Musikernachwuchs 50:50 Frau/Mann

https://de.wikipedia.org/wiki/Maskulinismus Gibts auch. Aber so weit wollte und sollte das hier nicht sein.
Es ging nur darum, ob und wie viele weibliche Lebewesen Typ Mensch Instrumente spielen und - eigentlich nicht so wichtig durch was das angeregt wurde. Wir haben ja selbst eine Beobachtungsgabe und können dann sehen, wer da so auf der Bühne steht.

Mir geht es aktuell um Musikerinnen.
Weniger um rechts oder links oder sowas, aber das es diese Bewegungen gibt - klar kann man das auch politisieren - ist auch ok, wenn so gewünscht, aber war nicht ganz meine Intention.

Quoten macht man übrigens bei den Instrumenten nicht.
Das ist in politischen Bereichen und anders gemeint und gemacht und hat idR die Hintergrund Ungleichheiten ein wenig anzupassen, es wäre sicher auch anders möglich - "lockerer"..

Aber - eigentlich ist meine Idee was bringt mehr Leute zum Musik machen und insbesondere Frauen? (was bremst in zweiter Linie vielleicht)
 
Die Anfangsstudie gilt ja nur für UK.
Hier in D kann ich das überhaupt nicht sehen, das es gerade im Gitarrenbereich oder Drums oder Bass oder Synth gleich viele Frauen gäbe.
Umgekehrt scheint es mir an den Hochschulen zu sein, gefühlt sind da mehr Frauen die ein Musikstudium machen.
Kann ich aber auch nur behaupten weil ich oft hier an der Hochschule vorbeifahre.
 
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M.i.a.u.: Max
Moogulator schrieb:
Und weshalb? Wie könnte man das verbessern im wirklich besten Sinne? Begeisterung und so..?
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*Wieso* sollte man da etwas verbessern? Bzw. - was genau ist "schlecht"?

Männer stehen halt *tendentiell* eher auf E-Gitarre, Synth, Blechblasinstrumente, Schlagwerk und ähnliche Proleten- bzw. Halbstarkeninstrumente, wohingegen Frauen halt eher die feinen Töne von Streich- oder Holzblasinstrumenten bevorzugen. Solange es kein Problem ist, wenn jemand ein Instrument spielt dass eigentlich eher statistisch gesehen vom anderen Geschlecht bevorzugt wird ist doch alles gut. Ich hab früher auch Geige bzw. Bratsche gespielt und der Frauenanteil war immer deutlich höher - hab mich nie beschwert, und man kann sich ja zum Saufen auch mal den Bläsern anschließen ;-) Umgekehrt habe ich auch schon viele Frauen an Synths, Trommeln oder Posaunen gesehen und die haben auf mich nicht besonders diskriminiert gewirkt, ganz im Gegenteil...
 
Wenn Frauen Synths spielen, ist es meist ein MicroKorg (siehe Mina von Laibach). Ich hatte auch mal einen. Meine Eier sind damals auf Erbsengröße geschrumpft.

Denkt mal drüber nach! :opa:
 
Böse Schwingung schrieb:
die sich den ganzen Tag über Oszillatoren und Sinuswellen unterhalten.
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Kann ich so nicht unterschreiben. Frauen, auch sehr hübsche und intelligente, mögen Nerds !

Aber eben nicht solche, die den ganzen Tag in ihrer Anwesenheit über Nerdkrams quatschen und auch jene,
die Sonnenlicht nur durch indirekte Mondeinstrahlung abbekommen oder keinen Sport treiben.

Also nerdiges wirkt heute schon auf Frauen attraktiv, nur halt nicht durch und durch, man muss schon
noch "vorzeigbar" sein. Naja, und Alpha-Schwachsinn hin oder her, mit eigener Meinung, wenn sie denn echt ist,
und wenn man nicht anderen wie ein Dackel hinterher wackelt, schon gar nicht der Frau, steht man gar nicht
so schlecht da, auch nicht als Nerd.

Aber grundsätzlich hast du recht. Wer an die richtig tollen Frauen herankommen möchte, muss sich interessant machen.
 
Moogulator schrieb:
Es ging nur darum, ob und wie viele weibliche Lebewesen Typ Mensch Instrumente spielen und - eigentlich nicht so wichtig durch was das angeregt wurde.
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Frauen sind meist pragmatischer. Der Objektkult, der uns oft anlastet, fehlt. Also an meinem Post mit dem MicroKorg ist schon was dran. Viele Frauen werden vermutlich mit Samplern arbeiten.

I work in Ableton Live. I have mostly software synthesizers and software drum machines. I'm very lazy. I don't really like to plug in a lot of equipment and external boxes and everything. But I use the guitar a lot, yeah, with some software amplifiers, mostly, and yeah I recorded stuff but have cut it and sampled it, mostly.
(Karin Dreijer, Fever Ray)​
 
Böse Schwingung schrieb:
(...) Marxisten (...)

