Limiter für Synthesizer?

Horn

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Liebe Leute, ich habe beim Erstellen neuer Sounds aktuell insbesondere mit dem mQ das Problem, dass die Dynamikbreite teilweise sehr groß ist und ich oft zwischen Überfahren des Mischpult- bzw. Interface-Eingangs und der Schwelle nicht mehr angenehm laut genug zu hören den Ausgangspegel des Synths bzw. die Eingangsempfindlichkeit des Mixers hin- und herregeln muss. Das finde ich ziemlich lästig und frage mich, ob da ein Hardware-Limiter helfen könnte. Falls ja, hätte ich gerne etwas Preiswertes und möglichst Klangneutrales. Welche Geräte kommen da in Frage? Oder mache ich einen Denkfehler?
 
Ich werfe mal den gebrauchten Alesis "Micro Limiter" ins Rennen, der für kleines Geld zu haben ist.
Wie neutral er sich verhält kann ich leider nicht sagen.

Ansonsten ist FMC Audio immer ein Tipp.

DBX ist ebenfalls nicht die schlechteste Wahl. Es gab da auch kleinformatigeres!




dbx_mc6_002.JPG
 
Den DBX 166 XL habe ich auch genau für diesen Einsatz. Er macht das super. der XL klingt meiner Meinung nach etwas besser als der XS und den XL bekommst du für rund 100 Euro gebraucht.

Der 166er ist bei vielen Veranstaltungstechnikern hier in meinem Umfeld standard limiter im Rack. Sehr robust und ok im Klang.
 
Erst einmal vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten. Ich entnehme daraus, dass ich nicht total auf dem Holzweg bin, oder?

Was genau ist besser am 166XL im Vergleich zum 166XS? Ich kaufe ja an sich immer gerne neu, wenn es geht, aber wenn der XL wirklich besser ist ...
 
In einer Live/Jam Situation oder beim Mischen finde ich Limiter und Kompressoren fast unverzichtbar und setze die auch viel und gerne ein. Aber gerade bei der Soundgestaltung würde ich lieber "Nach Gainen". Ein Kompressor oder Limiter greift in die Soundgestaltung ein und man wundert sich dann hinterher, warum der Sound in einer anderen Lautstärke total anders klingt bzw. auch ganz anders beim Spielen reagiert.
 
In einer Live/Jam Situation oder beim Mischen finde ich Limiter und Kompressoren fast unverzichtbar und setze die auch viel und gerne ein. Aber gerade bei der Soundgestaltung würde ich lieber "Nach Gainen". Ein Kompressor oder Limiter greift in die Soundgestaltung ein und man wundert sich dann hinterher, warum der Sound in einer anderen Lautstärke total anders klingt bzw. auch ganz anders beim Spielen reagiert.
Ja, das ist natürlich auch ein Aspekt. Aber sagen wir mal so: zur Feinabstimmung kann man das Ding dann ja ausschalten, aber man muss ja bis da erst einmal sein.
 
Als reinen Peak Limiter würde ich rein die Signalgüte in Betracht ziehen , wenn es um Recording im allgemeinen geht .. Was bringt mir ein Audiointerface wenn mir der Limiter immer schön den noisefloor hochzieht , er soll ja eigentlich garnicht hörbar sein.. Und da ist gutes nicht gleich teuer und teures nicht gleich gut - wenn man schon von Klang bei einem Limiter spricht hat das Teil schon verloren .. meine Meinung .. außer man fährt die Kiste halt an , aber da gibts dann echt keine Grenzen mehr
 
Ich hab einen sehr gute AD Wandler , sehr viel Headroom, hohe Dynamik, ganz niedriger Noise Floor.. Da steuer ich auf 80% aus und komme mit den Spitzen mal auf 90,95 ( also -5dB , sorry % ist ja quatsch) das passt perfekt , alles andere dann in der Box - gaaanz selten mal, dass ein peak drüber ist , passt
 
Mir kommen so langsam auch Zweifel, ob ich so etwas wirklich brauche für meine Zwecke. Muss da wohl mal genauer in mich gehen.

Vielen Dank auch für die kritischen Einwände! Alles, was mich davon abhält, Geld auszugeben, ist willkommen ;-) ...
 
Schliesse mich da @Plasmatron an.

Gut zum einpegeln sind so -12 -14 db, das aufgenommene Signal wird so schön klar, ist gut zum weiterverarbeiten und es bleibt noch genug Luft nach oben für unerwartete Pegelsprünge. Im Zweifelsfall lässt sich hier immer noch ein Software Kompressor / Limiter einsetzen.
 


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