An1x weniger stimmen

Danke ihr habt mir sehr geholfen.
Mit euren ganzen Antworten.


Der An1x ist so ein toller synth.
Der hat so edle Klänge drauf.
Der reverb ist überraschend gut.
Fm klingt geil.
Filter macht schöne glitzerklänge oder kann auch organisch.

Ein toller synth.

Aber was ich nicht verstehe ist.

Warum Leute sagen, der wäre schee zu Programmieren?

Knopf drücken, drehen.

Also es sind Potis aber ich hab die Anleitung nie Gebrauch, ausser um die Verknüpfungen der klangerzeugung zu verstehen.
Ansonsten hat man sich das schnell gemerkt und ist dann sehr fix.
Einfacher als Elektron.
Blofeld ist auch nicht einfacher oder?
 
Zur linken Hand ist der An1x schon okay, mit der Matrix kann man sicher leben.
Rechts war aber schon seeeeehr grenzwertig, so richtig viel Spaß kam mit den Effekten und anderem Fummelkram für mich nicht auf.
 
Wg. der oft geäusserten Kritik an der Bedienung muss man auch die damalige Konkurrenz betrachten, Clavia Nord Lead, Korg MS2000,Access Virus, Roland JP 8000 und die Novation Novas hatten meist mehr Regler/Knöpfe. Wenn ich mich recht erinnere, ist der An1x dafür billiger gewesen.
 
Mit der Bedienung an sich kam ich immer gut klar, der einzige echte Abtörner am AN1x sind diese verdammten Potis, deren grobe Auflösung und die nicht vorhandene Parameterglättung ergeben ein grauenhaftes Stepping, das war schon für damalige Verhältnisse schlimm, Access, Korg, Novation usw. haben das bei Ihren VAs deutlich besser hinbekommen, da hilft es auch nicht wenn man die Potis für feineres Einstellen gedrückt hält.

Dabei ist die Engine intern durchaus hoch aufgelöst, nimmt man einen Controller der hoch aufgelöste Encoder hat, ich hatte dafür den Doepfer Pocket Dial genutzt, dann geht so eine Filterfahrt butterweich und ohne Stepping vonstatten.

Habe meinen AN1x damals gegen einen MS2000 ausgetauscht und habe das nie bereut, der MS2000 ist sehr lange bei mir geblieben und bis heute, in Form des microKORG, bei mir und noch immer gerne genutzt. Ich hatte tatsächlich gerade erst überlegt mir wieder einen AN1x zu kaufen, als ich dann beim Kollegen einen anspielen konnte, sprang leider kein Funke mehr über, konnte mich nicht mehr dafür begeistern und empfand sowohl Haptik als auch Sound, entgegen meiner Erinnerung und der allgemeinen Lobhudelei, doch eher so mau.

Reface CS kann weniger aber klingt deutlich besser, das Stepping hamse allerdings beibehalten. ;-)
 
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Ich würde den AN1x dem microKorg immer vorziehen, rein von den Möglichkeiten (die zum Teil beim mKorg nicht kombinieren kann) - Sync/Ringmod Kombination, der mehr als doppelten Anzahl von Stimmen und der Möglichkeit die Oszillatoren schon vor dem Filter bis zum Sinus zu reduzieren zu können. Ich denke an die UI kann man sich gewöhnen, aber ab einer bestimmten Anzahl von Synths bin ich einfach zu faul geworden mich in jede Benutzeroberfläche einzuarbeiten, außer bei den niedlichen kleinen Synths, die ich mit in die Sonne nehme.
 
die bedienung am gerät geht doch gut von der hand...kann die meckerei nicht verstehen. grad bei dem funktionsumfang
und der kostenlose an1xedit is doch allererste sahne
 
Sync/RingMod Kombi geht beim microKORG auch, die Oszilltoren vor dem Filter mittels Edge bis zum Sinus reduzieren zu können habe ich beim AN1x mehr so als Notlösung wahrgenommen, da diese eben kein Sinus und Triangle bereitstellen, Triangle gelingt damit auch nicht wirklich überzeugend, da hab ich persönlich doch lieber die Oszillatoren des microKORG mit Sinus und Triangle, die 64 DWGS sind zudem auch sehr ergiebig, FM, Noise (mit eigenem Filter), Formant alles da.

Bei den Stimmen stimme ich voll zu, 4 ist echt wenig, da hätte ich auch gerne 10.

Effekte sind beim AN1x viel besser, eigentlich gar kein Vergleich zum microKORG, wobei Chorus, Phaser und Delay super sind aber der Distortion ist einfach nur Mist, Reverb fehlt zudem komplett, naja nichts ist eben perfekt.
 
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Stimmt natürlich aber ganz ehrlich gesagt, mit diesem verstecktem 3. Behelfsoszillator, irgendwie mit Master/Slave funktionierte das doch, da bin ich damals nicht durchgestiegen, 98 war ich blutiger Anfänger.
 
Damit gehen im Verbindung mit Ringmod die Ganzen nach FM und Wavetable klingenden Sounds der beiden Demos.
 
Ja klingen cool die Demos, im wahrsten Sinne des Wortes ;-), aber im ernst, würdest du jetzt sagen, derartiges geht mit dem microKORG nicht? So auf die Schnelle würde ich meinen solche oder ähnliche Sounds kann der microKORG ohne Probleme auch, diese spezielle Sync/RingMod Kombi hat er zwar nicht aber dann macht man es halt mit den vorhanden Mitteln, ich höre da nichts was der microKORG nicht auch irgendwie hinkriegen könnte.
 
Statisch geht das vielleicht mit dem microKorg, aber die Klangveränderungen sind in der Form imho nicht möglich. Dazu fehlen ihm schon die Einträge in der Mod Matrix und bei der Velocity haben sie selbst im Vergleich zum MS2000 nochmal gespart und ein paar Parameter weggelassen.
Edit: MicroKorg Sounds von mir gibts auch, die sind zusammen mit einem Tutorial bei der Keys gelandet, von daher kann ich sie nicht hochladen.
 
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Verstehe was du meinst, würde aber dennoch sagen das man mit dem microKORG ähnliche Klangveränderungen bewerkstelligen kann, man muss da halt anders rangehen. Klingen wird er sowieso immer anders, selbst bei einem identisch aufgebauten Patch wird man vermutlich deutliche Unterschiede hören, der Grundklang an sich und wie alles reagiert, FM, Sync RingMod, Hüllkurven usw., unterschiedlicher könnten zwei VAs eigentlich kaum sein, aber wie gesagt, es ist 20 Jahre her dass ich den AN1x hatte.

Hach ja der MS2000, so viele Erinnerungen, habe den lange gehabt und viel Musik damit gemacht, ist schon nochmal was anderes, allein der Mod Sequencer, den vermisse ich schon manchmal beim kleinen.

Schade, deine microKORG Sounds hätte ich gerne mal angecheckt, kann man die noch irgendwo bekommen?
 
Sind nur meine ersten Versuche, die Sachen die beim einarbeiten in 'nen Synth entstehen, wäre schade sie auf der Platte versauern zu lassen. Da war es fast mühsamer die Sounds nochmal an den AN200 anzupassen.
 


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