Polyphoner Aftertouch - und nun?

Lauflicht schrieb:
OK, können nur Channel senden aber empfangen können beide Poly-AT!

Okay, das konnte ich aus den Specs nicht entnehmen.
Wohin kann mans routen ? Beim Novation Peak taucht es in der Mod-Matrix auf. Gerade für den OB6 wäre PolyAT natürlich in meinen Ohren eine schöne Sache. Antwort : Wahrscheinlich an die Orte wie man das AT des Keyboards routen kann. Im Falle des OB6 wäre dies : VCO1,VCO2, LFO AMT, LOUDNESS, Filter Freq, Filter Mode.

Und wie sendet man Poly-AT wenn man kein passendes Keyboard dafür hat ?
Gibts hier jemand der das per MIDI-Befehl programmiert ? Und wie würde man das anstellen ?

Wenn ich das hier richtig verstehe kann Ableton Live gar nicht mit Poly-AT umgehen ? Oder verstehe ich das falsch ?
Wird ja immer wilder das Thema :

https://www.ableton.com/answers/does-ableton-live-9-support-key-pressure-i-e-polyphonic-aftertouch
 
In diesem Link;
SkywalkerBL schrieb:
taucht folgende Frage auf:
About the closest thing ive found its the same trick you use for the Roli seaboard.https://support.roli.com/article/using- ... ton-live/I wonder if you could adapt this technique to map aftertouch back to the same instrumenttrack?
Vielleicht könnte man auf diese Weise tatsächlich was machen..Ich hab hier keine Poly-AT Sachen, wäre es möglich auf verschiedenen Tracks in Live jeweils AT zu empfangen und dann gleich wieder zu einem externen Synth zu routen?
 
Welche "echten" Instrumente haben den Poly-AT?

Mellotron? (m.W. Lautstärke)
E-Pianos (Rhodes, Wurlitzer, Clavinet)?
Orgel (B3, Farfisa, ...)?
 
Zuletzt bearbeitet:
E-Pianos (Rhodes, Wurlitzer, Clavinet)?
Du verwechselst Velocity mit Aftertouch. Velocity ist ein Anschlags-Parameter der zum Zeitpunkt des Notenbeginns gesetzt wird. Aftertouch wird erst nach(=after(!) ) dem Notenbeginn gesetzt durch nacht(!)träglichen Druck auf die Taste gesetzt. Beim Piano kannnst Du nichts mehr machen wenn die Taste mal angeschlagen wurde (außer loslassen).
 
ich verstehe die frage gar nicht.

was soll man mit poly at machen ?

na da gleiche wie mit dem mono at nur eben pro taste - wieso soll man sich das also was anderes überlegen ?

wenn jemand meint er könne sinnvoll z.b. über poly at den pitch einzelner noten bei einem stehenden akkord modulieren dann bitte - ebenso wie alles anderes worauf man das halt - je nach synth routen kann.

nachdem die meisten spieler - hier zumindest - sogar schon meinen velocity sei ihnen nicht so wichtig, bzw. bis heute doch oft modwheels und pedale gar nicht extensiv genutzt werden - von mono at gar nicht zu reden - scheint es mir fast eine luxusfrage :)

der der poly at will der weiss doch in der regel was er damit vor hat, oder ?

aber das soll auch nicht wieder irgendwen beleidigen - einfach machen.
 
nachdem die meisten spieler - hier zumindest - sogar schon meinen velocity sei ihnen nicht so wichtig, bzw. bis heute doch oft modwheels und pedale gar nicht extensiv genutzt werden - von mono at gar nicht zu reden - scheint es mir fast eine luxusfrage
Ich gestehe, PolyAftertouch wäre mir wichtiger als Velocity.
Bei den CME xKey-Teile ist es ja ganz geschickt gemacht, da ist das der gleiche Sensor, der erste Wert nach dem Drücken der Taste wird als Velocity ausgegeben, alle nachfolgenden als Polypressure. Ich habe mir mal einen Transformer im Environment gebastelt, der die Velocity auch noch in ein Polypressure umgewandelt hat und den eigentlichen NoteOn auf feste Velocity. Das lässt ich deutlich einfacher spielen als das ständige pianistische Abwägen zwischen "ich schlage sanft an" und kurz danach "jetzt muss ich aber draufdrücken".
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich finde ja schon - je nach gerät dass der mono at etwas grob aufgelöst ist - zumindest beim nl3 oder beim novation remote sl - egal ob mk1 mk2

wenn ich mir dann vorstelle dass sich dieser effekt addiert würde das sicher etwas doof klingen.

bei meinen ensoniqs habe ich noch nicht wirklich damit experimetiert - wobei man doch wirklich schon ein tastenvirtuose sein müsste um mehr als - sagen wir - 4 wirklich sinnvolle und bewusste einzelmodulationen einzusetzten.

ich bin ja kein keyboarder und spiele in der regel maximal 6 stimmig - und das szenario dann auf einer hand gezielt 3 verschiedne dynamische druckstärken anzulegen die auch wirklich zielgerichtet sind ? naja - üben, üben, üben :)

wenn man es so justieret dass man nur sehr geringe modualtionen erziehlt könnte man es einfach zu einer art randommässigen klangvariation im bereich schwebung anwenden - ok - aber sowas editiere ich meistens anders in sounds.
 
