Roland JV 2080

Bei der MPC5000 hatte ich einfach keine andere Wahl als bessere externe Reverbs zu verwenden. Ich habe mir lediglich überlegt, welche Lösung. Ein an den Rechner angebundenes DSP-System, ein digitaler Mixer ... Dann wurde ich auf den Lexicon MX400 aufmerksam, der im Preis reduziert wurde. Den habe ich ausprobiert. Und das war es! Und weil ich mehrere Reverbs brauche, habe ich weitere MX400 gekauft. Und das ist nicht nur gut, sondern auch billiger als sonstige Lösungen. Zum Mixen brauche ich im Prinzip nur noch einen Summierer. Es ist günstiger, für jedes Signal einen Lexicon MX400 anzuschaffen als einen Mixer mit vielen Stereo-Sends. Jedenfalls kann ich so hochqualitativ Musik mit Hardware machen. Es gibt keinen Equipment-Mangel mehr. Ich muss nur noch machen.
Bis jetzt habe ich allerdings nur sehr wenig mit diesem Setup gemacht. Im Track 180615 habe ich z.B. den Electribe Sampler mit eigenen Effekten und die Ultranova mit eigenen Effekten verwendet. Allerdings wurden Bass und Gitarre über den DigiTech GSP1101 eingespielt, wo Lexicon-Effekte eingebaut sind. Ich war nämlich vom Lexicon MX400 so überzeugt, dass ich anschließend den DigiTech GSP1101 mit Lexicon-Effekten gekauft habe. Die Effekte sind dort zwar die sparsamen Varianten mit wenigen Parametern, aber es reicht mir aus, und es klingt gut. Der Lexicon MX400 wird immer noch verkauft, der GSP1101 wurde aber vom Markt genommen. Evtl. hat man die Produktion in USA eingestellt und wollte man das Modell nicht in China weiter bauen? Naja, hoffentlich funktioniert meins noch eine Weile. Sorry für OT, aber zum Thema Roland hätte ich aktuell nichts mehr zu sagen, außer dass man an die Einzel-Outs vom Integra7 z.B. auch mehrere Lexicon MX400 anschließen könnte. :lol: Wer sich PCM92 leisten kann, kann auch die mal anschließen – wird wahrscheinlich nicht schlechter klingen. ;-)
 
der hat Wiedererkennungswert, auch wenn leicht metallisch und wertet seine Musik für mich jedenfalls nochmal extrem auf.
Metallisch ist außerdem -für mich zumindest- eine positive Klangeigenschaft. Hat also nichts verwerfliches sondern ist halt so. Musik braucht das alles finde ich. Metallisch ,Hölzern ,Plastisch..
alles gute Sachen :)
 
Sound und FX eine Einheit? Klar!
Bei manchen Synths ist das ja so gewollt, z.B. Korg Prophecy, da sind alle Effekte integraler Beatandteil von Sound und Spielhilfen.
Auch beim Roland D-550 ist der FX im Soundprogramm, was mir schon damals sehr gefallen hat.
Der JV2080 könnte gerne mehr Effekte haben ...
Auch die MC909 ...

Lexikon MX200 finde ich sehr praktisch wegen Routing und MIDI.
 
Japp und beim SY99 verschmilzt das auch wunderbar und der XV5080 hat hier auch extrem umfangreiche möglichkeiten, die ich selber bisher auch nur antaste!^^
 
Ich seh' das ein wenig differenzierter, es gibt einige wenige Soundgruppen die auf Effekte angewiesen sind, wenn der Rest nicht ohne funktioniert, hat entweder der Sounddesigner Mist gebaut, was gerade bei Factory Presets passieren kann, weil der Synth meist noch nicht ganz fertig ist oder es liegt an der Engine des Klangerzeugers.
Zumindest wenn man Wert darauf legt Hallräume aufzubauen, wird man den Reverb Anteil des Klangerzeugers irgendwann ersetzen.
 
Was interessiert mich, wie ein Saxophon, eine Trompete usw. ohne Hall und Delay klingt? Das klingt einfach furchtbar. :mrgreen: Auch ein DX-Piano usw. Das ist auch auf sonstige synthetische Klänge übertragbar. Hall, Delay, Chorus usw. gehören zum guten Klang mit dazu. Die Frage ist bloß, ob das in guter Qualität im Synth integriert ist, oder man externe Effekte verwenden muss. Cool wären Lösungen, wo man mehrere Einheiten unkompliziert verbinden und steuern könnte, wenn schon nicht alles in einem Gerät integriert. Auf einem Computer geht das z.B. rein nativ innerhalb einer DAW-Software. Mit Hardware ist das i.d.R. viel umständlicher.
 
