UVI String Machines 2 - 62 Stringmaschinen

Mich würde mal dein Workflow beim Absampeln interessieren.
Hast du die Truncate Arbeiten pro Sample selbst gemacht, oder "einfach" eine Spur aufgenommen und fleißig nacheinander Tasten gedrückt und ein Megafile an UVI transferiert.
 
Truncate und Sample Aufarbeitung machen sie in Paris. Ich sorge für das Sample Rohmaterial. Suche sinnvolle Einstellungen mit und ohne Chorus etc. 30 sek Sample pro Taste. Alle möglichen und unmöglichen Einstellungen.
 
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Eminent 310 Strings 4-ST ist im Bereich C1 ein wirklich unschöner Knackser im Loop.
Lohnt sich sowas an den Support weiterzugeben?

Sonst wirklich echt umfangreich das Teil :supi:
 
30 sek Sample pro Taste.


Endlich mal vernünftige Dimensionen! :xencool:


...hätten jetzt die Sampler-Hersteller ihrerseits nicht grossmehrheitlich noch den Memory-Stand von 1995 (Hallå Sverige, ich guck' in deine Richtung...) könnte man sich die Loops (als Massnahme zur Memory-Einsparung) eigentlich schenken.
 
Endlich mal vernünftige Dimensionen! :xencool:


...hätten jetzt die Sampler-Hersteller ihrerseits nicht grossmehrheitlich noch den Memory-Stand von 1995 (Hallå Sverige, ich guck' in deine Richtung...) könnte man sich die Loops (als Massnahme zur Memory-Einsparung) eigentlich schenken.

das Rohmaterial vielleicht...
der von mir angemerkte Knackserloop kommt alle 4 sek... bei 20 sek. würde mich das überhaupt nicht stören.
 
Eminent 310 Strings 4-ST ist im Bereich C1 ein wirklich unschöner Knackser im Loop.
Lohnt sich sowas an den Support weiterzugeben?

Sonst wirklich echt umfangreich das Teil :supi:


Eminent? Das ist nicht von mir. ;-)
Ja bitte schreib denen das. Ansonsten Danke für dein feedback und viel Spass. :)
 
Super Video!
Respekt! :supi::supi::supi:
Wenn ich mir vorstelle was da für eine Arbeit dahintersteckt...
absolut Klasse!
 
Endlich mal vernünftige Dimensionen! :xencool:


...hätten jetzt die Sampler-Hersteller ihrerseits nicht grossmehrheitlich noch den Memory-Stand von 1995 (Hallå Sverige, ich guck' in deine Richtung...) könnte man sich die Loops (als Massnahme zur Memory-Einsparung) eigentlich schenken.


Das ist mit dem 7er BMW zum Bäcker um die Ecke fahren. Nein, lange Samples sind ganz wunderbar - wenn man es denn braucht. Passable Loops lassen sich selbst bei komplexen Bewegungen im zeitlichen Verlauf in der Regel so zwischen 5 und 15 Sekunden machen. Natürlich ist es dennoch praktisch, die Aufnahmen selbst etwas großzügiger zu gestalten, denn man weiß ja nie. Ganz ohne Loops halte ich nicht für sinnvoll, irgendjemand gibt's immer, der dauerhaft auf dem Damper Pedal steht und nicht will, dass nach 30 Sekunden der Sound abbricht.

Kleiner Hinweis zu den Roten: Die haben Data Compression für die Samples, man sieht das selber, sobald man im Nord Editor mal eins gemacht hat. Aus 10 MB werden im Abschluss dann je nach Sample meistens so 2-3 MB. Das relativiert die Größe des FlashROM doch erheblich, da andere Hersteller das nicht machen.

Und noch was: Samples für Softwareplayer werden ganz anders als die für Hardware aufbereitet. Bei Letzterem ist immer der RAM-Rotstift am Werk, und das ich auch nicht schlimm, sondern sorgt für ökonomischen Umgang mit Speicherplatz. Bei Computern hat sich, leider, eine gewisse Schludrigkeit durchgesetzt und mit Speicherplatz umgegangen, als gäbs den umsonst. Angefangen hat das übrigens Anfang der 2000er, als das Briefing hieß, die Samples sollen so groß wie möglich sein. Warum? Der Produktmanager möchte mit Größe werben und erst in zweiter Linie mit Inhalt. Daraus wurde eine Mentalität der Gigantomanie, die zu selten hinterfragt wird. Oder ist eine Blockflöte in Stereo mit jedem Einzelton in 5 Dynamikstufen plus Round Robin und Full Length (solange der Atem des Performers reicht) noch irgendwo zu rechtfertigen? Bitte keine Ausnahmen anstelle Regel nennen :)
 
Das ist mit dem 7er BMW zum Bäcker um die Ecke fahren.


