Mit einem oder mehreren Mixer-Modulen ins Audio-Interface gehen?

Sammy3000

Sammy3000

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Ich habe momentan einen voll belegten 4-Kanal-Mixer im Case, aber wenn ich erweitern sollte muss ein weiterer VCA/Mixer her. Jetzt frage ich mich gerade welcher Weg am sinnvollsten ist:

1. Mit der Summe des neuen Mixer-Moduls in einen Eingang meines Hauptmixer-Moduls gehen und dann wie gewohnt mit der Summe ins Audio Interface?

2. Auch mit dem neuen Mixer-Modul ins Audio-Interface gehen?

Variante 1 hat den Vorteil, dass ich mein Modular-System "standalone" mit Kopfhörern nutzen kann, aber Variante 2 wäre flexibler zu Mixen, weil ich 2 Spuren in der DAW bearbeiten kann.


Mich würde interessieren wir Ihr das mit mehreren Mixer-Modulen handhabt. Habe ich evtl. einen wichtigen Punkt vergessen?
 
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Vielleicht sich einen Audio Interface zu holen das auch Offline als Mixer funktioniert und daran die Submixer anschließen, zumindest läuft das bei mir so. Jetzt unabhängig vom Modularsystem, weil ich ja kein "echtes" hab'.
 
Mein Clarett 8 Pre läuft auch ohne Rechner und hat noch ein paar freie Eingänge. Ist jetzt halt die Frage, ob ich besser mit möglichst vielen einzelnen Kanälen aus dem Case rausgehe, um später besser Mixen zu können oder lieber die Lautstärke im Modular-System anpasse und die Summe aufnehme. Die Modularwelt ist ziemlich neu für mich und nach einigen Anfängerfehlern (z.B. zu wenig Modulationsquellen und keine Clock-Modulatoren eingebaut) philosophiere ich gerade über solche grundsätzlichen Dinge.
 
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Naja, wenn du am Interface noch platz hast, würde ich eher die Mixer einzeln aufnehmen, ich weiß nicht, was du für ein Mixermodul hast, aber im Euro sind Mixerkanäle ja meistens recht teuer, also wenn du mit einem mixer in den nächsten gehst, verschenkst du ja einen kanal. Und es bleibt in der DAW etwas flexibler, falls du das brauchst..... aber ist ja alles auch schnell umgestöpselt.
Ich gehe aus zwei Ausgangsmodulen jeweils stereo raus auf 4 Kanäle.
 
Vordergründig scheint das eher eine Sache des Speicherplatzes zu sein –> mehr Spuren = mehr Daten. Kann sein dass dir ein paar Leute, die im Studio mit cable lifter sitzen, diese oder jene Variante empfehlen mögen, rein technisch sollte das aber zu vernachlässigen sein. Wichtig ist, dass du einen Workflow hast, der für dich funktioniert und dich inspiriert. Wie immer gilt: Done Is Better Than Perfect!

Ich fand es vor allem bei meinen ersten Aufnahmen schwierig, live die Pegel so zu mischen, dass ich nachher zufrieden bin und hab mir schon oft gewünscht, dass ein einzelnes Instrument doch nicht so unverhältnismäßig laut wäre. Da wäre es natürlich cool gewesen, im Nachhinein mischen zu können. Passiert auch heute noch manchmal, obwohl ich da besser drin geworden bin. Wenn du sehr viel Speicherplatz hast und gut mit deiner DAW umgehen kannst, wieso also nicht einzeln aufnehmen, wenn du vorhast deine Stücke zu archivieren und öfter zu hören oder zu veröffentlichen.

Auf der anderen Seite kann ein live mix bzw. ein Summenmitschnitt auch seinen Charme haben, aber da muss man halt etwas mehr Acht geben auf die einzelnen Pegel. Kann ja eben AUCH inspirieren sein.
 
Wenn DAW-less für Dich kein zwingendes Dogma ist und es darum geht etwas zu erarbeiten bzw. aufzunehmen würde ich auf möglichst viele Einzelspuren mit maximal -10db Pegel setzen (Damit noch etwas Luft nach oben ist) . So kannst Du später noch gut editieren, mischen, kannst geld für Reverbs sparen etc.
 
Danke für die Hinweise. Da mir aktuell auch Modulationsquellen fehlen überlege ich gerade, ob ich mir nicht sogar zuerst den Maths zulege und ihn u.a. als 2-Kanal-Mixer nutze - das würde eine (vermutlich viel zu kurze) Weile mein Problem lösen.
 
ich hab in den Cases Outputmodule (meist symetrisch.) von dort aus geh ich direkt ins Audiointerface und mixe dann mit HDSPMixer(Totalmix ) oder halt innerhalb von Ardour/Renoise. Allerdings vermisses ich es öfters mal nicht ohne PC auszukommen.
 


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