Vergleichstest KSdigital C88 Reference vs. Dynaudio LYD 48

Die KH120, die ich vorher hatte, sind jedenfalls keine Option mehr. ;-)


Ging mir auch so, als ich die ersten KS Digital hier hatte sind die KH120 direkt rausgeflogen. Würde mich mal interessieren ob es so eine Steigerung Neumann zu KS Digital auch nochmal von KS Digital zu einer anderen Marke gibt.
 
KSD und Geithain sind IMHO auf Augenhöhe. Vergleicht man die Produkte im selben Preisrange dann ist das eher Geschmacksache, als ein "Schritt".
Aber: So ein Line Array von KSD (aka Backes & Müller MB 25/50) sind schon sehr eindrucksvolle Geräte. Ob da eine Geithain mitstinken kann, weiß ich nicht.
 
wenn man den bericht liest könnten man den eindruck haben dass du einen vorteil daraus ziehst ein produkt zu bevorzugen.

ich finde den text per se tendentiös.

soll mir auch egal sein - reviews sind immer tendenziös.
 
Sehe ich auch so, hab zwar nur die RL 906er gehört aber die spielen in einer Liga würde ich sagen. Gibt ja auch noch Emes Black TV und andere Coaxe aber so ein "Gesamtbild" wie die C88 abgibt, habe ich vorher noch nicht gehört. Von den APS Aeon hört man sehr viel Gutes. Die würde ich mir gerne nochmal anhören.
 
wenn man den bericht liest könnten man den eindruck haben dass du einen vorteil daraus ziehst ein produkt zu bevorzugen.


Diese "Begeisterung" für KS Digital Speaker habe ich aber schon sehr oft Live erlebt. Ich denke das es einfach so ist, dass die C88 die Dynaudios an die Wand gespielt hat. Wäre nicht das erste Paar hochwertige Speaker die chancenlos gegen die C88 abstinken...
 
Zuletzt bearbeitet:
user zitiert den autor

"Wo man bei der Dynaudio damit „beschäftigt“ ist, das Gehörte zu interpretieren, da ist die Musik bei der C88 Reference einfach da."


die aussage steht eigentlich diametral der folgenden aussage gegenüber:

"Angefangen mit den Dynaudios erwartet mich zur Überraschung ein Klangbild, welches ich eher einem Wohnzimmerlautsprecher, als einem Abhörmonitor zugeschrieben hätte. Alles klingt aus einem Guss, seidige Höhen und ein zurückhaltendes, aber angenehmes Klangbild."


und wenn es dann soweit geht dass man ja sozusagen impliziert, dass bei einem Produkt ja mehr oder weniger nur der Grundton zu hören sei:

"Man hört bei einer Bassgitarre nicht nur die dominanten Frequenzen, sondern das Schwingen der Saiten, welches wiederum über den Tonabnehmer den Klang produziert. Ein Kontrabass ist nicht nur ein tiefer Grundton, sondern ein fassbares Instrument aus Holz mit Resonanzen und einem Musiker der das Instrument spielt. In Sachen Bassqualität und –Tiefe ist die Saarländerin der Dänin meilenweit voraus."

könnte man annehmen dass es sich doch eher um Werbung handelt.

und bezüglich tendenziösität - ich nutze neben anderen speakern dynaudio bm-15a als abhöre und würde nicht behaupten dass die besonders super klingen - darum geht es auch gar nicht - aber die mixe übersetzten sich einfach toll - ns-10 effekt - und das ist viel wichtiger als der subjektive und losgelöste klangeindruck eines lautsprechers, wenn es nicht nur darum geht selber seine musik zu hören.

dass die dynaudio etwas nach hi-fi klingen ist - würde ich sagen - gerade deren stärke.
 
Zuletzt bearbeitet:
könnte man annehmen dass es sich doch eher um Werbung handelt.

<<<
Man hört bei einer Bassgitarre nicht nur die dominanten Frequenzen, sondern das Schwingen der Saiten, welches wiederum über den Tonabnehmer den Klang produziert. Ein Kontrabass ist nicht nur ein tiefer Grundton, sondern ein fassbares Instrument aus Holz mit Resonanzen und einem Musiker der das Instrument spielt. In Sachen Bassqualität und –Tiefe ist die Saarländerin der Dänin meilenweit voraus.">>>


Nein, genau das macht die C88 aus, hör sie dir an wenn du die Gelegenheit hast. Ich wette das du sie danach kaufst oder zumindest deine Aussage korrigierst.
 
