Modularfragen (trigger, switch, PSU)

Matt0815

....
Hey liebes Forum,

Eine bescheidene Frage. Wie bekomm ich im Geiste des Modulars folgendes platzsparend hin.
Per Trigger soll zwischen 2 CV Einstellungen geswitched werden.

Hintergrund:
Ich würde gern mit einem dieser 8 mal 8 /16 triggerteile auch Melodien bauen wollen.
Am liebsten Doepfermodule
Würden 8 dieser Voices und entsprechender Anhang die Stromversorgung in die Knie zwingen?




1577461975759.png
 
Da mein Anliegen wahrscheinlich unverständlich rüberkommt, versuch ich es mal so.
Ich hab das mal versucht virtuell darzustellen aber kann mir nicht erklären warum die VCA´s den Pitch amount nicht absenken. Ist das jetzt ein virtuelles Problem oder mein Verständniss. Wenn ein reines Triggersignal auf einen VCO Pitch trifft müsste dieser doch bis zum Anschlag laufen oder?
1577528089767.png
 
oder
 
Für echt. wenn es auf dem Papier funktionieren sollte. Ich sehe aber, dass das nicht so einfach zu sein scheint.
Oder um es vielleicht nochmal grob auszudrücken.
1 Stimme soll zwischen 2 Tonhöhen switchen können. Gern im Wechsel 10101010. Das 10111100 könnte man vielleicht mit einer VC AR Hüllkurve regeln.

Ich weiss was der eine oder andere denkt. Aber ich wollt mal schauen wie weit man mit einem Triggersequencer wie das Doepfer Teil/TipTopAudio kommt. Ohne Menü, Handson und alles in 2mal 104hp. Und mit 4 Stimmen kann ich 8 verschiedene Tonhöhen in einer Sequence unterbringen.
(Die anderen 4 hab ich nur so mit reingenommen. Vielleicht als Drummodule da in den Videos die Module gut perkusiv konnten)
Sowas könnte vielleicht auch funktionieren...
Doepfer A-147-2.

Ich glaube aber dass ganze ist in schmaler Modulebreite gar nicht realisierbar. Wer trotzdem Vorschläge oder Ansätze für mein Anliegen dabringen kann, darf sie gerne äussern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon oben geschrieben: was du beschreibst lässt sich ganz einfach mit einem Triggersequenzer und einem Switch umsetzen...

PS: mit einem uO_c mit Hemisphere geht das sogar gleichzeitig in einem Modul auf gerade mal 8TE...
 
Zuletzt bearbeitet:
Für in echt, schaumalda

 
Zu deiner VCV-Sache: dein Sequencer schaltet das SS-1 von Out1 auf Out2 – die geben aber nix aus, weil am In nix anliegt. (Out1 geht außerdem nicht an den Input vom VCA.)

Versuch mal vom Trigger-Sequencer (ich kenn den jetzt nicht, kann der Gates ausgeben? Wenn nicht: vom Sequencer in einen Trigger-to-Gate-Converter und dann ...) in einen Attenuator und von da in den V/Oct-in des Oszillators. Dann ohne Gate-Signal den Oszillator auf Note 1 stimmen. Bei anliegendem Gate-Signal müsstest du Note 2 mit dem Attenuator stimmen können. ADSR dann nach Geschmack mit nem zweiten Sequencer-Kanal triggern.

Müsste klappen ... oder ich hab nen Denkfehler ... gut möglich ... is Wochenende ?
 
Hey Danke!
Ich hatte das anfangs so probiert aber tat sich nichts. Jetzt gehts und klingt besser als ich dachte. Also müsste ich Pro Stimme einen Dual VCA ,Dual Mixer und Switch einplanen?
1577564472134.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Also müsste ich Pro Stimme einen Dual VCA ,Dual Mixer und Switch einplanen?

Moin!

Wenn ich dein Vorhaben richtig verstanden habe, willst du eine Stimme zwei Noten spielen lassen (nach einem von dir festgelegten Muster). Dafür bräuchtest du weder VCA noch Mixer noch Switch.
Nehmen wir mal an, du hast den Trigger-Ausgang des Sequencers direkt mit dem V/Oct-In der Synthesizerstimme verbunden – wenn kein Step gesetzt ist, kommen am Trigger-Ausgang 0 Volt an und bewirken damit auch keine Tonhöhenveränderung an der Synthesizerstimme. Wenn ein Step gesetzt ist kommen kurzzeitig 12 Volt (als Beispiel. Keine Ahnung, was der Sequencer ausgibt, ist aber auch nicht so wichtig) am V/Oct-In an und lassen die Stimme 12 Oktaven höher spielen (pro Volt eine Oktave).
Falls die gespielten Noten auch mal länger als ein Trigger-Impuls sein sollen, kann man das Trigger-Signal ja mittels Trigger-Go-Gate-Converter in ein Gate-Signal verwandeln. Dann wirkt die Tönhöhenveränderung schonmal für die gesamte Dauer des gesetzten Steps.
Wenn du jetzt noch die Tonhöhe bei gesetztem Step auf einen anderen Wert als 12 Oktaven über der Grundnote der Synthesizerstimme haben möchtest, kannst du die Spannung des Gate-Signals mit einem Abschwächer verringern und entsprechend einstellen.

