Dazu kommt für mich aber noch, dass der OB6 deutlich einfacher strukturiert ist. Ich kann hier in 1min einen tollen Sound einstellen. Geht das mit dem One?
Wenn ich das recht verstehe, so hast Du beim One mit den Reglern und Knöpfen des Panels volle Kontrolle über eine Basis-Struktur. Wenn das, was dort geht, ausreicht, dann musst Du nicht ins Menu. Es geht aber mehr. Dort muss dann der OB6 passen (von möglichen Ausnahmen abgesehen).
 
Die VCO Synths von Tom sind alles andere als "klassisch vintage"...

Du weißt das technisch detailliert sicher besser, aber dir ist doch auch klar, was ich mit dem Vergleich OB6 vs ONE meine, wenn ich frage:
Kann es egtl sein, dass besonders die den ONE als schlecht klingend empfinden,
die bei modernen Synrhs auf "klassisch vintage" a la OB6 stehen?

oder?

Nämlich: Klingt er SCHLECHT oder klingt er ANDERS ALS ERWARTET ?
 
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Da hier ich gerade am OB6 zugange bin: kann gut sein. Und der OB6 klingt ja im Vergleich zum ollen Matrix1000 bereits deutlich "frischer". Ich würde den One gerne zuhause ausprobieren für den direkten Vergleich.
Dazu kommt für mich aber noch, dass der OB6 deutlich einfacher strukturiert ist. Ich kann hier in 1min einen tollen Sound einstellen. Geht das mit dem One? Mir liegt die direkte Arbeitsweise einfach mehr (ich bin mehr der 303 Typ - LOL). Ansonsten könnte ich ja Software nehmen...

Ich hoffe, dass der ONE anders als Software klingt;-)

Aber ja, schneller ist man am OB6 sicher und er klingt auch von Haus aus, "wie man es kennt". Dafür kann er eben viele Sounds nicht, die mit dem ONE möglich sind.
Wen man diese "klassisch vintage" Erwartungshaltung an den ONE hat, dann wird man erstmal enttäuscht werden bzw muss sich - soweit ich bis jetzt gehört habe - schon mal eine ganze Zeit mit dem Synth beschäftigen, um solche Sounds drauf gut zu machen.
Direkt nach dem Auspacken ein Video mit "classic sounds" posten geht wohl eher nicht...
 
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...

Wen man diese "klassisch vintage" Erwartungshaltung an den ONE hat, dann wird man erstmal enttäuscht werden bzw muss sich - soweit ich bis jetzt gehört habe - schon mal eine ganze Zeit mit dem Synth beschäftigen, um solche Sounds drauf gut zu machen.
Direkt nach dem Auspacken ein Video mit "classic sounds" posten geht wohl eher nicht...

Ohne auf die Sounddiskussion einzugehen, frage ich mich aber schon, warum das heute so ist????!!!!???

Der Nordlead hatte damals schon die Werkssounds des Prophet 5 nachgebildet. Der Prophet 6 hat das heute auch noch. Aber warum kam bei Moog niemand auf den Gedanken, die Werkspresets des Memorymoog nachzubauen und mitzuliefern? Das sollte doch machbar sein, wenn man beide Synths nebeneinander stehen hat? Will das heute vielleicht keiner von den tatsächlichen Käufern mehr, weil die Sounds sowas von "altmodisch" klingen (siehe auch Deine Signatur)? Wollen das nur Leute wie wir, die auf Videos warten, wo genau solche Klänge präsentiert werden? Oder geht das vielleicht wirklich nicht? Fragen über Fragen ...
 
... Will das heute vielleicht keiner von den tatsächlichen Käufern mehr, weil die Sounds sowas von "altmodisch" klingen....Oder geht das vielleicht wirklich nicht? Fragen über Fragen ...
Wenn ich Werkpresets als Kaufargument heranziehen würde, dann würde ich erwarten, dass nicht nur
alte Siebziger-Jammersounds drin sind (die natürlich auch), sondern auch moderne Sounds sowie Sounds,
die die besonderen Merkmale dieses Gerätes – wenn gar Alleinstellungsmerkmale – hervorheben.

Auch wenn es banal kling: als Hersteller würde ich versuchen möglichst viele Zielgruppen zu erreichen.
 
