Roland Jupiter-X(m) 3.0 + Editor + Neue Models

Ist ja schön, dass es so ist.
Aber natürlich drängt sich der Vergleich auf, weil das Konzept dahinter gleich ist.
JD-xi 3 Synths+Drums, Xm 4 Synths plus Drums. Der Xm wirkt für mich wie eine „Pro“ Version des JD-Xi. Nur beim Sequenzer und Drum editing fällt er hinter dem JD-xi zurück.
 
Ist er eigentlich auch - er klingt besser, ist runder und so, nur der Seq in dieser Art wurde etwas begrenzt. Ist ja eigentlich eine Workstation.
Und ja, so falsch ist diese Idee nicht.
 
Ist ja eigentlich eine Workstation.
Warum hatte im Jahr 1991 eine Workstation 16 Parts inkl. Schlagzeug,
und 28 Jahre später im Jahr 2019 genügen nun 5 Parts inkl. Schlagzeug? :agent:
Der Mensch schafft sich ab, und die Industrie hilft nach? :agent:

Nein, ein Fantom ist eine Workstation.

Jupiter-X(m) ist keine Workstation, sondern eine Zirkus-Nummer. Oder eben ein Synthesizer mit etwas Sequencing dazu. Oder von mir aus eine kleine Groovebox mit Tastatur.
 
Das musst du allgemein nahezu alle Hersteller fragen. Die begründen das vermutlich alle mit DAW.
Zirkus ist Quatsch - Das ist ein Synthesizer der bewusst wieder mehr Stimmen hat - eine Art Ausgedehntes Roland-Best Of und Post-System. Die Engine klingt auch anders als das davor und und und..
Nein, keine Groovebox, der Sequencer ist eher so eine Art Nerd-Ding, aber mit 4 Takten immerhin.

16 Part Multi - das wird erstmal nichts mehr werden.
 
Außerdem wird hier im Thread, wie ich verstanden habe, berichtet, dass das Editieren von Klängen am Gerät nicht gut gelöst ist und man sich einen externen Editor wünscht ...
Bei der XV Engine ist das superwichtig.. Editor ist eigentlich machbar, ist ganz gut dokumentiert - aber bisher hab ich nur dieses MIDI Designer Ding gefunden - die haben genau den XV Modus weggelassen - DER WO DAS WICHTIG WÄRE!!
Hrrrrrrrgggmppphh..
Sequencer "eine Art Nerd-Ding, aber mit 4 Takten immerhin" ...
Editierung von Klängen erst mit einem Editor interessant ...
5 Parts inkl. Drums ...
Worum es mir jetzt geht:
Ich bin dagegen, dass der Begriff "Workstation" hier beleidigt wird. :P
Bzw., damit es nicht als Meta-Talk eingestuft wird:
Ich meine, dass Roland Jupiter-X(m) keine Workstation ist. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingen: besser, weil bessere Engine - aber die Bedienung ist auch bei beiden so ein bisschen optimierbar und in Teilen unüberlegt - Beispiel - bin ich zB im Filter könnte man ja im Menü dann dorthin springen lassen, dann würde man ähnliche Parameter zumindest viel schneller auffinden können.

Bei der XV Engine ist das superwichtig.. Editor ist eigentlich machbar, ist ganz gut dokumentiert - aber bisher hab ich nur dieses MIDI Designer Ding gefunden - die haben genau den XV Modus weggelassen - DER WO DAS WICHTIG WÄRE!!
Hrrrrrrrgggmppphh..
Gefunden in nem anderen Forum:
xit+knob/button - show value
shift+knob/button - jump to that setting in the menus
shift + up/down > jump menu sections
shift+buttons 1-5 in part mode - select part and enable only that part for keyboard
shift+1/2/3/4 in function mode - jump to "tone edit partial 1/2/3/4" menu
hold left/right arrow then immediately press other arrow - fast scroll through menu pages
shift+buttons 1-16 in scene mode - bank >> then release, and press button for scene

Ist das nicht das was du suchst?
 
