Welche Hardware/Software für Liveplayback

sunthai

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Hallo zusammen,

mein Name ist Tyler Ling und ich bereite mich zurzeit auf meinen ersten Live-Gig vor. Als Solokünstler werde ich nur meinen Gesang live performen, die elektronische Musik kommt vom Band. (vielleicht noch zusätzliche live weiblichen Background Gesang)
Showmäßig ist mein Vorbild Dirk Ivens, viel Körpereinsatz und eine gute Lichtshow.

Nun die Frage: Das Abspielen der Playbacks über iTunes? oder über die App LivePlayback? oder doch eine andere Hardware?
Es sollte Bühnensicher sein und ein automatisches Abspielen Song für Song garantieren.
Ich würde mich über Tipps und Erfahrungswerte von Euch sehr freuen!

anbei ein Link zu meiner Musik, wenn es interessiert.


Ansehen: https://soundcloud.com/tyler-ling/stalker


Viele Grüße
Tyler
 
dann kann man es "edel" machen mit einem iPad oder sowas - oder punkig mit Tapedecks oder so.
Wer nicht wirklich performt muss den Aufwand auch nicht tun mit irgendeiner DJ Software oder so - direkt abfahren und warten bis es fertig ist.

Ist dann natürlich keine Bühnenperformance wie man sie erwartet, aber es geht.
Aber Dirk macht das ja auch als Vollplayback und macht sonst Körperkram, Megaphone und so, also ich würde da einfach mit nem kleinen KaossPad antanzen, dann kannst du sogar noch wie bei SONAR dann noch gelegentlich da hin gehen und das Ding bedienen..

Muss nicht, geht aber.

Der Vorteil ist, dass du hin und wieder da mal was machen KANNST während du da mal vorbei rennst - ..

Ansonsten - natürlich einfach abspielen aus irgendeinem Player, der Dirk verwendet glaubich so einen kleinen Zoom Player.
Mit FX, so hat er dann gleich seine Bühnen Delays dabei und ggf. Pitchshifter - der klasssische Belgien-EBM-Effekt.

Ganz wichtig ist dann aber ein Strobo, dann kann man dich auch schlecht fotografieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Strobo ist auf jeden Fall ein muss. Ich denke für mich ist es am besten, wenn das Playback einfach aus einem Player läuft.
Wenn die ersten Konzerte gut laufen, werde ich noch eine E-Gitarre und Keys einsetzen.
Aus Erfahrung weiß ich, dass für den Anfang weniger mehr ist. Hab noch nie auf der Bühne allein performt und noch nie gesungen. Deshalb volle Konzentration auf den Gesang und die Performance.
Muss natürlich immer damit rechnen, dass die Gäste eine Band vermissen und mir mein Playback übel nehmen.
 
ich glaub da bist du auf dem richtigen Weg,
ist aber nichts gegen kleine Kniffe wie Monotron oder so mitnehmen, kleines Zeug,
 
Ich würde dir einen Roland Sp404SX empfehlen, das ist ein Sampler der von der Card streamt und extrem Bühnensicher ist.
Der hat auch Pads mit denen man live Samples "trommeln" kann, was sicherlich auch gut zum Showcharakter passen würde.
 
Hab schon überlegt, ob ich meine Maschine live mitnehme. Da kann ich ja über die Pads ein bisschen was abfahren.
 
Klar, geht auch, was da ist kostet nicht extra.

Wenn du gelegentlich was machst, musst du dir nur überlegen wie und wo das Ding aufgebaut ist.
 
Bühnensicherheit ist natürlich auch ein wichtiger Faktor, eigentlich das wichtigste Argument für oder gegen die verschiedenen Abspielmöglichkeiten. Es wäre schon echt blöd, wenn das Playback mittendrin abstürzt.
 
iPad ist zurzeit auch mein Favorit. Welche Software nutzt du beim Abspielen?
By the way, danke für euer schnelles Feedback, dass ist ja nicht selbstverständlich. Freue mich natürlich über weitere Ideen und Anregungen, aber ich wollte mich schon mal für die Rückmeldungen bedanken.
 
Also für solche Späße hab ich den Cymatic Live Player 16. Da kannste sogar 16 einzelne Audiospuren einzeln ausgeben (Tonmann freut sich) oder halt einfach Stereo-Wave-Dateien. Playlisten-Management ist ebenfalls kinderleicht.
 