Wenn ich Werkpresets als Kaufargument heranziehen würde, dann würde ich erwarten, dass nicht nur
alte Siebziger-Jammersounds drin sind (die natürlich auch), sondern auch moderne Sounds sowie Sounds,
die die besonderen Merkmale dieses Gerätes – wenn gar Alleinstellungsmerkmale – hervorheben.

Auch wenn es banal kling: als Hersteller würde ich versuchen möglichst viele Zielgruppen zu erreichen.


Was sie ganz gut geschafft haben ;-)



Ohne auf die Sounddiskussion einzugehen, frage ich mich aber schon, warum das heute so ist????!!!!???

Der Nordlead hatte damals schon die Werkssounds des Prophet 5 nachgebildet. Der Prophet 6 hat das heute auch noch. Aber warum kam bei Moog niemand auf den Gedanken, die Werkspresets des Memorymoog nachzubauen und mitzuliefern? Das sollte doch machbar sein, wenn man beide Synths nebeneinander stehen hat? Will das heute vielleicht keiner von den tatsächlichen Käufern mehr, weil die Sounds sowas von "altmodisch" klingen (siehe auch Deine Signatur)? Wollen das nur Leute wie wir, die auf Videos warten, wo genau solche Klänge präsentiert werden? Oder geht das vielleicht wirklich nicht? Fragen über Fragen ...


Ohne dass es jetzt DIE Memorymoog Werksounds sind, aber hast du dir die ONE sounds of MOOG soundcloud mal alle durchgehört?
 
Was sie ganz gut geschafft haben ;-)






Ohne dass es jetzt DIE Memorymoog Werksounds sind, aber hast du dir die ONE sounds of MOOG soundcloud mal alle durchgehört?

Bei weitem nicht alle und auch nur einige Videos. Ehrlich gesagt interessiert es mich persönlich auch nicht wirklich, da mir der ONE zu groß und zu schwer ist und ich keinen Platz dafür habe. Außerdem stören mich moderne Sounds und eine Spielwiese wie bei einem polyphonen Semi-Modularsystem nicht wirklich. Ich fände das eher positiv, falls die Bedienung dazu stimmt.

Zusätzliche (!) Memorymoog-Werksounds würden aber einen direkten Hörvergleich ermöglichen und Erinnerungen wachwerden lassen. Außerdem könnte man dann nach dem Auspacken direkt ein paar "Konsenssounds" spielen, was die hier vielfach geäußerte Kritik an dem Gerät vielleicht zum Verstummen gebracht hätte.
 
Vorallem kann Moog genügend Endorser/prof. Musiker erreichen, die brauchbare Sounds hätten programmieren können. Moog ist hier schon eine sehr bekannte Firma mit hoher Reputation.

Ich habe das Gefühl, man wollte dem direkten Vergleich aus dem Weg gehen (was prinzipiell auch nicht dumm ist).

Ich denke schon, dass der One gut klingen kann. Ein paar Beispiele sind ja gut. Ich frag mich aber wieso 90% der Bespiele so schlecht klingen. Ich führe das darauf zurück, dass das UI trotz gelungener Bedienungsführung mit dem Display komplex ist. Also eher eine Preset oder Soundesigner Maschine. Eigentlich widersprüchlich.
Dazu noch die mutmaßlich fehlende Feinabstimmung im Signalpfad.
 
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Vorallem kann Moog genügend Endorser/prof. Musiker erreichen, die brauchbare Sounds hätten programmieren können. Moog ist hier schon eine sehr bekannte Firma mit hoher Reputation.

Hast DU alle sounds auf MOOG soundcloud durchgehört? Sind das keine brauchbaren sounds für dich?



Vielleicht habe ich ja einfach keinen Geschmack oder meine Ohren sind kaputt, aber ich weiß wirklich nicht, wieviel besser ein neuer Poly Synth noch klingen sollte.
 
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Vorallem kann Moog genügend Endorser/prof. Musiker erreichen, die brauchbare Sounds hätten programmieren können. Moog ist hier schon eine sehr bekannte Firma mit hoher Reputation.

Ich habe das Gefühl, man wollte dem direkten Vergleich aus dem Weg gehen (was prinzipiell auch nicht dumm ist).

