Oke... wirft meinen Workflow irgendwie um.

Warum zum Geier haben die überhaupt dieses Ableton-Fass aufgemacht? Warum sollte jemand unbedingt mit einem Stand-Alone-Ersatz für Ableton ausgerechnet Ableton kontrollieren wollen?! Genauso wie der Ableton Export. Wenn dann sollte die Force Abletion IMportieren können. Glauben die, sie könnten da signifikant Marktanteile gewinnen?

So schade um die verbrannte Zeit.
 
So, gestern mit nem Kollegen mal dran gesetzt. Läuft top, update noch nicht drauf. Screen manchmal nicht so reaktiv, mache immer dopptipps. Wird eine Weile dauern um vom Elektron Workflow rüber zu kommen. Da helfen tatsächlich nur rtfm und das Cheat Sheet! ;-)
Soweit zufrieden, hab nur rudimentäre Funktionen gecheckt. Details kommen später.
Was mir (als Ableton user) negativ aufgefallen ist war die Audio Qualität von zB runter gepitchten Loops. Da ist die DAW schon feiner, mal eben ne Octave runter ist im complex warp nicht so gritty.
Nach der ausprobier Phase werde ich versuchen jegliche Presets zu löschen, das Zeug ist ja teilweise unerträglich.
 
MIDI Multitimbralität und Disk Streaming sind wohl die am häufigsten verlangten Features. Die fehlende Multitimbralität ist in der Klasse nur 4/4 Takt der Hirnlosigkeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ganze Arp Feature sieht irgendwie noch nach Baustelle aus. Man kann keine eigenen Pattern/Rhythmen definieren sondern aus einer Liste mit nichtssagenden Namen auswählen die dann auch alle ehr meh sind.

Und bei den Rhythmen gibts eine "as played" Option die keinerlei Effekt hat. Es werden keine Noten ausgegeben.

Bei den Chords Chord-Progressions ists das selbe Problem. Nur vordefiniertes Zeug mit nichtssagenden Namen.

Die Shift-Taste ist leicht fehlplatziert. Mit den Buttons da oben hab ich die noch nie gebraucht.

Eine Taste für back/no/abort Aktionen wäre toll gewesen.

Man kann weder MIDI CCs noch CVs auf die Encoder legen. "Frei belegbar" sind die also bei weitem nicht. Nur Effekte, Mixer und Synth Parameter geht.

Die Edit/Copy/Select und vor allem DELETE Taste wären sehr nützlich um Sequenzen im Pianoroll schnell zu editieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon lustig wenn man die Diskussion so verfolgt. Erst ist es die Übermaschiene schlecht hin. Die Erwartungen werden bis hin zum Kaffeekochen und Wäsche waschen hoch geschraubt. Und nun klingt es so als könne das Gerät gar nichts schon gar nicht Musikmachen.
Vielleicht ist es aber auch mal an der Zeit die Dinge so zu nehmen wie sie sind und das beste daraus zu machen. Mit etwas Umstellung des eigenen Workflows ist sicher eine menge erreichbar.
Seht es doch Mal als Herausforderung.

Meine Frage an die Besitzer : kann das Gerät auch Musik ?
Und wenn ja ,denn davon gehe ich aus, lasst doch Mal hören.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach so, zur Frage: ja ich glaube man kann damit auch Musik machen.

Kurzer Statusbericht: als ich das Gerät eine halbe Stunde benutzt hatte war ich ziemlich ernüchtert. Was die Bedienung und den Workflow betrifft, so musste ich sofort an Sanomats Post denken. Ich war ehrlich gesagt total enttäuscht. Nach einer Pause und noch einmal einem konzentrierten Angehen habe ich schnell ein paar Pattern gebaut und muss sagen, das Ding macht schon Spaß.

Man hat eine gewisse Lernkurve es ist nicht immer alles sehr logisch aber ich denke mal das kriege ich schon hin. Es geht also von „das Ding schicke ich sofort zurück“ bis hin zu „Oh geil, das ist ja ne tolle Maschine“.

Eine Sache habe ich jedoch noch. Das gleiche Problem hatte ich schon bei der MPCX. Das ist jetzt auch kein Witz aber ich habe richtige Schmerzen in meinem Zeigefinger vom dauernden tippen auf das Display. An meinem iPad kann ich stundenlang sitzen surfen und spielen ohne dass es mir irgendetwas ausmacht. Auch bei der im MPCX hatte ich jedoch schon Probleme und nach 5 Minuten sehr starke Schmerzen in der Fingerspitze. Geht das anderen auch so? Ich muss allerdings sagen, dass ich die Displayfolie noch nicht abgezogen habe. Ich drücke auch nicht wirklich dolle auf das Display aber irgendwie scheint das etwas an sich zu haben, was mir heftigst zusetzt. Sollte sich das nicht bessern kann ich das Ding nicht gebrauchen.
Das ist übrigens einer meiner wirklich großen Kritikpunkte: es ist einfach noch viel zu viel Gefummel am Bildschirm dabei. Das kann nicht sein, dass man die Navigationstasten nicht auch zum navigieren auf dem Bildschirm benutzen kann sondern nur um die Matrix zu verschieben. Das geht so nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Generell würde ich sagen - ja klar macht spaß und musik machen geht.
Braucht halt Einarbeitungszeit, aber ich denke wenn man mal weiss wie der
Hase läuft dann geht das auch alles ratz fatz.