Ich benutze auch den Symatic LP16.Sehr empfehlenswert. Software recht ausgereift und live zuverlässig.
 
Da kannste sogar 16 einzelne Audiospuren einzeln ausgeben


Eigentlich ein sehr schöner Tipp! ...ausser dass man ggf. noch ein externes Pult dafür braucht.
Da der TE mit gebounceten Stereofiles arbeitet, ist es (möglicherweise) aber etwas zu overkill...


Cymatic_LP-16_LivePlayer_1_1024x1024.jpg
 
Der Symatic Player ist interessant und eine echte Alternative zum iPad. Danke für den Tipp! Auf der Bühne arbeite ich mit meinem Behringer X32 Digital Rack - alle Signale gehen dort durch und dann zum Mischpult.
 
Kann der 16 Wavefiles insync abspielen?


Jep, kann er.
Dafür wurde er gebaut.

Allen&Heath hatte(n) mit dem ICE-16 ein beinahe identisches Produkt.
(abgesehen von den unsymmetrischen Cinch-Ausgängen...)

Und von Cymatic selbst gibt's noch den uTrack 24 - welcher quasi den 19"-Standard des ICE-16 als Basis nimmt und diesen auf 24 Spuren und um BNC-Wordclock und symmetrische D-Sub Buchsen erweitert.


utrack24.jpg
 
Vielleicht nicht ganz so doofe Frage:

Wäre ein Laptop oder ein Gerät das zusätzlich auch Midi ausgibt nicht besser geeignet? In so einer Situation würde ich mir z.b. parallel zum Playback getimete Effekte wünschen. Das Thema Vocal Effekte und Timing kann mit unvertrauten Livemischern ja gerne in die Hose gehen.
 
Der ICE-16 war übrigens so konstruiert, dass man ihn auch als (ziemlich kostengünstiges - ca. 800€) 16-Kanal USB-Interface nutzen konnte.

...müsste beim uTrack-24 eigentlich auch gehen... leider hat man - aus Platzgründen sehr wahrscheinlich - diesem das interne Netzteil mit Euronetz-Buchse "weggezüchtet", welches der ICE-16 ursprünglich noch hatte!
 
@sunthai
Ich würde vermeiden mp3 abzuspielen, sondern im unkomprimierten Format wav oder aif bleiben. Auf einer vernünftigen PA wird man einen Unterschied hören. Speicher kostet nichts.
 
iPad ist zurzeit auch mein Favorit. Welche Software nutzt du beim Abspielen?
By the way, danke für euer schnelles Feedback, dass ist ja nicht selbstverständlich. Freue mich natürlich über weitere Ideen und Anregungen, aber ich wollte mich schon mal für die Rückmeldungen bedanken.
Wie schon oben erwähnt, Sampl - freeware ist das.
Aber ich spiele für meine Musik nix ab, ist nur nen Soundboard für die Comedy-Jingles und so.
Aber macht den gleichen Job wie du es brauchst, spontan und so.

Spielt ab, wenn man tippt, bricht ab wenn man nochmal tippt - oder alternativ spielt ganz durch ..
geht alles - geht natürlich auch mit anderen Dingern - ich hab das auf Pads, also die iMPC2 kann's auch, ist eigentlich besser ..
kann auch viel mehr.

aber Freeware ist ja immer ok, ne?
File Format ist natürlich offen, geht auch in besser - AIFF oder das Apple Lossless ist da auch gut,..

Das müsste dann reichen.
Vorteil: du könntest sogar noch einen Synth spielen auf dem Pad oder sowas..
Allerdings muss man dann natürlich "umschalten" zum Synth..