Ich denke schon, dass der One gut klingen kann. Ein paar Beispiele sind ja gut. Ich frag mich aber wieso 90% der Bespiele so schlecht klingen. Ich führe das darauf zurück, dass das UI trotz gelungener Bedienungsführung mit dem Display komplex ist. Also eher eine Preset oder Soundesigner Maschine. Eigentlich widersprüchlich.
Dazu noch die mutmaßlich fehlende Feinabstimmung im Signalpfad.

Ich glaube, dass Presets heute nicht mehr das sein sollen, was sie früher mal waren. Die Programmierer werden sicherlich dazu aufgefordert, zu zeigen, was das Gerät kann. Das ergibt dann Sounds, die vielleicht in Richtung "ungehört" gehen, aber definitiv nicht für eigene Sachen einzusetzen sind. Und das betrifft nicht nur Moog, sondern so ziemlich alle Hersteller. Und diese Klänge finden sich dann noch nicht einmal irgendwie sinnvoll sortiert oder zumindest sinnvoll benannt in den 500 Speicherplätzen, so dass man erst mal eine Woche Probehören müsste, um die für einen persönlich brauchbaren Sounds zu finden und umzukopieren. Wie schon gesagt: Scheint ein Trend bei allen Herstellern zu sein und ich bin wahrscheinlich einfach nur altmodisch ...
(was sich auch daran zeigt, dass ich das Prophet X Sample Paket mit den Prophet 5 Presets erstaunlich kurzweilig anzuspielen fand, obwohl ich mir das zunächst gar nicht vorstellen konnte. Im Gegensatz dazu waren die neuen, damit gemachten 16 Presets von 8dio furchtbar!!!!)

Früher war ein Großteil der Preset-Sounds für Livemusiker direkt einsetzbar, vielleicht langweilig aber sofort brauchbar (bis auf die unsäglichen FX-Sounds wie Laser, Jet, Wind und Donner, Wellen, Helikopter ...)! Aber da gab es ja auch noch keine Software als Konkurrenz. Ich weiß auch nicht was besser ist. Aber der neue Trend scheint sich ja auch deswegen durchgesetzt zu haben, weil die Geräte so gekauft werden.
 
aber dir ist doch auch klar, was ich mit dem Vergleich OB6 vs ONE meine, wenn ich frage:
Genau so, wie Dir auch klar ist, was ich meine, wenn ich sage:
Die VCO Synths von Tom sind alles andere als "klassisch vintage"...
Das bezieht sich auf deren Klang, nicht auf die Innereien.

Der Tenor beim One, hier und auf GS, drückt ja die Entäuschung aus, dass es eben kein Memorymoog II ist mit fettem "vintage sound", der einem direkt ins Gesicht springt. Die Entäuschung wäre aber auch gross gewesen, wenn es eine 1:1 Kopie geworden wäre oder wie bis Dave eine Mini-Version, die recht reduziert daherkommt. Nur 4 Oktaven? Hallo?
 
ich glaube, dass die erwartungen an ein so teurer instrument wie den Moog One zurecht sehr hoch sind. Leider gibt es sehr viele (mit Verlaub) Synthdilletanten die aus dem Gerät nichts tolles herauskitzeln können. Man kann auch einen OB6 oder einen Jupiter 6 "scheisse" klingen lassen in einem Youtube Demo. Aber dann darauf zurckschliessen, dass der One nix kann ist schon behämmert. Ich denke, dass der One das Potenzial zu einem modernen Klassiker haben wird. Wenn die richtigen Leute das Instrument spielen wird die Sonne aufgehen. :)
 
Genau so, wie Dir auch klar ist, was ich meine, wenn ich sage:
Das bezieht sich auf deren Klang, nicht auf die Innereien.

Und dennoch ist das Netz voll von user statements, die beim OB6 die Wörter klassisch und vintage (oder vergleichbares) benutzen, ditto in reviews. von soundonsound bis magazin xyz.
So ein bisschen klassisch vintage angelehnt scheint er wohl doch zu klingen ;-)

Der Tenor beim One, hier und auf GS, drückt ja die Entäuschung aus, dass es eben kein Memorymoog II ist mit fettem "vintage sound", der einem direkt ins Gesicht springt. Die Entäuschung wäre aber auch gross gewesen, wenn es eine 1:1 Kopie geworden wäre oder wie bis Dave eine Mini-Version, die recht reduziert daherkommt. Nur 4 Oktaven? Hallo?