Diese "Begeisterung" für KS Digital Speaker habe ich aber schon sehr oft Live erlebt. Ich denke das es einfach so ist, dass die C88 die Dynaudios einfach an die Wand gespielt hat. Wäre nicht das erste Paar hochwertige Speaker die chancenlos gegen die C88 abstinken...
<<<
Man hört bei einer Bassgitarre nicht nur die dominanten Frequenzen, sondern das Schwingen der Saiten, welches wiederum über den Tonabnehmer den Klang produziert. Ein Kontrabass ist nicht nur ein tiefer Grundton, sondern ein fassbares Instrument aus Holz mit Resonanzen und einem Musiker der das Instrument spielt. In Sachen Bassqualität und –Tiefe ist die Saarländerin der Dänin meilenweit voraus.">>>


Nein, genau das macht die C88 aus, hör sie dir an wenn du die Gelegenheit hast. Ich wette das du sie danach kaufst oder zumindest deine Aussage korrigierst.


dass mag ja alles stimmen - die aussage impliziert aber dass das der andere lautsprecher gar nicht tut - der wäre dann aber kaputt wenn das so wäre.


ich spiele selber viel bass und beschäftige mich darum durchaus intensiv mit den feinheiten der klänge - auch ohne verstärkung.
 
Zuletzt bearbeitet:
machen wir es so: ich nehme das mit tendentiös und werbung zurück - nichts für ungut.

ich lese das dann lieber unter dem gesichtspunkt der subjektiven begeisterung des autors - wieso auch nicht.

es mag ja absolut betrachtet auch so sein dass das eine produkt detaillierter ausflöst - der praktische nutzen sei aber - eventuell - dahingestellt.
 
@ton f Hey, der Bericht IST tendenziös. Ich habe ihn zu diesem Zeitpunkt als "Leserstory" an Amazona geschickt und nicht als neutralen Test. Aber, wie auch @xtortion und andere hier berichten: Die KSD war der Dynaudio so meilenweit voraus, dass es tatsächlich ziemlich schwer war, der LYD im direkten Vergleich etwas Positives abzugewinnen.
Dein Zitat aus dem Test war der zeitlichen Abfolge geschuldet. Zuerst hatte ich die Dynaudio im Betrieb und dachte mir (besondern im Vergleich mit meiner Local Alpha), mensch, das ist ja sehr ordentlich, aber eher ziemlich HiFi. Und als ich dann die KSD anschloss haben sich die Dinge eben relativiert.
Ich habe keinen Vorteil herausgezogen, außer, dass ich seit Kurzem freiberuflicher Autor für Amazona geworden bin und einen sehr netten Mailverkehr mit Johannes Siegler hatte, der sich über den Test freute und mir ein paar Zusatzinfos gab.
Ich bin gerade dabei, weitere Geräte zu testen, dann dürft Ihr mich auch gerne kritisieren. Denn wenn man öffentlich schreibt, dann gehört Kritik nun mal dazu Und Deine Kritik, @tom f finde ich immer sehr konstruktiv.
 
PS: Als Autor bemühe ich mich auch weniger subjektiv zu schreiben. Aber ich hab auch den Anspruch an mich, dass so ein Test auch unterhalten soll. Und wenn Begeisterung transportiert wird, dann hab ich das Ziel zumindest erreicht. Dazu möchte ich dem Leser ein bestimmtes Gefühl vermitteln, welches ich beim Test hatte (es geht ja immerhin um Musik). Und nicht (!) zuletzt geht es um Information. Ich will bei der Kaufentscheidung unterstützen. On Amazona jetzt zu Thomann gehört und die mehr Umsatz machen - ich gönne es ihnen (ich hab da nix davon außer einer Autorengage, und die ist unabhängig vom Testergebnis). Ich hab beim Testen das Gerät, seine Eigenschaften und die Zielgruppe für das Produkt im Auge.
 
Ich bin gerade dabei, weitere Geräte zu testen, dann dürft Ihr mich auch gerne kritisieren. Denn wenn man öffentlich schreibt, dann gehört Kritik nun mal dazu Und Deine Kritik, @tom f finde ich immer sehr konstruktiv.


danke - ich ertappe mich halt selber oftmals dabei die sachen in der ersten eile vielleicht zu spitz zu formulieren - um so besser wenn man es im einzelfall trotzdem nicht übel nimmt :)
 
Nach meinem Testbericht hatte ich Kontakt mit Johannes Siegler von KSDigital - der im übrigen super nett ist! Er sagte mir, dass man bei KSD die Fernbedienung auch leihen kann und nach Benutzung gegen eine Gebühr zurückschicken kann.
Eigentlich benutze ich Sonarworks für die Einmessung im Studio, aber tendenziell wären die EQ Filter an den C8 die bessere Variante. Ich finde allerdings die 900€ für die Fernbedienung sehr happig. Die Idee mit der Leihe hat den großen Nachteil, dass man die Monitore genau für seinen Platz einstellt und dann an diese Aufstellung erstmal gebunden ist (wenn man nicht wieder ausleihen möchte). Wie sieht ihr das?
 
@adam: Im Gegensatz zu den meisten anderen Monitoren kann man die C88 einmessen. Somit ist das Feature, welches man nutzen kann, oder eben nicht. Grundsätzlich kann man ja Pegel, Höhen und Bässe regeln. Wer mehr will, kann die Fernbedienung leihen oder kaufen. Für ein prof. Studio lohnen sich die 900 Euro bestimmt und für mich ist Ausleihen auf jeden Fall eine faire Option.
 