...also unterhalb von 'nem 7er fangen wir hier erst gar nicht an ...das nennt man "Lebensstandard!" :kaff:



Die haben Data Compression für die Samples


Ich mag auch Kompressionsraten 8x und höher mittlerweile irgendwie nicht mehr... Bei mp3 hat sich das ja irgendwann gottseidank zu einem Industrie-Standard entwickelt - jedes Gerät muss heute auch mit mp3 umgehen können; bzw. jedes, dass etwas auf sich hält. Das Akai-Format scheint als Industrie-Standard für Sample-Programme ja mittlerweile nicht mehr zu taugen - anders kann ich mir die fehlende Unterstützung seitens der heutigen, aktuellen Herstellern nicht mehr erklären.



Kurzer Vergleich:
  • Die roten Schweden (Clavia) - Geschlossene Architektur, keine Fremdformate ohne Software-Konverter, Salami-Taktik: Speichererweiterung scheibchenweise, proprietäre Formate .nsmp und .npno.

  • Die blauen Italiener (Dexibell) benutzen ihr proprietäres Fromat .dxs nur für die Werksounds / die Downloads auf der Webseite. Ansonsten verarbeiten sie das weit verbreïtete .sfz Format - ohne Murren. Einzig die Speicherlimitierung (müsste irgendwo bei 300 MB sein, hab's kurz getestet) macht dem ganzen momentan einen heftigen Strich durch die Rechnung (und aus Synthesizer-Sicht die fehlenden Filter, LFOs etc. - aber Kunststück in Anbetracht der angepeilten Zielgruppe.) Das angekündigte Aqua-Vivo Update könnte hier den deutlichen Sprung nach vorne bringen; man spricht von zirka 1.5 GB.

  • Die orangen Schweden (2box) haben auch ihr eigenes, proprietäres .dsnd Format. Hier erkennt man die direkte Verwandschaft zum den Roten, bzw. die eigentliche Herkunft der 2boxer. Aber: die haben einen besonderen Trumpf - 'nen Third-Party-Support, der 1-Klick-Konvertierungen aus allen grossen Drum-Libraries heraus (BFD, Addictive Drums, Superior Drummer - mit allen Mappings) für das Gerät erstellt. Das ist ein Feature, welches den Endkunden freut.

  • Die gelben Italiener (Studiologic) haben die Synth-Architektur komplett; kein Thema - die passt. Auch .sf2 geht so wie es muss. Aber der Speicher... 60MB... das reicht für das "drahtige" Kurzweil-Piano gerade so, darüberhinaus schon wieder eine vertane Chance für mich als potentiellen Endkunden.


Ich gebe zurück an die leckeren String-Machines... :lecker:
 
Ich pflichte dir da völlig bei, Formatkompatibilität ist ein Muss und wer das nicht beherzigt, ist blöd und stinkt :)

Da gehe ich auch noch eine Idee weiter mit Stichwort Abwärtskompatibilität, wofür ich mich bereits habe auslachen lassen. Also Konvertierroutinen, die aus einem NI Kontakt 5 File eins für die Version 3 machen etwa. Oder Clavia Nord Electro 5 Daten für den Electro 3 runterkonvertieren. Über die Gründe rede ich gar nicht mehr, die halte ich für bekannt, zumindest bei denen, die es entweder betrifft oder eben angeht.

Akai Format möchte ich da aber etwas ausklammern. Das ist dated und es ging den Herstellern, die Akai laden lassen, nur darum, einfach Altkram in die Maschinen bugsieren zu können. Das ist aber Eigentor und wird kaum gemacht, denn die Akai CDs halten regelmäßig wirklich nur sehr kompakte Multisamples vorrätig und machen in neuen Instrumenten keine so gute Figur. Wenn man schon unbedingt bestimmte Akai Samples braucht, dann zieht man sie sich in einen Konverter, zerlegt das Ding in WAVs und macht das Mapping einfach neu. Ist nicht zuletzt wegen der damals verbockten Program Methode (gibt zwei) die bessere Lösung.

