Mein Résumé für das Jahr 2018

Im Jahr 2018 habe ich zwei für mich bedeutsame Projekte realisiert.

1. Zum einen habe ich mir ziemlich aufwändig einen Rack-Ständer für meine Effektgeräte gebaut:
   
   http://michael-burman.de/rack_1.htm
   
   
   
   
   
   
2. Des Weiteren habe ich einen Track gemacht, der eine Länge von 4 Minuten erreicht und überschritten hat – ein Rekord!
   
   http://michael-burman.de/track_180615.htm
   
   View: https://www.youtube.com/watch?v=pOWhYEtp02I
   
   
3. Außerdem habe ich eine kleine Fotokamera gekauft, und aus dem aufgenommenen Material ein paar Videos zu meiner Musik erstellt:
   
   Frankfurt am Main – Europaturm, 19.08.2018
   
   View: https://www.youtube.com/watch?v=OFo7f_ipS0o
   
   Frankfurt am Main – Nidda, 15.08.2018
   
   View: https://www.youtube.com/watch?v=c6ycKnanG1U
   
   Frankfurt am Main – Mainufer, 14.08.2018
   
   View: https://www.youtube.com/watch?v=YtDOKADzwy8

Musste erstmal nachdenken, wie mein Resümee aussieht. Dabei bin ich dann auf 13 Tracks gekommen, die ich dieses Jahr veröffentlicht habe.

07.01 Boiling Eggs
20.01 Dumb Robot
04.02 Cool In The Club
20.02 Strange Dance Trap
01.05 Trance Vocal Journey
11.05 Ice Cream Van
05.08 Repercussionz Theme
21.08 Lost In Dublin
08.09 Dubkyo
29.09 Ecstatic Bell
19.10 DnBnDynamite
15.11 Placebo Booster
09.12 Fugue Machine


View: https://soundcloud.com/g-v-n-1/boiling-eggs


View: https://soundcloud.com/g-v-n-1/dumb-robot


View: https://soundcloud.com/g-v-n-1/cool-in-the-club


View: https://soundcloud.com/g-v-n-1/strange-dance-trap


View: https://soundcloud.com/g-v-n-1/trance-vocal-journey


View: https://soundcloud.com/g-v-n-1/ice-cream-van


View: https://soundcloud.com/g-v-n-1/repercussionz-theme


View: https://soundcloud.com/g-v-n-1/lost-in-dublin


View: https://soundcloud.com/g-v-n-1/dubkyo


View: https://soundcloud.com/g-v-n-1/ecstatic-bell


View: https://soundcloud.com/g-v-n-1/dnbndynamite-5-g


View: https://soundcloud.com/g-v-n-1/placebo-booster


View: https://soundcloud.com/g-v-n-1/fugue-machine

Mein Resümee (ich spreche kein französisch ) ist folgendes.....

1. Einiges in Sachen Mixing dazugelernt....
2. Schon das zweite Jahr in Folge einen Track fertiggestellt....
3. Erste E-Gitarre zugelegt und meine Erwartungen damit soweit erfüllt....
4. Ersten E-Bass zugelegt und meine Erwartungen damit soweit erfüllt....
5. Wieder einmal unzählige(!!) Stunden investiert, nur um herauszufinden was musikalisch so alles NICHT funktioniert....

Ich habe in diesem Jahr leider nix released... aber einen Haufen Tracks in der Schublade, auch noch vom letzten Jahr.
Ich will aber 2019 wieder ne Vinyl EP machen. Habe sogar vor, zusätzlich eine Schallplatte zu machen mit nur einem
Track drauf. Auf der einen Seite die Vocal Version und auf der anderen das Instrummental, ganz klassisch.
Weil ich momentan die Kohle dafür hätte ,und weil es immer ein Traum von mir war werde ich das wohl realisieren.
Natürlich nur eine 100er Auflage. Underground!
Was habe ich mir eigentlich in diesem Jahr an neuer Gerätschaft zugelegt? Ach ja, genau ...der Roland JV2080 wars und ein DPS V55M
und einen Wersivoice und die Drumatix von Acidlab und das Zoom 1204 (wegen dem Vocoder)

Rastkovic schrieb:

2. Schon das zweite Jahr in Folge einen Track fertiggestellt....

Zum Vergrößern anklicken....

Glatte Untertreibung, es waren zwei Stücke dieses Jahr. Ob das andere als vollständige Tracks ansehen weiß ich nicht, ist mir aber auch egal.....

Ich hab diese zwei EPs veröffentlicht

View: https://traumlos.bandcamp.com/album/last-of-the-orchids


View: https://transmortal.bandcamp.com/album/transmortal



und noch etliche Tracks auf Soundcloud.
Mein Lieblingstrack des Jahres weiß ich noch nicht.

