Gitarristen aus der 2. Reihe, die Wenige so auf dem Plan haben, aber die stilprägend sind...

bin wieder 18 mitte der 80er.... Siouxie und The Cure.... und Alien Sex Fiend. Und Bauhaus.
Die 80er hatten sowas speziell rebellisches was vor allem durch Gitarren und Gitarrensound rübergebracht wurde.
hab das alles mitgemacht, kenn so vieles aus der Zeit. So ab ende 90er haben mich die ganzen Gitarren "heavy" und "post punk" bands kaum noch interessiert, kannte man ja alles schon aus den 80ern, so in etwa zumindest.
 
Ja, Bauhaus! Die waren klasse. Es gibt eine lustige Szene in einem ihrer Live-Videos, die es damals auf VHS gab, wo der Gitarrist Daniel Ash hinter der Bühne mit einem Journalisten darüber scherzt, warum er, anders als andere Gitarristen, eigentlich nie danach gefragt würde, welche Saiten oder welche Effektgeräte er benutzt usw. ... Wäre bei ihm sicher interessanter gewesen als bei Malmsteen und Vai und diesen anderen unerträglichen Knaben ;-) ...
 
bin wieder 18 mitte der 80er.... Siouxie und The Cure.... und Alien Sex Fiend. Und Bauhaus.
Die 80er hatten sowas speziell rebellisches was vor allem durch Gitarren und Gitarrensound rübergebracht wurde.
hab das alles mitgemacht, kenn so vieles aus der Zeit. So ab ende 90er haben mich die ganzen Gitarren "heavy" und "post punk" bands kaum noch interessiert, kannte man ja alles schon aus den 80ern, so in etwa zumindest.
Ja, ich fürchte, bei Gitarrentracks ist das Innovationspulver schon einige Zeit verschossen worden. Gibt aber einiges retromäßige im Pop, was ich gar nicht mal so übel finde.


https://www.youtube.com/watch?v=jPha0h8TA5U


Die Dame verwendet die Gitarre sehr intellent.

Die hier "flashen" mich zur Zeit noch so.


https://www.youtube.com/watch?v=TYAKqc5inXg
 
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Markus Reuter von Tony Levins Stickmen.

(passend zum King Crimson Beitrag weiter oben + Warr Guitar, Chapman-Stick)
 
The Who & Bauhaus haben nur einen Gitarristen, dachte hier geht es um die, die die 2. Geige spielen?
Als ich den Threadtitel las, war mein 1. Gedanke M. Young... wurde bereits genannt.

Sterling Morrison von Velvet Underground fällt mir noch ein.
 
The Who & Bauhaus haben nur einen Gitarristen, dachte hier geht es um die, die die 2. Geige spielen?
Als ich den Threadtitel las, war mein 1. Gedanke M. Young... wurde bereits genannt.

Sterling Morrison von Velvet Underground fällt mir noch ein.
Im Prinzip ging es mir einfach um die weniger bekannten Gitarristen innovativer Art oder die, die sich organisch auf kongeniale Weise einbrachten. Der Fokus bei dem Thema wird ja nicht selten nur auf die üblichen Verdächtigen verengt, die man laufend in irgendwelchen "Gitarristencharts" von Musikmagazinen findet. Denn die Letztgenannten sind m.E. auch nicht selten die, die die Allergien gegen Gitarren in der Musik auslösen, weil oft zu prätentiös.
 
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Schöner Thread ! Ist auch vieles dabei was ich liebe ? Ich fang damit an was mich als Junge geflasht.
https://youtu.be/ZcuojSU_hOY

Interessant... Lou Reed coverte irgendwann mal "Peggy Sue" (allerdings ziemlich übel). Und wenn ich den von dir geposteten Track höre, meine ich, da Einflüsse auf Velvet Underground zu hören wie auch auf die elektronischen Suicide - und das gar nicht mal um 5 Ecken.
 
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Im Prinzip ging es mir einfach um die weniger bekannten Gitarristen innovativer Art oder die, die sich organisch auf kongeniale Weise einbrachten. Der Fokus bei dem Thema wird ja nicht selten nur auf die üblichen Verdächtigen verengt, die man laufend in irgendwelchen "Gitarristencharts" von Musikmagazinen findet. Denn die Letztgenannten sind m.E. auch nicht selten die, die die Allergien gegen Giarren in der Musik auslösen, weil oft zu prätentiös.

ok,
dann MUSS Daniel Ash ja erwähnt werden.
Wessen Sounds mich teilweise faszinieren, obwohl auch nicht DER beste Gitarrero: Marc Bolan.
Der hat Sounds, da habe ich und ein, zwei befreundete Gitarristen bis heute nicht rausgekriegt, wie er die gemacht hat.
Telegram Sam, zB

und natürlich Mick Ronson jahrelang bei D.Bowie!
 