Warum möchtest Du, dass Frauen so werden, wie Du es gerne hättest? (...)

Und jetzt dürft Ihr wieder löschen, jammern oder den unliebsamen Text schwärzen. Tri tra trullala...
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a) Hoch die internationale Solidarität!
b) Niemand soll irgendwas Bestimmtes werden. Alle sollen die (in etwa gleichen) Möglichkeiten haben, zu werden, was sie wollen. Die ollen Rollenverteilung und Erwartungen, was Mädchen zu tun haben (Puppen, Querflöte) und was Jungen zu tun haben (Matchbox, Gitarre) sind allerdings weiter präsent. Das ist natürlich Unsinn, denn warum sollen Jungen den ganzen Spaß haben (Skateboard! Punkrock!) und Mädchen den Blödsinn (Ü-Ei in Rosa! Boyband!)?
c) Tri tra trullala!

Ernsthaft: Es geht darum, dass je nach dem, wie ernst man die Studie nimmt, Mädchen Gitarre spielen. Und dann kommt man hier mit linksradikaler Umerziehung, "Alpha-Männchen" und "was Frauen an Männern wollen". Was für (dumpfe) Fässer werden hier eigentlich aufgemacht? Danke Merkel und Marx, jetzt spielen die Weiber auch noch Gitarre? Oder wie?

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Nebenbei: War hier schonmal eine Frau im Thread? Nein? Wofür auch, "Männer sind furchtbar schlau" (Grönemeyer).
 
Kann es sein, dass sich hinter zwei Forumsmitgliedern mit unterschiedlichen Namen hier ein- und dieselbe Person verbirgt? Der Duktus jedenfalls ist sehr ähnlich und erinnert stark an AFD-Propaganda bzw. sogar an die Ausführungen von noch weiter rechts. Man könnte da jedes einzelne Wort auf die Goldwaage legen und die Argumentationskette Schritt für Schritt widerlegen, aber ehrlich gesagt ist mir das zu mühselig. Mit manchen Menschen kann man einfach nicht diskutieren. Wichtig ist allerdings festzuhalten: Wer besonders laut ist, hat deswegen noch lange nicht Recht. Wir alle sind "das Volk", nicht nur die, die gegenwärtig am lautesten schreien.

Wenn ich z. B. Begriffe wie "nationale Solidarität" lese, weiß ich eigentlich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Ich dachte immer, Solidarität sei eine allgemein menschliche Qualität, ein Merkmal des Humanismus, der sich entweder unterschiedslos auf alle Menschen dieser Welt bezieht oder auf niemanden. Wer nur mit Menschen der gleichen Nation solidarisch sein möchte, ist in Wirklichkeit überhaupt nicht solidarisch - mit niemandem.

Im Übrigen verwahre ich mich gegen Klassifizierungen wie "die Roten", "die Grünen", "die Gutmenschen", "die Emanzen" - ich persönlich kenne nur individuelle Menschen mit individuellen Ansichten.
 
Geld schrieb:
das schäbigste was man in einem Forum was man machen kann ist aus einen textuellen Gesamtkontext Teilfragmente herauslösen und diese isoliert bewerten.

Und wahrlich asozial ist es, alles was dem eigenen Weltbild wiederspricht einfach mit AFD Propaganda zu belegen.

Herr, lass Hirn regnen.
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Hm, also bezeichnest Du meine Argumentation als "schäbig" und "asozial" und unterstellst mir "Hirnlosigkeit"? Habe ich das richtig verstanden?

Tja, eigentlich kann man das einfach nur so stehen lassen.
 
@Böse Schwingung
Ich hab da keinen Bock drauf. Was ich sagen wollte, steht oben: Mädchen kaufen Gitarren, finde ich super. Wenn du aus den Kontext meines Textes nicht erkennst, dass dieser Text ins Verzerrte, Ironische („Weiber“, „Grönemeyer“, „Marxisten“) ragt, unterstelle ich dir Absicht, denn obwohl ich deine Meinungen für soundso halte, halte ich dich nicht für doof.

@Geld
Soll man jedes Mal dreitausend Zeichen in den Beitrag kopieren? Ich verstehe dein Anliegen, aber so richtig sehe ich keine elegante Alternative. War ich überhaupt gemeint? Ich kenne übrigens tatsächlich schäbigeres und ich denke du auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würden ja mal die Reaktionen von Mädels und Jungs interessieren (die gerade Gitarre spielen lernen möchten), wenn sie diesen Thread hier vorgelegt bekämen.
 
Geld schrieb:
Herr, lass Hirn regnen.
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Ich denke nicht dass es daran liegt. Bildung ist da, das merkt man deutlich, gerade in Musikerforen,
aber woran man arbeiten kann ist die Meinung anderer zu respektieren und eine Diskussion zuzulassen.

Denn Recht hat jeder, kommt immer auf den Blickwinkel an.

