Selbstüberschätzung!

auch wenn etwas ot
habe mal ne kunstvorführung gesehen wo ne frau sich diverse stifte in die muschi steckte und zu malen begann. zum abschluss presste sie auf diesem weg noch ne zitrone drüber aus.
das war eher verstöhrend als kunst.

Ich finds gut wenn Frauen sich mit ihrer "Muschi" beschäftigen. Zitrone ist vielleicht nicht so 'ne gute Idee, könnte an den Schleimhäuten brennen.
 
Ist gut für einen selbst, aber großartigste Kunst ist es auch bereit zu sein Grenzen zu überschreiten und sich derer als oberste Prämisse voll hinzugeben. 100% Aufopferung für die eigene Musik.

Wer das nicht im Herzen trägt, wird immer Mittelmaß bleiben, aber nicht Jahrhunderte/Jahrzehnte überstehen.

So gut wie jeder Ausnahmekünstler der mir einfällt war näher dem Wahnsinn als dem Mainstream.

Siehe Klaus Kinski :D

Schauspieler Performance Künstler, da kann das sinnvoll sein. Aber sonst bleibt man dem Publikum (im Zweifelsfall nur sich selbst, dem wichtigsten Kritiker) einfach länger erhalten, wenn man sich nicht all zu sehr stresst und mehr auf die Gesundheit achtet. Wer Jahrhunderte überdauern will leidet an sich schon an Selbstüberschätzung.
 
Von dieser Anekdote scheint es diverse Ausführungen zu geben
und selbst wenn sie vlt nicht so 100% stimmt, wird sie dennoch das Wesen des
Beethovens erfassen.
 
ich finde es toll, dass heute fast jeder elektronische Musik machen und produzieren kann. Das hat man früher, vielleicht heute immer noch, die Demokratisierung der Kunst genannt. Es war früher nur wenigen Menschen in akademischen Zirkeln vorbehalten, Zugang zu komplexen Modularsystemen zu haben. Heute ist dieser Zugang jedem möglich mit PureData, VCV, und früher SynthEdit, etc., sowie auch mit Analoghardware für wenig Geld. Anfügend nur ein kleines Detail, das man oft aus dem Auge verliert: ein Mischpult kostete vor nicht langer Zeit mehrere Tausend; heute nur ein Zehntel. Was für ein Segen.

Auch wenn nicht jedes Werk, das mit den neuen Möglichkeiten veröffentlicht wird, als Kunstwerk zu werten ist, ist es dennoch eine Form des persönlichen Ausdrucks. Gemäss dem Gedanken von Joseph Beuys der Sozialen Skulptur oder Sozialen Kunst.

https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Plastik

Schön und gut, was fangen wir jetzt an mit dieser Flut von Kunstwerken, die oftmals gar nicht den Anspruch erheben Kunst zu sein? Es sind ja oft auch einfach Experimente, ausgeführt auf einem Hausdach, in einem Wald, in einem verlassenen Industriegebiet, jedoch nicht selten mit mehreren Kameraperspektiven und aufwendiger Nachbearbeitung im Videoeditor. Ich finde das alleine schon gut. Dass Menschen kreativ sind. Sich nicht passiv in einer Arbeit die ihnen nicht gefällt und im Medienkonsum aufbrauchen. Dass Menschen die Zeit nutzen für etwas, was keine tiefe Spuren hinterlassen wird, aber dennoch wert ist, in die Welt zu bringen. Solche simple kreative Akte in dieser Form, mit bewegtem Bild und Ton, waren früher fast unmöglich.

In diesem Feld hinkt natürlich der künstlerische Wert stets etwas hintendrein. Es ist jedem klar, dass im Vergleich zu früherem Kunstschaffen der reale Wert der heutigen Kunst generell tief gesunken ist. Allerdings kann man in diesem Zusammenhang neben dem rein künstlerischen Wert einen generell kreativen Wert erkennen, und je nach dem auch würdigen. Vergleichbar mit einer Zeichnung oder Idee eines Kindes. Wer will einem Kind, das seine Welt darstellt mit Sonne, Wolken, Haus, Papa und Mama, Vogel, Baum, einfach verachten, weil es keine echte Kunst ist?