Stimmt
 
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Hast DU alle sounds auf MOOG soundcloud durchgehört? Sind das keine brauchbaren sounds für dich?



Vielleicht habe ich ja einfach keinen Geschmack oder meine Ohren sind kaputt, aber ich weiß wirklich nicht, wieviel besser ein neuer Poly Synth noch klingen sollte.


Ja, ich habe mir die meisten angehört. Aus dem Bauch heraus klingt der OB6 in meinen Ohren oft besser. Das SVF klingt z.B. beim One wirklich "anders".

Ich hoffe ja immer noch auf eine Mischung aus Bedienfehler und den kommenden Firmware-Upgrades. Ich will den One ja mögen!

Hängt vom Anwendungsfall ab: Ich brauche keinen Poly-Synth mit komplexen Modularsynth Features. Ich bin auch kein großer Fan von Modularsynths, muss ich dazu sagen. Man kann hoffen, dass die internen Effekte im One zum "Problem" beitragen. Z.B. im OB6 mag ich die nicht so sehr, höchstens als Sounddesign-Feature (BBD) und nehme externes (gerne analoges Chorus). Mit Shimmer klingt halt alles nach Shimmer (TM). Alles schön und gut, aber auf die Dauer eben langweilig. Im direkten Vergleich wurde ja bereits mehrfach betont, dass die Eventide Pedale deutlich besser klingen als die eingebauten Eventide Master-Effekte. Das finde ich merkwürdig.

Ist alles Geschmackssache. Aber meinen OB6 mit 1 oder 2 OB Module erweitern für dann 18 Stimmen finde ich leider im Moment, auf Basis dieser Beispiele, attraktiver. Sequential sollte die Gunst der Stunde erkennen und super kompakte 19 Zoll OB6 Module ONE Knöpfe auf dem Markt werfen. Also richtige Stimmen-Expander. Das fänd ich super.
Oder noch besser ein Array aus alten Matrix 1000 (siehe anderen Thread) mit Pseudo-Voice-Pan via kleinem Submischer. Ist zumindest die platzsparendere Option... (soll nicht heißen, dass ich mir nicht ein Synth so gross wie mein Wohnzimmer hinstellen täte, wenn er mich überzeugt...)
 
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Aber dann passt es doch. Wenn der OB6 für dich eh besser klingt und besser zu bedienen ist, warum bemühst du dich dann mit dem ONE?
Er klingt ganz klar anders und ist ganz klar anders zu bedienen und selbst mit einer Säge wirst du daraus keinen OB6 machen
:laserschwert:
 
So ein bisschen klassisch vintage angelehnt scheint er wohl doch zu klingen
Ich hatte mal länger mit dem Prophet 6 gespielt und den OB6 dann auf der Messe gequält. Dave stand daneben :) Wenn Du so eine Timeline ziehst - SEM (oder 2/4/8-Voice)/OB-X/OB-Xa/OB-8/Xpander (oder Matrix 12)/OB-6 dann nimmt das vintage Feeling immer mehr ab. Irgendwie auch logisch. Von Vintage bleibt da am Ende nicht mehr so viel übrig. Aber besser als ein VST ist es auf jeden Fall...
 
... Wenn Du so eine Timeline ziehst - SEM (oder 2/4/8-Voice)/OB-X/OB-Xa/OB-8/Xpander (oder Matrix 12)/OB-6 dann nimmt das vintage Feeling immer mehr ab. Irgendwie auch logisch. Von Vintage bleibt da am Ende nicht mehr so viel übrig. Aber besser als ein VST ist es auf jeden Fall...
Stimmt. Wobei mir das Vintagethema so langsam zu weit geht: Vintage um des Vintage willen?
Andere Töchter haben auch schöne Mütter!

Wobei ich immer noch für die Koexistenz beider Welten bin, wenn es um den Einsatz in
der Musik geht (man kann auch Musik damit machen :cheer: )
 
Es geht nicht um Vintage-Verherrlichung o.ä. sondern um diese recht überschaubare Nische. Zeitgemäss tönende Synthies gibt es viele, liegt in der Natur der Sache. Wenn aber auch die Analogen mehr oder weniger "zeitgemäss" klingen, dann fehlt mit der Zeit etwas an Vielfalt (you know, Bunt..))
 
