Elektron Analog Keys / Analog Four / "A4"

@Unifono0815, DU hast natürlich recht. Ich bin durcheinander gekommen mit dem Overdrive vom A4 und dem Comp von meinem AnalogRytm , mea culpa ..das viele Bier zum Mittag :)
 
"Verbesserter Bassbereich" .. sorry, aber da muss ich etwas schmunzeln. Das ist Marketing und ja, Elektron ist eine richtig dicke Firma geworden mittlerweile.
Seh ich absolut auch so. Hatte der MK1 und den Key. Der Unterschied ist schon sehr gering. Fand den MK1 insgesamt stimmiger als die Keyboardversion. Das der Joystick nicht mit aufgezeichnet wird, empfand ich auch als sehr schade.
 
ein Basswunder. ist der A4 MkII immer noch nicht

Hier gings jetzt eher um den Vergleich A4 mk1 vs. Analog keys. Da wurde auch schon mit verbessertem Bassbereich geworben, aber der Unterschied war wohl kleiner. Vom mk2 les ich bisher nur, dass der Bass doch deutlich kräftiger ist... hab ihn noch nicht gehört

Ups sorry, hab wohl den Thread verwechselt - das viele Bier zum Abend ;-) (habe meine Antwort wieder entfernt)
 
Jetzt versteh ich das erst, die Grafik hat mich verwirrt. Die Leute kommen aber auch auf Ideen.... WOZU DAS GANZE??? :)
 
Das ist nur ein Pattern...der soll Mal die Kit / Project / Drive+ Struktur erklären...
 
So schwierig ist die nun auch nicht.

Zudem braucht man diese buchhalterischen Dinge ja nicht, um mit der Kiste Musik machen zu können, wie der junge Herr demonstriert.
 
A$ ist schon ein super Gerät um Musik zu machen und die Keys Version würde mir glaube ich noch ein bisschen besser gefallen, allerdings ist nach rund 1,5 Jahren der Grundsound für mich unerträglich geworden, glatt, steril und gefühlt "todkomprimiert" sind da die passenden Atribute.
Und nein, es lag nicht an der Bedienung, man kann unglaublich schön modulierte und lebendinge Patterns bzw Sounds erzeugen die allerdings für meine Ohren kaum was Organisches haben..
Klar, ist Geschmacksfrage.
Der Sequenzer ist jedenfalls einer der besten Stepsequenzer den ich kenne.
UNd der DT ist daher für mich eine Option, SAMPLER und MIDI.

Für kühlen moderen Sound ist das Teil optimal, anderseits haben ganz viele Leute in einem bestimmten Genre dieses Teil und somit läuft man Gefahr mit seinem Output eben wie alle anderen zu klingen, vom Grundsound ist man etwas "gleichgeschaltet".
Das find ich auch vom Eigenständigkeitsfaktor her etwas ungünstig.
 
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Für kühlen moderen Sound ist das Teil optimal, anderseits haben ganz viele Leute in einem bestimmten Genre dieses Teil und somit läuft man Gefahr mit seinem Output eben wie alle anderen zu klingen, vom Grundsound ist man etwas "gleichgeschaltet".
Aber ist das nicht stets das Problem von Instrumenten, die einen erkennbaren Klangcharakter haben (z.B. Minimoog)? Und letztlich kommt's doch auf die Spielweise an – einen von Ralf Hütter gespielten Minimoog wird man ja nicht mit einem von Jan Hammer gespielten verwechseln.

Andererseits (und hier widerspreche ich mir selbst): Ein A4 wird ja eher nicht live gespielt, sondern programmiert, und da legt der Aufbau des Sequencers – auch und gerade mit den Parameter-Locks – ja bestimmte musikalische Muster nahe.

Oder anders: Eine Groovebox wie der A4 befördert wohl eine bestimmte musikalische Ästhetik. Inwieweit die tatsächlich erkennbar ist, und falls ja, für wen (den Musiker, der davor sitzt? den unbedarften Zuhörer?), steht auf einem anderen Blatt.
 
