Kann ein Synth zu viele Möglichkeiten bieten?

Ist nur ein tip von mir. Ich hab mit den Shuniji auf der Art schon mal ganz schnell eine neue Nummer da gehabt. Die gibt es auf meiner Artist Seite und heißt Shuniji. :cool:
Außer die Drums
 
Ein Tipp von mir wäre, sich für einen Klangerzeuger mit Presets zu entscheiden, die zur Musik-Art passen, die man machen möchte.
Ich meine, ein virtuelles symphonisches Orchester hilft wenig, wenn man EDM machen möchte usw.
EDM ist auch nicht gleich EDM. Wenn Klänge aber dazu passen, was man machen möchte, dann macht man damit auch Musik, die man machen möchte. :)
 
@ ich@work : wie mehrfach gesagt geht es nich darum, ob der Q zu schwierig zu bedienen ist. Das ist er nicht.

@ MichaelBurmann : ein paar Presets sind evtl brauchbar für mich aber Workstations wie Kronos, Montage, Forte sind optisch schon schwierig ProphetX rules ;-)

@ sticki201 : ich liebe sound randomizer und mutator ;-)
 
Ist aber aucg langweilig nur die Preset Bänke durchzuwühlen. Bei meiner lazy Button Variante hast du noch zusätzlich einen Überraschungs Effekt. :mrgreen:
 
ja/ja/nein/ja/ja/ja
Dieses eine "nein" ist in meinen Augen aber ein sehr großes Manko, dass das Erstellen von Musik sehr verkomplizieren würde. Man müsste dann entweder alles nacheinander als Audio aufnehmen oder mehrere Geräte gleichzeitig im Setup betreiben. Ein Gerät wie Kronos, Montage oder Forte kann alle Sounds gleichzeitig liefern. Man speichert das "Multi" ab, und es sind ALLE Sounds und Effekt-Einstellungen für den Song dadrin. Alles in nur einer Kiste. Im Software-Sequencer hat man nur noch den dazugehörigen MIDI-Song und kann jederzeit weiter arrangieren, einzelne Noten verändern ohne jede Spur jedes Mal neu als Audio aufnehmen zu müssen! :cool:
 
Dieses eine "nein" ist in meinen Augen aber ein sehr großes Manko, dass das Erstellen von Musik sehr verkomplizieren würde. Man müsste dann entweder alles nacheinander als Audio aufnehmen oder mehrere Geräte gleichzeitig im Setup betreiben. Ein Gerät wie Kronos, Montage oder Forte kann alle Sounds gleichzeitig liefern. Man speichert das "Multi" ab, und es sind ALLE Sounds und Effekt-Einstellungen für den Song dadrin. Alles in nur einer Kiste. Im Software-Sequencer hat man nur noch den dazugehörigen MIDI-Song und kann jederzeit weiter arrangieren, einzelne Noten verändern ohne jede Spur jedes Mal neu als Audio aufnehmen zu müssen! :cool:

Die Echtzeiteingriffsmöglichkeiten (german is biutifuhl) sind bei Quantum und Prophetx so großartig, dass ich da einen Multimode eh kaum benutzen würde
 
Die Echtzeiteingriffsmöglichkeiten (german is biutifuhl) sind bei Quantum und Prophetx so großartig, dass ich da einen Multimode eh kaum benutzen würde
Äh... Was hat das eine mit dem anderen zu tun?... Es kommt natürlich darauf an, was du unter "Musik" verstehst. Meine Musik ist multitimbral, sprich bestehend aus mehreren verschiedenen Instrumenten inkl. Drums usw. Wer Musik mit einem einzigen Sound, z.B. ausschließlich am Klavier oder an der Gitarre oder auf einer Geige oder mit einer Flöte macht, kann das natürlich so machen. Ich mache Musik multitimbral, und wenn Bass oder Gitarre usw. echt sein wollen, dann wird das halt als Audio eingespielt. Man kann natürlich auch Samples daraus machen und als Samples per MIDI triggern. Aber in meinem Fall wird es trotzdem multitimbral sein. Ich mache multitimbrale Musik. Wenn einzelne Sounds aufgenommen werden, dann nur zu Test-Zwecken, als Demos, als Ideen. Oder um sie auf der Audioebene in einem Song zu verwenden. Das ist aber eben aufwändiger als multitimbral in MIDI zu arrangieren. Kann man trotzdem so machen. Nur muss man dann für jede kleine Änderung auf der MIDI-Ebene die Audio-Spur jedes Mal neu aufnehmen.
 
