Why posting tutorials is a stupid idea

weißt du wo das auch in mono geht? mit einer mono o-ton aufnahme. dein gehirn muss nämlich das material auswendig kennen, um den filter überhaupt zu bemerken. :)
 
Das mit dem "kennen" ist auch eine Methode 'nen Sound von dem Verschwinden zu retten, wenn man dem Hörer einen oder mehrere Sounds erst mal einzeln vorstellt, kann man ihn/sie später auch gut in 'nem breitbandigem Frequenzbrei verstecken, wenn einem unbedingt danach ist - selbst Mono wird er den/die Sounds dann noch erkennen ;-)
 
vielleicht habe ich da jetzt vorurteile, aber die Y achse ist äh ... also z.b. bei der filmvertonung ... sicherlich die wichtigste, oder nicht?

und genau diese wichtigste achse halbierst du schon mal wenn du das in oder mit mono machst; es ist unmöglich in mono zwischen einer bewegung von mitte-rechts und einer bewegung mitte-links zu unterscheiden, du hast nur noch mitte-seite.

"über kopf" hört man sicherlich sehr gut auch in mono. aber du hörst es eigentlich nur wirklich gut bei einer o-ton aufnahme, mit einem sägezahnsynth nimmt man da nicht viel "position der klangquelle" wahr, nicht mal wenn man es moduliert.
 
man geht ja schon lange weiter und verbindet hrtf setups mit passenden mehrkanal- IR- oder raytracing-hall effekten, das verstärkt die "position" noch mal deutlich.

mein lieblingsspielzeug in sachen aural filter war aber immer 2 kanäle und 2 filter zu nehmen, und die position der klangquelle zwischen den kanälen fix auf 90 oder 180 grad differrenz zu stellen.

ich hab das dann immer so gebaut, dass ich mit dem einen filter plug-in das andere remoten konnte; dank pluggo seinerzeit total einfach zu realisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
damit kommen wir zu einem der hauptprobleme von "synth sounds". das ist die virtuelle position der klangquelle meist entweder punktuell, oder 2 punkte, oder andersartig abartig künstliuch breit.

in der natur hingegen sind die meisten klanquellen "breit".

:romeo:
 
ein weiteres unnötiges tutorial im ersten post angefügt, braucht ihr aber nicht nachsehen,
wissen eh schon alle, was der Typ da erzählt

:cheer:
 
ein weiteres unnötiges tutorial im ersten post angefügt, braucht ihr aber nicht nachsehen,
wissen eh schon alle, was der Typ da erzählt

:cheer:
Dem Anfang des Tutorials nach zu schließen, mehr davon konnte ich mir einfach nicht antun ohne mich all zu sehr aufzuregen, dürfte die Hälfte der elektronischen Musik nicht funktionieren. Ich mag minimalistische Melodien, warum sollte ich was anderes probieren als das was mir gefällt? Ich denke es ist gut ein paar Lücken der Fantasie des Hörers zu überlassen.
 
Ohne in Abrede stellen zu wollen, dass du verdammt viel Ahnung und Erfahrung hast: Macht es wirklich Sinn, jedesmal zu schreiben, wie scxxxe ein gepostestes Video ist, nur weil es nicht zum eigenen Workflow passt?
 
du hast es als überflüssig angekündigt. das stimmt nicht ganz, denn es kann z.b. ganz prima dazu dienen darüber zu lästern.

ich habs mir eben 20 sekunden angeschaut - und zwar genau bis zu der stelle, wo uns der freundliche herr von geldverdienenmityoutube.us erklären wollte, dass man deswegen nicht zu große intervalle setzen sollte, weil der zuhörer dann dann die melodie weniger gut vorausahnen könne...

man könnte da jetzt ganz unheimlich viel dazu sagen, aber die diskussion mit der monosache war ja noch nicht fertig.
 
ich habs mir eben 20 sekunden angeschaut - und zwar genau bis zu der stelle, wo uns der freundliche herr von geldverdienenmityoutube.us erklären wollte, dass man deswegen nicht zu große intervalle setzen sollte, weil der zuhörer dann dann die melodie weniger gut vorausahnen könne...
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warum das denn, hast du das zum ersten Mal in Zusammenhang mit Popmusik gehört?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
scxxxe ein gepostestes Video ist, nur weil es nicht zum eigenen Workflow passt?

Scheiße hab' ich nicht geschrieben, aber - wie schon an anderer Stelle von mir geschrieben - wenn alle die selben Tutorials befolgen, wird die Musik verdammt langweilig werden. Es gibt sehr gute Musik mit minimalistischen Melodien und auch gute Musik mit Melodien bei dem das Thema elegant umspielt wird, hat beides seine Berechtigung, aber daraus eine Regel machen würde ich nicht wollen.

