Verwendung der ADSR-Hüllkurve beim FILTER -und die Abhängigkeiten der beteiligten Regler zueinander?

Eigentlich ist es einfach - ENV Amount ist die Stärke, Cutoff wie weit das Filter geöffnet ist.
Daher hast du einmal den "Impact" also wie Perkussiv etwas ist auf ENV Amount und die eigentliche Hüllkurve macht die eigentliche Kontur.
Das VCA immer etwas weiter offen halten als das Filter.

Es ist aber bei Workshops meist tatsächlich, was die mehr beschäftigt als fast alles andere.
Daher - für Flächen und dunkle Bässe eher weniger - für obertonreiche Bässe und prägnantes und Drums eher stärkere Hüllkurve.
 
Danke Moogulator - auf jeden Fall hab ich mittlerweile durch den Thread hier gelernt, besser mit der Filterhüllkurve umzugehen. - Das mit der Amp-Env konnte ich vorher schon einigermaßen gut. - Irgendwann will man eben seine Sounds so weit wie möglich selber schrauben und tunen ^^ Die ewige PresetLibrary-Durchsucherei (und da war ich früher Weltmeister) nach dem perfekten Bass, nervt eben früher oder später. ^^
 
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Kann ich nur empfehlen, ich kenn allerdings die Presetsuchesache nicht so, ich fand das meist unbrauchbar was die da schon drin hatten. So ein DX21 war ja super - aber die Presets - so fies, dass ich die nicht mal sehr beachten würde - für mich sind Presets bis heute reine "damit was im Laden zum spielen da ist"-Sachen, das kommt dann alles weg.
 
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So ein DX21 war ja super - aber die Presets - unbrauchbar.
War beim TX81z nicht anders, ich wär' wohl nie auf die Idee gekommen den LatelyBass für irgendwas zu nutzen :wegrenn:
Bei Romplern - speziell die RealInstrument Sachen - hab' ich für Presets hier und da schon mal Verwendung, bei Synth Sounds nutze ich lieber das Selbstgebackene...
 
Irgendwann will man eben seine Sounds so weit wie möglich selber schrauben und tunen ^^ Die ewige PresetLibrary-Durchsucherei (und da war ich früher Weltmeister) nach dem perfekten Bass, nervt eben früher oder später. ^^
Wenn Du Dich damit beschäftigst dann stellst Du irgendwann Deine Bässe schneller (und passender) ein als sie in der Lib zu suchen
 
Synthesizer-Buch

Kurz und bündig: +1 :D

Eignet sich auch prima als Nachschlagewerk, wenn man gerade eben mal irgendein Detail nachsehen möchte.


So, hab mir das Buch jetzt mal gekauft und zum großen Teil durchgelesen. Seid mir nicht böse, aber ich fand es tatsächlich (beim ersten Lesen) furchtbar. Natürlich will ich zuerst mal für den Autor und die Beteiligten hohen Respekt aussprechen - ehrlich!! - Ehre, wem Ehre gebürt!
Die Art und Weise wie man so ein Buch macht ist sicherlich Geschmacksache. Nur für mein(!) Empfinden muss man für das Lesen und Begreifen des (gesamten) Buches mindestens Akademiker sein. - Mag sein, dass ich mittlerweile durch die Zeitschriften "BEAT", "Keys" etc. eine andere Schreib-Bild-Ästhetik gewohnt bin, aber ich bin mit dem Buch einfach nicht warm geworden, weil es im wesentlichen altbacken, "steif" und "trocken" auf mich wirkt. Klar, die Materie ist kompliziert und komplex, aber ich finde dieses schwierige Thema sollte man heutzutage griffiger und anschaulicher rüberbringen. Ich fand auch, dass der Aspekt 'Das Auge isst mit" nicht (ausreichend) berücksichtigt wurde. Die Fakten, die drin stehen sind sicherlich alle richtig und professionell beschrieben; da besteht kein Zweifel, allerdings kann ich das Buch heutzutage nicht unbedingt weiterempfehlen. (Die beiliegende CD hab ich mir noch nicht angehört, befürchte aber, dass dort keine begleitende Sprechstimme zu hören sein wird ? - Na ja, ich werde es ja hören wenn es soweit ist.) ^^ - Und nicht zu vergessen - wie geschrieben: Trotzdem großen Respekt an den Autor und seine Leute - ehrlich !
 
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Nur für mein(!) Empfinden muss man für das Lesen und Begreifen des (gesamten) Buches mindestens Akademiker sein.
Geh mal in eine Universitätsbibliothek und lese dort ein Buch über Quantenmechanik oder gerne auch eine Zeitschrift wie Nature oder The Journal of the Acoustical Society of America. Das ist dann Akademikerlektüre. Das Buch von Florian ist dagegen ja ein wahrer Kindergeburtstag. Wenn Du natürlich was im Stile von "Keys" suchst, dann empfehle ich eine Runde Teletubbies oder Sesamstrasse.
 
