(UMFRAGE) Hat die Modularszene ein Genderproblem ?

Ich kenne in meinem persönlichen umfeld frauen die ausschliesslich ELEKTRONISCHE musik machen:

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    Stimmen: 75 64,7%
  • 1

    Stimmen: 14 12,1%
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    Stimmen: 5 4,3%
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    Stimmen: 6 5,2%
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    Stimmen: 1 0,9%
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  • >10

    Stimmen: 4 3,4%
  • ich bin weiblich

    Stimmen: 9 7,8%

  • Umfrageteilnehmer
    116
Wir sehen also das das Thema Synthesizer und Modulares ein extremstes Nischenthema in unserer Gesellschaft einnimmt und das da die Frauen eher unterpräsentiert sind hat was damit zu tun das sie meisten immer noch die klassische Rollen erfüllen , auch wenn einige beruflich Karriere machen wie die Männer interessieren sich die meisten Frauen für Frauenthemen (Shoppen , Fingernägel, Kinder) und nicht technisches...
Ich gehe alle vier Wochen zur Fußpflege und genieße es,
ich kümmere mich um unsere Tochter,
und das auch hier im Forum zelebrierte G.A.S. (Gear Acquisition Syndrome) ist nun wirklich nicht einen Deut besser oder sinnstiftender als das von Dir angeführte "Shoppen".

Diese geschlechterspezifischen Verallgemeinerungen führen zu nichts.

Ich finde auch das das Thema in den Medien kaum Beachtung findet , …
Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk gab es mal Schulfernsehen, das war eine prima Veranstaltung, und darin die Sendung "Musik und Technik", in der auch Synthesizer vorgestellt wurden.

…ist vermutlich gewollt so da das Dummvolk nur konsumieren soll und das denken (kreatives , kritisches Denken) abschalten soll , das programmierte Fersehen das den Menschen irgendwelche Ersatzerfahrungen ständig einimpfen will , zwecks Bevökerungskontrolle....
Das Absacken der Programmqualität der öffentlich-rechtlich Sender ist nicht irgendeinem herbeifabulierten verschwörungstheoretischem Programm zur "Bevölkerungskontrolle" geschuldet, sondern dem permanenten schlichten Schielen auf Einschaltquoten im Konkurrenzkampf mit den privaten Medien: mithin also ganz schlicht ein ökonomisches Problem.

Schau Dir Arte oder die Reportageformate der ARD wie Panorama oder Monitor an, oder höre im Radio Deutschlandfunk (DLF) oder Deutschlandradio Kultur: Das ist das genaue Gegenteil zu dem von Dir befürchteten "Einimpfen von Ersatzerfahrungen" und dem "Abschalten des kreativen, kritischen Denken".

Das Problem ist vielmehr, dass das Publikum schlichtweg zu faul und zunehmend auch zu doof ist, sich anderen Erfahrungen als dem schlichten Konsum auszusetzen: Und da ähneln sich Männlein wie Weiblein wie ein Ei dem anderen.

Man nehme allein das Wort "Kunstgenuss": Was für eine Narretei! Geprägt von der Erwartungshaltung, dasitzen zu können und sich dummbräsig berieseln zu lassen. Und wird diese Erwartungshaltung nicht erfüllt, heissa, dann ist der Bürger nicht nur "besorgt", nein, dann ist er empört, dann quillt es sofort wieder aus ihm heraus, dieses "so'n Bild hat mein Enkel schon mit drei Jahren gemalt", oder das gute alte "das kann sich ja kein vernünftiger Mensch anhören", gefolgt von einem "wollen die uns verarschen?", und alles endet wieder einmal in einem Haß auf die "Eliten", die "mit meinen Steuergeldern" so einen unverständlichen Bockmist zu produzieren wagen.

Und wenn die derzeitige politische Entwicklung so weiter läuft, reden wir in acht Jahren wieder von "entarteter Kunst".

Dem kann man nur mit Arno Schmidt erwidern:
"Wenn eine solche Annäherung stattzufinden hat, dann hat sie nicht von der Seite des Künstlers herzukommen, Kunst dem Volke,
sondern das Volk, jedermann, hat sich gefälligst zur Kunst hinzubemühen.
"
(1952 im Interview mit Martin Walser)

Mein Vater und ich waren CB/Amateurfunker und bin damals mit ihm immer mitgekommen zur Funkbörse in Britz , das war in so einem Jugendheim , dort war in der nähe auch ein Park wo Tron ermordet wurde.
Bitte, wer wurde wo ermordet?
 