Auf einem Computer geht das z.B. rein nativ innerhalb einer DAW-Software. Mit Hardware ist das i.d.R. viel umständlicher.
Eigentlich nicht, du nimmst die Sachen trocken als Audio-Spuren auf und packst die FX-Plugins drauf, früher hab ich die zum Teil sogar offline berechnen lassen, weil die Rechenleistung gefehlt hat. Unter Umständen auf 'ne Extra Spur, ums sie im Nachhinein dosieren/automatisieren zu können.
 
Ich suche verzweifelt einen Käufer für meinen JV-90 .. Das Ding ist ein Panzer und hat das World Board drinnen..

vielleicht ist ja hier jemand der ihm ein Zuhause geben möchte

Zustand 1A++
 
Ich weiß ja nicht was im MC909 geht?
Im XV Patchmode, kannst du schonmal das Routing auf den MFX machen, dann auf den Reverb EFX und den Chrous EFX. Jetzt liegt es an dir wie du die nutzt und welche "Untereffekte"
Dann kannst du jeden Tone(max 4) im Patch individuell routen auf die jeweiligen EFX oder MFX. Auch den MFX Out wieder mit Anteilen auf den Hall oder Chrous
Zuletzt kannst du diese auch wieder als Stereopaar unabhängig auf die 4 * Stereoouts routen (Analog oder RBUS Digital). Somit ergeben sich ungeahnte Möglichkeiten für möglichen Surroundeinsatz. Ich hatte mal vor Jahren ein paar Demos gemacht, bei Bedarf kann ich nen Link geben.

So und nun kommt wohl aber noch das besondere, was ich bisher selber nur einmal irgendwie hinbekommen hatte bzw. noch nie richtig voll probiert und verstanden. Der XV5080 hat 3!! MFX, diese sind aber wohl nur im Performance Mode nutzbar, warum auch immer und hier dann wohl nicht so leicht zu routen. Theoretisch kann man sich damit wohl einen super Megapatch bauen. Mich wunderts eben, wie schonmal vor Jahren hier nachgefragt, warum man im Netz keine oder kaum Performance Userpatches findet? Vermutlich zu kompliziert?
 
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Eigentlich nicht, du nimmst die Sachen trocken als Audio-Spuren auf und packst die FX-Plugins drauf
So ca. zwischen 2002 und 2012 habe ich alles in der DAW gemacht.
Seit 2012 nutze ich zur Klangerzeugung und für Effekte wieder Hardware.
Ich muss Effekte noch vor der Audio-Aufnahme in Echtzeit hören.
Und ich habe dafür mehrere Lexicon MX400 als Hardware.
Wenn wir z.B. von so Geräten wie Ultranova reden, dann führt natürlich kein Weg daran vorbei, jeden Part als Audio aufzunehmen, weil das Ding eben monotimbral ist.
Bei multitimbralen Klangerzeugern will ich den Vorteil aber ausnutzen, alle Parts in Echtzeit inkl. Effekte zu hören.
Und das meinte ich ja, dass in einer DAW alles in einem Projekt speicherbar ist,
während es bei Hardware umständlicher ist.
Statt eines multitimbralen Klangerzeugers kann man natürlich auch mehrere monotimbrale Klangerzeuger nutzen, die jeweils einen Part spielen. Die Speicherung und Recall wird dadurch aber noch umständlicher.
 
Es gibt Leute die nehmen kleine Part als Audio Loops auf und kombinieren die dann, es gibt auch Musiker die gut Klavier/Keyboard spielen und die Sachen sofort einspielen. Ich spiele die meine Ideen meist langsamer per MIDI ein und sobald ich den das Stück/Track fertig hab' - jede Note jede Automation entsprechend sitzt, fang ich an die Audio-Spuren aufzunehmen, früher meist einzeln um dem Stimmenklau und MIDI Timing Problemen vorzubeugen.
Ich hab' ein paar V-Verbs um die FX freien Geräte mit Chorus zu versorgen - ist aber schön dass die Dinger auch mehr können -, damit ich in der MIDI Phase einen Eindruck vom späteren Resultat bekomme. Am Ende versuche ich Effekte zu machen die den Sound selbst, die Automation etc. nicht kaputt machen und zudem mehr als nur Reverb etc. sind, entsprechend nachbearbeitet, ein wenig Bitrcusher, (früher gerne mal) Spectral Delay etc. viel Offline eingerechneter Kram, der wahrscheinlich keinem aufgefallen ist ;-)
 
Leute haben verschiedene Workflows. Hier ging es um das Zusammenwirken von Klangerzeugung und Effekten. Wenn ein Klangerzeuger keine guten integrierten Effekte hat, muss eben was anderes her. Je mehr verschiedene Geräte in ein Projekt / einen Song eingebunden sind, um so größer der Verwaltungsaufwand mit Presets und sonstigen Einstellungen. In DAW ist das sehr praktisch gelöst, wenn alles in einem Projekt automatisch mitgespeichert wird. Bei verteilten Hardware-Setups geht das nicht so einfach. Selbst wenn ich einfach nur Presets an einem Klangerzeuger durchsteppen möchte, und dazu jeweils die zugehörigen Effektkombinationen von externen Effektgeräten hören möchte, wird es kompliziert. Daher ist es sehr praktisch, wenn in Klangerzeugern gute Effekte integriert sind.
 
