrutes und Dark Energy selbst hab ich als erstes gleich gecheckt. Dann am BSP selbst. Dann eben hard reset. Erneut gecheckt. Im MIDI Center wie eingangs beschrieben rumgefummelt. Komme auf kein verwendbares Ergebnis. Die tiefste Note die mir der BSP über CV ausspuckt bleibt ein C3. Offenbar beträgt die Verschiebung fünf Oktaven. Wenn ich recht verstehe, sollte man bei der Kombination BSP und Microbrute eine Verschiebung von zwei Oktaven erwarten.
Mittlerweile habe ich eine Rückgabe angefragt, da das Teil nicht trötet wie es soll. Wenn jemanden noch ne mögliche Lösung dazu einfällt, bin ich aber ganz Ohr. Ansonsten werde ich als nächstes den Korg SQ-1 ausprobieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir nicht sicher, ob Du die Einstellung im MCC richtig verstanden hast.
Die 0V MIDI Note bedeutet, dass bei dieser MIDI Note 0 Volt am CV Out generiert wird. Damit ist klar, dass Du bei der erwähnten Einstellung per CV Out nicht tiefer als C3 kommen kannst (minus Volt geht nicht). Wenn Du dann C4 auf dem BSP spielst, dann sollte am CV Out 1V anliegen und das angeschlossene Instrument eine Oktave höher als auf C3 gespielt erklingen.

Setze mal den 0V Wert im MCC auf C0 (achtung, für beide Sequenzer setzen und dann auch auf den BSP senden). Dann sollte beim Spielen der tiefsten Note auf dem BSP auch der tiefste Ton mit dem DE möglich sein. Habe das eben mit dem alten DE hier gestestet und das geht ohne Probleme.
 
Hab jetzt auch einen.
Und glaube direkt nen Bug entdeckt.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist Fr@nk jemand, den das interessieren könnte.
Also dann mal los:

Wenn das Ding läuft und ich munter im DRUM Kanal am rumwerkeln bin will ich mal schnell die laufenden Sequenzen transponieren.
Also halte ich z.B. SEQUENCER 2 gedrückt und die Pads leuchten schön in der Form der "Tastatur" wie erwartet.
Wenn ich dann meine gewünschte Transponierungsnote drücke passiert allerdings überraschendes!
Nicht die Sequenz wird transponiert, sondern es ertönt der Drumsound, den ich auf diesem Pad im DRUMS Kanal liegen habe.

Ich muss also erst einmal den SEQUENCER Kanal auswählen und dann noch einmal drücken und halten um transponieren zu können anstatt direkt drücken und halten zu können.
Nagut, kann ja sein, dass das so gedacht ist, kommt mir zwar sehr kontraintuitiv und umständlich vor, aber wer weiss.
Dagegen spricht nur, dass rein visuell der BSP sich so verhält wie ich es mir denke, als ob er direktes Transponieren zulassen würde, und wenn ich dann das Pad drücke kommt aber stattdessen irgendein Pups den ich auf dem Drumpad liegen habe und eigentlich schon total vergessen hatte.

Also entweder ist hier etwas nicht so, wie es sein sollte, oder mein BSP überrascht mich einfach gerne.
Wie handhabt das euer BSP so?
 
@LRSVDR Nein, ist (leider?) richtig so...

Man muss eben zuerst auswählen, was man transponieren will. Sonst weiß der BSP nicht Bescheid ;-)

Da man ja beide SEQs separat/unabhängig transponieren kann ist das auch sinnvoll imho.
 


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