Dazu gehören auch Zugeständnisse, auch wenn sie dem persönlichen Weltbild widersprechen.
Entwicklung ist die Grenzen des eigenen Weltbildes zu überschreiten und neu zu formen.
 
oli schrieb:
Mich würden ja mal die Reaktionen von Mädels und Jungs interessieren (die gerade Gitarre spielen lernen möchten), wenn sie diesen Thread hier vorgelegt bekämen.
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Ich vermute, die würden sich sehr wundern und sich sehr schnell achselzuckend und etwas peinlich berührt abwenden. ;-) ...

Es gäbe allerdings über die eigentliche Ausgangsthematik der Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen beim Erlernen von Instrumenten bzw. allgemein im Musikunterricht schon vieles zu sagen. Es geht aber in den politischen Querschlägen leider unter.
 
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M.i.a.u.: oli
F-A-B schrieb:
Warum ? Potenzielle Virtuosen werden wohl keine dabei sein ;-)
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Hehe, wer weiß :)
Ich würde einfach gerne mal denjenigen zuhören, über die wir hier reden.
Ich glaube, das würde uns etwas "erden", wenn man nicht so in abstrakten Geschlechter-Kategorien drüber spricht, sondern vielleicht etwas über deren Motivation und Lebensumstände erfährt...
 
Ron Dell schrieb:
Das lässt für mich nur eine Schlussfolgerung zu: Frauen sind im Schnitt wohl deutlich intelligenter und praxisorientierter. Sie verschwenden nicht ihre Zeit in völlig sinnbefreiten Threads und erliegen nicht dem Objektfetisch (egal ob immer das Neueste oder Vintage). Mit Musizieren auf einem Microkorg nutzen sie die limitierte Lebenszeit deutlich sinnvoller und effektiver.
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Wenn das so wäre müsste die Welt voller weiblicher Musikgenies und Virtuosen sein.
Naja . Kommt vielleicht noch .
Das soll übrigens kein Urteil über gar nichts sein.
Zustimmen tue ich nur der Tatsache das Frauen ihre Lebenszeit nicht in völlig sinnbefreiten Threads auf Sequencer.de verschwenden.
Da muss man sich auf anderen Seiten umschauen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Strelokk schrieb:
Tja, wir sind also alle Dummbatze. Ich ja nicht so. Ich hab kaum Hardware.
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Dafür ich umso mehr :) Aber ich stehe dazu. Gekaufte Kompetenz. Wenn ich hier so sitze komme ich mir so schlau vor, wenns mal im Sync läuft. Ich kann ja generell eher nichts bis wenig, macht mir auch im Prinzip nichts aus. Befreit eher. Ich sitz da und spekuliere halt immer auf den lucky Accident. Können Affen auch, aber ich hab mehr spass dabei...

PS. Habe meinen Beitrag übrigens mittlerweile gelöscht, weil ich gesehen hatte, dass du den Punkt mit dem Objektfetisch dann später ja noch konkret angesprochen hat. Insofern war da bei meinem Beitrag eigentlich kein neuer Aspekt mehr enthalten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Möcht übrigens das Sinnbefreit zurücknehmen weil das alle hier vertretenen Meinungen herabwürdigt und das Gespräch abwürgt.
Das ist erstens nicht fair und zweiten find ich das alle Beiträge ihre Berechtigung haben.

Ein offenes Gesprächsklima ist das A und O für jeden Menschen .

Entschuldigung.
 
Geld schrieb:
Was nationale Solidarität betrifft kann man auch mal versuchen das mit Erich Fromms These abzugleichen die besagt:

"liebe dich selbst dann kannst du auch andere lieben"
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Ich weiß nicht, ob Du Erich Fromms "Kunst des Liebens" gelesen hast. Falls ja, hast Du seine Thesen grundlegend falsch verstanden. Gerade die Behauptung, eine "Nation zu lieben" ist ein sicherer Indikator dafür, dass man sich selbst eben nicht liebt, sondern im Gegenteil unter einem massiven persönlichen Minderwertigkeitskomplex leidet, den man durch Identifikation mit einer übergeordneten Gruppe wie dem "Vaterland", der Religion oder ähnlichem zu kompensieren trachtet. Die Zugehörigkeit zu einer Nation oder Religion nach Geburt ist aber kein persönlicher Verdienst, sondern ein Zufall. Man kann darauf nicht "stolz sein", weil man persönlich nichts dazu geleistet hat. So liebt man auch nicht sich selbst, wenn man vorgibt, "sein Land" zu lieben, sondern man kompensiert im Gegensatz nur seinen Selbsthass und sein persönliches, individuelles Minderwertigkeitsgefühl.

Und gerade das - unter anderem - macht Erich Fromm in seinen Schriften unmissverständlich klar.

Aber wir sollten hier m. E. trotzdem nicht weiter auf dieses Nebenthema eingehen, weil es aus meiner Sicht zu weit vom eigentlichen Thema wegführt. Und nur deshalb bin ich auch nicht auf jeden Aspekt Deiner kruden Argumentation eingegangen. Diese Diskussion gehört m. E. einfach nicht hierher.
 
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