Auch wenn der Vergleich mit der Imagination des Kindes hinkt, so in etwa ist die Welt, der Zeitgeist heute. Die Menschen sind oft wie Kinder. Unreif, der technologischen Umwälzung die in kurzer Zeit stattfindet nicht gewachsen. Die Menschheit ist momentan einfach nur am Lernen. Das ist alles in Ordnung und verständlich. Man muss sich da keine Sorgen machen. Zudem ist es interessant, Veränderungen in relativ kurzen Zeiträumen zu beobachten. Was vor 3 Jahren noch ziemlich hip war, ist heute schon veraltet. Ein Beispiel, war vor einigen Jahren der Ambient-Hip noch recht verbreitet, löst es heute nur noch gemässigte und sogar herablassende Reaktionen aus; schliesslich ist jeder in der Lage, beliebige Klangquellen durch ein state-of-the-art Hallgerät zu schicken, jeder hat mittlerweile ein Mikrophon oder Smartphone für Geräuschaufnahmen. Tutorials dazu gibt es, wie deren Kunsterzeugnisse, zuhauf.

Selbstüberschätzung findet statt, aber ich betrachte das einfach nur als logische Folge. Wer wirklich was zu sagen hat wird das schon äussern können, und den entsprechenden Applaus ernten.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finde es toll, dass heute fast jeder elektronische Musik machen und produzieren kann. Das hat man früher, vielleicht heute immer noch, die Demokratisierung der Kunst genannt. Es war früher nur wenigen Menschen in akademischen Zirkeln vorbehalten, Zugang zu komplexen Modularsystemen zu haben. Heute ist dieser Zugang jedem möglich mit PureData, VCV, und früher SynthEdit, etc., sowie auch mit Analoghardware für wenig Geld. Anfügend nur ein kleines Detail, das man oft aus dem Auge verliert: ein Mischpult kostete vor nicht langer Zeit mehrere Tausend; heute nur ein Zehntel. Was für ein Segen.

Auch wenn nicht jedes Werk, das mit den neuen Möglichkeiten veröffentlicht wird, als Kunstwerk zu werten ist, ist es dennoch eine Form des persönlichen Ausdrucks. Gemäss dem Gedanken von Joseph Beuys der Sozialen Skulptur oder Sozialen Kunst.

https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Plastik

Schön und gut, was fangen wir jetzt an mit dieser Flut von Kunstwerken, die oftmals gar nicht den Anspruch erheben Kunst zu sein? Es sind ja oft auch einfach Experimente, ausgeführt auf einem Hausdach, in einem Wald, in einem verlassenen Industriegebiet, jedoch nicht selten mit mehreren Kameraperspektiven und aufwendiger Nachbearbeitung im Videoeditor. Ich finde das alleine schon gut. Dass Menschen kreativ sind. Sich nicht passiv in einer Arbeit die ihnen nicht gefällt und im Medienkonsum aufbrauchen. Dass Menschen die Zeit nutzen für etwas, was keine tiefe Spuren hinterlassen wird, aber dennoch wert ist, in die Welt zu bringen. Solche simple kreative Akte in dieser Form, mit bewegtem Bild und Ton, waren früher fast unmöglich.

In diesem Feld hinkt natürlich der künstlerische Wert stets etwas hintendrein. Es ist jedem klar, dass im Vergleich zu früherem Kunstschaffen der reale Wert der heutigen Kunst generell tief gesunken ist. Allerdings kann man in diesem Zusammenhang neben dem rein künstlerischen Wert einen generell kreativen Wert erkennen, und je nach dem auch würdigen. Vergleichbar mit einer Zeichnung oder Idee eines Kindes. Wer will einem Kind, das seine Welt mit Sonne, Wolken, Haus, Papa und Mama, Vogel, Baum, einfach verachten, weil es keine echte Kunst ist?

Auch wenn der Vergleich mit der Imagination des Kindes hinkt, so in etwa ist die Welt, der Zeitgeist heute. Die Menschen sind oft wie Kinder. Unreif, der technologischen Umwälzung die in kurzer Zeit stattfindet nicht gewachsen. Die Menschheit ist momentan einfach nur am Lernen. Das ist alles in Ordnung und verständlich. Man muss sich da keine Sorgen machen. Zudem ist es interessant, Veränderungen in relativ kurzen Zeiträumen zu beobachten. Was vor 3 Jahren noch ziemlich hip war, ist heute schon veraltet. Ein Beispiel, war vor einigen Jahren der Ambient-Hip noch recht verbreitet, löst es heute nur noch gemässigte und sogar herablassende Reaktionen aus; schliesslich ist jeder in der Lage, beliebige Klangquellen durch ein state-of-the-art Hallgerät zu schicken, jeder hat mittlerweile ein Mikrophon oder Smartphone für Geräuschaufnahmen. Tutorials dazu gibt es, wie deren Kunsterzeugnisse, zuhauf.

