"groovebox" für teenager

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HorstBlond

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Hallo,
jetzt kommt vlt was seltsames... meine Kids finden immer mehr und immer mal wieder Interesse an meinem "Spielzeug". Mein 13-jähriger, hat sich früher mal am Schlagzeug versucht, macht gerne mal einen Beat und dreht an Knöpfen (für den wäre dann später was kleines Modulares was... am Arduino.... :) ) und meine 10jährige, die mal gut am Klavier wird, findet Beats auch spannend und immer spannender. An meinem Setup ist das aber alles viel zu kompliziert für sie und sie kommen immer wieder von ihren Sachen ab, weil es einfach zu viele Einflüsse sind oder es zu kompliziert wird; da geht dann immer mal wieder was nicht und sie verzetteln sich.
Daher würde ich meiner Tochter gerne an ihr Klavier (hier ein e-) irgendetwas kleines zum spielen und kreativen probieren stellen. Standalone muss es sein und möglichst universell. Preis spielt natürlich auch eine Rolle...
Dieses Wochenende war es wieder mal so, und spontan dachte ich an eine Roland TR-8, die scheint langsam unter 300 zu fallen und das würde ich ausgeben. Ganz uneigennützig muss es nebenbei auch nicht blieben, ich schiele zwar eher in Richtung Elektron Octa oder Digitakt, aber die Roland würde ich dann auch bei mir einsetzen, gerade zu dem Kurs.

Kommt euch sonst noch was in den Sinn? Ich weiss nicht mal, ob es Tasten haben soll oder eher einen Step-Sequencer...
 
Novation Circuit. Den kannst du selbst einsetzen, wenn sie keinen Bock (mehr) drauf hat.
 
Electribe EMX-1
Komplette Tracks möglich, sieht vom Nutzerinterface noch aus wie ein Synth und nicht wie ein Designermöbel(Electribe II). Perfekte einfache Bedienung.

Die TR-8 ist ja nur ein reiner Roland Drummie.
 
Circuit, dreht sich erst mal um den Sound nicht so sehr wie er entsteht. Wenn sie dann mehr über Synthese wissen will gibt es ja dann den Editor dazu.
Ein iPad wäre auch eine Möglichkeit, vom einfachen Synth bis ganze "Produktion" geht damit ja mittlerweile alles. Wäre dann auch für wesentlich mehr zu gebrauchen.
 
+1 für den Circuit. Hab ihn zur Probe mal meiner 8jährigen auf den Tisch gestellt. Sobald sie die Grundlagen verstanden hatte ging es ziemlich gut voran. Quasi als Ideen-Generator ;-)
 
Ich würde keinen großen Unterschied machen, wer der Nutzer ist. Eine reine Drummachine wie die TR8 würde ich nicht empfehlen, eher eine Groovebox wie Deluge, Circuit, Electribe.. also solche Teile eigenen sich alle. Leicht zu verwenden ist schon noch immer die Electribe, die Circuit ist die günstigste - bietet 2 Polyspuren und 4 Drums, ist also etwas minimal.
 
danke euch allen, diese Geräte"klasse" hatte ich bisher ignoriert (und war eher auf Maschine vs Akai vs grössere Elektrons, weniger Fokus auf "standalone" unterwegs). Ich höre derweil mal youtube durch ;-) und finde beide, Electribe (also EMX oder "2") und auch den Circuit reizvoll... Es gibt noch keine Tendenz... Manchmal denke ich "circuit" und dann finde ich das Layout der Korgs wieder besser.
iPad - stimmt eigentlich auch, aber so richtige Pads finde ich schon noch besser. Wenn es dann weiterginge, stünde hier auch noch ein uraltes (ich meine Novation) 49er Keyboard mit eingebautem Synth parat (also, das muss ich erstmal suchen, habe ich mal verliehen...); das macht dann auch noch den model:samples interessant wg dem Audio In...
p.s. Deluge kannte ich noch gar nicht, sieht auch spannend aus. Aber ich möchte eigentlich günstig bleiben; der Deluge wäre dann eher meines ;-)
 