Die Hüllkurve der Stimme würde ich mit nem zweiten Sequencer-Kanal triggern.

Also für mein Verständnis:

Trigger-Sequencer 1 -> Trigger-2-Gate -> Attenuator -> V/Oct-In
Trigger-Sequencer 2 -> ADSR
 
ich weise nur noch einmal auf den Winter Modular Eloquencer hin (siehe #10)

da kann ich vieles frei einstellen.
z.B.

Erster Patternsatz mit 8 Spuren x 16 Steps
jedem Step kann einzenl CV, gate, GL und ratched eingestellt werden.

Wenn ich dann die Tonhöhe / Tonfolge wechseln will für einzelne Spuren
kopiere ich das Patern in den nächsten Part und kann alles nach belieben ändern,
musikalisch kann ich dann frei beim livespiel wechseln.
Es sind viele Parts möglich (zahl hab ich nicht im Kopf.

Die CV Ausgänge sind quantisiert, da muss ich nix
mit vcas nachstimmen.

Alles ist abspeicherbar und kann auf SD Karten archiviert werden
damit bei der nächsten Stadiontour alles parat liegt.
 
Also ich wäre generell vorsichtig, mir ein Hardware-System für genau eine spezialisierte Anwendung zu konfigurieren.

Jetzt im Moment magst du das richtig geil findest so zu sequenzieren - aber ob das in 1, 2 oder 3 Jahren immer noch so ist bezweifle ich mal. Spätestestens in 4 Jahren behaupte ich willst du auch mal drei oder sogar noch mehr verschiedene Töne in deinen Sequenzen haben ;-)

Nachdem du ja eh schon mit VCV Rack unterwegs bist - hast du mal nachgedacht mit einer Kombination aus Software und Hardware zu arbeiten? Du könntest z.B. VCV als Sequencer nehmen und die Steuerspannungen dann in echte Hardware-Module für die Klangerzeugung senden (z.B. über so ein Expert Sleepers Interface).
 
Und Danke für die Hinweise mit dem Alternativsequencer bzw. die Warnung mit dem zu speziellen Modularsynth.
Ich nehm sowas sehr wohl zur Kenntnis.
 
@Matt0815

habe keine VCV Rack und kenne die Module nicht,
aber es scheint mir nicht so klar zu sein wo du
eigentlich hin willst.

zuerst gab es 8 A-111-6 dass sind vollständig
gleiche Stimmen, sowas baut man sich zusammen
wenn es polyphon werden soll.

Bei modular kann jeder machen was er will, aber
mehrere (ab 4) polyphone gleiche Stimmen gehen
schon in Platzbedarf und Geldaufwand. Und du hast
dann nur gleich klingende Module. Weiterhin
sind die kompakten Einzelstimmen schon sehr
fummelig. Ich habe dicke Finger und schlechte Augen
da ist dass fummelige nicht so gut - lieber aufgelöste
Module.

Modulare Musik und polyphone Stimmen gehören
für mich nicht unbedingt zusammen. Habe lieber
mehrere unterschiedliche OSC/Stimmen/Filter
um im Sound variabel zu sein.

Ich empfehle dir mit echter Hardware lieber langsamer
mit einer aufgelösten Stimme anzufangen, die gescheit
verstehen - dann folgen Themen wie Sequencer, Effekte
und die ganzen anderen Spasssachen.

Ist mühsam, braucht mehr Zeit - aber auf Dauer sicher
nachhaltiger als alles zu überfrachten.

Was im VCV Rack noch einfach geht, wird mit
teuren Modulen schnell zum Eurograb und es
wird gekauft ohne wirklich zu wissen was sinnvoll
ist.

Habe all diese Erfahrungen selber gemacht,
Schneider und DHL haben eine Freude an mir,
und habe einige Module gekauft, die es nicht
gebraucht hätte - hätte ich mich ausgekannt.
 
Habe all diese Erfahrungen selber gemacht,
Schneider und DHL haben eine Freude an mir,
und habe einige Module gekauft, die es nicht
gebraucht hätte - hätte ich mich ausgekannt.

Ich auch! Hatte auch schonmal ein 4 Stimmen Modularsynth auf Moogformat. Aber am Sequencer scheiterte es dann. Ich wollt was Handson und flexbibel und ohne DAW Einbindung.

Ich bin auch froh dass ich Modulargrid VCV Rack und das G2 Demo zum probieren habe.

Werd das einfach mal so bauen und schauen wieviel Freude ich damit habe.
 
Hier mal ein Versuch wie es am Ende sein sollte.(Clavia G2 Demosoftware)
Ich geb euch Recht. Das alles fühlt sich nicht so richtig an.
 

Anhänge

  • Empty PatchMulti.pch2
    4,1 KB · Aufrufe: 1


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben