Crumar Seven E-Piano

Finde das Crumar Seven auch sehr gelungen - hatte aber bisher noch keine Gelegenheit es live anzutesten.

Bisher geistern einige YT-Videos rum - allerdings weniger von Usern als vielmehr vom Hersteller oder Präsentatoren. Z.B. hier


View: https://www.youtube.com/watch?v=zXe8dzOCNlA


Würde mich auch interessieren, ob den hier im Forum schon jemand nutzt oder angetestet hat.
 
Sind die Beine höhenverstellbar? Ich habe bereits vor einigen Tagen eine Anfrage an Crumar geschrieben, eine Antwort habe ich allerdings (noch) nicht erhalten.
 
Fast genau das, was ich suche, sieht klasse aus, endlich was zum Draufstellen, tolle Epianos, tolles Interface, ähnlich dem SV-1. Ich glaube aber, dass auch hier der akustische Klavierklang die Achillesferse ist.
 
Danke für die Info. Nach näherer Durchsicht scheint ein DIN Midi Eingang zu fehlen. Würde sich ein Hardware Sequencner mittels Adapter auf USB anschließen lassen? Wäre das Crumar als Midi Keyboard für Synthis eher weniger geeignet (fehlendes Pitch und Mod Wheel)? Schöne Grüße!
 
Danke für die Info. Nach näherer Durchsicht scheint ein DIN Midi Eingang zu fehlen. Würde sich ein Hardware Sequencner mittels Adapter auf USB anschließen lassen? Wäre das Crumar als Midi Keyboard für Synthis eher weniger geeignet (fehlendes Pitch und Mod Wheel)? Schöne Grüße!

Klar kannst Du einen Hardware-Sequencer via USB an den Crumar anschließen. Z.B. eine MPC Live.

Falls Du den Crumar als Midi/Master-Keyboard für andere Synths nutzen willst, solltest Du vorher checken, ob sich die Midi-Kanäle am E-Piano direkt einstellen lassen - ansonsten sendet der Crumar immer nur auf Channel 1.

Um zusätzliche Controls in Spiel zu bringen (PitchWheel, Mod Wheel) kannst Du ja ein vollwertiges Keyboard/Synth (49 od. 61 Tasten) on top auf den Crumar draufstellen.
 
Aber wie sieht es wenn am Sequencer nur ein MIDI Out und kein USB vorhanden ist, lässt sich da etwas machen?
 
Ich finde die Bedienung mit den farbkodierten Plastiknippeln, sagen wir mal, unorthodox. Hat die jemand schon mal angefasst? Wirken die wertig?
 
Ehrlich gesagt, für meine Ohren klingt dieses neue akustische Piano auch nicht gut. Zumindest in den mittleren Lagen und dem Video nach zu urteilen...
 
Auf dem Video klingt es tatsächlich nicht optimal. Keine Ahnung warum...die Rhodes Sounds von GSi haben eine deutlich bessere Qualität.

Ob nur ein Bösendorfer wie ein echtes Klavier klingt lässt sich streiten. Zu Hause habe ich ein Steinweg Grotrian der ganz ordentlich klingt. Habe auch schon super schöne Steinway und Yamaha Grand Piano gespielt die absolut fantastisch klingen. Bösendorfer gehört aber ganz klar zu den ganz grossen.
 
Erstmal wäre ein Preis interessant und dann gefällt mir auf den erst Blick das lange rumdrehen müssen für minimale FX Änderungen nicht.
Bin seit Jahren zufriedener SV-1 User. :)
 
[...] Bin seit Jahren zufriedener SV-1 User. :)

Ich auch. Ich habe beim Crumar kurz gezuckt und gedacht, daß ich das Korg-Teil abstoßen muß, um den Crumar kaufen zu können.

Bin ich aber ganz schnell wieder von runter. Was man hat, das hat man.

Stephen
 
Gibt es zwischen GSI und GEM/Drake eine Verbindung oder sind/waren das eigenständige Unternehmen?
 
Moin .-)

Das Gerät gibt es schon seit März 2018, man bemühe mal die Suche 'nebenan' im Musikerboard...

Es hat aber wohl (böse formuliert) seine Gründe, weshalb man seit dem nicht allzu viel mehr davon gehört hat ;-)

Jenzz
 
Hier ein Demo mit dem neuen Grand Piano aus der Firmware 1.11

[...]

Wenn man sich die Raumakustik mal "wegdenkt" klingt das gar nicht so übel.

Wenn ich mal sinngemäß aus dem TR808-Thread zitieren darf: "Im Mix hört das eh keiner."

Praktisch für Session- und Liveanwendungen ist das allemal.

Moin .-)

Das Gerät gibt es schon seit März 2018, man bemühe mal die Suche 'nebenan' im Musikerboard...

Es hat aber wohl (böse formuliert) seine Gründe, weshalb man seit dem nicht allzu viel mehr davon gehört hat ;-)

Jenzz

Das läßt mich Schlimmes ahnen... böse Assoziationen mit dem Namen Crumar werden wach...

Stephen
 
Jungs, bevor das hier zu einem Crumar Bashing Thread entartet, würde ich erstmal nen Erfahrungsbericht von einem User / Seven Besitzer abwarten.
 