Selbstüberschätzung findet statt, aber ich betrachte das einfach nur als logische Folge. Wer wirklich was zu sagen hat wird das schon äussern können, und den entsprechenden Applaus ernten.

sehr interessanter Beitrag, danke
 
So gut wie jeder Ausnahmekünstler der mir einfällt war näher dem Wahnsinn als dem Mainstream.

die meisten "wirklichen" künstler waren auch fast immer leute, die nicht nur gemalt oder komponiert haben, sondern sehr oft beides und noch viel mehr gemacht haben. mindestens standen sie in regem austausch mit andersschaffenden.

und iuch würde mal sagen, ein gutes drittel in dem dreh zeichnet sich in der tat durch obsession im umgang mit dem gegenstand aus.

mondriaan ist da für mich immer das extrembeispiel, der hat jahre damit verbracht, seine wohnung geometrisch zu optimieren, und zum schluss physisch wie gedanklich in seinem bild gelebt.
 
Von dieser Anekdote scheint es diverse Ausführungen zu geben
und selbst wenn sie vlt nicht so 100% stimmt, wird sie dennoch das Wesen des
Beethovens erfassen.

Ich halte es für schwierig den Charakter einer Person anhand solcher Anekdoten erfassen zu wollen. Selbstbild, Fremdbild etc. unterscheiden sich vielleicht extrem oder der Künstler spielt eine Rolle um sich selbst zu schützen. Zudem neige ich bei Komponisten den Charakter der Person zu ignorieren, um mich besser auf das Werk konzentrieren zu können.
 
Och da gibs Leute die zahlen dafür einen Haufen Kohle das Sie nachts um Drei von einer Frau im Kofferraum ihres Autos entführt werden. Ein Tritt und dann rin. :harhar:

Hat mir das Internet und der Fernseher auf RTL 2 mal erzählt. ;-)
 
In der Beziehung hab' ich einiges gefunden, jetzt nicht das mit Stiften, aber ähnliches.

Mit Farbe gefüllte Eier auf Vagina, [...]

Ist schon ziemlich bigott, das Ding -- zeigen, wie die Farbbeutel aus der Pflaume einer Nackigen fallen, verhüllen aber schamhaft, wie sich die Künstlerin was in die Möse schiebt. Und alle machen Fotos.

Außerdem ist's ein alter Hut -- das hat Cosey Fanny Tutti schon in den frühen 1970ern mit Coum Transmissions gemacht. Und Valie Export und Annie Sprinkle lachen sich da auch nur drüber scheckig.

Stephen
 
Die Krux an der Selbstüberschätzung ist auch, das einem selber das oft gar nicht bewußt ist, und es ihm/ihr auch niemand sagt.
 
wenn man sowas in seiner beziehung vorfindet, wird es zeit zu flüchten.
Es kann auch von Vorteil sein wenn eine Frau die mit ihren Muskeln an besagter Stelle gut umgehen kann, ich hatte bisher allerdings nur eine Freundin die das drauf hatte.
 
Ist es dem Thema folgend eigentlich ein Lob wenn einer sagt:

Uhhh, klingt irgendwie künstlich...

Sind diese Blumen eigentlich natürlich oder künstlich?
Natürlich künstlich!
 
Die Krux an der Selbstüberschätzung ist auch, das einem selber das oft gar nicht bewußt ist, und es ihm/ihr auch niemand sagt.

Weil diejenigen, die sich in diesem Dunstkreis bewegen, in der Regel auch an maßloser Selbstüberschätzung ihrer selbst leiden -- da braucht das Eine das Andere, um sich gegenseitig Wasser auf die Mühlen der eigenen Eitelkeit zu gießen.

So funktioniert seit Ewigkeiten die Kunstwelt. Warum sollte das in der Musik anders sein?

Stephen
 
suche also eine liebevolle frau die einen kunstvollen umgang ihrer muschi versteht
Auf so eine stehst du?
Also ich würde keine Frau haben wollen, die solche Sachen mit ihrem Geschlecht anstellt. Ich wär mir zudem nicht so sicher, ob sie ganz sauber im Globus tickt.
 
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