Aber geht auch. Bei iTunes und Playlists wäre böse: wenn du mal stolperst oder so spielt der einfach gnadenlos weiter - das macht "meine" Lösung nicht, sondern genau wenn sie soll, dafür rennt der Dirk auch nicht zu seinem Gerät, der spielt einfach durch, ist halt very punk oder very egal oder very minimal..
19" ist aber nicht soo cool für die Bedienung in der gewünschten Situation - da eher Desktop.. Bei Dirk liegt das Teil meist irgendwo auf dem Boden und das war's .. ein iPad könnte man auch hinter die Monitorbox packen oder so,..

oder auf einen Notenständer seitlich irgendwo hin .. Stört nicht und sieht dennoch gut aus. Bücken sieht halt nicht so gut aus.
Aber klar, HW Player gibt es auch. Am iPad wäre Sync mit nem DJ Tool die andere Option, ich finde Traktor auf dem IPad sehr schön, man kann auch bisschen performen mit FX und so, hat dann was - und spart nen KaosPad, aber so ein Ding kann cool sein weil es eben direkt da ist und man nicht nachdenken muss.

Ansonsten siehe was die anderen so vorschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Hinweis wegen mp3 ist super. Werde die die Songs als wav Datei bouncen. Zu den Vocal Effekten: da verlass ich mich auf keinen Fall auf den Tonmann, ich arbeite auf der Bühne mit dem voicelive 3. Da kann ich Delay, Hall, Doppelung und Verzerrer selber ansteuern und alles Song für Song nach Tonart und Tempo vorher programmieren.
Für Live gespielte Keys wollte ich mit meinem Macbook, Logic und Native Instruments Komplete Kontrol S49 (oder Maschine) eine separate Einheit schaffen. Das Playback soll auf jeden Fall als eigene Einheit laufen.
Ob das Playback jetzt automatisch die Playlist runterspielt oder ich Songs für Song ansteuere muss ich im Proberaum testen. Die Nachteile einer automatischen Playlist bei Störungen oder Verzögerungen auf der Bühne sind ja nicht von der Hand zu weisen.
 
Ist ein bißchen over-the-top aber hier mal das interessante Interview mit AndY zu seinem Playback Setup, einfach weil es thematisch passt:
 
dann kann man es "edel" machen mit einem iPad oder sowas - oder punkig mit Tapedecks oder so.
Wer nicht wirklich performt muss den Aufwand auch nicht tun mit irgendeiner DJ Software oder so - direkt abfahren und warten bis es fertig ist.

Ist dann natürlich keine Bühnenperformance wie man sie erwartet, aber es geht.
Aber Dirk macht das ja auch als Vollplayback und macht sonst Körperkram, Megaphone und so, also ich würde da einfach mit nem kleinen KaossPad antanzen, dann kannst du sogar noch wie bei SONAR dann noch gelegentlich da hin gehen und das Ding bedienen..

Muss nicht, geht aber.

Der Vorteil ist, dass du hin und wieder da mal was machen KANNST während du da mal vorbei rennst - ..

Ansonsten - natürlich einfach abspielen aus irgendeinem Player, der Dirk verwendet glaubich so einen kleinen Zoom Player.
Mit FX, so hat er dann gleich seine Bühnen Delays dabei und ggf. Pitchshifter - der klasssische Belgien-EBM-Effekt.

Ganz wichtig ist dann aber ein Strobo, dann kann man dich auch schlecht fotografieren.


HAHAH!!! hab auch direkt an mein UNKOMPLIZIERTES {Push Rec. -Tape Deck gedacht. Hab so die schnauze voll vom Digitalen from Dusk digital DAWN rum gemache. Das Man(n) den Moment der Muse manchmal einfach vergaenlich lassen muss.
 
Ich wollte auch gerade eine Thread zu dem Thema starten, da ich für ein neues Live-Projekt etwas suche, das ca 4 stereo Spuren (Wave) ausgibt.

Der LP 16 ist interessant, allerdings finde ich es etwas schade, dass er nur unsymmetrische Ausgänge hat. Da bräuchte ich dann ja wieder 8 DI-Boxen oder liege ich da falsch?
 
Der Allen&Heath ICE-16D (das "D" ist wichtig!) ist praktisch baugleich und hat symmetrische Ausgänge auf D-Sub.
 
Allen&Heath ICE-16D (
Hat eigentlich jemand von Euch A&H ICE16 Benutzern Erfahrung damit, dass das Teil die Verbindung zum USB-Stick kurzfristig verliert? Ich benutze den ja zum Mitschnitt, und da bricht uns manchmal die Aufnahme mitten drin ab. Ich hab den Verdacht, dass es einfach davon kommt, dass die Bässe am USB-Stick rumrütteln.
 


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