@einseinsnull
Zur Mono-Sache, wenn man so wie ich Sounds liebt, wird man versuchen den Sounds an den man ein paar Stunden gesessen hat möglichst frei zu stellen. Überschneidungen passieren da eher selten. Aber da ich gerne Sounds im Panorama wandern lasse bzw. dazu nicht den Pan Regler automatisiere, muss ich natürlich bei jedem Arbeitsschritt kontrollieren ob das Ergebnis noch funktioniert. Daher wird die Mono-Methode für mich imho nicht funktionieren.
 
Also sollte man besser keine Tutorials mehr posten, wenn nicht das Rad darin neu erfunden wird?
Sollen wir hier auch gleich alle erschießen, die catchy Melodien schreiben wollen?
Popmusike -> Tödöströfe?


Im Ernst, dir ist doch auch klar, dass man jetzt nicht grundsätzlich in Mono mixen muss oder dass man für catchy Melodien sein Handwerkszeug kennen sollte. Was jeder draus macht, das ist doch individuell verschieden. Von einer Sekunde zu giant steps.

Aber wenn jedesmal über ein bisschen Tipps gleich Grundsatzdiskussionen geführt werden müssen, dann gibt es Vol3 eher nicht mehr ;-)
 
warum das denn, hast du das zum ersten Mal in Zusammenhang mit Popmusik gehört?

natürlich ist das das, was popmusik oft ausmacht, aber wer sagt denn, dass komponieren sich zwangsläufig immer auf popmusik bezieht? oder dass vorhersagbarkeit das einzige oder das beste element ist?

der titel des videos gibt vor, dass es um "melodien" geht, und das "everytime". diesem anspruch wird es nicht gerecht, wenn man dann melodien darauf reduziert, dass alles immer schön vorhersagbar sein sollte.

hinzu kommt, dass vorhersagbarkeit absolut nichts mit der intervallgröße zu tun hat. :)
 
Zur Mono-Sache, wenn man so wie ich Sounds liebt

ich versteh schon was du meisnt, mir ist das auch nciht fremd, siehe meinen ebitrag über das positionieren von stimmen mit head releated gedöns - ich habe ganze mischer apps gemacht, bei denen du das im channelstrip hast.

und spätestens wenn du effekte mit gegenphase gedöns benutzt, macht es auch keinen sinn mehr, in mono nach dem spektrum zu schauen.

der alternative trick ist dann aber z.b. mal nur rechts oder nur links zu hören, um mit etwas glück dabei irgend etwas zu entdecken, was du vorher noch nicht gehört hast.

du hörst doch auch spuren oder stems mal einzeln, oder nicht? den "solo" button kennen wir alle. muss man nur auch mal drücken. genau wie den mono knopf am meinem verstärker.
 
ich versteh schon was du meisnt, mir ist das auch nciht fremd, siehe meinen ebitrag über das positionieren von stimmen mit head releated gedöns - ich habe ganze mischer apps gemacht, bei denen du das im channelstrip hast.

und spätestens wenn du effekte mit gegenphase gedöns benutzt, macht es auch keinen sinn mehr, in mono nach dem spektrum zu schauen.

der alternative trick ist dann aber z.b. mal nur rechts oder nur links zu hören, um mit etwas glück dabei irgend etwas zu entdecken, was du vorher noch nicht gehört hast.

du hörst doch auch spuren oder stems mal einzeln, oder nicht? den "solo" button kennen wir alle. muss man nur auch mal drücken. genau wie den mono knopf am meinem verstärker.

Bei mir läuft bzw. lief alles über MIDI, Audio ist der letzte Schritt, wenn das Stück praktisch (Noten, Panning etc.) fertig ist. Effekte die nicht integraler/notwendiger Bestandteil des Sounds sind kommen häufig auf 'ne extra Spur und werden meist nochmal getrennt durch den Wolf gedreht, um den Sound selbst möglichst wenig zu verfälschen.
Klar höre ich die Spuren nochmal einzeln, muss ja wissen ob bei der Aufnahme alles gut gegangen ist und weil ich die FX-Spuren häufig offline bearbeite, im Editor sind sie ja auch erst mal Dry. Zumindest war das früher notwendig, aktuell bin ich hier ja wieder am Aufbau, am überlegen wie sich ein paar meiner Ideen am besten umsetzen lassen.
Klar EQ und minimal Kompressor um die Spuren/Sounds bei unterschiedlichen Synths ein klein wenig aneinander anzupassen, auch hier muss ich mir die Sachen einzeln und auf unterschiedlichen Abhören nochmal anhören.
Weil ich mir die Sachen so häufig anhören muss, neige ich dazu weniger eingängige Sachen zu machen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Tiefe funktioniert natürlich auch in Mono. Denn je weiter weg das Signal ist, um so mehr verschwinden stereohafte Signalanteile. Ist das Signal also ganz weit hinten im Bus, dann ist es Mono.
Das funktioniert erstaunlich gut. Jetzt kann man diese ganz hinten tief sitzende Signal aber nach außen pannen und ein zweites ähnliches gegenläufiges Signal erzeugen - dann wird es spannend,
weil man dann auf jeder Seite, also Rechts und Links jeweils ein extrem tiefes Signal hat. Das finde ich klanglich sehr reizvoll, auch wenn es in der Natur so nie vorkommen würde.
 