Ich würde keinen großen Unterschied machen, wer der Nutzer ist. Eine reine Drummachine wie die TR8 würde ich nicht empfehlen, eher eine Groovebox wie Deluge, Circuit, Electribe.. also solche Teile eigenen sich alle. Leicht zu verwenden ist schon noch immer die Electribe, die Circuit ist die günstigste - bietet 2 Polyspuren und 4 Drums, ist also etwas minimal.
Deswegen der Circuit. Das Interface des Deluge muss man schon mehr verstehen. Der Circuit ist hier übersichtlicher. Sicherlich sind die ganzen Kniffe um an bestimmte Dinge ranzukommen auch nicht ohne, aber für einfache Sachen reicht es alle mal. Macht es zugänglicher.

Edit: Die Korg Volcas reduzieren es noch mehr. Ist auch schön als Einstieg.
 
Deswegen der Circuit. Das Interface des Deluge muss man schon mehr verstehen. Der Circuit ist hier übersichtlicher. Sicherlich sind die ganzen Kniffe um an bestimmte Dinge ranzukommen auch nicht ohne, aber für einfache Sachen reicht es alle mal. Macht es zugänglicher.
genau das finde ich - nach sicher sehr subjektiven youtube Review - ein Argument für Korg? Oder denkt da der Papa mit seiner old-school Arbeitsweise?
 
Der Circuit ist als Startpunkt recht praktisch da er ja auch als MIDI Looper / Controller(Keybord) und Drumpads dienen kann ohne extra Treiber.
 
vote für eine der electribes. braucht man nicht all zu viel menü tauchen ist intuitiv und macht gleich spaß. aber auch für kids könnten 2-3 volcas (gebraucht um die 100 neu keine 200) auch was sein. da haben sie dann eben schon nen drummy und nen synth extra und sind zum verständniss aufbau was allgemeine bedienung unserer instrumente angeht wirklich toll..
 
vote für eine der electribes. braucht man nicht all zu viel menü tauchen ist intuitiv und macht gleich spaß. aber auch für kids könnten 2-3 volcas (gebraucht um die 100 neu keine 200) auch was sein. da haben sie dann eben schon nen drummy und nen synth extra und sind zum verständniss aufbau was allgemeine bedienung unserer instrumente angeht wirklich toll..
Würde auch die Volcas empfehlen.. Ist fast wie Lego technic :D
 
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Ich denke das Emx gegenüber Circuit, Deluge, Elektron den klaren Vorteil bietet für jede Abteilung ein klares Interface mit einem Bekanntmachen der Architektur dahinter bietet.

- Synthabteilung: beinhaltet die wichtigsten Parameter als Regler und man versteht den Aufbau eines Klangerzeugers

- Klaviatur: man erkennt den Zusammenhang Noten/weisse Tasten/schwarze Tasten/Klavier und muß Noten nicht zusammenhangslos über irgendwelche Pads eingeben

- Effektsektion: 3 einzelne, chainbare FX incl.Kompressor man erlernt den Einsatz von FX und deren wichtigste Parameter, Dynamikprozessoren ebenso

Beim Circuit z.B. wird nur ein Minimalteil von Parametern angeboten der widerrum nur gerätespezifisch ist, daraus was für „Allgemein“ abzuleiten ist mühselig.
 
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roland mc303.
mehrstimmig, 1 drumspur mit 8 parts, 7 instrumentspuren, polyphon, eingabe als stepsequenzer oder einspielen möglich

gibts für 150€, manchmal sogar für 120€
 
Circuit ist die günstigste - bietet 2 Polyspuren und 4 Drums, ist also etwas minimal.
Du kannst die Drums aber spielen wie 'ne MPC. Du kannst auf jedem Step ein anderes Sample haben. Dazu 2 Nova-Engines. Minimal ist anders.

Minuspunkt (für mich) war, dass ich erstmal neue Sounds bauen musste. Die Werkssounds sind schon sehr Brot und Butter. Allerdings kann der Kleine so dermaßen fies klingen, dass du keine Effekte mehr brauchst.
 
