Wann habt Ihr angefangen Musik zu machen ?

gecracktes rebirth 338, erste anfänge mit magix musik maker, über den windwos recorder gesamplet usw.... das fing 1997 an
 
I had a plan to make music from my boyhood. I have been trying a lot in order to get success. Thank you!
 
Wenn ich ehrlich sein hab ich damals eher angefangen Geräusche zu machen. Etwas Musik kam später im Laufe der Zeit dazu mit rein. :P
 
ich überlege gerade, wann ich angefangen habe ...
Hmmmm.
Gab es davor denn schon Musik?
..da fällt mir der kleine aber geniale Zeichentrickfilm aus dem Hause Disney ein. Es waren ein paar Urmenschen zu sehen, die Musik mit ganz einfachen Mitteln machte. Einer schlug sich auf den Bauch (Bumm), einer blies in einen Grashalm (Twieet) und einer zupfte an der Saite seines Flitzebogens (Twäng)...
 
In dem Kinderbuch Pu der Bär kommen ein paar Liedtexte vor, die Pu vor sich hersingt, und dazu habe ich mir gleich Melodien ausgedacht, die ich beim Lesen immer gesungen hab, und an die ich mich heute noch erinnere. Also vielleicht mit 6 oder 7 Jahren.

Und die andere Seite: Später hatte ich Cellounterricht; ich war natürlich unmotiviert und desinteressiert. Es gab aber ein kleines zweistimmiges Stück in der Celloschule (Renaissance-Musik), und da ich früh ein Tonband besaß, hab ich mal die eine Stimme aufgenommen und versucht, dazu zu spielen. Immer war ich früher oder später fertig als der Junge auf dem Band; irgendwann hat mich das so genervt, dass ich das Gerät laut gestellt habe und selber nur leise dazugespielt habe. Und dabei ist dann der Funke übergeschlagen – ich hab verstanden, was Zusammenspiel heißt, hab das tagelang begeistert gemacht, immer die gleichen faszinierenden 30 Sekunden. Und ich hab verstanden, dass das Stückchen ruhig begann, mehr und mehr Bewegung einführte und im letzten Takt ruhig endete - dass es eine Struktur hatte, nicht nur ein paar Töne und Zusammenklänge.

Ich glaube, in diesen wenigen Tagen hab ich, alleine mit Tonbandgerät und Cello, mehr Substanzielles gelernt als in den nächsten Jahren.

--bohor
 
Ich bin 1997 im Alter von zarten 20 Jahren zufällig in den Besitz eines K2000 gekommen. Ein Jahr später kam ne Drumstation ein mackie Pult und ein Waldorf Pulse dazu. Tja 2003 hab ich meinen EMP auf der SAE gemacht. Danach 10 Jahre geübt und dann in einigen Projekten untergekommen
 
Zur Zeit bin ich grad dabei mich neu zu erfinden und zu entdecken.
Was wohl auch zeigt das man mehrmals im Leben anfängt.
 
Mit 10: Mein Opa ist dafür eindeutig verantwortlich: hat er doch gemeint mir ein Telefunken Tonbandgerät und 2 Mikrofone schenken zu müssen. Ts ts ts ... . 4spuren 3 Geschwindigkeiten.
Hab mir dann Sachen gebastelt und Zeugs damit angestellt dann verfremdet. Mein Bruder (auch der Rest der Familie) dachte: wo soll das hinführen? Mir wars egal schließlich schrieben wir 1973 und die Welt war immer noch ein toller spielplatz. Die erste Orgel (gebraucht, aber mit hallspirale) kam dann 6 Jahre später. Und: die b77 von revox. Orgel? Hall? Tonbandecho? Ich war dann mit 16 also schon im Himmel. GAS kannte ich noch nicht. Aber als ich mal meinem Freund Dieter ein tape schenkte das noch hinten was von mir drauf hatte (liebe Kinder: was haben wir damals cassetten überspielt) fragte er mich doch glatt, ob das was von John Cale wäre was er noch nicht kenne. Immer noch das größte Kompliment was ich je bekommen habe.
 
Mein Großvater war Multinstrumentalist und Jazz-Drummer in einer amerikanischen GI-Band und wollte unbedingt, dass wir drei Enkel ein Musikinstrument erlernten, was ich aber bis auf meine beiden anderen (älteren) Brüder, die in der Kirche Konzertgitarre und Balalaika lernten, völlig doof fand.
Mein Vater hatte Zuhause eine über Ventilator zur Soundgenerierung betriebene Heimorgel, die allerdings so dermaßen verstimmt war, dass sie in jeden Hitchcock-Film völlig super gepasst hätte, mich aber einfach nur tatsächlich gruselte und aboslut keinen Spaß daran hatte.