Da stimme ich dir uneingeschränkt zu,
da jeder User bzw MusikerNerdMensch eben seine musikalische Ästhetik -manchmal mehr, manchmal weniger ausgeprägt- mittels Instrumenten bzw Maschinen mainfestiert und so seinem Inneren eine äussere Form verleiht.
Das ist übrigens auch die Definition von KUNST.
Deshalb sind die Ergebnisse für mich auch so wichtig, mich interessiert eben was Leute musikalisch oder künstlerisch audrücken wollen, können bzw was sie zu sagen haben.
Und vorallem interessiert es mich wenn man sich in solchen Kreisen wähnt wie zb in diesem Forum hier.
Handwerkliche Skills sind auch interessant, sofern man da von einem Meister oder Könner etwas lernen kann und sich inspiriert fühlt und evtl nacheifert. Paco de Lucia ist da ein schönes Beispiel.
Oder man gibt einfach ein nettes oder objektives Feedback, wenn man irgendwie berührt wurde... also zb hier im Tracks-Bereich.


Und den A4 konnte ich wunderbar "live" spielen und mit der Keys Version würde das bestimmt noch ein bisschen besser gehen. Gut, hier und da könnte man ne Hand mehr gebrauchen oder einfach mehr Potis.. allerdings gibts ja auch die Möglichkeit diese individuellen Potis mit ausgewählten Parameter zu belegen, das war schon cool und sehr mächtig, allerdings muss man dazu im Menü abtauchen was manchmal bei mir den Flow abwürgt hat. Und die Regelwege der Potis sind für mich haptisch auch mittlerweile total indiskutabel.. für Feintuning ganz okay aber wenn man mal herzhaft jammen will fühle ich mich da eher ausgebremst.
Wie gesagt, das ist vom Grundsound -den ich nicht mehr inspirierend finde- und meinen sonstigen Erfahrungen her eine grundlegend individuelle Geschmacksfrage.
Und Sound bestimmt auch teilweise das Genre, krasse experimentelle Elektronic mit einem echten Cello zb versprüht immer zwangsläufig auch einen klassischen Charme. Und als (musikalischer) Ästhet hat man ja die Möglichkeit, ja sogar die Pflicht, durch die Wahl der Instrumente seine innere Form in vielerlei Hinsicht zu definieren.
Oder man nimmt einfach was von der Stange aber dann klingt das evtl auch so.
Ich hab hier Klangerzeuger die ich mittlerweile sehr schätze und muss da auch garnicht neues haben wollen, zu viel Gear blockiert dann irgendwann auch und nimmt zuviel Raum ein, im geistigen Sinne.
Ausser den 0Coast vielleicht den ich interessant finde, der passt in mein Setup und klingt, nach YT-Videos zu schätzen, für mich sehr organisch.
Wobei Synth bzw elektronsche Musik immer irgendwie synthetisch bleibt und auch gerade Quantisierungen sind da für mich ein kritisches Thema weil man dabei seine Ausdrucksform einem Automaten überlässt, wobei Tightness bzw Timing ja total wichtig sind.
Stepsequenzer sind Klasse und praktisch !
Wie auch immer, alles eher theoretische und technische Überlegungen... am Ende des Tages macht man halt einfach Sound bzw Musik mit den Dingern.
 
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Du meinst, ob die MIDI-Thru-Buchse des A4 bei Bedarf auch MIDI-Clock senden kann? Ja.

Siehe dazu Kapitel GLOBAL MENU, Abschnitt MIDI CONFIG, Paragraphen MIDI SYNC und MIDI PORT CONFIG der Anleitung.
 
Wenn Du die MIDI-Out-Buchse hinzu rechnest: ja.

Wenn die synchronisierten Geräte auch noch MIDI-Thru-Buchsen haben, kannst Du mehr als zwei Geräte synchronisieren.
 