Eine Zeit lang habe ich gedacht, ich würde einfach aufgebaute Synths mit klarer WYSIWYG-Oberfläche benötigen. Inzwischen bin ich da wieder ganz von weg, weil die Möglichkeiten einfach zu gering sind. Wenn ich 6 LFOs habe und 6 ENVs wie bei Quantum, heißt das ja nicht, dass ich sie wirklich alle benutzen muss, es heißt umgekehrt aber, dass ich nicht so schnell an Grenzen stoße, bestimmte klangliche Ideen umzusetzen.

Für mich wären die One-Trick-Ponys im Moment nichts mehr. Ich hatte zu viele davon und mittlerweile nervt es mich einfach nur, wenn etwas, das ich klanglich umsetzen möchte, an der Limitierung des Gerätes scheitert. Außerdem möchte ich mit möglichst wenigen verschiedenen Instrumenten auskommen.

Aber das muss natürlich jeder für sich selbst herausfinden.

kann verstehen was du meinst aber so ein ding dann intuitiv zu bedienen das können dann eher die wenigsten.
ich maße mir mal an die microwave1 einigermaßen intuitiv bedienen zu können weils mein erster und lange zeit einziger synth war, und den an1x - aber der is nicht komplex.

zum topic : ich würd sagen wenn du keinen fuhrpark hast , evtl 1 brotundbutter-ding, 1-2 monophone; dann kommt son komplexes ding gut weil man sich auch dem teil richtig widmen kann.
was mir aufgefallen is in der letzten zeit: wenn das equipment zu schnell wächst wird nur noch oberflächlich geschraubt...mal sehen wie meine lösung aussieht
 
One-Trick-Pony vs. Schweizer-Taschenmesser.

Wenn man eine Band gründet sucht man sich passende Musiker und macht dann genau die Musik, die einem eben vorschwebt.
Passt ein Musiker nicht in das jeweilige Konzept gibts Streit und er muss gehen. Je besser und spezifischer das zusammenpasst, desto besser und einmaliger ist die Band.
Die Wahrscheinlichkeit, dass das musikalische Ergebnis dieser Band etwas "uniques" hat – also einen eigenen, bestenfalls wiedererkennbaren Sound steigt, je definierter die einzelnen Musiker sind.

Demgegenüber stelle ich mal eine Coverband à la best of 40 years. (Montage)
Die Musiker sind im Zweifel sogar bessere "Profi"musiker und können von Reggae bis ProgRock jedes Genre aus dem Stand abfiedeln.
Eine Einzigartigkeit wird so eine Band aber nicht erreichen. Gut gemachte Musik sicher. Aber nichts cooles.

Das nur mal so als Gedanke.

Und: Nichts gegen den Montage! ;-)
 
kann verstehen was du meinst aber so ein ding dann intuitiv zu bedienen das können dann eher die wenigsten.
ich maße mir mal an die microwave1 einigermaßen intuitiv bedienen zu können weils mein erster und lange zeit einziger synth war, und den an1x - aber der is nicht komplex.
Na ja, aber gerade MW1 und AN1x haben nicht viele Parameter im direkten Zugriff. Beim Quantum sind doch viele der entscheidenden Parameter auf der Oberfläche mit eigenem Regler übersichtlich angeordnet. Das ist doch eigentlich eher einfacher zu bedienen. Man muss ja nicht ständig in die Tiefe gehen und alle Synthesemöglichkeiten voll ausreizen.
 
One-Trick-Pony vs. Schweizer-Taschenmesser.

Wenn man eine Band gründet sucht man sich passende Musiker und macht dann genau die Musik, die einem eben vorschwebt.
Passt ein Musiker nicht in das jeweilige Konzept gibts Streit und er muss gehen. Je besser und spezifischer das zusammenpasst, desto besser und einmaliger ist die Band.
Die Wahrscheinlichkeit, dass das musikalische Ergebnis dieser Band etwas "uniques" hat – also einen eigenen, bestenfalls wiedererkennbaren Sound steigt, je definierter die einzelnen Musiker sind.

Demgegenüber stelle ich mal eine Coverband à la best of 40 years. (Montage)
Die Musiker sind im Zweifel sogar bessere "Profi"musiker und können von Reggae bis ProgRock jedes Genre aus dem Stand abfiedeln.
Eine Einzigartigkeit wird so eine Band aber nicht erreichen. Gut gemachte Musik sicher. Aber nichts cooles.

Das nur mal so als Gedanke.

