Pro One Vs. Prophet-600

komisch, in den Videos auf Youtube kommt das immer gar nicht so rüber....

@fanwander : so wie du drüber schreibst, nehme ich an, du besitzt einen Pro One?
 
Der Pro One war sehr vielseitig, das hatte er unter anderen seiner flexiblen Modulations Matrix zu verdanken.

Die Modulationsmatrix und das Arpeggiator-Sequencer-Gespann würden den für mich interessant machen.

Arpeggiator-Sequencer-Gespann ? Das sind doch zwei verschiedene Sachen..
kann man bedies verbinden?
 
Arpeggiator-Sequencer-Gespann ? Das sind doch zwei verschiedene Sachen..
kann man bedies verbinden?
Man kann die gehaltenen Arpeggiator Noten im Sequencer speichern. Das lässt man laufen, dann kann man neue Noten spielen und die werden nur so lange gespielt, wie sie gedrückt werden, während der im Sequencer ausgezeichnete Arp-Folge am laufen ist. Ansonsten war er ziemlich einfach up und up/down, mehr nicht. Also kurz gesagt zu einem laufenden Arpeggio kann man einzelne Töne hinzugeben und diese wieder wegnehmen.
 
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Da gibts zwei Varianten. Die älteren haben m.W. die gleichen Federkontakte wie im E Mu oder im Formant (hier in 'nem Formant)
...
die neueren haben die sogenannte J-Wires. Wo die Taste einen Federdraht auf einen Busdraht drückt:
...
Die J-Wire Variante ist beliebter.
Ich habe bei mir den Umbausatz mit der Fatar-Tastatur drin. Leise Tasten. Umbau war super einfach: https://techsmechsvintagesynth.com/home/tm-2-pro-one-keyboard-replacement-kit.html
Die originale, gereinigte Tastatur habe ich noch hier.

Der Pro-One ist in vielerlei Hinsicht besser als der Minimoog. Nur leider nicht das Gehäuse und die mechanische Konstruktion (Netzteil-Trafo auf Platine!).
Der Arpeggiator ist mit dem Transpose super live zu gebrauchen. Die Hüllkurven sind zackig. Die Modulationen um einiges flexibler als bei original Moog (also vor Voyager).
 
Ich meine das, was beim Originalen ProOne die zwei Schiebeschalter sind, und dann das was beim Behringer 101 die acht schwarzen Taster sind.


Das ist richtig, aber ich fürchte, das ist reiner Mockup. Warum hat der 101-Clone auch diesen Dudel-Sequencer?

Ich denke nicht, dass es nur ein Mockup ist. Bei der SB hab ich das Ding das erste mal gesehen, dann im Oktober letzten Jahres die Meldung, dass es mit den zusätzlichen Patchpoints in Produktion gehen soll und nun hat Behringer auf der Namm das Teil auch so präsentiert wie es jetzt aussieht.
Für mich sieht es im Moment so aus, als wenn kein zusätzlicher Sequencer miteingepflanzt wird.
Aber bald sind wir bestimmt schlauer ;-)
 
Ja klar fühlt sich der Pro-One nicht gerade hochwertig an aber das heißt nicht, dass er unzuverlässig ist.

Ich habe meinen Pro-One jetzt schon über 20 Jahre und der hatte noch nie etwas.

Der will gespielt werden sonst oxydieren die J-Wires und sorgen für Doppeltrigger. Das ist alles.


Nochmal zum P-600. Der ist solide gebaut. Ich hatte ebenfalls nie technische Probleme mit ihm. Ich mag aber auch diese Membran pads wie beim Source, Quadra etc. Hier fängt sich kein Staub und versaut dir die Schalter.
 
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Das ist wirklich eine üble Rappelkiste. Man meint das Ding zerbröselt beim ersten Zupacken. Aber nein, es hält irgendwie.
So ähnlich (nicht ganz so schlimm) ist es beim MS20. Ich weiß nicht wie und warum, aber die Dinger funktionieren immer noch.
 
P600, polyphon. Nicht step-triggerbarer Sequencer.

Das ist so nicht ganz richtig. Der Sequencer lässt sich von aussen über den Fußschalteranschluß(!) triggern. Dazu muß der Speed-Knopf komplett auf Linksanschlag gedreht werden, dadurch wird die interne Clock abgeschaltet und die Fußschalterbuchse ist aktiv (Kurzschluß-Trigger).

Jenzz
 
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kann jemand bestätigen, dass die Potis und Regler und Gehäuse wirklich etwas schlecht sind? Ich habe eher den Eindruck, dass am Prophet-600 das aufgeklebte linke Plastikteil viel beschissener ist. Also wenn wir jetzt von Kosmetik und Haptik sprechen..

Soundtechnisch reizt mich der Pro One mehr als der P-600...

Beim Pro One fühlt sich wirklich alles etwas wackelig und fragil an. Nichtsdestotrotz hatte ich in knapp 10 Jahren noch kein technisches Problem. Nur das Keyboard war beim Kauf schon defekt und ich habe es gegen eines von Fatar getauscht. Anfangs hatte er sich mal nach einem Transport komplett verstimmt. Mit Hilfe der Anleitung kann man ihn recht einfach selber stimmen. Seit Jahren läuft er jetzt stabil. Man hört häufiger, dass der Rauschgenerator etwas leise wäre. Das war bei mir der Fall. Das hat ein netter Kollege gefixt. Er hat nach meiner Erinnerung einen Transistor gewechselt.
 
Wenn Du klanglich nicht auf alt festgelegt bist, und es nicht einen Knopf für jede Funktion sein muss, ist vielelicht der Toraiz AS-1 auch ein günstige alternative.
Ist genau eine Stimme aus dem Pro-6, geht als Pro-1/600 Familiennachwuchs durch, hat tolle Effekte, und einen gut umgesetzten Trigger-Sequencer. Trotz einiger Alternativen habe ich viele Freude mit dem Gerät.
 
na doch, dieser Pro-One Klang ist schon ziemlich dick, wie @W-TrAxXx schon schrieb.
kann es gar nicht genau beschreiben, aber irgendwie erinnert der Sound mich immer so bissel an alte Wave, EBM Geschichten usw.
Spetsnaz - Apathy kommt da grad in den Kopf. Auf jeden Fall ein markanter fetter Analog-Klang.
 


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