Ich versuch das Ganze ein wenig abzukürzen und als Aussage den Punkt zu bringen: Die Sounds die von Effekten abhängig sind, die so zugekleistert sind, dass man von der Änderung der Klangfarbe kaum was mitbekommt, setze ich schlicht und einfach nicht ein. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, z.B weil die die Effekte Teil des Sounddesigns sind, wie bei div. Ambient Sounds die schlicht und einfach ohne Effekte nicht funktionieren.
 
Ganz dezente Effekte, sprich ganz dezent etwas Room bekommen bei mir Instrumente wie Hi-Hat, Kick, Bass.
Alles andere bekommt i.d.R. mehr Effekte. Selten Effekt-Suppen. Aber mehr oder weniger Reverb und Delay muss schon sein. Wenn man das nicht macht, und zwar mit Effekten in guter Qualität, dann klingt es nach Schlafzimmer-Demo bzw. nach Rompler-Demo, wo halt wenige Effekt-Instanzen verbaut sind.
 
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So und nun kommt wohl aber noch das besondere, was ich bisher selber nur einmal irgendwie hinbekommen hatte bzw. noch nie richtig voll probiert und verstanden. Der XV5080 hat 3!! MFX, diese sind aber wohl nur im Performance Mode nutzbar, warum auch immer und hier dann wohl nicht so leicht zu routen. Theoretisch kann man sich damit wohl einen super Megapatch bauen. Mich wunderts eben, wie schonmal vor Jahren hier nachgefragt, warum man im Netz keine oder kaum Performance Userpatches findet? Vermutlich zu kompliziert?

Interessant !!!! Hab´s mir gerade mal im Editor angesehen. Wenn man da in den Performance-Mode geht (was ich noch nie genutzt habe) kann man für den variablen-Effekt MFX 1 bis 3 im jeweiligen Patch anwählen. Und tatsächlich hat man dann auch drei MFX Fenster, wo sich ein Effekt anwählen und einstellen läßt. Wenn man einen Part also 3 mal anlegt, könnte man hier drei verschiedene MFX verwenden.
 
Hi!

Genau und das kann man ja vielfältig nutzen oder sich auch mit Tricks nen super duper Megapatch basteln, wie ne High End Synthfläche oder sonst was, müsste man sich wirklich mal hinsetzen! :D
 
Also so wie es Michael schreibt sehe ich es ähnlich. Man muß natürlich jetzt noch unterscheiden, habe ich "Synth" Patches oder mach ich was mit real klingenden Instrumenten. Also wenn Ich Drums, Klavier usw. habe, dann ist die Situation schon was anderes und da kann man diese sonst auch trocken recorden und in der DAW hochwertigere EFX nehmen bei Bedarf. Ansonsten sind mir hochwertigere in EFX in den Geräten wirklich wichtiger, erstens so geht es mir, wird man kreativer, wenn man schon tolle und schöne Sounds hat durch gute EFX, da fällt einen schon viel schneller mal was ein oder man kommt auf Ideen, dann die Sache mit der Abwechslung im Patch selber die man mit der Spielweise beeinflussen kann, denn wer will sowas in der DAW später nachbauen und es geht eben flotter von der Hand bzw. man hat schneller Erfolgserlebnisse. Wenns Situationen gibt wo ich das nicht brauche, dann gibt es eine Bypass Taste am Gerät und alles ist abgeschaltet.

Btw, nur mal hier im Anhang, sehr gute Verschmelzung mit den Effekten bei dem Synthpatch,wie will man sowas nachträglich in der DAW bauen, das würde keiner machen! ;-)
 

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Btw, nur mal hier im Anhang, sehr gute Verschmelzung mit den Effekten bei dem Synthpatch,wie will man sowas nachträglich in der DAW bauen, das würde keiner machen! ;-)


Der geht ein wenig in die Richtung der Ambient Patches von denen ich gesprochen hab', wo die Effekte als Mixer für die eigentlich nacheinander gespielten Komponenten verwendet werden, eine der wenigen Ausnahmen.
 