..ob die "modularszene ein genderproblem hat" hat doch nichts damit zu tun wieviele frauen man kennt die synthinteressiert sind..is doch blödsinn die umfrage
 
So lange einem damit nicht der Rücken verkratzt wird ist alles gut ;-)
 
Zumndest Pianist(inn)en schneiden sich die Nägel mächtig weit runter. Sonst spielt man das Klavier mit den Nägeln und nicht mit den Fingerkuppen, und das ist schon für mich (Kerl mit standardkurzen Nägeln) unangnehem, wenn ich mal kurz was klimpere und die Nägel sind nur 0.1 mm zu lang, das merkt man sofort.
 
Als Genderproblem würde ich überhaupt diese Discussion darüber bezeichnen. Ich mein, mir doch egal ob da ein Mädel am Modularsystem performt oder ein Kerl. Es geht doch um das was man damit macht und nicht wer das macht.
Darüber sich Gedanken zu machen ist aber genau das was daran "uncool" ist!
 
Also ich gebe zu, ich unterhalte mich gern mit Frauen, ich flirte auch gern mal und an diesem Punkt finde ich es schade, wenn an Orten, an denen ich mich evtl. wegen dem Gear aufhalten sollte, nur Männer wären.
 
Das ist genauso schade wie das Frauen in der Makeup Abteilung so wenige Männer treffen. Echt voll schade, wenn man irgendwo mal niemanden anbaggern/ von niemandem angebaggert werden kann. Voll das Genderproblem.
 
Echt jetzt?

Da erwarten wir hier aber ein gewisses Niveau. Ich erinnere mich noch an ein paar Post vor einiger Zeit, uuuuh... naja, besser per PM vielleicht. Ich bin allerdings keine.

Na ja, ich habe ein Studium mit über 80% Frauenquote ganz gut überstanden, das trainiert auch irgendwie, klar bleibt das ein oder andere Fettnäpfchen nicht aus, aber gerade das macht es auch interessant, manchmal.
 
Wie viele Frauen mögen schon 300 Kabel zentral in der Einrichtung haben? Kabel haben ein Genderproblem.

Echt voll schade, dass man in seinem Kabelwirrwarr am Modular Synthesizer nicht so oft mit Frauen flirten kann. Wie soll man sich so bitte vorm Musikmachen drücken?
 
Ich kenne gefühlt hunderte von weiblichen DJs, leider aber nur etwa eine die auch selber Musik produziert.
 
Wo liegt denn heutzutage kein Genderproblem vor?

(will nicht polarisieren,war mein Gedanke veim überfliegen des threads)

Genau.

Wenn wir keine großen Probleme mehr lösen können, dann schaffen wir uns kleine, unbedeutende Nebenkriegsschauplätze. Dann können wir uns allen auf die Schulter klopfen, wenn wir die Illusion einer Problemlösung erschaffen haben. Dann fühlen sich alle wieder super, alle haben sich lieb, und alles ist in Butter.

Super. So geht das -- ein Problem ist das, was man daraus macht.

Stpehen
 
Die Frauenquote das die Emazipatorische in den 90ern , nach der Wende vorangetrieben hat, war der Niedergang der emazipatorischen Bewegung. Meine Exfreundin hat darüber im Studium referiert, es ist auch breiter Konsens in bestimmten Frauenbewegungen.
Ich hab glaub ich auch schon hier im Forum darüber geschrieben... aber mit solchen Postings landet man im Forum leider in der Pfuhlgrube.

Sowas nennt man ZENSUR.

Von daher verkneif ich mir das einfach und überlasse das Feld jenen, die ein Genderproblem in der Modularszene herbeikonstruieren.

Evtl noch ein Katzenbild?
 
Also ich finde, dass manches Gear teilweise sehr schlecht mit langen Nägeln zu bedienen ist.

Frauen untereinander sind da was lange Fingernägel betrifft scheinbar nicht anders:

https://bfriends.brigitte.de/foren/...aegel-und-touchscreen-mission-impossible.html

Wobei mir da die Idee für Touchscreen tauglichen Nagellack kommt ;-)

Mit langen Nägeln geht halt vieles nicht. Aber wenn du trotzdem Musik machen möchtest: lern Gitarre spielen. Da ist es zumindest für die rechte Hand von Vorteil lange Fingernägel zu haben.

Den subkontext von zu langen Nägeln finde ich auch auch fraglich. „oh wie schöne lange Fingernägel ich habe. Aber ich kann nix mehr — machen außer schön sein“.
 
Für mich wäre ein "Genderproblem" eher ein politisches Thema, weil es seinen Ursprung in der Feminismus- oder der Frauenbewegung hat. Ich würde eher Fragen "Wie bekommt man mehr Frauen in die Modularszene?". Ich denke, dass Frauen auch sehr gut mit Modular-Gear umgehen können und es noch mehr Frauen könnten.
 
Ich würde es nicht "zwingen" nennen. Naja - wenn die einfach nicht wollen, da kann man ja nichts machen.
 
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