Mal ne Frage zum AK-Keyboardsplit etc.:
Ist es möglich, z.B. 4 Stimmen einem Part zuzuweisen, der nur auf den interen Sequencer reagiert,
und gleichzeitig mit der Tastatur z.B. über zwei verschiedene Midikanäle andere soundmdule anzusteuern?
Oder kurz - wie macht sich denn der AK als Masterkeyboard im Livekontext?
 
Also es gibt eine Midi Controller Taste - quasi Masterkeyboard Modus. dann gibt das Keyboard Notenbefehle aus, der Joystick nach oben Mod Wheel, nach unten Breath Controller und links/rechts Pitch Bend. Den 10 Encodern können Midi CC Nummern zugewiesen werden.

Die 4 Synth Tracks können aber auch über die Tastatur gespielt auf ihrem Midi Kanal Noten ausgeben.

Mit Keyboard Split hab ich bisher noch nichts gemacht, müsste aber gehen.
Zwei Synth Tracks, die auf unterschiedlich Midikanäle eingestellt sind müssten über die Split Funktion für zwei Synths über Midi nutzbar sein.

Ab Seite 54 im Pdf Manual ist Keyboard Split erklärt.

Wenn du willst kann ich das auch mal für dich ausprobieren.
Also zwei Synthesizer über Midi auf zwei verschiedenen Midi Kanälen ansteuern?
 
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Ok, kein Problem. Ich probiers aus, wenn ich zuhause bin.
Vielleicht gehts ja auch im Midi Controller Modus, so dass man nicht für jeden Synth bzw. Synth Part den man ansteuern möchte eine Stimme der internen Klangerzeugung opfern muss.
Ich schau mal.
 
@freidimensional

Also was du möchtest, das geht!
Man kann nämlich im Multimap Editor für jede Keyboard Range festlegen ob die interne Klangerzeugung angesteuert wird oder nicht.
Für jede eingestellte Keyboard Range lässt sich auch der Midi Kanal einstellen.
Habs gerade mit drei Synths ausprobiert. Funktioniert wirklich wunderbar!
Also könntest du mit einem Knopfdruck in den Multimap Modus wechseln und deine Synths ansteuern.
Den Sequenzer des AK könnte z.B. dann parallel laufen und/oder du könntest die Effekte des AK über Audio In nutzen usw.

Der Midi Controller Modus (in dem man für die 10 Encoder Midi CCd definieren kann) kann keine Splits, aber den Joystick (Mod Wheel, Breath Controller und Pitch Bend) könnte man nutzen im Multimap Modus nutzen.
 
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Heute eine Frage zum Arp im Analog Keys. Ich möchte ein Pattern mit einem Arp versehen und in diesem Pattern den Filter "aufgehen" lassen. Ich bekomme es nicht hin.
Ich habe es mit Parameter Slide versucht und auch mit einem LFO. Habt ihr sowas mal probiert und habt eine Idee wie das funktioniert.
 
Retrig den LFO am Anfang des Patterns (Ramp Wellenform).
Trig Button halten und auf der Note Page retrig einschalten für den ersten Step.
Wenn der Filter nur aufgehen soll kannst du mit Trig Conditions arbeiten, sonst würde beim Pattern Loop der Sweep "neu gestartet".
Der Step mit LFO Retrig kann auch ein Trigless Lock sein.
One Shot LFO geht auch, oder würde der Arp dann immer den LFO neutriggern?


Müsste gehen, falls nicht (bin mir gerade nicht mehr sicher ob das in Verbindung mit dem Arp so geht), dann musst du P-Locks nutzen.
Einfach ganz viele Trigless Locks hintereinander, jeder Step öffnet den Filter etwas mehr. Kann man auch "live" ins Pattern aufnehmen (Hold Record + Play drücken und dann Filter Sweep mit Encoder aufnehmen).
1st Trig Confition wenn nur einmal der Filter aufgehen soll.

Klappt das so?
 
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