Und: Nichts gegen den Montage! ;-)
Ich bin nicht so ganz sicher, ob diese Analogie wirklich passend ist. Aber selbst wenn sie es wäre, so hätte ich tatsächlich lieber die professionellen Mitmusiker, die richtig spielen können. Und es gibt durchaus auch Bands, die aus Profis zusammengesetzt und trotzdem einzigartig und cool sind ;-) ...
 
Ja, so war das auch nicht gemeint, dass die "Spezialisten nichts drauf hätten. ;-)
Und klar, das hinkt an allen Ecken und Enden. Kann man aber trotzdem für sich so sehen.

Ich habe jedenfalls lieber "Einzelmusiker" also one-Trick-Ponys, die nachher im Zusammenspiel eine gewisse Einzigartigkeit ergeben. Selbst, wenn ich mir das nur einbilde.

Bestes Besipiel hierfür: Stringmaschinen.

Alles nicht so 100% ernst nehmen! ;-)
 
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Äh... Was hat das eine mit dem anderen zu tun?... Es kommt natürlich darauf an, was du unter "Musik" verstehst. Meine Musik ist multitimbral, sprich bestehend aus mehreren verschiedenen Instrumenten inkl. Drums usw. Wer Musik mit einem einzigen Sound, z.B. ausschließlich am Klavier oder an der Gitarre oder auf einer Geige oder mit einer Flöte macht, kann das natürlich so machen. Ich mache Musik multitimbral, und wenn Bass oder Gitarre usw. echt sein wollen, dann wird das halt als Audio eingespielt. Man kann natürlich auch Samples daraus machen und als Samples per MIDI triggern. Aber in meinem Fall wird es trotzdem multitimbral sein. Ich mache multitimbrale Musik. Wenn einzelne Sounds aufgenommen werden, dann nur zu Test-Zwecken, als Demos, als Ideen. Oder um sie auf der Audioebene in einem Song zu verwenden. Das ist aber eben aufwändiger als multitimbral in MIDI zu arrangieren. Kann man trotzdem so machen. Nur muss man dann für jede kleine Änderung auf der MIDI-Ebene die Audio-Spur jedes Mal neu aufnehmen.

Ich nehme lieber wenige Spuren als Audiospur gleichzeitig auf - oft/meist nur eine - und schraube dabei möglichst viel / so viel wie nötig rum.
Da hat jeder so seine Arbeitsweise.


Und zum Quantum nochmal: die eigentliche Frage des threads kann man wohl erst in ein paar Monaten beantworten.
Sie hat auf jeden Fall nichts mit Bedienbarkeit des oder Alternativen zum Quantum zu tun ;-) Dennoch danke für die ganzen inputs
 
One-Trick-Pony vs. Schweizer-Taschenmesser.

Wenn man eine Band gründet sucht man sich passende Musiker und macht dann genau die Musik, die einem eben vorschwebt.
Passt ein Musiker nicht in das jeweilige Konzept gibts Streit und er muss gehen. Je besser und spezifischer das zusammenpasst, desto besser und einmaliger ist die Band.
Die Wahrscheinlichkeit, dass das musikalische Ergebnis dieser Band etwas "uniques" hat – also einen eigenen, bestenfalls wiedererkennbaren Sound steigt, je definierter die einzelnen Musiker sind.

Demgegenüber stelle ich mal eine Coverband à la best of 40 years. (Montage)
Die Musiker sind im Zweifel sogar bessere "Profi"musiker und können von Reggae bis ProgRock jedes Genre aus dem Stand abfiedeln.
Eine Einzigartigkeit wird so eine Band aber nicht erreichen. Gut gemachte Musik sicher. Aber nichts cooles.

Das nur mal so als Gedanke.

Und: Nichts gegen den Montage! ;-)

Das ist eine völlig logische Betrachtung, und ich hatte dieses Studio Setup in den 90ern tatsächlich nach genau diesen Gesichtspunkten aufgebaut. Jedes Instrument hatte einen festen Job zugeteilt, und ich wusste welches wann was zu tun hatte - das schafft Übersicht. Die R8 war für die Drums zuständig, der DX7 fürs Perkussive, ein Schwung Matrix 1000 deckte analoge Sachen allgemein ab, der Minimoog war für prägnante Lead und Bass Sachen da. Usw.