Wenn es billig sein soll: Volca Sample.
Der ist noch mehr "underrated" als der Circuit.
 
hm. also bei der mc 303 ist die bedienung ein krampf?

ich drücke auf den rec knopf, wähle den part, drücke noch mal den rec knopf für den stepsequenzer.
ich drücke den rec knopf, wähle den part, drücke den play knopf und kann die sequenz einspielen, sogar polyphon.

wenn ich dann stop drücke und dann play, wird alles abgespielt.

was ist daran kompliziert? kinder sind nicht doof, ausser sie wollen nicht oder haben nicht genug selbstvertrauen und geben schnell auf
 
das ding ist von der bedienung ein einziger krampf. das würd ich nicht für anfänger empfehlen. außer man will ihnen das musizieren abgewöhnen.

Komisch meine Nichte kam nach kurzer Übersicht meinerseits schnell mit der Circuit zurecht, das Teil soll ja hauptsächlich Spaß machen. Das Ding ist bunt und lenkt vom all zu technischen ab. Deswegen ist ja auch das Launchpad bei den Kids so beliebt.

Wenn man dann mehr lernen will ist ne komplette Synthese im Editor enthalten oder einfach nen anderes Pack über Components laden und weiter gehts. Da sieht die olle mc303 ziemlich grau und altbacken aus :ateam:
 
Ich denke das Emx gegenüber Circuit, Deluge, Elektron den klaren Vorteil bietet für jede Abteilung ein klares Interface mit einem Bekanntmachen der Architektur dahinter bietet.

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das kann ich nachvollziehen - denke dann aber auch, ob das nicht meinem "denken", Workflow oder was auch immer entspricht (jmd der in den 90ern gestartet hat). Falsch ist das sicher nicht, heute kommen aber Heerscharen von Leuten sehr schnell, auch als "Nicht-Ausgebildete" zu erstaunlichen Ergebnisse und sind sauuschnell auf den beleuchteten und mehrfach belegten Pads...
 
ich finde dass man mit nem circuit nicht viel falsch machen kann. speziell in kombination mit nem keystep und nem launchcontrol xl hat man auf diese weise ein vielseitiges setup. wenn man die kosten dann jedoch zusammenrechnet kann man sich auch ne teurere hardware zulegen...
oder man sieht es prozess der wächst.

würde meinen circuit trotz digitakt/digitone nicht mehr hergeben. ich finde die geräte ergänzen sich alle gegenseitig sehr gut.

die funktionen des circuit sind schnell erlernt und bietet sich gut als ideensammler. zumal man den circuit auch gut als midicontroller für externe synths gut nutzen kann (viele verschiedene tonskalen + 128 steps + patternchaining).

der digitakt bietet mehr funktionen, die dennoch einen nicht erschlagen. vorallem groovet der digitakt sehr schön und bietet auch anfängern schnell erfolgserlebnisse. alle steps/triggs lassen sich gut editieren.

wenns um totale kontrolle der parameter geht dann sollte man aktuell echt mal den model:samples in betracht ziehen. die einfachheit und direkte bedienbarkeit ist schon sehr attraktiv.

zu den electribes und roland tr8s kann ich nicht viel sagen. ausser dass ich bzgl. drums lieber samples vorziehe da mich analoge drummies relativ schnell langweilen.

speziell fürs ipad gibts mittlerweile unzählige gute apps.


zum abschluss einfach ein paar mögliche produkte, wobei die reihenfolge unrelevant ist:

digitakt / digitone
circuit
deluge
xlr drumsynth
electribe
volcas
mpc 500/1000
akai xr-20
ipad plus apps

gibt da sicherlich noch ein paar ungenannte
 
Zoom ARQ 96. VA-Synth, Drummaschine, Sampler, Sequencer, Motion Control. Parameter lock, polyphoner Aftertouch. Die Groovebox!
Wer sich Spieltrieb und ein kindliches Gemüt behalten hat, kommt schnell damit klar und wird reichlich belohnt. Aber auch der Soundbastler, der Performance-Künstler, der Experimentierer...
Didaktisch optimal, weil der Zoom alle Tools der zeitgemäßen Musikproduktion bietet. Auch als Ableton-Controller lässt er sich benutzen.
Und kosta fast garnix!
 
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