Gefunden in nem anderen Forum:
xit+knob/button - show value
shift+knob/button - jump to that setting in the menus
shift + up/down > jump menu sections
shift+buttons 1-5 in part mode - select part and enable only that part for keyboard
shift+1/2/3/4 in function mode - jump to "tone edit partial 1/2/3/4" menu
hold left/right arrow then immediately press other arrow - fast scroll through menu pages
shift+buttons 1-16 in scene mode - bank >> then release, and press button for scene

Ist das nicht das was du suchst?
Ja, grundsätzlich ist das gut - aber als Roland kann man das auch so integrieren, dass das quasi nicht über Geheimkniffe geht. Dennoch sind diese Sachen schon hilfreich. Die Mute Parts und so sind natürlich auch eine Hilfe und das alles - aber - es ginge noch einen Tick "smarter".
Das möchte ich sagen. Und wieso man gleichzeitiges Sync-Ringmod-Xmod nutzen rausgelassen hat verstehe ich auch nicht, sowas darf man eigentlich nicht Emulation nennen, weil die Originale können es ja gleichzeitig. Was aber für ihn spricht ist eben der Sound.
 
Und das nennst du "Workstation"? :agent:
Nicht gut genug für eine Groovebox, aber gut genug für eine Workstation? :agent:
Du arbeitest dich sehr haarklein daran ab - aber meine Aussage ist eher die, dass der immerhin 5 Parts hat und damit als Ko-Synth neben einem Sequencer oder einer Groovebox eine passende Sache ist - in einer Zeit in der 4 Multislots selten sind, Multimode faktisch ausgestorben und bestenfalls Splitmode/Duotimbralität angeboten wird. Wenn du sparsam bist, kannst du mit sowas einen Song bauen. Wer mag, kann einen Contest draus machen. Nur mit dem Xm oder X - nur mit Bordmitteln. Ich denke, dass es geht. Siehe Auch Nord Lead und Co - nein, das sind keine vollen Workstations aber Arbeitspferde, die nicht total verloren wirken, wenn man sie als Livegear oder sowas sieht. Sofern man nicht über die Umstandsquirks stolpert ist das mit den Stimmen auch gut.

Ja, ich selbst bin trotzdem mehr System 8/1m Fan, weil die die Synthese anständig machen aber Sample/Rompler-Basis ist sozusagen ein Fortschritt.
Da wo JD800 aufhörte ist er allemal und eben ohne den ("schlechten") Schwurbelsound der 90er und 2000er. Das ist die Aussage dahinter - Kann man natürlich auch schlecht finden. Und die Anwendung und Musik spielt da auch eine Rolle.

Vincige Grüße.
 
Also als Workstation seh ich den X/XM ja nicht, erst recht nicht als Zirkusnummer...

Wenn dann eher als Groovebox, aber auch hier hakt es, man könnte ihn man „Performance Synthesizer“ nennen :)
 
Ich wüsste auch nicht genau, was eine Zirkusnummer so genau ausmacht - so als Fachbegriff wo das beginnt und endet. Wie dem auch sei - man darf heute froh sein, wenn ein Synth mehr als 2 verschiedene Sounds gleichzeitig wiedergeben kann. Etwas, was 1997 schon weiter war.
 
Hab mal ne Verständnissfrage.
Bin vorhin mal ber die RolandCloud website.
Verstehe ich das richtig, das man mit der Zenology die Presets der Jupiter X/xm laden und rudimentär bearbeiten kann. Und ab Herbst gibts dann den vollen Editor und die Synthesizer (JP8,JU,JX...) kann man dann als vst kaufen?
Wenn ja, ist dann die Hardware nicht ein besserer Midi Controller?
 
So als Bühnengerät macht der X ja Sinn, der Player bekommt da gut was mit. Man sieht im dunkeln wo man drücken muss , selbst mit 2 Promille trifft man noch die Buttons..
 