In der Zwischenzeit hat sich das ein wenig geändert, weil die Featurelisten selbst bei Instrumenten mit "kleinem Auftragsvolumen" länger wurden. So liefert der Nord Stage 2 bereits Orgeln und Pianos plus einen umfangreichen Samplekatalog. Tja, was macht dann die Hauptorgel Hammond solange, etwa Däumchen drehen? Nein, es werden einfach die Jobs noch spezieller verteilt auf der einen Seite, also bestimmte Orgelsounds mit der Hammond und andere mit dem Stage, und auf der anderen per Schweizer Messer wie Kronos ganz neue Arbeitsabläufe möglich, weil es am anderen Ende der Spezialisierung diese integrierten Lösungen Typ Workstation gibt. Ich habe schon komplette Tracks und Songs ausschließlich so gemacht, das klappt wunderbar und es ist ja meine musikalische Identität, die mit Komposition und Sounds in Personalunion transportiert wird. Das coole Ergebnis habe immer ich zu schaffen, die Tools sind stets nur Erfüllungsgehilfen. Meine Identität ist auch mit Workstation zu hören. Ich weiß, man muss das immer auch mit Musik belegen, falls du also eine halbe Stunde Zeit hast, dann hör in meinen Lepleja Soundtrack, der ist ausschließlich mit Kronos erledigt. Klar hört man den raus, wenn man ihn kennt, aber es bin definitiv ich samt meiner gewissen musikalischen Eigenwilligkeit, die zu hören ist. Mit anderen Tonerzeugern realisiert würde das Ergebnis sehr ähnlich rüberkommen, das ist sicher. Hier isser
View: https://youtu.be/tZ6v7ieGNLg
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hat jeder so seine Arbeitsweise.
Ich habe schon unterschiedliche Arbeitsweisen praktiziert und stelle eben Vorteile und Nachteile gegenüber.
Monotimbrale Schraub-Synthesizer: Gut zum Schrauben, schlecht, wenn man Multitimbralität will.
Multitimbrale Workstations: eine gut schraubbare kenne ich jetzt keine.
Software: Total Recall, aber zum Schrauben? Ich habe virtuelle Regler eigentlich noch nie gemocht. :P Lautstärken und Panorama einstellen geht ja noch, aber ALLES andere... :huebsch:
 
Ich habe schon unterschiedliche Arbeitsweisen praktiziert und stelle eben Vorteile und Nachteile gegenüber.
Monotimbrale Schraub-Synthesizer: Gut zum Schrauben, schlecht, wenn man Multitimbralität will.
Multitimbrale Workstations: eine gut schraubbare kenne ich jetzt keine.
Software: Total Recall, aber zum Schrauben? Ich habe virtuelle Regler eigentlich noch nie gemocht. :P Lautstärken und Panorama einstellen geht ja noch, aber ALLES andere... :huebsch:
Kommt drauf an wie der aussieht. Der macht zb. auch mit der Maus Spaß. Quasi Vintage am Monitor. :mrgreen:
 

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...aber Workstations wie Kronos, Montage, Forte sind optisch schon schwierig ProphetX rules ;-)...

Was meinst Du mit optisch schwierig ? Kronos im Laden hat mich abgeschreckt, weil dort nur die großen Klötze standen. Der 61er paßt sehr gut ins Wohnzimmer. Ich hatte zumindest etwas in die Richtung ProphetX/ Quantum geschielt. Als Arbeitstier erschien mir der Kronos aber schon am vielseitigsten, was sich auf jeden Fall bestätigt hat und der Preis ist mittlerweilen auch in eine andere Liga gerutscht. Dazu ein paar sorgfältig ausgesuchte Sample-Libraries, die man dank Demo bestens testen kann und Kinderkrankheiten sollten auch behoben sein.

Ein Wavetable-Synth, der sich gut bedienen läßt ist neben allem anderen aber bestimmt auch reizvoll. Schade daß der Kronos das nicht kann (o.K. ich weiß Wave-Sequence..)
 
Na ich find das trotzdem cool. Mit dem Slap 4 ist vom mir auch eine Nummer im Artist Bereich zu hören. Der Track heißt auch Slap 4. :cool:

Allerdings wär natürlich cool wenn das Ding mal einer so wie er da Aussieht in Hardware umwandeln wurde. ;-)
 
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Das coole Ergebnis habe immer ich zu schaffen, die Tools sind stets nur Erfüllungsgehilfen.

Absolut deiner Meinung.
Ich wollte auch gar nicht so sehr werten, sonder nur ein Bild schaffen, welches auch bei der Findung der Erwartungshaltung an das jeweilige Konzept hilft.