So, hab mir das Buch jetzt mal gekauft und zum großen Teil durchgelesen. Seid mir nicht böse, aber ich fand es tatsächlich (beim ersten Lesen) furchtbar. Natürlich will ich zuerst mal für den Autor und die Beteiligten hohen Respekt aussprechen - ehrlich!! - Ehre, wem Ehre gebürt!
Die Art und Weise wie man so ein Buch macht ist sicherlich Geschmacksache. Nur für mein(!) Empfinden muss man für das Lesen und Begreifen des (gesamten) Buches mindestens Akademiker sein. - Mag sein, dass ich mittlerweile durch die Zeitschriften "BEAT", "Keys" etc. eine andere Schreib-Bild-Ästhetik gewohnt bin, aber ich bin mit dem Buch einfach nicht warm geworden, weil es im wesentlichen altbacken, "steif" und "trocken" auf mich wirkt. Klar, die Materie ist kompliziert und komplex, aber ich finde dieses schwierige Thema sollte man heutzutage griffiger und anschaulicher rüberbringen. Ich fand auch, dass der Aspekt 'Das Auge isst mit" nicht (ausreichend) berücksichtigt wurde. Die Fakten, die drin stehen sind sicherlich alle richtig und professionell beschrieben; da besteht kein Zweifel, allerdings kann ich das Buch heutzutage nicht unbedingt weiterempfehlen. (Die beiliegende CD hab ich mir noch nicht angehört, befürchte aber, dass dort keine begleitende Sprechstimme zu hören sein wird ? - Na ja, ich werde es ja hören wenn es soweit ist.) ^^ - Und nicht zu vergessen - wie geschrieben: Trotzdem großen Respekt an den Autor und seine Leute - ehrlich !
Diese Kritik kann ich nicht nachvollziehen. Florian Anwanders Sprache empfinde ich als vollkommen klar und verständlich. Dass er keinen pseudo-jugendlichen Sprachstil auf Keys-Niveau pflegt, ist doch nur sachdienlich.

Für mich ist die Lektüre des Buches damals Gold wert gewesen. Zu diesem Thema ist das definitiv das beste Werk, das ich kenne.
 
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Ich habe in vielen Workshops bemerkt, dass jeder eine eigene Sprache hat und anders lernt. Es kann daher sehr wohl sein, dass man bestimmte Worte oder Vorstellungen bekommen muss, damit man besonders gut versteht. Manche müssen das anfassen, andere brauchen bestimmte Begriffe oder Kontext, die man bei einem Treffen idR sehr leicht finden kann, wenn die eine nicht klappt, dann die andere ..
 
Ich habe in vielen Workshops bemerkt, dass jeder eine eigene Sprache hat und anders lernt. Es kann daher sehr wohl sein, dass man bestimmte Worte oder Vorstellungen bekommen muss, damit man besonders gut versteht. Manche müssen das anfassen, andere brauchen bestimmte Begriffe oder Kontext, die man bei einem Treffen idR sehr leicht finden kann, wenn die eine nicht klappt, dann die andere ..
Das stimmt natürlich. Ich würde @Orbiter dann auch tatsächlich raten, es einmal mit Deinem DVD-Lernkurs zu versuchen. Das ist eine andere Herangehensweise, die dem ein oder anderen besser liegen mag als ein Buch.
 
Das ist zwar lieb, aber mit meinem Video gehe ich auf einen virtuellen Freund ein, Bücher und Videos sind nicht so interaktiv, dass diese Suche und mehrere Angebote greifen können, da muss man fair sein und sagen - das leisten sie alle nicht, das liegt aber nicht an Florian oder mir sondern daran, dass wir versäumt haben noch 2-4 andere Methoden optional einzubauen, ich versuche Erklärungen meist so auf 2 Weisen, mache dann da weiter wo mehr ankommt oder wenn das beides nicht rüber kommt - neue Methode suchen ggf. nachfragen etc.

Ich schätze, dass die alle irgendwie gut sind. Aber es wird IMMER Leute geben, die auch meine DVD oder Florians Buch nicht verstehen, weil es einfach nicht ganz genau das tut was fehlt.
 
Das war nicht dein bester Kommentar hier im Forum. Bei allem Respekt.
Wie @ppg360 schon immer bemerkt, funktionieren Sarkasmus und Ironie im Internet nicht so richtig. Ich finde halt die Form des Buches von Florian dem Thema absolut angepasst. Lustige Bildchen zur Visualisierung gewisser Sachverhalte sind ja nett, diese knuffigen roten Elektronen finde ich sehr putzig.

lectron_buchlabor_1001_1187194.jpg


Nur wenn sich dann manche beschweren, wenn Elektronen auf einem anderen Bild dann mal blau sind, hört der Spass auf. Und was macht man beim Übergang zu Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen?
 