Wie kommst du darauf, dass sich das addiert?

Ohne jemals PolyAT ausprobiert zu haben stelle ich mir das schon sinnvoll vor.
Nehmen wir an, du schlägst einen 6-stimmigen String-Accord an.
Nehmen wir weiter an, AT hat Einfluss auf Vibratointensität und ggf Tempo.
Dann verhält sich das vermutlich ähnlich wie in einem echten Orchester.
Alle 6 Stimmen variieren in den genannten Parametern leicht.
Denn ich glaube kaum, dass man es schafft, 6 Finger exakt gleich "after zu touchen" ;-)

Das jedenfalls erscheint mir der Sinn dessen zu sein. So aus der Theorie heraus.
Nicht etwa mit fünf Fingern verschiedene Modulationsziele zu steuern. (übertrieben gesagt)

Bei mir ist das der Grund, warum ich über ein ROLI nachdenke.
 
naja . wenn schon die abfrage eins monoaftertouches - übrigens auch beim novation ks-5 dazu führt dass es hörbares stepping gibt bzw. die druckintesität sich trotz variabler setups nie wirklich rund anhören dann hätte man dann halt 6 mal stepping und unlineare verläufe.

ich kann mir nicht vorstellen dass das gut klingt.


ps: nein um die ziele geht es eh nicht :)
 
Das mit dem Stepping ist aber rein eine Frage des Platzes, den der Programmierer für Buffern in seiner CPU hat. Wenn er die Werte nur in 4bit auflöst kriegt er halt den Wert für zwei Tasten in ein Bufferbyte. 4bit steppen halt mehr, als die echten 7Bit von MIDI.
 
Das mit dem Stepping ist aber rein eine Frage des Platzes, den der Programmierer für Buffern in seiner CPU hat. Wenn er die Werte nur in 4bit auflöst kriegt er halt den Wert für zwei Tasten in ein Bufferbyte. 4bit steppen halt mehr, als die echten 7Bit von MIDI.

ok - na mir soll es ja recht sein wenn das auch anders geht :)
 
Allein der Punkt, dass zum beispiel ein mit der linken Hand gehaltener Accord von einem mit AT gespieltem Solo mit der rechten Hand nicht betroffen ist, spricht schon für PolyAt.
Jedenfalls stört mich das oft bei normalem AT.
 
Problem bei AT ist eh, dass die Entwickler i.d.R. eine klare Abgrenzung zwischen gespieltem Ton und Auslösung des Aftertouch machen. Somit muss man dann echt feste drücken, um was bewegen zu können. Bei PolyAT dann doppelt gemein, weil jeder Finger auf sich alleine gestellt ist.

Mein Ensoniq SD1 hat PolyAT und da passiert eher wenig bei den Presets. Was über MIDI rauskommt, wollte ich immer mal schauen. Leider kam nie der passende Moment.

Die digitalen Kisten haben aber eh nicht die Smoothness des AT bei z.B. CS50 oder SH2000. Einzig der Stick beim Nordlead 3 ist ähnlich geschmeidig. Das ist aber kein AT.
 
Allein der Punkt, dass zum beispiel ein mit der linken Hand gehaltener Accord von einem mit AT gespieltem Solo mit der rechten Hand nicht betroffen ist, spricht schon für PolyAt.
Jedenfalls stört mich das oft bei normalem AT.

gut - so gesehen ist das natürlich wieder was anderes - an diese simplere szenario hatte ich gar nicht gedacht :achso:

beim nl3 habe - der das ja ohnehin nicht kann - löse ich das über einen splitpoint der die die tatstaur in 2 identische prestes aufteilt.
 
Einzig der Stick beim Nordlead 3 ist ähnlich geschmeidig. Das ist aber kein AT.

du findest den at beim nl3 geschmeidig ?

gut - geschmeidiger als bei novation aber immer noch eher sehr exponetiell - bei einer halbwegs starken mod tiefe muss man sich sehr bemühen dass das nicht eckig klingt.
 
Problem bei AT ist eh, dass die Entwickler i.d.R. eine klare Abgrenzung zwischen gespieltem Ton und Auslösung des Aftertouch machen. Somit muss man dann echt feste drücken, um was bewegen zu können. Bei PolyAT dann doppelt gemein, weil jeder Finger auf sich alleine gestellt ist.
Auch hier kann ich echt die CME xKey empfehlen. Absolut fließender Übergang zwischen Anschlag und Aftertouch, der geringe Tastaturhub ist erstaunlich irrelevant (nein ich bin nicht gekauft, ich mag das Teil einfach).
 


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