Und zu den Dingen die noch fehlen bin icb frohen Mutes, dass Akai noch einiges
nachreicht. Bei den MPCs ist ja auch enorm was dazu gekommen.
 
Schaffe es nicht ein Drone-Sample sauber zu loopen. Gibt immer ein Klicken am Ende. 0 Snap hab ich aktiviert und loop ist auf "Vorwärts". X-Fade würde ich gerne aktivieren, jedoch wird der Button immer wieder grau nachdem ich was eingestellt hab. Hab die Manual genau befolgt.

Mit dem Octatrack ging das ohne Probleme auf Anhieb und out-of-the-box.
 
Keine MIDI CC auf die QLinks ? Navigieren nicht mit den Navigationspads? Irgendwie bin ich froh das ich noch nicht bestellt habe. Trotzdem Bock drauf habe ich noch. Was bereitet noch Schmerzen? Was ist auf Anhieb cool?

Zu den Schmerzen in der Fingerspitze ? Mal Gitarre spielen geübt auf einer Elektrischen Gitarre? No Pain no Gain. (Hehe - Spass) Ne das sollte nicht sein.

Könnt ihr mal probieren ein paar Tracks zu machen, idealerweise 8 Audio und 8 Synth spuren - und dort die Szene Wechseln, wenn alles voll ist, und hören ob es "Audio " Schluckauf gibt? Wie nahtlos ist das dann ? Werden FX abgeschnitten?

Mit dem Letzten Windows Update wurde der Maschine Studio Controller nicht mehr Erkannt, und man muss den Security Fix zurückrollen. Ich weiss nicht ob es auch die MK2 oder MK3 betrifft. Ist natürlich Mühlen auf die Einführung der Force.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, Force ist da. Was für ein Kaventsmann, habs mal notdürftig zu Hause angeschlossen, und bekomme nachher bestimmt
Ärger mit meiner Liebsten ;-)

Also - natürlich lassen die Clips sich auf jede beliebige Länge kürzen, krumme Werte sind gar kein Problem.
Also auch kein Problem sich krummen Taktarten umzugehen...Polyrhythms are welcome - natürlich aber nicht
innerhalb einer Spur. Für je ein Instrument mit differenter Steplänge muss man eine neue Spur aufmachen,
aber das ist in Ableton Live ja auch so...
Die 4/4 Darstellung lässt sich aber leider nicht ändern, also es gehen alle Rhythmen und Taktarten aber das dargestellte Metrum bleibt immer 4/4...

Versteh ich irgendwie nicht, was meinst du mit Spur? Der FORCE Terminus ist Track, Clip, Scene.


Ich kann schon per Track mehrere Clips haben die unterschiedlich krumme Längen haben, oder?

Wenn zb

-Track1 reine 4/4 Beats hat

-Track2 krumme Percussion Beats , zb 7/16 oder 10/16 usw

-Track3 krumme Midi Clips zb Clip1 mit 8/16 und Clip2 mit 15/16

Geht das?



-Und kann ich auch ein bestimmtes Bar ditieren?

Zb ein 8 Bar Clip, alles 4/4 bis auf Bar 6, das möchte ich zb auf 7/16.

Möglich? Auch für Audiotracks?


-Angenommen eine Scene besteht nur aus "krummen" Clips, an welcher Stelle schaltet die Scene zur nächsten weiter? Vermutlich ist der längste Clip die Referenz?


Ob das musikalisch Sinn macht ist eine andere Frage, ich würde gerne wissen ob die FORCE Struktur einem diese absolute Freiheit bietet.

Danke an Alle für die User Infos aus erster Hand, so ergibt ein Forum echt Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ca. 3 Minuten lange Samples (ca. 240MB) werden nicht in der Vorschau abgespielt. Wenn ich eines lade, beschwert er sich nicht. Jedoch ist es in keiner Ansicht zu sehen, wurde also anscheinend doch nicht geladen. Scheint da also eine Obergrenze zu geben oder es ist verbuggt.
 
Schon lustig wenn man die Diskussion so verfolgt. Erst ist es die Übermaschiene schlecht hin. Die Erwartungen werden bis hin zum Kaffeekochen und Wäsche waschen hoch geschraubt. Und nun klingt es so als könne das Gerät gar nichts schon gar nicht Musikmachen.
Vielleicht ist es aber auch mal an der Zeit die Dinge so zu nehmen wie sie sind und das beste daraus zu machen. Mit etwas Umstellung des eigenen Workflows ist sicher eine menge erreichbar.
Seht es doch Mal als Herausforderung.

Meine Frage an die Besitzer : kann das Gerät auch Musik ?
Und wenn ja ,denn davon gehe ich aus, last doch Mal hören.