dass man deswegen nicht zu große intervalle setzen sollte, weil der zuhörer dann dann die melodie weniger gut vorausahnen könne
warum das denn, hast du das zum ersten Mal in Zusammenhang mit Popmusik gehört?
Der Witz ist doch, dass der klassische Hit-Hook genau von großen Intervall-Einsprüngen lebt. Wenn der Herr da recht hätte, dann dürften ca 30% aller Hits nicht existieren.
Außerdem widerspricht sein Verbot von Intervallen den Empfehlung Intervalle aus Akkorden zu nutzen...
Sorry, aber dieses Video ist wirklich reines clickbaiting.

Du selbst führst ja mit Hern Beato jemanden im Footer, der wirklich gute Analysen und Tutorials macht.
 
Warum gibts bei Youtube & Co.
kein Qualitätsmanagement???

(bitte nicht Antworten, da rein rethorisch)
 
Der Witz ist doch, dass der klassische Hit-Hook genau von großen Intervall-Einsprüngen lebt. Wenn der Herr da recht hätte, dann dürften ca 30% aller Hits nicht existieren.
Außerdem widerspricht sein Verbot von Intervallen den Empfehlung Intervalle aus Akkorden zu nutzen...
Sorry, aber dieses Video ist wirklich reines clickbaiting.

Du selbst führst ja mit Hern Beato jemanden im Footer, der wirklich gute Analysen und Tutorials macht.


Er redet aber an nicht davon, das KEINE GROßEN INTERVALLE enthalten sein dürfen, sondern er sagt, wenn all deine Noten super weit weit weit auseinander liegen ... dann kann der Zuhörer die nächste Note nicht mehr ERWARTEN (expect), dh dann besteht der für eine catchy Melodie wichtige Zusammenhang der Noten nicht mehr.
Und er unterstreicht dies auch mit einer solch "unverständlichen" Melodie auf dem Klavier.

Was einige von euch jetzt wieder draus gemacht haben ist: es dürfen nur kleine Intervalle gespielt werden und der Zuhörer muss die nächste Note schon ERRATEN können.

Dass in guten Melodien auch große Intervalle enthalten sind, das sollte jedem mit zwei Ohren klar sein. Noch einmal: Im Video wird nichts gegenteiliges gesagt.

Und sorry, dieses Video als reines clickbaiting zu bezeichnen deutet entweder auf nicht-gesehen-haben hin oder auf eine Art clickbaiting deinerseits.
 
Man erwartet doch nicht genau die eine Note ( den Sonderfall gibt es natürlich auch) sondern eine Note aus einem POOL von zu erwartenden Noten.
Bei Sachen von Dieter Bohlen erwarte ich meist die richtige Note, ist meist das Offensichtlichste, die Version die man schon 1000mal gehört hat.
 
wenn all deine Noten super weit weit weit auseinander liegen ... dann kann der Zuhörer die nächste Note nicht mehr ERWARTEN
Naja, gibt nette Sachen bei denen die Melodie immer mal zwischen Oktaven springt, Bass Lines, Solos etc. das wäre dann doch schon zu weit.
 
Selektives Lesen 3.0 ?

Er redet aber an nicht davon, das KEINE GROßEN INTERVALLE enthalten sein dürfen, sondern er sagt, wenn all deine Noten super weit weit weit auseinander liegen ... dann kann der Zuhörer die nächste Note nicht mehr ERWARTEN (expect), dh dann besteht der für eine catchy Melodie wichtige Zusammenhang der Noten nicht mehr.
Und er unterstreicht dies auch mit einer solch "unverständlichen" Melodie auf dem Klavier.

Was einige von euch jetzt wieder draus gemacht haben ist: es dürfen nur kleine Intervalle gespielt werden und der Zuhörer muss die nächste Note schon ERRATEN können.

Dass in guten Melodien auch große Intervalle enthalten sind, das sollte jedem mit zwei Ohren klar sein. Noch einmal: Im Video wird nichts gegenteiliges gesagt.

Und sorry, dieses Video als reines clickbaiting zu bezeichnen deutet entweder auf nicht-gesehen-haben hin oder auf eine Art clickbaiting deinerseits.


Du verstehst den Unterschied zwischen "große Intervalle" und "zu weit auseinander liegen"? Du hast gehört, was er in dem Moment auf dem Klavier spielt?


Ernsthaft, wenn ich schreibe "Er redet aber an nicht davon, das KEINE GROßEN INTERVALLE enthalten sein dürfen" und du antwortest. "Naja, gibt nette Sachen bei denen die Melodie immer mal zwischen Oktaven springt, Bass Lines, Solos etc. das wäre dann doch schon zu weit." dann habe ich mittlerweile das Gefühl du willst mich auf den Arm nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:


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