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Beim SY99 hier als Beispiel das Elegant Pad, wenn auch weniger spektakulär, aber per Mod Wheel 2 kann ich hier eingreifen in den EFX. Ansonsten auch aus einem Guß, Yamaha SPX1000 eben und ein Alltime Patch! :)
 

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  • Sy99-Elegant.mp3
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Player einbinden wäre toll, was meinst du mit Alltime Patch?
 
War gerade unterwegs, als Nachtrag - solche Sounds funktionieren auch mit den in Softsynths verbauten Effekten, die Qualität (wobei die zum Teil bei Software besser klingen als bei manchem HW-Synth) macht dabei meiner Erfahrung nach einen weniger großen Unterschied, als wenn man die Effekte regulär einsetzt, weil das Gewusel im Sound 'ne Menge übertüncht.
 
solche Sounds funktionieren auch mit den in Softsynths verbauten Effekten, die Qualität (wobei die zum Teil bei Software besser klingen als bei manchem HW-Synth) macht dabei meiner Erfahrung nach einen weniger großen Unterschied, als wenn man die Effekte regulär einsetzt
Obwohl ich den Reverb in der Ultranova nicht gut oder schön finde, sprich nicht so gut wie z.B. in Lexicon MX400 :lol:, habe ich in meinem Track 180615 der Einfachheit halber die Ultranova mit ihren eigenen Effekten aufgenommen. :P Und dann habe ich mir gedacht, die Effekte auf den Ultranova-Sounds dürfen in dem Track von mir aus gerne wenig plakativ sein (plakativ im Sinne von schön auffallend), dafür spielen in dem Track Bass und Gitarre über den GSP1101 mit Lexicon-Effekten und dürfen eben lebendigere Reverbs und Delays von Lexicon haben. :) Ultranova – kühl und künstlich; Bass und Gitarre – lebendiger. Warum nicht? :lol:
 
Wie ging das nochmal mit Player einbinden? :D
Alltime Patch meine ich, das ist eines der Werkspresets ud eben sehr bekannt und ansich immer für fast alles nutzbar, ein perfekter Yamaha Sound! :)
Jaa, na wo sind wir jetzt, erst waren wir noch bei HW Synths bei denen nicht der interne EFX genommen werden soll, sondern in der DAW nachträglich gemacht und nun bei Softsynths? *g*
 
Alles klar, weil nutze kein Java Script ich porbiers mal per Code! :)

Anbei nochmal ein kleiner aktueller Live Test nur im Mischpult summiert, Roland XV5080 mit Fantom XR.
Hier auch der Fantom Leadsound mit guten internen Effekten, nur deshalb bin ich auf die einfache, aber cool klingende Idee gekommen, so gehts mir halt! :)

 

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  • XV-FantomXR_Soundtest.mp3
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Jaa, na wo sind wir jetzt, erst waren wir noch bei HW Synths bei denen nicht der interne EFX genommen werden soll, sondern in der DAW nachträglich gemacht und nun bei Softsynths? *g*
Eigentlich egal womit du das nachträglich machst, über Software oder du bindest Hardware in deine DAW ein. Gut, jetzt nicht für mich, weil ich die Effekte eher experimentell einsetze, aber generell wegen Hallräumen, Tiefenstaffelung etc. soll das so gehen. Soll sich das afair wohl so anhören als ob alle Musiker in einem Raum spielen...

Meine experimentelle Herangehensweise, schon was älter, afair von 2003

 
Dein Track ist doch ganz niedlich! :)
Nur leider macht der Einsatz eines fast immer schlechten LoFi Effekt vieles zunichte und verfehlt das gutgemeinte Ziel!
Der Grund, es ist HiFi LoFi! :D

Also richtiges Lofi, wie damals aus diversen Samplern oder was auch immer, ist eben durch die Wandler, niedrige Bittiefe,Samplerate usw. halt so, hat seinen Charakter und wurde wieder Analog nochmal leicht entgegengewirkt am Ausgang usw. Fast alle emulierten klingen halt auch nur schlecht emuliert, es sind trotzdem noch gewisse Obertöne da oder bestimmte wieder zu übertrieben, die da nicht hingehören usw. Zuletzt wirds dann nur zu "kratzig" und einfach künstlich und die Wirkung wird einfach verfehlt oder sogar, man wird zu extrem mit der Nase drauf gestoßen, weils dann zu übertrieben ist. Kann das nicht genauer sagen, gefällt mir halt nie,hat jetzt nichts mit deinen Sound zu zun, es zeigt sich nur wieder mal, auch wenn der Älter ist, das es immer das gleiche Problem ist wie bei anderen Produktionen mit solchen Effekten auch.
 


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