Gibt es irgendwo ein Videotutorial, wo mal die Erstellung eines Sounds gezeigt wird? Mich würde mal das Menüdiving in der Praxis interessieren und was man alles mit den Reglern so machen kann, Doppelbelegung?
 
Keine Doppelbelegung in dem Sinn. Shift + Controller bringt dich ins Menü zu diesem Parameter. Das hilft schon, aber es bleibt ein Menü Tiefseetauchen.
 
Ich find den X ja sehr interessant, haette nur neben meinen SYS8 wenig daseinberechtigung. @Rends klar ist das im Prinzip ein besserer, nein sehr guter MIDI controlller wenn du ihn unbedingtg an einen PC anschliessen willlst und die nicht unerheblich hungrigen rolland plugins auf deine CPU ballern willst. Dann sind hardwaree geraete ja aber eh nix fuer dich. Ich denke Produkte wie diese zielen auf Leute die eben keine Lust haben immer erstmal Windows starten zu muessen und MIDI-mappings zu programmieren. Anschalten, rumspielen, inspiriert sein.

Fuer mich selber ist die Faszination an HW die haptik und nicht wie oder wo der Sound erzeugt wird. Intuitives 1:1 mapping. und das hat der X doch recht gut getroffen fuer meine beduerfnisse.

Davon abgesehen verwirrt mich diese fundamentalistisch gefuehrte Begrifflichkeitsdiskussion doch stark. Wen, ausser evtl Musikjournalisten, interessiert denn bitte ob man das jetzt ob der Timbralitaet Workstation, Groovebox oder Synth nennt? Die Specs sprechen doch fuer sich.
 
Gibt es irgendwo ein Videotutorial, wo mal die Erstellung eines Sounds gezeigt wird? Mich würde mal das Menüdiving in der Praxis interessieren und was man alles mit den Reglern so machen kann, Doppelbelegung?
Eigentlich hast du das was aufgedruckt ist direkt im Zugang, auch für die XV Engine - was etwas mehr Scroll verursacht sind Modulationsstärken und Verbindungen die eben so einen Knopf nicht haben uuuund - die Sachen sind manchmal etwas merkwürdig gelöst weil man bestimmte Ebenen beachten muss - zB Wellenform und Co einstellen ist manchmal hakelig gelöst für einige Einstellungen.

Alles andere muss man mit Shift und Dreh/Drücken dann begleiten und springt dann zum Parameter den man sonst noch da einstellen will - zB hat der LFO natürlich viel mehr zu bieten besonders den Step-Modulator - da gibts 16 x2 Einstellungen (wert und curve) und dasselbe für LFO2.. das ist nicht so gut umgesetzt - das kann Roland eigentlich besser.

Dh - ja, das ist schon mehr Menü als der Korg - ohne Frage - aber ich halte die beiden nicht für so ähnlich - wieso gerade die beiden verglichen werden? Keine Ahnung.
Der Xm ist schon ein halber Emulator aber kann nicht alles was die Originale können - deshalb ist es schon ok mit dem Prologue, ein Modmonster ist der nun auch nicht.
Die XV Sache kann am meisten. Klingt auch bisher am besten von diesen ganzen XV, JV Engines mit Fantom, XP, JD990 und So Engines dahinter...

Stimme zu, dass gegen das System 8 sind alle Emus schlechter in ALLEN Punkten, nicht nur in der Bedienung - sie glänzen eben eher durch mehr Stimmen und weniger Synthese als Die Originale - das ist sehr sehr schade, für mich neben dem Menüding und Konzept der größere Nachteil - Der Vorteil ist wie schon weiter oben gesagt der Sound selbst - das klingt alles sehr gut und ist daher einfach auch ein typischer Allrounder und hat eben auch 5 Multislots - eigentlich 4 weil 5. ist ja Rhythmus.