Interessant auch dieser Herr hier.


https://www.youtube.com/watch?v=5sNav7zSBk0&list=RD9aCxv9Curo4&index=3


Joe Boyd, ein Musikproduzent aus Liebe zur Musik, der ihn damals produzierte, war fasziniert von seiner Technik und von dessen Gabe, diese Songs wirklich in einem einzigen Anlauf als First Taker fehlerfrei einzuspielen. Selten finden sich Overdubs im Gitarenarrangement auf den Alben. Wenn Fehler in Aufnahmen mit größerer Besetzung zu hören waren, wusste Joe Boyd direkt, dass es IMMER an den Mitmusikern lag, nie an Nick Drake.
 
Mir fällt da noch Nile Rodgers ein, dessen Gitarrenspiel essenziell für den Philly-Sound war (ist).
Jerry Harrison von den Talking Heads hat auch einen recht hohen Wiedererkennungswert.
 
Interessant auch dieser Herr hier.


https://www.youtube.com/watch?v=5sNav7zSBk0&list=RD9aCxv9Curo4&index=3


Joe Boyd, ein Musikproduzent aus Liebe zur Musik, der ihn damals produzierte, war fasziniert von seiner Technik und von dessen Gabe, diese Songs wirklich in einem einzigen Anlauf als First Taker fehlerfrei einzuspielen. Selten finden sich Overdubs im Gitarenarrangement auf den Alben. Wenn Fehler in Aufnahmen mit größerer Besetzung zu hören waren, wusste Joe Boyd direkt, dass es IMMER an den Mitmusikern lag, nie an Nick Drake.

Nicht nur sein schönes Fingerpicking , auch sein kreativer Umgang mit Open-Tunings dass seinen Songs das gewisse Etwas verlieh .
 
Die Frage war ja auch, wer wirklich stilprägend spielt/gespielt hat. Da wurden jetzt doch einige genannt, denen ich das dann doch eher absprechen würde.

Jemand, der meines Wissens noch nicht genannt wurde, ein totaler Dilettant war, aber m. E. tatsächlich stilprägend gewirkt hat, ist übrigens Steve Jones von den Sex Pistols. Dem Mann verdanken wir mindestens drei Jahrzehnte Powerchord-Herauf-und-Heruntergeschiebe adoleszenter Nachwuchs-Punkrocker - inklusive eines gewissen Herrn Cobain ;-) ...:


https://www.youtube.com/watch?v=94DNV6oM8HU
 
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Die Frage war ja auch, wer wirklich stilprägend spielt/gespielt hat. Da wurden jetzt doch einige genannt, denen ich das dann doch eher absprechen würde.

Jemand, der meines Wissens noch nicht genannt wurde, ein totaler Dilettant war, aber m. E. tatsächlich stilprägend gewirkt hat, ist übrigens Steve Jones von den Sex Pistols. Dem Mann verdanken wir mindestens drei Jahrzehnte Powerchord-Herauf-und-Heruntergeschiebe adoleszenter Nachwuchs-Punkrocker - inklusive eines gewissen Herrn Cobain ;-) ...:


https://www.youtube.com/watch?v=94DNV6oM8HU

Das rauf und runter haben aber andere schon vor ihm gemacht , siehe the Ramones z.B. und Dille-tanten warnse doch irgendwie alle
 
The Who & Bauhaus haben nur einen Gitarristen, dachte hier geht es um die, die die 2. Geige spielen?
Als ich den Threadtitel las, war mein 1. Gedanke M. Young... wurde bereits genannt.

Sterling Morrison von Velvet Underground fällt mir noch ein.
Nach meinem Verständnis ging es um Gitarristen, die in der öffentlichen Wahrnehmung hinter den großen Virtuosen (Hendrix, Gallagher, Malmsteen, Vai, Scofield usw.) etwas "in der zweiten Reihe" stehen.

Viele gute Gitarristen spielen in Trio-Besetzungen - d. h. ohne zweite Gitarre.

Die Herren Morrison und Reed taten sich meines Wissens bei VU übrigens nicht viel. Beide waren gleichermaßen Rhythmus- wie Lead-Gitarristen. Beide sind aber sicher auch eine Erwähnung wert.
 
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Das rauf und runter haben aber andere schon vor ihm gemacht , siehe the Ramones z.B. und Dille-tanten warnse doch irgendwie alle
Die Ramones und die Pistols waren ziemlich zeitgleich. Die einen das amerikanische, die anderen das europäische Phänomen. Beide sicherlich sehr stilprägend trotz extrem schlechter musikalischer Fähigkeiten. Das wollte ich nur damit sagen.

Leute wie Hank Marvin, George Harrison, Keith Richards, Andy Summers, Daniel Ash usw. sind auch keine großen Virtuosen, aber solche Gitarristen würde ich niemals als Dilettanten bezeichnen. Spiele erstmal so markant und in so einem unverkennbaren Stil und dann vor allem noch als erster.
 
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So so , ich meinte Gitarristen des ,,Punk,, . Und was Virtuosität anbelangt , unterschätz Andy Summers nicht
 
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Die wirklich guten Gittaristen erkennt daran das sie E-Bass spielen.
siehe z. B. Wipers, Sonic Youth, Pixies
 


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