Es geht nicht um Vintage-Verherrlichung o.ä. sondern um diese recht überschaubare Nische. Zeitgemäss tönende Synthies gibt es viele, liegt in der Natur der Sache. Wenn aber auch die Analogen mehr oder weniger "zeitgemäss" klingen, dann fehlt mit der Zeit etwas an Vielfalt (you know, Bunt..))
Wie gesagt: Koexistenz.

Ein Musiker/Musikschaffender wird dies sowieso anders sehen, als ein Sammler.
 
Ja, gut beschrieben. Wenn ich präzise haben will, dann nehme ich natürlich digital. FM Glöckchen gehen halt am besten mit einem DX7. Auf GS wird hier der River gerne erwähnt. Zumindest dessen Demos finde ich auf Anhieb fast alle super - das mag auch am musikalischeren Kontext dieser gelungenen Demos liegen.
 
Da hier ich gerade am OB6 zugange bin: kann gut sein. Und der OB6 klingt ja im Vergleich zum ollen Matrix1000 bereits deutlich "frischer". Ich würde den One gerne zuhause ausprobieren für den direkten Vergleich.
Dazu kommt für mich aber noch, dass der OB6 deutlich einfacher strukturiert ist. Ich kann hier in 1min einen tollen Sound einstellen. Geht das mit dem One? Mir liegt die direkte Arbeitsweise einfach mehr (ich bin mehr der 303 Typ - LOL). Ansonsten könnte ich ja Software nehmen...
Warum soll das nicht gehen ???
 
Warum soll das nicht gehen ???

Nun, meine Diagnose aus der Ferne auf Basis der frühen Klangdemos der ersten Besitzer. Entweder sind sie unerfahren (ich sehe in den Videos aber z.T. große Setups) oder sie müssen sich noch an den Sweetspot des Synths heranarbeiten.

Natürlich kann es aber auch sein, dass die wie Spielkinder einfach ALLE Modulationspfade ausschöpfen wollen. Moog hat ja auch gerade damit Werbung gemacht. Subtil hält halt meistens länger.

Kann ja noch alles kommen (im Ernst)!
 
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Ohne auf die Sounddiskussion einzugehen, frage ich mich aber schon, warum das heute so ist????!!!!???

Der Nordlead hatte damals schon die Werkssounds des Prophet 5 nachgebildet. Der Prophet 6 hat das heute auch noch. Aber warum kam bei Moog niemand auf den Gedanken, die Werkspresets des Memorymoog nachzubauen und mitzuliefern? Das sollte doch machbar sein, wenn man beide Synths nebeneinander stehen hat? Will das heute vielleicht keiner von den tatsächlichen Käufern mehr, weil die Sounds sowas von "altmodisch" klingen (siehe auch Deine Signatur)? Wollen das nur Leute wie wir, die auf Videos warten, wo genau solche Klänge präsentiert werden? Oder geht das vielleicht wirklich nicht? Fragen über Fragen ...

"Aber warum kam bei Moog niemand auf den Gedanken, die Werkspresets des Memorymoog nachzubauen und mitzuliefern? Das sollte doch machbar sein, wenn man beide Synths nebeneinander stehen hat?"

Ich denke, eben nicht. Du kannst auch mit dem Voyager 90% der Mini-Standarts grob nachbilden, aber eben die ganz besonders Klangcharakteristika von Mini und Memory sind so eigen, daß Du sie nicht zu 100%
hinbekommst. Tolle Sounds - ja , aber eben nicht exakt wie das Vorbild. Und dazu kommt, daß mancher, so typische Sound, dann auch noch so gespielt und performt werden muß, damit´s wie das Original klingt.

Übrigens glaube ich, daß mancher sich wundern würde, welche untypischen Sounds vom Memory er schon in manchen Aufnahmen gehört hat, ohne überhaupt zu wissen, daß es ein Memorymoog war...
 
Aber auch dazu eine objektive Bemerkung: Der Reissue hat gerade wegem seinem (alten) Grundklang in quasi jedem Review den Voyager hinter sich gelassen und damit sehr positive Werbung für Moog bewirkt. Wieso geht Moog jetzt mit dem One gerade den entgegegengesetzten Weg, der meiner Ansicht nach gegen die Erwartungshaltung vieler geht?
 


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