Grüße

Ist doch normal, dass man als erstes mal die Grenzen von dem Gerät auslotet um zu entscheiden ob man es behalten will. 1469.02 Euro sind kein Pappenstiel. Was das Gerät kann sieht man ja schnell und ist Teil der Werbung. Was es nicht kann wird nur von uns Nutzern kommuniziert.

Dieses Gerät soll bei mir funktional und räumlich den Deluge und Octatrack ablösen. Selbst wenn ich alle behalten wollte, hätte den Platz nicht.
 
Ich will hier keinen einzelnen kritisieren nichts läge mir ferner.
Habe halt alle Posting fleißig mitgelesen und das war mein Fazit daraus. Ich persönlich warte lieber noch ein wenig und schaue mir an was Akai daraus macht.
(Und staune was der Deluge so kann, Stichwort Samplestreaming, Arranger).
Und dem Rest wünsche ich ehrlich viel Spaß mit dem Gerät. Das wird schon es ist ja eine menge Potenzial vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verspreche es gleich im Handbuch selber zu suchen, aber:
Kann mir jemand schnell erläutern ob und wie es möglich ist zb einen insert Effekt parameter zu automatisieren?
Über die event list? Rec + Arm + rumdrehen ist ja nicht.

Ich merke, dass das nach der Verwendung fast aller Electribes, Volcas und Elektrons ein sehr verinnerlichter "Move" ist.

Oder ist das eines der fehlenden Features über das sich alle schon die ganze Zeit aufregen?
 
Ich kriegs irgendwie nicht hin, die Laustärke der Clips individuell einzustellen. Funktioniert nur über den Mixer per Track. Habe ich da etwas übersehen?
 
Hab die Force gestern mal für ca. ne Stunde angespielt, ohne Manual. Hauptsächlich habe ich versucht im Melodie Sequencer Noten/Steps zu editieren. Also ändern der Tonhöhe, Zeit oder Notenlänge... ohne Touchscreen. Bin dran verzweifelt. Soll das überhaupt ohne Screen machbar sein?
 
Versteh ich irgendwie nicht, was meinst du mit Spur? Der FORCE Terminus ist Track, Clip, Scene.


Ich kann schon per Track mehrere Clips haben die unterschiedlich krumme Längen haben, oder?

Wenn zb

-Track1 reine 4/4 Beats hat

-Track2 krumme Percussion Beats , zb 7/16 oder 10/16 usw

-Track3 krumme Midi Clips zb Clip1 mit 8/16 und Clip2 mit 15/16

Geht das?


<<< ja klar geht das. So war das auch gemeint, also mit einer Spur meinte ich einen Track.
wie gesagt kannst du jeden Clip individuell lang machen>>>



-Und kann ich auch ein bestimmtes Bar ditieren?

Zb ein 8 Bar Clip, alles 4/4 bis auf Bar 6, das möchte ich zb auf 7/16.

<<<äh ja irgendwie geht das schon. Nur nicht so, dass es vom Taktmaß her auch angezeigt wird. Angezeigt wird immer das 4/4 Metrum, und das Metronom macht immer tick tack tack tack tick tack tack tack
:)>>>


Möglich? Auch für Audiotracks?


<<<<auch Audiotracks kannst du so lang machen wie du willst>>>


-Angenommen eine Scene besteht nur aus "krummen" Clips, an welcher Stelle schaltet die Scene zur nächsten weiter? Vermutlich ist der längste Clip die Referenz?

<<<.die Szene schaltet ja erst weiter, wenn Du auf den nächsten Szenebutton drückst. Kommt dann halt drauf an, wie du die globale Quantisierung eingestellt hast>>>

Ob das musikalisch Sinn macht ist eine andere Frage, ich würde gerne wissen ob die FORCE Struktur einem diese absolute Freiheit bietet.

Danke an Alle für die User Infos aus erster Hand, so ergibt ein Forum echt Sinn.
 
Okay, konnte heute auch mal ein bisschen testen für ne Stunde. Ein paar Gehirnmuskeln müssen noch trainiert werden, aber hoffe das wird.

Eine Frage habe ich aber noch. Habe mir mal einen Audio Track erstellt und bin dann schier verzweifelt, da ich den Unterschied zwischen Audio Clip und Sample bei der Force nicht verstanden hatte.

Samples funktionieren nur wirklich bei Drum Tracks und Audio Clips eben bei Audio Tracks.

Hat aber schon jemand Files importiert und wo tauchen diese dann auf, bzw. muss man diese noch zuweisen oder kann ich dann bei meinen importierten Files diese sowohl für Audio als auch für Drum Tracks nutzen?
 
Gibts schon Meinungen zu der internen Klangerzeugung?


Kommt da echtes Synthesizerfeeling auf oder denkt man eher an Free VST mit Schwurbelglanz?
 
Wirklich keiner ‘ne Idee, wie man die Levels der Clips anpasst? Ich werde noch irre. Wenn ich mehrere Clips auf einem Track mit unterschiedlichen Level auf einem Track habe, muss ich die doch anpassen können. Ich kann doch nicht bei jedem Clipwechsel in den Mixer gehen. :cry:
 


News

Zurück
Oben