Kleiner Satz zur Clavia Kompression: Das ist gegenüber anderen Verfahren lossless, zumindest höre ich nichts von irgendwelchen Verlusten. Ich wollte auch nur drauf hinweisen, dass man bei Clavia den internen Speicher also beruhigt mal 3 oder 4 rechnen kann, wenn man das mit anderen Instrumenten vergleichen will. Kronos 3 GB Max Ausbau entspricht in etwa 500 MB Clavia.
 
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Linda Evangelista sagte ja schon: We have this expression, Christy and I: We don't wake up for less than $10,000 a day.


...es gibt Tage, da könntest du mir $20.000 unter die Nase halten, und ich würde trotzdem liegenbleiben... :xencool:

...erstaunlicherweise sind das fast immer Montage... :D
 
Gut, wenn ich mal $20.000 an einem Montag übrig habe, schaue ich vorbei und wir probieren das einfach mal aus.
 
Warum kann man keine einfachen Presets speichern, sondern nur Multi-Presets ? Also ich hab ganz normal links nen Sound reingeladen - und rechts. Nun will ich dieses Preset abspeichern. Geht das wirklich nur über "Multi save" ? (Hab nämlich schon alles durchgekuckt, glaub ich)
 
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Wirklich eine sehr schöne und äußerst umfangreiche Sammlung, selbst VP330 ist mit dabei. Das GUI mag ich auch gerne. Einfach zu bedienen mit ausreichend Möglichkeiten. Schön wäre höchstens noch mehr Modulationsmöglichkeiten per MW, also z.B. bei den FX. Natürlich hat das dann alles nicht mehr viel mit den Orginalen zu tun, aber es lassen sich einfach tolle Sounds damit machen.
 
Ich nutze das Plugsound free Ding. Da sind ein paar schöne Sounds dabei die immer gehen. Ansonsten ist das Thema Sample Packs und Sample Player sehr nervig. Die Packs sind sinnlos aufgebläht im GB Bereich. Und bei den Sample Playern wird man gegängelt mit den Versionszwang und Update. Wo man nie weiss ob dann dies oder das noch funktioniert. Sowas nervt und es gibt keinen Grund dafür. Den Falcon hab ich mal probiert. Zu rechenintensiv. Damit meine ich, dass alle neuen Produkte an der aktuellen Hardware orientiert werden. Und das ist Unsinn. Letztens wurde irgendein toller neuer Software Sampler beworben (Name schon wieder vergessen) der angeblich auf allen Systemen läuft. Und dann steht da „Ab Windows 10“. Danke und Auf Wiedersehen. Und man hat den Eindruck das die Softwarefirmen diese Aspekte ignorieren. Man bekommt da auch nie eine Antwort. Auf der anderen Seite gibt es einen russischen Programmierer (pixellang) der als Alleinunterhalter seine Software wirklich für alle Systeme anbietet, sogar für alte Systeme. Also geht es doch.

Wenn ich für ein Produkt bezahle, hat sich das Produkt meinem System anzupassen und nicht umgekehrt. Heute ist jede Software „online“ und sowas kann zum Update Chaos führen. Früher gings doch auch ohne den Irrsinn. Das ist überspitzt gesagt so, wie wenn die WLAN Box ein Update macht und dann sagt, ich funktioniere mit dem Update nur, wenn du auch die Wohnung neu einrichtest. ;-)

Hatte mal vor einiger Zeit den Fall. Wollte ein Samplepack haben. Das gabs nur für Kontakt Player. Hab den dann installiert. Da sagt das Samplepack ich lauf nur unter der neusten Kontakt Version. Die neuste Kontakt Version sagt aber, ich lauf nicht in deinem Betriebssystem. Und sowas meine ich. Ich lass mir von einer Software nicht vorschreiben wie ich meine Arbeitsumgebung gestalte und erhalte. Dazu kommt ein wichtiger Punkt. Ich konnte in den letzten 20 Jahren keinen nennenswerten Unterschied erkennen was Sounds angeht. So dass man das Geld wertig ausgibt. Alles was man mit aktuellen Sachen zaubert, kriegt man auch mit den alten 32 bit Sachen hin.
 
Falcon brauchst Du ja nicht hierfür, das geht auch mit der kostenlosen UVI Workstation. Zu Falcon könnte man ja noch einiges sagen, aber das wäre hier OT. Ich selbst bin nie mit Kontakt warm geworden, andere lieben es vermutlich.
 


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