1984 stand da im Zimmer meines älteren Bruders plötzlich ein Roland Juno-106 und ich war so faszniniert von den Klängen, die ich so noch nie gehört habe.
So war also das erste Instrument, dass ich zu bespielen versuchte, der Roland Juno-106.
Musste ich immer heimlich machen, sonst hätte er sonstwas mit mir angestellt und ich passte immer peinlich genau darauf auf, wie alle Regler standen (auf Papier notiert) und ich nach Möglichkeit nie an den Reglern rumspielte.

Nun ja, irgendwann ist er dann doch über meine "Notizen" gestolpert, zählte natürlich sofort 1:1 zusammen und es gab ein Mega-Donnerwetter, bei dem ich zum 1.Mal (und einzigen Mal) so richtig Angst vor meinen Bruder bekam.
Tat ihm dann auch wirklich wahnsinnig leid und so nahm er mich unter seine Fittiche und so fand ich mich Ender der 80`er (mit 13/14) in einem extrem gut ausgestatteten PC/Midi-Studio wiederfand, mit allem drum und dran, von Samplern, Synthies, C-Lab Notator/Creator und Steinberg Cubase auf Atari`s, komplettes Tontechnik-Equipment und so eine "Ausbildung" im Musikstudio durchlief.
Der Sampler (Emax) begeisterte mich sogleich und seine Möglichkeit, damit Remixe anfertigen zu können, denn Komposition interessierte mich da noch gar nicht so, sondern das Remixen.

Musste schnell lernen, denn viel Zeit um all die Sachen überhaupt ausprobieren zu dürfen, wurde mir nie so wirklich eingeräumt. (1-3 Stunden in der Woche) und ich auch viel durch das reine Beobachten lernte. Den Sampler habe ich in dieser Zeit mehr über das Manual erlernt, als wirklich in der Praxis...denn wenn ich mal ran durfte, wollte ich zumindest schon theoretisch vorbereitet sein.

Die Zeit war mir natürlich immer viel zu knapp und so war ich dann auch alsbald als 15-jähriger "Knirps" Stammgast im Berliner "Sound&Drumland" und konnte dort wirklich alles ausprobieren, was es zu der Zeit insbesondere an Sampler und Synthies gab und fand mich nicht nur mit den Emax`en sehr schnell zurecht, sondern insbesondere der Ensonic VFX und EPS 16+ waren meine Favoriten.

Naja, so kam dann unweigerlich das Eine zum Anderen, denn meine spieltechnischen Fertigkeiten waren bis dato leider nicht so ausgeprägt, wie der rein technische Umgang mit den Geräten und so legte ich mir nach langem Schielen und Abwägen nach einem Dynacord ADS, dennoch einen Roland W30 als Preset-Schleuder zu, um überhaupt erst einmal wirklich fingerfertiger Keyboard spielen zu lernen (und natürlich musste er Sampeln können).
 
mit 10, Dash Eimer mit Stöcken aus dem Vogelkäfig.
ein Freund hatte noch eine E-Gitarre und eine Tonbandmaschine von Papa mit dabei.
Dasch Eimer.jpg
 
Mit 17 oder 18 für ca. 6, 7 Jahre als Sänger und Gitarrist bei einer Punk Rock-Combo.
Wir hatten es sogar - zu meinem heutigen Unverständnis - mit drei Songs auf einen Sampler geschafft, der tatsächlich gepresst und etwa einige hundert mal verkauft worden war.
Außer Triangel oder Blockflöte hatten wir zuvor allesamt kein Instrument beherrscht.
Und das völlig untaugliche Roland--Pladtik-Bassbegleiteil, dass unser anderer Gitarrist von seinem älteren Bruder geschenkt bekommen hatte, versetzten wir rasch und investierten den Erlös in Proberaum-Bier.

Gesang lief damals anfangs über einen Gitarrenverstärker. Aufnahmen für die Platte mit einem ollen Vierspur-Fostex. Was wir mit den Möglichkeiten meines heutigen bescheidenen Heimstudios hinbekommen hätten, mag ich mir gar nicht ausmalen.

Mit ca. 40 dann den ersten Synth. Da hatte mich die frühe 80er-Teenagerzeit wieder eingeholt und der Geldbeutel war besser gefüllt.
Seitdem wächst das Studio. Meine musikalischen Fähigkeiten zwar nicht. Aber das stört mich so wenig wir vor 30 Jahren.
 
Eigentlich begann das bei mir bereits im Alter von 4-5 Jahren (inkl. Eignungstest in einer Musikschule aufgrund von erkannter, musikalischer Begabungen .. naja), doch das lasse ich hier aus.
Eine Musikschule habe ich dann doch nie besucht. Alles, was bisher entstand, habe ich mir selbst beigebracht.

Im Alter von 13 Jahren vom Schuldirektor beauftragt die Abschlussfeier (der älteren Abschlussklassen) musikalisch als DJ zu begleiten (Equipment wurde mir grössenteils zur Verfügung gestellt).

Im Alter von 14 Jahren (war um 1987) erste Megamixe erstellt (das war damals sehr in Mode). Gleichzeitig begonnen erste Arrangements und Klänge mit dem C64 zu erstellen. 8bit-Sounds. Parallel dazu habe ich mir das Klavierspielen selbst beigebracht und verstanden, wie Akkorde, etc., funktionieren. Zum MIDI-Einspielen (auch für simple Sequenzen und Klänge) habe ich einen Yamaha PSR-80 damals benutzt (damals um 1.300,- DM für mich sehr teuer gewesen). Aus heutiger Sicht eher ein Spielzeug, aber es reichte aus.

Ca. ein Jahr später kam der Amiga-Computer und die Erfahrungen mit Sampling, MIDI, Komposition, Harmonielehre, etc. Ab 1989 (ich war 16 Jahre alt) begann ich sehr viele Tracks mit dem Amiga zu erstellen und war rel. tief in die Amiga-Demo-Scene eingebunden (international). Das ging bis etwa 1992/93 so. Aufgrund von Abitur, dann Bundeswehr und anschliessend Architekturstudium wurde bez. Musikmachen Pause eingelegt.

1996 (denke ich) beschloss ich in die Sache wieder einzusteigen. Diesmal mit "richtigen" Synthesizern. Nun habe ich mich noch einmal mit dem Thema MIDI sowie grundsätzlich Synth-Nutzung beschäftigt (OSC, Wellenformen, Filter, ENV, LFO, VCA, etc...) und fing mit Cubase (PC und noch ohne VST) an die ersten ext. Geräte anzusteuern. Dann kam Cubase VST 3.5 und später Cubase VST 5 (nicht zu verwechseln mit Cubase 5!). Erste Synthesizer waren meist ROMpler, wie Korg X3, Yamaha SY35, Yamaha W7, Roland MT32.. sowas. Das war damals noch durch aus bezahlbar. Viel Zeit habe ich damals nicht investiert, weil mir mein Studium wichtiger war.

2002 habe ich dann auf dem schweizer Label Obscure Rec. einige Tracks veröffentlicht.
GAS wurde immer stärker - doch leider konnte ich das, was ich gerne nutzen wollte, aus finanziellen Gründen nicht erwerben. Also blieb ich bei dem, was da war.
Ab 2003 wurde es dann konkreter mit Korg Polysix, Poly-61, Z1, Drumstation, Doepfer MS-404, Electribe, S-50, u.ä. Ab 2004 begann ich als Sounddesigner Fuß zu fassen. Dann kamen einige Veröffentlichungen im Bereich Electro/NuElectro sowie Electronica und Downbeat/Lounge sowie Aufträge für Sounddesign. Das hält sich so an bis heute, Mehr oder weniger.
Meine Gear-Liste (was es mal gab (-) und was es immer noch gibt (+) ist hier im Profil zu finden -> https://www.sequencer.de/synthesizer/members/rauschwerk.998/#about

So im Groben war's das, denke ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
..als ich ca. 1987/1988 mit der Malerei (mehr und mehr) aufgehört hatte.
-Quasi eine Weiterführung -mit Tönen.

(Für mich ist es aber eigentlich auch "nichts anderes".)
 
Zuletzt bearbeitet:
(...)
Außer Triangel oder Blockflöte hatten wir zuvor allesamt kein Instrument beherrscht.
Und das völlig untaugliche Roland--Pladtik-Bassbegleiteil, dass unser anderer Gitarrist von seinem älteren Bruder geschenkt bekommen hatte, versetzten wir rasch und investierten den Erlös in Proberaum-Bier.(...)
Auch nen schöner Abgang für ne 303!
 