Cooles neues, vor allem passendes Zeug gekauft (Hardware/Software).
Allerlei AirPlays bei thelion.fm gehabt. Trotz insgesamt weniger Output als 16/17.
Viel experimentiert. Das Experimentellste war die Collab mit Scott Lawlor. Wat'n Spaß.

Alles in allem ein hervorragendes Jahr. Ich hoffe, 2019 wird genauso!

Album mit echten CDs veröffentlicht, siehe Signatur. Coole Sache das.

Privat geht das Jahr voll scheisse zu Ende: Mutter dement, Vater Krebs. Pflege für Papa läuft, alles gut (na ja, was man in der Situation halt gut nennt), aber Mama... wie krieg ich die nur zum Neurologen, sie ist doch nicht dement...meint sie.

Das Leben kann scheisse sein, insbesondere, wenn es zu Ende geht.

Edit: Loop Station RC-202 gekauft. Geile Sache das.

@betadecay: Ganz viel Kraft für 2019!
Wichtig für dich, aber auch für andere Demenzkranken-Verwandte (deshalb schreib ich's hier und nicht privat): Fokussiert euch darauf, was eure Verwandten noch können und woran sie Freude haben, und nicht an jeder neuen Einschränkung festbeißen.
Und: Die erste Zeit ist für die Demenzkranken die schlimmste Zeit, wenn sie nämlich merken, dass in ihrem Kopf irgendwas nicht stimmt und dass das zunimmt. Mein Schwiegervater ist seit ca. acht Jahren dement, und seit er seit fast exakt sechs Jahren im Pflegeheim ist, ist es für alle Beteiligten (ihn eingeschlossen) eigentlich nicht mehr schlimm. Er kann kaum noch sprechen und nicht mehr laufen und merkt nicht, wie es ihm geht, aber man kann ihm immer noch eine Freude machen (im Rollstuhl spazierenfahren, Süßigkeiten, immer dieselben Späßchen machen). Er hat absolut Lebensqualität! Leider gilt das nicht für alle Demenzkranken, aber man kann es von außen meist etwas beeinflussen.

Mein Resümee für 2018: Eine CD mit der Lieblingsband aufgenommen, Haus nach Umzug fast fertig, Studio halb fertig, zu viele Neuanschaffungen, ein paar Verkäufe (werden noch mehr).
Und derzeit drei alte Verwandte (ohne Schwiegerpapa), um die ich mir Sorgen mache und gegensteuern muss (das wird vielen von uns, die um die 50 sind, so gehen).
Plan für 2019: Studio ganz fertig machen und Musik machen! Und mich das ganze Jahr darauf freuen, dass Ende 2019 der "The River" von Baloran ins Haus kommt!!!

Schöne Grüße,
Bert

@Feinstrom: vielen Dank. Ich merke langsam, dass ich nicht alleine bin. Alle möglichen Kollegen und Bekannten haben das gleiche Problem. Wie du schon sagtest: wer über 50 ist, muss sich mit dieser Thematik offenbar auseinandersetzen - das ist wohl die Geißel unserer Zeit, wir werden einfach zu alt.

Mit insgesamt 4 Sorgenverwandten hast du aber auch gut zu tun...

Und weil Bert das ja öffentlich diskutiert (was auf diesem Level durchaus OK ist) hier noch von mir ein Wort an alle: rechtzeitig Gedanken machen: Pflegevollmacht, Testament, Vollmacht für Konten und so. Bei den ersten Anzeichen für Demenz für professionellen Rat sorgen - Hausarzt, Neurologe, Alzheimergesellschaft, Selbsthilfegruppe für Angehörige (die meisten Angehörigen glauben, sie wuppen das schon irgendwie selber. Tun sie aber nicht. Grade nicht bei häuslicher Pflege). Ist leicht gesagt, aber ich sehe grade, was passiert, wenn das nicht so läuft. Dass mein Vater derartig schnell (knapp 3 Monate) nahezu handlungsunfähig wird, war im Plan nicht vorgesehen. Und ich hätte es wissen müssen: aus meinem Schwiegervater wurde an nur einem Nachmittag durch eine Hirnblutung ein Pflegefall - es kann schneller gehen, als man sich das denkt.

Man blendet das gerne aus, alle Menschen sind sterblich, aber die eigenen Eltern? Die waren doch immer da, sogar schon vor mir, und wenn man das extrapoliert... Und die alten Leute wollen ja auch selber nicht drüber nachdenken, es läuft doch noch alles halbwegs, das machen wir später... Bis dann der Sensenmann ganz unerwartet zur Terminabsprache bittet. Oder gleich mit der Tür ins Haus fällt.

Plan für 2019: Mama ins Heim kriegen, das ist ganz wichtig. Neues Album machen (wieder mit CDs???). Zum Nerdlich fahren. Und zum WGT. Besser Klavier spielen. Abnehmen (haha, war nur'n Scherz).