Kann da Moogulator nur zustimmen. Dein gesagtes geht in die richtige Richtung. Höchstwahrscheinlich sind hier die Beteiligten, die sich zu meiner Einschätzung äußern, Akademiker und haben wenigstens Abitur. Da kann ich offengestanden leider nicht mitreden.
Klar, versteht man im Buch einige Sachen, aber es wirkt eben alles sehr 90er und mega trocken. - Heutzutage hat man doch viel mehr Möglichkeiten sowas spannender und knackiger umzusetzen. Da zahle ich dann als Käufer auch gerne entsprechend mehr. Streckenweise ging mir das zu tief in die Materie mit Begriffen wie Stromspannungs-Generatoren(oder so ähnlich). - Ich werde sicherlich noch öfter ins Buch gucken. Manchmal ist es auch bei mir so, dass ich die Dinge erst nach und nach zu schätzen weiss. Das war nämlich nur mein erster Eindruck, den ich vom Buch hatte. Aber ich muss zugeben, dass mir an richtiger Stelle ein paar (Farb)bilder schon ganz gelegen kämen, auch wenn das wohl bei einigen verpönt ist. Jedenfalls kann man aus dem Buch noch viel machen und verbessern, finde ich. Da ist quasi noch Luft nach oben.
Dank an Moogulator für den super Hinweis mit seiner DVD.
 
Diese Kritik kann ich nicht nachvollziehen. Florian Anwanders Sprache empfinde ich als vollkommen klar und verständlich. Dass er keinen pseudo-jugendlichen Sprachstil auf Keys-Niveau pflegt, ist doch nur sachdienlich.

Für mich ist die Lektüre des Buches damals Gold wert gewesen. Zu diesem Thema ist das definitiv das beste Werk, das ich kenne.

Kurz und bündig : +1 :D

Den Schreibstil und die Strukturierung empfinde ich als hervorragend, inhaltlich gibts eh nix daran auszusetzen :D.

Höchstwahrscheinlich sind hier die Beteiligten, die sich zu meiner Einschätzung äußern, Akademiker und haben wenigstens Abitur.

In meinem Fall ist das so, ja.
 
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Was hast du eigentlich an Soft- oder Hardware?

Oh ja, ich hab ne Menge in Software investiert. Hardware hab ich dagegen aus mehreren Gründen keine, obwohl ich gerne bei Gelegenheit mal dran rumprobiere, was auch mega Spass macht. Ein Kumpel hat nämlich ein JP 8000 und ein Minibrute. - Ich hab softwaremäßig furchtbar viele Sachen wie Omnisphere, Avenger, Predator2, Massive, Sylenth 1, Trilogy, Chromaphone etc. .....
 
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Mag sein, dass ich mittlerweile durch die Zeitschriften "BEAT", "Keys" etc. eine andere Schreib-Bild-Ästhetik gewohnt bin, aber ich bin mit dem Buch einfach nicht warm geworden, weil es im wesentlichen altbacken, "steif" und "trocken" auf mich wirkt.
Ich finde Deine Kritik durchaus ok. Den "Vorwurf" steif und trocken zu sein, gab es immer wieder - schon zu der Zeit als die meisten der Inhalte in Keys (ja, in Keys!) als Workshop veröffentlicht wurden. Aber wir wollten uns damals von den vielen flapsig geschriebenen Texten zum Thema abheben, und wirklich etwas "Solides" abliefern. Dass "was Solides" ggf nicht so unterhaltsam ist, das Risiko sind wir eingegangen. Und damit will ich nicht sagen, dass ein etwas lockerer geschriebener Text nicht auch inhaltlich korrekt sein könnte.

Letztlich gibt der Erfolg des Buches uns (mir und dem damals betreuenden Redakteur) recht. Das Buch steht in jeder Unibibliothek, steht auf der Literaturliste eines jeden Medientechnikstudiengangs, und verkauft sich trotzdem immer noch verdammt gut im normalen Musikalien- und (fast noch wichtiger) Buchhandel, obgleich es jetzt fast zwanzig Jahre auf dem Markt ist; die Artikelserie ist sogar über zwanzig Jahre alt.

Mich würde interessieren, wie Du Synth Secrets von Sound-On-Sound findest. https://www.soundonsound.com/techniques/synth-secrets-all-63-parts-sound-on-sound
 
@fanwander
Leider hatte ich zu meiner Schulzeit nur Russisch in der Schule - und kein Englisch. Daher kann ich zu englischem Material so gut wie nichts sagen. ^^
 
@Orbiter:

Vielleicht ist "Synthesizer Programming" von Peter Gorges auch was für Dich. Zum Einstieg nicht verkehrt, zumal zum Buch ein Softsynth gehört und man das Erklärte anhand konkreter Beispiel mit eben diesem Sofsynth auch gleich ausprobieren kann. Gibts m.W. aber nicht mehr neu, sondern nur auf dem Gebrauchtmarkt (ich hatte vor Jahren das Glück, ein Exemplar im Quasi-Neuzustand für sage und schreibe 5 Euro zu bekommen...).

Ansehen: https://www.amazon.de/Synthesizer-Programming-Peter-Gorges/dp/3934903479
 


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