Ich habe im April diesen Jahres angefangen. Ich habe eine kleines spassiges Video über die Vorzüge des Home Offices gemacht ("The Pleasures of Home Office", ist auf Youtube zu finden) und brauchte Musik. Da ich keine Lust hatte, lange nach Musik zu schauen, die passt und kostenfrei ist habe ich mir den Magix Music Maker heruntergeladen. Da habe ich dann ein paar Loops zusammen geschoben.
Das hat mich dann so gepackt, dass ich dran geblieben bin, die Loops direkt hinter mir gelassen habe und schnell dann ein MIDI-Keyboard zugelegt habe und mich ein Stück weit mit Musik-Theorie befasst habe. Und seitdem bin ich dran geblieben.
 
Mit 10 oder 12 Percussion (ausgelöst durch ein Video von Carlos Santana bei Woodstock) in einer Kirchenmusikgruppe.
Direkt danach Tonbandexperimente mit dem AKAI-Tonband meines Bruders.
Mit 17 dann frühe elektronische Anwandlungen mit einem Kumpel. Casio Keyboard, Heimcomputer (Atari 800XL und C64) und Kurzwellenempfänger. Das ganze ausgelöst durch Tangerine Dream, Kraftwerk und die WDR-Radiosendung "Schwingungen".
 
Genau genommen habe ich damals damit angefangen mit ner Akustikklampfe zu Schallplatten zu spielen, also so einzelne Töne auf der Gitarre dann rausgefunden die zum Rest passten, so nach Gehör. Das war eigentlich der Anfang von allem was danach kam.

Nachtrag: Ach so, die Frage war ja wann. Da müsste ich so ca. 14-15 Jahre alt gewesen sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mit Blockflöte angefangen. Muss so 2. oder 3. Klasse gewesen sein. Ab 5. Klasse Keyboard. Der Nachbarsjunge hatte eins. Ich fand das so klasse mit den vielen Knöpfen und hab mir das auch gewünscht. Habe ich bekommen (Yamaha PSR400 - ich habe es noch, es klingt furchtbar) - Bedingung war aber Keyboard-Unterricht nehmen. War ca. 6 Jahre dabei, etwas später bisschen Schulband. Dann lange nichts. Mit Anfang 20 hat man mich überredet, in einer Coverband mitzumachen. Der Vorgänger-Keyboarder ging mit mir in einen Musikladen und hatte mir den Korg X5D zum Einstieg empfohlen. Später folgte die Korg TR, die ich heute noch als Masterkeyboard nutze. Wir haben in der Band einmal was mit Cubase aufgenommen. Ich fand das klasse. Hatte am Livespielen keinen Spaß (ich übe nicht gerne, mag nicht gerne vor Leuten spielen). Wollte lieber Recording machen. Das war mit ca. 30 Jahren. Erst Hardware (Electribe), bisschen Cubase, dann Ableton: Samples, kostenlose VSTs, noch mehr Samples, noch mehr kosenlose VSTs, jetzt nur noch wenige (und bewußt ausgesuchte) Plugins (Diva, Lounge Lizard, vielleicht mal noch Repro). Zwischendurch habe ich mich auch noch etwas mit akustischen Percussion-Instrumenten (Cajon, Bongos, Shaker...) beschäftigt. Habe inzwischen eine professionelle Kalimba von Hugh Tracey mit Pickup, die ich auch gerne mal in meine Musik einbaue oder so mal zum Spielen in der Natur oder auf dem Sofa nutze - als Abwechslung zur Computermusik.
 
Es gibt 2-3 Threads dazu, verweise also darauf - ua siehst du das indirekt auch an der "erster Synth" Diskussion.
Ich mache eigentlich Musik seit ich irgendwie unabhängig denken kann, ab 5 gabs dann ein Klavier und eine "Orgel" kam dazu. Aber natürlich habe ich auch einfach nur Musik toll gefunden. Ich wollte Klavierunterricht für die Basics und dann weiter mit Elektrozeug und Synths, musste ich mir aber auch erarbeiten, dass es das gibt und wo es das gibt. Es gab noch nicht mal Heimcomputer für Preise die ok sind. Stücke die vorspielbar waren beginnen aber erst Mitte/Ende der 80er. Alles andere ist Prahlquatsch. Ich habe eh erst anderen Sachen vorgespielt als ich sie auf Tape hatte. Das war spät. 85 oder sowas. 1885 ;-)

Weiss nicht ob das so das ist - "wirklich ambitioniert" wurde es eigentlich erst mit und nach der 2-3 Jahren Suche in Musikläden, weil dann einfach auch finanziell sowas möglich wurde wie Synths - weil die waren superteuer.
Die ersten digitalen kamen und MIDI wurde vorgestellt.
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben