"Ein-Satz-Ratschläge"-Thread zum Thema Produktion

mich würde interessieren wieviele kompressoren man braucht fü ein analoges pult...so mit 12-16 eingängen.
für jeden kanal am mischpult je einen kompressor??

Kompressoren brauchst Du nur für Signale für die es auch nötig ist.

Wo ich es für notwendig / sinnvoll halte:

Drumbus (stereo)
Stereosumme, auch 2Bus oder Mixbus genannt) (stereo)
Bass (mono)
Vocals (mono)

Gegebenfalls die Kick extra (mono)

Letzten Endes hängt es aber auch von der eigenen Musik, den verwendeten Instrumenten und der gewünschten Klangästhetik ab. Für E-Bässe z.b.: wäre mir bei moderater Musik ein Kompressor wichtiger als bei einem Synthbass, bei diesem wäre ein guter einheitlicher Pegel von Haus schon gegeben. Bei Musik die eher offen wirkt würde ich z.b. nur bei einigen wenigen Spuren (wenn nötig) die Dynamik begrenzen. Bei EDM hingegen würde ich prinzipiell fast jede Spur mit Sidechain oder Multibandkompression versehen.
 
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"The Beatles recorded "Sgt. Pepper" on a Four-Track!"







Falsch. Es waren zwei Four Tracks und eine massive Anazhl an Overdubs. Es gibt u.a. die legendäre Geschichte das Ringos Snare Drum im Laufe der ganzen Overdubs total unterging und er mit dem Stick das Polster eines Stuhls bearbeitet hat um den gewünschten Sound wieder hereinzubekommen.

Die Beatles sind aber auch ein schlechter Vergleich. Hier waren massig Talente, viel Budget und eines der besten Studios involviert.
 
Was willst du sagen?
Diese Aussage klingt für mich nach der Aussage eines Dummen.

ich glaube ich bin der einzige der die Überschrift des Thread gelesen hat ;-)

Denn so ziemlich alle „

Ein-Satz-Ratschläge“​


sind auch immer irgendwo falsch , liegt in Ihrer Natur. Und aus Sicht eines Tontechniker, der sich mit klassischer Musik auseinander setzt , ist der Satz richtig ...
 
Die für mich wichtigsten Lektionen der letzten 20 Jahre Musik sind tatsächlich in kurzen Sätzen zusammengefasst:

1) Musik ist das, was in den Pausen passiert (betrachte Musik als Stille, die in Klänge eingebettet wird)

2) Die wichtigsten Werkzeuge eines Musikers sind die Ohren und das Gehirn. Schau zu, dass es den beiden gut geht!

3) Sauberkeit: Verlege Audiokabel immer so, dass sie ausreichend räumlichen Abstand zu Netzteilen und Stromkabeln haben.

4) "Lauter" oder "mehr" von irgendwas ist fast immer die falsche Richtung
 
Folgende selten von Erfolg gekrönten Sätze mit Augenmerk auf vorangegangene Ratschläge hat doch jeder schon gehört und durchlebt:

- Das können wir später immer noch ausbessern.
- Das fällt doch niemanden auf.
- So und jetzt mal richtig.
- Kann man so machen.
- Ich weiß wie es geht.
- Bitte nicht mit den Fingern auf der Mikrofonkapsel ti...............
- Undo,undo,undo,undo.
- Ich war mir sicher dass ich zwischendurch auch mal abgespeichert hatte.
 
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Eine Weisheit aus der Musikproduktion fehlt noch:

Shit in, shit out.
 


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