Also 4 XV Engines gehen oder was auch immer man will. Nur das Piano geht nur 1x pro Set - was aber ok ist.
 
Hier das Review. Soundbeispiele hab ich mir gespart, kommen vielleicht so noch. Werde versuchen in den nächsten Tagen mal ein einfaches Video vom Workflow zu machen.

Bin eher im Nachbarforum unterwegs, deswegen ist das dort.

 
Hier das Review. Soundbeispiele hab ich mir gespart, kommen vielleicht so noch. Werde versuchen in den nächsten Tagen mal ein einfaches Video vom Workflow zu machen.

Bin eher im Nachbarforum unterwegs, deswegen ist das dort.



Sehr schön geschrieben, interessant auch der Teil mit den Vintage Modellen.


Mal ne Frage, du schreibst in deinen Review das man den MFX opfern kann für einen der Effekte, das bezog sich auch auf den Reverb.
Meines Wissens geht das aber nicht, Reverb geht nur Global beim Fantom, oder ist das beim X/XM anders?
 
Nachschlag: Bedienung, Bedienung, Bedienung. ZEN Core. Arrrrrrhhhhh.

Du hast eine ZEN Engine geladen. Außerhalb des Menüs schraubst du grundsätzlich am Scene Offset. Wieso? Du gehst in den Function Mode um OSC Select/Mute auf den Buttons zu haben und ins Menü auf die Partial Seite um am Tone und nicht an den Offsets zu arbeiten. Du wechselst per Buttons zwischen den OSCs, alles gut. Jetzt gehst du auf die Part Seite um zB Part Volume einzustellen und in dem Moment springt der Mode von Function auf Part. Dafür gibt's aber kaum visuelles Feedback. Wenn man jetzt auf die Buttons drückt wechselt man Parts, nicht mehr OSCs, und schwuppsdiwupps arbeitest du am falschen Part. Kuddelmuddel Roland Style. Man muss es halt wissen und damit leben. Schlüssig ist anders.

Positiv: ist man auf der Part Seite, bringt dich Shift + Controller zum jeweiligen Scene Offset Parameter. Ist man auf der Tone/Partial Seite zum jeweiligen Tone/Partial Parameter.

Auch seltsam: schaltet man auf der Part Midi Page Receive Messages auf off, reagiert der Part auch auf lokale Mod, Bend, Exp Messages nicht mehr. Das kann ja nicht wirklich im Sinne des Erfinders sein.

Das Ding braucht einfach einen Tablet Bluetooth Editor, dann wäre alles geritzt. Klanglich ist es wirklich sehr stark. Gestern die erste volle Probe gehabt. Tip Top!
 
Hier das Review. Soundbeispiele hab ich mir gespart, kommen vielleicht so noch. Werde versuchen in den nächsten Tagen mal ein einfaches Video vom Workflow zu machen.

Bin eher im Nachbarforum unterwegs, deswegen ist das dort.


Der Einleitungssatz des Review:

"Nach dem doch eher enden wollenden Erfolg der samplebasierten Synths Jupiter 80/50, ist hier ein Multi Synthese Monster am Start ..."

ist m.E. Unsinn. Sowohl der Jupiter 50/80 wie auch der X/Xm (und der Fantom) haben eigentlich eine sehr ähnliche. vollwertige Syntheseengine an Bord. Statt damals 3 Oszillatoren, Filter, Hüllkurvengeneratoren usw. pro Tone sind es nun 4 solcher Stränge, die Auswahl der Filter und PCM-Wellenformen hat sich vergrößert, die Werteauflösung der Parameter wurde deutlich erhöht, es gibt nun Crossmodulation und einen Stepsequenzer, und auch das Layering wurde anders gelöst. Aber die Grundkonstruktion der Synthese-Engine ist sehr ähnlich - den Jupiter 50/80 als nur samplebasierte Maschine darzustellen, daher eigentlich nicht richtig.
 


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