Dein Fall beweist das ja. Du hast eine ganz konkrete Erwartung an die jeweiligen Möglichkeiten des Kronos, weil du das Denkmodell bereits mit anderen Instrumenten durch hast.
Es ist das alte Ding: Ein Taschenrechner nützt einem nichts, wenn man nicht rechnen kann.
 
Also meiner Meinung nach ist per Definition jeder Synthesizer bzw Klangerzeuger komplex. Sobald das Signal den/die Oszillator/en verläßt, und in den Filter und Envelopes geht, wird es schon komplex. Einfache Klangerzeuger wie zum Beispiel die Volcas oder den neuen MB33 sind natürlich in ihrer Komplexität eher beschränkt. Beim Quantum sieht das schon anders aus. Da ist halt viel mehr möglich. Demzufolge ist die Kiste auch viel komplexer.

Auf die Frage, ob ein Synth zu viele Möglichkeiten haben kann, möchte ich im Grunde mit einem nein antworten, allerdings sollte das gesamte System dann auch fehlerfrei sein. Es gibt ja eine Menge an Hardware wo verbugte Software so ihre Späße treiben.
 
Also meiner Meinung nach ist per Definition jeder Synthesizer bzw Klangerzeuger komplex. Sobald das Signal den/die Oszillator/en verläßt, und in den Filter und Envelopes geht, wird es schon komplex. Einfache Klangerzeuger wie zum Beispiel die Volcas oder den neuen MB33 sind natürlich in ihrer Komplexität eher beschränkt. Beim Quantum sieht das schon anders aus. Da ist halt viel mehr möglich. Demzufolge ist die Kiste auch viel komplexer.

Auf die Frage, ob ein Synth zu viele Möglichkeiten haben kann, möchte ich im Grunde mit einem nein antworten, allerdings sollte das gesamte System dann auch fehlerfrei sein. Es gibt ja eine Menge an Hardware wo verbugte Software so ihre Späße treiben.


Viele von euch verstehen die Frage von mir immer noch falsch: es geht nicht darum, ob die Bedienung zu kompliziert ist. Sondern ob das ganze Konzept zu offen ist - nicht für jeden, aber für manche. Der Quantum ist ja fast wie mehrere Synths in einem. Wenn ich am track machen bin und mir schwebt grade ein bestimmter Klang, Chord, Bassline, was auch immer vor, dann muss ich mich beim Quantum erst mal entscheiden, welchen der Synths ich benutze. Und dann schraube ich am Sound und denke mir auf halber Strecke, ach nee, vielleicht wäre doch die andere Syntheseart noch besser etc ...

Auf der einen Seite ein verlockendes Angebot an Möglichkeiten, auf der anderen Seite ist mir das Konzept nicht "stringent", zwingend, genug.
 
Ich verstehe dich gut, ich habe in meiner DAW Soundfetzen ohne ende, die ich geschraubt habe und die werden immer mehr ohne dass ich den nächsten Song fertig habe.
 
Also wenn du meinen Text zitierst, dann darfst du ruhig schreiben, das ich die Frage falsch verstanden habe. "Ich" bin nicht "die anderen".

es geht nicht darum, ob die Bedienung zu kompliziert ist. Sondern ob das ganze Konzept zu offen ist
Also den Unterschied verstehe ich jetzt nicht wirklich. Kannst du mir bitte genauer beschreiben, was du unter einem offenen Konzept verstehst? Ein Synthesizer ist ein in sich geschloßenes Gehäuse meines Wissens nach.

Und dann schraube ich am Sound und denke mir auf halber Strecke, ach nee, vielleicht wäre doch die andere Syntheseart noch besser etc ...
Das ist ja die Krux am künstlerischen Schaffen. Wenn das so einfach wäre, dann wäre wohl jeder von uns ein Hans Zimmer, Micheal Jackson, Trentemoeller und wie sie alle heißen.
 
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....Wenn ich am track machen bin und mir schwebt grade ein bestimmter Klang, Chord, Bassline, was auch immer vor, dann muss ich mich beim Quantum erst mal entscheiden, welchen der Synths ich benutze. Und dann schraube ich am Sound und denke mir auf halber Strecke, ach nee, vielleicht wäre doch die andere Syntheseart noch besser etc ....

Könnte mir gut vorstellen, daß man mit der Zeit rausbekommt, was sich wofür am besten eignet. Viel Zeit mit Soundbasteln wird man aber sicher zubringen und wenn Du diese Zeit lieber in Stücke stecken willst....
 


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