Beziehst Du die negative Einschätzung auf das Klavier oder auch auf die Epianos? Die Sevendemos finde ich bisher nicht gelungen, das liegt aber auch an den Pianisten. Auf YouTube finden sich Demos der Epianos gespielt auf der Mojo, dort klingen Sie besser.
Optisch und praktisch und bzgl. Interface ist das Seven, das Piano, was es schon längst geben sollte .......
 
Nabend :)

In erster Linie auf die E-Pianos, aber auch das Klavier. Der Grund sind aber eigentlich nicht die Sounds selber, sondern das 'Gesammtpaket'. Wenn ein Hersteller eine Hardware baut, die eindeutig vom Rhodes inspiriert ist, dann muß sich das auch klanglich niederschlagen, sonst wirkt es schnell albern. Hier ist aber bei den Rhodes- und Wurlitzer-Sounds eindeutig noch viel Luft nach oben. Anders gesagt: Die Hardware weckt eine klangliche Erwartungshaltung, die die Sounds aber nicht erfüllen. Genau an diesem Punkt 'krankt' für mich auch das Zarenbourg oder das aus den 80ern stammende Wersi PianoStar. Für mich ist das der Hauptgrund, weshalb sich diese Geräte nicht wirklich durchgesetzt haben.

Das Klavier betrachte ich ähnlich wie bei den älteren Nord Electros eher als 'Beigabe'. Von daher wäre es stimmiger gewesen, Crumar hätte zunächst ein Update für die Rhodes-Sounds gebracht und nicht fürs Klavier....

Ich verstehe auch nicht, warum die Hersteller sich nicht mal mit Leuten zusammensetzen, die täglich mit solchen Instrumenten (also den Originalen) zu tun haben und sich 'Expertise' holen (damit meine ich durchaus nicht mich selbst). Denn die, die das gemacht haben, haben es ja auch dann 'amtlich' hinbekommen (Thomas Skarbye z.B.)

Im Grunde bin ich bei Dir, dass von der Optik und Praktik her das Ding klasse ist, aber dann müssen auch die Sounds stimmen... Und das tun sie für mich nicht.

Jenzz
 
Das Crumar Seven ist inspiriert durch das Crumar DP50. Ein hochpreisiges E-Piano von 1981.
IMAG0319.jpg

url
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Jenzz für die kompetente Einschätzung.
Genauso sehe ich es auch, wobei Dein Hintergrund ja fundierter nicht sein könnte. Irgendwann wird’s halt doch ein 25kg Vintagvibepiano. Leider brauch ich ab und zu aber halt doch ein akustisches Klavier und lande dann halt wieder bei Nord, was aber beim Rhodessound keine wirkliche Freude aufkommen lässt. Und so dreht sich das Ganze im Kreis.
Gunter
 
Danke Jenzz für die kompetente Einschätzung.
Genauso sehe ich es auch, wobei Dein Hintergrund ja fundierter nicht sein könnte. Irgendwann wird’s halt doch ein 25kg Vintagvibepiano. Leider brauch ich ab und zu aber halt doch ein akustisches Klavier und lande dann halt wieder bei Nord, was aber beim Rhodessound keine wirkliche Freude aufkommen lässt. Und so dreht sich das Ganze im Kreis.
Gunter
Was stört Dich denn an dem Piano aus dem SV-1? Das zweite Piano dort, das auf den Steinway-Samples basiert, finde ich sehr gelungen, und die E-Pianos sind den Nords m. Mn. nach deutlich überlegen.
 
Das Klavier im SV1 ist für Hintergrund ausreichend, aber bei Jazzballaden finde ich den Klang nicht inspirierend. Ich weiß nicht woran es liegt, aber es klingt dann flach. technische Gründe? Zuwenig Layers, kurze samples? das Kronospiano ist viel feiner zu spielen. ich dachte mit dem Grandstage hätte ich endlich mein Stagepiano gefunden und dann verhagelt Korg das Interface. Ein SV-2 wäre wunderbar aber das bleibt wohl Wunschdenken.
 
Nabend :)


Ich verstehe auch nicht, warum die Hersteller sich nicht mal mit Leuten zusammensetzen, die täglich mit solchen Instrumenten (also den Originalen) zu tun haben und sich 'Expertise' holen (damit meine ich durchaus nicht mich selbst). Denn die, die das gemacht haben, haben es ja auch dann 'amtlich' hinbekommen (Thomas Skarbye z.B.)

Das war früher leider auch so. Ausnahmslos alle E-Piano (vollelektrischen) basierten auf einfachen Sägezahnschaltungen. Keine Ring-oder Crossmodulation (oder Flanger). Man dachte wohl ein Anschlagdynamik oder lediglich ein Schriftzug "Piano" reichte aus. Auch besagter Crumar Vorgänger : DP30, DP50 DP80 , Baby Grand ect. klangen ziemlich inspirationslos. Auch wenn diese für damalige Verhältnisse imposant aussahen. Darum schlug damals auch der DX7/9 und das PF15 so ein. Das klang eben nicht mehr nach "Sägezahn" ...
 


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