Eigentlich benutze ich Sonarworks für die Einmessung im Studio, aber tendenziell wären die EQ Filter an den C8 die bessere Variante. Ich finde allerdings die 900€ für die Fernbedienung sehr happig. Die Idee mit der Leihe hat den großen Nachteil, dass man die Monitore genau für seinen Platz einstellt und dann an diese Aufstellung erstmal gebunden ist (wenn man nicht wieder ausleihen möchte). Wie sieht ihr das?
ich find die 900€ dafür die Option zu haben, vorhandene Features nutzen zu können unverschämt - sowas hätte man genauso gut in eine Software (zur Not für nen kleinen Preis ) packen können

Das Ausleihen kostet immerhin 70€ für 14 Tage und ist auch nicht gerade billig. Aber ich werds trotzdem mal ausleihen.
 
Zuletzt bearbeitet:
nein ich schiebe die Teile täglich in ne andere Ecke ;-)
Jein,

sicher verschiebt man sie nicht ständig, aber grundsätzlich ist es schon sinnvoll, ab und an mal nachzumessen, zu kontrollieren und anzupassen. Ein Studio ändert sich ja mit der Zeit auch.

Mal lose Beispiele aus meinem Raum:
a) Aus einen kleinem Eurorack wurde ein Großes, das in der Nähe des Tisches steht und was sich deutlich auf den Frequenzgang am Arbeitsplatz auswirkt.
b) Die Tischeinrichtung wird irgendwann im Laufe des nächsten Jahres durch ein Pult ersetzt.
c) Ich konnte durch einen 34" Zoll Monitor einen kleinen Monitor, der ebenfalls Auswirkungen auf den Frequenzgang hatte, entfernen.

Das sind nur Kleinigkeiten, aber nichtsdestotrotz kommen sie halt vor. Und wenn man einmal angepasst hat, dann kommt man in die Situation auch künftig anpassen zu müssen. Sonst hast Du irgendwo eine Senke im Frequenzgang, wo eigentlich gar keine sein müsste.

Wenn es wenigstens die Möglichkeit gäbe, ohne Fernbedienung die Einstellungen zu reseten.

Klar, man kann im Zweifelsfall auch mehrfach die Fernbedienung ausleihen. ;-) Macht es aber eben hochschwelliger.

Nichtsdestotrotz: ich werde wohl auch das Ding mal ausleihen, um mein Sonarworks in die Ruhestand zu schicken. Die Vorteile an der Lösung sind schon erschlagend.
 
Also ich habe meinen Frequenzgang am Hörplatz mit REW gemessen und dann den GEQ (globalen EQ) am Mixer angepasst. Das ist jetzt sicher nicht der optimale Weg - immerhin muss ich aufpassen, dass bei meinen Mixes der EQ wieder glatt ist - aber als Basic-Lösung OK. Im zweiten Schritt werde ich mir aber auch die Fernbedienung ausleihen.
 
Also ich habe meinen Frequenzgang am Hörplatz mit REW gemessen und dann den GEQ (globalen EQ) am Mixer angepasst. Das ist jetzt sicher nicht der optimale Weg - immerhin muss ich aufpassen, dass bei meinen Mixes der EQ wieder glatt ist - aber als Basic-Lösung OK. Im zweiten Schritt werde ich mir aber auch die Fernbedienung ausleihen.

das werd ich noch machen solang ich das Messmikro der JBLs noch hier hab
 
ich die remote jetzt hier ... kann man die EQs mal eben muten? Um zu vergleichen wie's mit und ohne Korrektur klingt?
Habe sie auch seit gestern hier. Eine Mute-Funktion für den EQ habe ich nicht gefunden. Es ist allerdings auch so, dass man die Korrektur monitorweise für den Monitor am Anschluss 1 einstellt. Die Einstellungen für die Box an Anschluss 2 sind nicht an der RC verfügbar.

Die Konfiguration des EQs geht nur sinnhaft mit laufenden Messungen. Die monitorweise Einstellungen sind auf jeden Fall praxisnah, allerdings wäre es schön gewesen, alles ohne Umstecken an der RC zu konfigurieren. Aber egal. Geht so auch.

Als Monitorcontroller finde ich das Ding aber nicht sehr brauchbar. Bei schneller Reglerbewegung der Lautstärke stockt die Box bzw. sie braucht einen Moment bis sie die Werte übernimmt.

Und mit meinem Sub ist der Einsatz als Monitorcontroller eh raus.
 
was ? ich die Einstellungen gelten nur für einen Monitor? Wozu denn die beiden Anschlüsse? Dachte das sei synchronisiert!?

Nein Quatsch, ich höre das die Einstellungen für Beide gelten.

Als Monitorcontroller brauch ich das aber auch nicht. Ich nehm da was klassisches

Aber die Korrektur hat was gebracht. Vorm Höreindruck und auch von den Messungen her
 
Zuletzt bearbeitet:


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben