bass drums

MC/DC

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jaja, ich weiß... aber bei rhythmusorientierter musik darf man mal drüber nachdenken. die fetteste bd bringt nichts im falschen kontext, aber widerum genau so übel isses wennse einfach nur piff-piff macht. und dann kommen die hihats und der bass und das sample und... argh. dieser tage denk ich: pfeif drauf. hauptsache die grundidee kommt halbwegs rüber. man kann die loops um die bd rum basteln, man kann die bd den loops anpassen. was ist überhaupt ne gute bd?
 
booOom!! Auf dem Weg dorthin nie verlieren woher sie kam oder wohin sie möchte. Welch falscher Derivate sie sich erwähnen muss. Ihre Eigenart unmissverständlich darbieten, ohne gefällig zu sein.

Kniet nieder vor der Königin der bewegten Masse.....dem Substrat der sineastischen Urgewalt...……


Holla ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
was ist überhaupt ne gute bd?
Damit habe ich mich mehr oder weniger das ganze Jahr über schon beschäftigt.... :dunno:

Es gibt natürlich eine technische Erklärung, eine gute Bassdrum "sollte" aus einen Transienten (Click), einen definierten Punch (Druckpunkt) und dem Tail (Subbass) bestehen.

Was heißt das in der Praxis? Das man unendlich viel Zeit damit verbringen kann um eigene Bassdrums zu erstellen! :lol:

Ich kann dazu diesen Online Kurs empfehlen, falls jemand tiefer in die Materie einsteigen möchte. Allerdings Vorsicht, man kann sich in das Thema Bassdrum auch allzu sehr reinsteigern und verrennen....

 
Die Kick muss vor allem erstmal passen, dafür muss sie auch garnicht immer ultrafett sein....
Wenn sie sehr „tonal“ ist, muss zusätzlich noch das Tuning passen, Subbässe matschen schnell den Mix zu usw... also Kicks werden im Gesamtmix fett.
Ich baue eigentlich alle Drumsounds am Modular, die Kicks sind meistens zu dick und ich muss sie am Ende ordentlich EQen, damit sie passen. Stehe im Moment auf ganz tiefe Kicks, die sind echt schwer zu mischen, weil sie extrem viel Energie saugen.
Oder 909-Kicks gelten ja im allgemeinen als „fett“, sind eigentlich gernicht so schwer selber zu bauen und am Modular zb hat man viele Möglichkeiten, sie an den Song anzupassen.
 
Heute gilt doch: "Die Bassdrum ist nie nur EINE Bassdrum"
Wobei ich noch anmerken möchte, dass meiner Meinung nach durch layern eine Bassdrum nicht grundsätzlich besser wird, sondern in erster Linie harmonisch komplexer und ggf. entstehen Phasenauslöschungen die das Ergebnis "positiv" beeinflussen.

Es ist Geschmacksache.

Man kann auch sehr viel mit nur einer Sinus Kick machen, wenn man so Tools wie Kick2 verwendet. Saturation/Overdrive drauf, Charakter EQ drauf, Frequenzen wieder ausdünnen, komprimieren.... das Resultat kann sehr individuell klingen, allerdings durch nur eine Wellenform auch relativ clean und straight. Evtl. vergleichbar mit einen 1-Oszillator Synth.

Mit einen zusätzlichen Transienten würde ich jedoch immer versuchen die Bassdrum aufzuwerten. Sehe dadurch keinen Nachteil....
 
Ja, hab auch noch nie gelayert - entweder die BD/Kick passt so wie sie ist oder ich suche/nehme halt ne andere. Das mit dem Overdrive und der Kompression funktioniert übrigens im Digitak sehr gut. Da wird eine etwas zu lasche BD schnell zur knackig, druckvollen Ultrakick :)
 
Ich benutze für BD meist die LXR. Meistens nutze ich den Sequencer für Parameterlocks und verändere den decay oder auch mal die Tonhöhe.
 
Kommt ja auch auf das Genre an, bei Hardstyle und Hardcore ist das ja nochmal eine ganz andere Hausnummer, weil es da mitunter das wichtigste Element des ganzen Songs und am besten ein Signature-Sound für den Track oder Artist ist.
 
man kann die loops um die bd rum basteln, man kann die bd den loops anpassen. was ist überhaupt ne gute bd?
Die Frage sollte eigentlich nicht lauten: "Was ist die Perfekte Bassdrum?". Richtig wäre: "Wie sieht das perfekte Arrangement in den Bässen aus?" Habe ich eine superfeiste Bassdrum, dann muss ich meinen Bass (das Instrument "Bass") schlanker machen. Will ich sowohl eine feiste BD als auch einen feisten Bass haben, dann muss ich unter die Bass-Noten eine schlankere BD setzen, und da wo die BD allein steht, kommt halt der dicke Bumms hin.
 
ja, da geb ich dir absolut recht. hatte z.b. gerade die drummies vor mir stehen: 909-clone, TR-8S (mit viel zu vielen samples), MPC und 707. war auf der suche nach der geschmeidigsten BD für eine simple basslinie. hab dann alles bis auf eine weggepackt, weil's einfach zu viele optionen waren. die eine die gepaßt hat war sofort prima, mußte man nichts dran rumdengeln, war (im kontext) perfekt. wollte halt nur so ne kleine spaßige diskussionsanregung in den raum werfen.
 
okay dann ganz im ernst:


https://www.youtube.com/watch?v=kmXy-ksqlq8


mußte oft für drummer die BD tunen. und die SD... ähh also, damit überhaupt eine art intervall zu erahnen ist. vom rest des kits (und alles im kontext des tracks) mal ganz abgesehen. bei elektronischer musik ist's ja su-per-einfach, die drums in harmonisch-/dynamischem kontext sinnvoll zu arrangieren: kann man sich die birne drüber zerbrechen, muß man aber nicht. ich find's z.b. voll schlimm, wenn die drums sich nicht in's arrangement einfügen. voll ernst jetzt.
 


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