Linux und Audio-Interfaces - Eure Erfahrungen

<OT>Meine selbst gebauten LAW's sind mal so, mal so. Es liegt an der Komplexität, Möglichkeiten, verwendeter HW/SW/Technik/... das es mal $so läuft.
Welche Hardware man verwendet ist maßgeblich beeinflussend. Gutes Audio/MIDI Interface ist 1/3 Miete, gutes MB und Computerzeusch noch mal 1/3 und dann das RT gebastel das letzte 1/3.
Code:
if 1 bad denn anners och bad.
goto 1

Die aktuelle AVLinux finde ich beeindruckend: Minimal Debian-stable mit z. B. KXStudio sogar aktuelle SW, ... und allen RT Optimierungen. Es (~aktuell 5.4-foobar RT Kernel) bootet zackig. RT zuverlässig </OT>
 
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Also es gibt 2 Interface die 100 % sehr gut laufen....

Roland UA 25 - EX
Native Instruments KOMPLETE Audio 6 (silbernes Gehäuse)

Native Instruments bestätigt sogar den Betrieb unter Linux auf ihrer Webseite. Das UA 25 hat 2 x 2 und das Native Instruments 4 x 4 I/O plus MIDI, wobei aber das EX analogen Compressor / Limiter hat. Also diese beiden Interface funktionieren Tip Top ohne knackser, Latenzproblemen unter USB, vorausgesetzt natürlich das die /etc/security/limits.conf eingerichtet wurde und der user sich in der richtigen Gruppe befindet.
 
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Im Quellcode von Firefox ist aber der Code für direkte ALSA-Unterstüzung noch drin, wenn auch als „deprecated“ gekennzeichnet.

Auf unserem HTPC läuft Gentoo Linux und als Soundkarte eine ESI Juli@. Da der HTPC der Hauptmusikabspieler (FLAC-Sammlung in Kodi) ist, habe ich aus audiophilen Gründen auf pulseaudio verzichtet. Die ESI macht max. 24bit bei 192kHz und spielt daher beliebige Audioformate nativ und ohne Resampling ab. Ich nutze zum Surfen am TV auch Firefox und der läuft wunderbar komplett ohne Pulseaudio, ist natürlich bei mir auch ohne Pulseaudio-Unterstüzung kompiliert worden. Das Firefox-Ebuild (quasi das „Kochrezept“ in Gentoo, das das Kompilieren steuert) hat u.a. folgende Zeilen:
Code:
# force the deprecated alsa sound code if pulseaudio is disabled
    if use kernel_linux && ! use pulseaudio ; then
        mozconfig_annotate '-pulseaudio' --enable-alsa
    fi
Diese aktivieren den ALSA-Zweig, wenn Pulseaudio nicht gewünscht war. Läuft wie gesagt, ohne Probleme – auch mit Ton in mehreren Firefox-Tabs und Kodi gleichzeitig. Ich vermute, die ESI Juli@ kann Hardware-Mixing.
Jetzt muss ich mich selbst korrigieren, auch wenn das mit Musikproduktion nicht direkt zu tun hat, sondern eher mit audiophilem Hören unter Linux: Ich bin davon ausgegangen, dass – weil ich keinerlei .asoundrc oder /etc/asound.conf habe – Kodi das ALSA-Device der Samplingrate der Quelldatei entsprechend anpasst. So ist es zumindest eingestellt. Leider hat sich das als Trugschluss erwiesen:
cat /proc/asound/card0/pcm0p/sub0/hw_params
zeigt die aktuellen Abspielparameter der Soundkarte an. Und die stand durchgehend auf 32Bit (was anderes nimmt die ESI Juli@ nicht entgegen) und 48kHz, auch wenn ich CD-Format 44,1kHz abspiele.
Das Problem ist folgendes: Die Datei /usr/share/alsa/alsa.conf ist der Einstiegspunkt für die komplette ALSA-Konfiguration und standardmäßig wird dort für alle Soundkarten ohne Hardwaremixing ein Softwaremixing mittels „dmix“ eingerichtet. Daraus folgt, dass die vermeintlichen Hardwaredevices (z.B: hw:0,0) eben doch nur Softwaredevices unter ALSA sind! Daher kann die Abspielsoftware dieses auch nicht auf Hardwareebene umkonfigurieren. Das führt zu permanentem Resampling in ALSA, wenn das Quellformat nicht der Standardsamplerate von 48kHz entspricht. Man kann die Default-Samplingrate in /usr/share/alsa/alsa.conf zwar ändern, aber das löst das Problem ja nicht.

Meine Lösung daher: Pulseaudio! Seit Version 11 kennt es die Option
avoid-resampling = true in /etc/pulse/daemon.conf. Damit konfiguriert Pulseaudio das Audiodevice auf das Audioformat der abzuspielenden Quelldatei um, das Resampling entfällt. Kommt nun ein weiter Audiostream mit abweichendem Format hinzu, so muss dieser natürlich auf das Format des ersten Streams mittels Resampling konvertiert werden. Aber auch nur dann! Stoppt die Audiowiedergabe, gibt Pulseaudio das Device sogar komplett wieder frei und kann bei erneuter Ausgabe die Abspielparameter wieder frei setzen.

Der schlechte Ruf von Pulseaudio bzgl. der Klangverschlechterung ist heuzutage völlig unbegründet, da man das Resampling ziemlich elegant umgehen kann. Eventuelle Latenzprobleme bei ernsthafter Musikproduktion bleiben davon natürlich unberührt!
 
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Mit den Esi Karten, USB gab's unter Linux bei mir immer Probleme mit knacksern egal was man wie eingestellt hat
 
wer ein gutes Interface für Linux sucht wird hier nicht fündig ;-)

irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass der Sound nicht sauber aufgelöst ist (In und Out)
Mach doch mal den Loop-Back-Test und stelle Ihn hier rein, würde mich auch mal interessieren?
Also Out>Kabel>In und dann nullen
 
Moin,
wir benutzen mein altes i3 Laptop im Proberaum als Aufnahme-Maschine. Läuft dank Ubuntu super schnell, hängt am Ui24-USB-Ausgang und zeichnet jeden Mucks in Reaper auf. Da bei uns wegen Inear-Minitoring alles mit Micros abgenommen wird, haben so immer schön saubere Aufnahmen. Die Reaper-Version ist eine Beta extra für Linux, sieht etwas anders aus aber funktioniert :)
LG Nik
 
Auch das Rubix 44 scheint sehr gut unter Liniux zu funzen. Das schreiben jedenfalls einige User bei Thomann:

https://www.thomann.de/de/roland_rubix44_reviews.htm

Auch wenn mein Aufnahme-Szenario noch gar nicht feststeht, tendiere ich zu mehr als zwei Kanälen - ich nehme lieber gleichzeitig auf als nacheinander :)

Das hat bei mir ab und zu die Verbindung verloren... Kann aber auch an etwas anderem gelegen haben. Hab jetzt ein Behringer UMC und keine Probleme mehr.
 
Kann bestätigen, dass der Yamaha MODX als Soundkarte via USB in Ubuntu läuft. Habs mit Bitwig 8-track getestet.
Auch Firefox und Rhythmnbox werden via MODX rausgegeben.
 


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