08.10.2022 - Osnabrück - Musikerflohmarkt

Also für mich steht fest:
Ist @Feinstrom nicht vor Ort, bin ich auch nicht dort, denn ohne den Bert, hat der Flohmarkt keinen Wert😊

Wünsche allen viel Spaß beim Stöbern und hoffe auf einen kleinen Bericht.

Schönes Wochenende!
 
Ist @Feinstrom nicht vor Ort, bin ich auch nicht dort, denn ohne den Bert, hat der Flohmarkt keinen Wert😊
Das rührt und ehrt mich unangemessen, aber bei einem Flohmarkt, der zum ersten Mal stattfindet, sollten ALLE, die grundsätzlich Bock auf einen neu zu etablierenden Flohmarkt haben, da hingehen, damit beim nächsten Mal NOCH mehr Leute kommen und es nicht nach dem ersten Mal schon heißt "Geht ja eh keiner hin!".
Ihr geht nicht zum Flohmarkt, ihr SEID der Flohmarkt!
Nach meinem Befinden könnte ich morgen locker zum Flohmarkt - vielleicht nicht den ganzen Tag lang, aber hin könnte ich. Aber weil es halt nicht irgendein Schnupfen ist, sondern Kack-Corona, bleib ich leise weinend zu Hause, um niemanden zu gefährden.

Schöne Grüße
Bert
 
Das rührt und ehrt mich unangemessen, aber bei einem Flohmarkt, der zum ersten Mal stattfindet, sollten ALLE, die grundsätzlich Bock auf einen neu zu etablierenden Flohmarkt haben, da hingehen, damit beim nächsten Mal NOCH mehr Leute kommen und es nicht nach dem ersten Mal schon heißt "Geht ja eh keiner hin!".
Ihr geht nicht zum Flohmarkt, ihr SEID der Flohmarkt!
Nach meinem Befinden könnte ich morgen locker zum Flohmarkt - vielleicht nicht den ganzen Tag lang, aber hin könnte ich. Aber weil es halt nicht irgendein Schnupfen ist, sondern Kack-Corona, bleib ich leise weinend zu Hause, um niemanden zu gefährden.

Schöne Grüße
Bert
:?
 
Das rührt und ehrt mich unangemessen, aber bei einem Flohmarkt, der zum ersten Mal stattfindet, sollten ALLE, die grundsätzlich Bock auf einen neu zu etablierenden Flohmarkt haben, da hingehen, damit beim nächsten Mal NOCH mehr Leute kommen und es nicht nach dem ersten Mal schon heißt "Geht ja eh keiner hin!".
Ihr geht nicht zum Flohmarkt, ihr SEID der Flohmarkt!
Nach meinem Befinden könnte ich morgen locker zum Flohmarkt - vielleicht nicht den ganzen Tag lang, aber hin könnte ich. Aber weil es halt nicht irgendein Schnupfen ist, sondern Kack-Corona, bleib ich leise weinend zu Hause, um niemanden zu gefährden.

Schöne Grüße
Bert
Ich bin krank (kein Corona), deshalb wird das bei mir nix!!!
Selbstverständlich würde ich auch ohne @Feinstrom zum Flohmarkt gehen. Der Reim war eigentlich mehr als Spaß gemeint...
 
Ich war grade da. Leider war da nix groß los 5 Stände und meist Gitarren / Schlagzeug kram.

War für mich leider auch nix dabei
 
Das ist ja schade. Ich bin trotzdem gespannt, ob die Organisatoren das nochmal machen.
Die ersten Musik-Produktiv-Flohmärkte waren auch kleiner.

Schöne Grüße
Bert
 
Das ist ja schade. Ich bin trotzdem gespannt, ob die Organisatoren das nochmal machen.
Die ersten Musik-Produktiv-Flohmärkte waren auch kleiner.

Schöne Grüße
Bert
Kleiner? Sehr positive Umschreibung für das heute. 😂
Schade fand ich, es gab keine sichtbaren Hinweise das da ein Flohmarkt stattfindet und man ums Haus herum gehen musste. So dackelte ich vor dem Speicher rum und suchte den Eingang.

Sorry, so war das ein Flohmarkt für reine Insider. Zwar zwei Kaffee getrunken, Stulle gefuttert und einen Hund gestreichelt, aber schade um den Sprit.
 
Ich war grade da.

Ich auch -- Beweisfoto siehe @Mitarbeiterinfo, der Typ ganz hinten rechts im Bild.

Leider war da nix groß los 5 Stände und meist Gitarren / Schlagzeug kram.

Es waren acht Stände, davon drei Freßbuden. Vormittags um 11 esse ich keine afrikanischen Spezialitäten, und trinke ich auch kein Bier für 3 Euro.

Und es lag ein nicht angerosteter Siel Kiwi rum... brrrrr...

War für mich leider auch nix dabei

Rein gar nichts. Vergeudete Zeit. Hätte ich nicht noch was bei Produktiv zu tun gehabt, würde ich mich richtig über den vergeudeten Sprit ärgern.

Hatte insgesamt einen leicht Berlinigen Möchtegern-Hipster-Anstrich -- wie ich von einem Standinhaber erfuhr, nehmen die da 12 Euro pro Quadratmeter für die Proberaummiete. Das Ganze gehört wohl einem Investor, der mal fragte, wo man die Preise ansetzen solle, woraufhin die Osnabrücker Musikerschaft über das Kulturbüro "zwischen 6 und 12 Euro" mitteilte. Er hat sich dann gleich für den Spitzenwert entschieden... für 12 Euro/m2 erwarte ich ein Penthouse in Toplage, oder wenigstens Altbau in Wilmersdorf oder Schlottenpurch.

Zielte also in Gänze komplett über die anvisierte Zielgruppe hinweg.

Das ist ja schade. Ich bin trotzdem gespannt, ob die Organisatoren das nochmal machen.

Das will ich nicht hoffen.

Die ersten Musik-Produktiv-Flohmärkte waren auch kleiner.

Alles hat mal klein angefangen, aber das da oben sah eher aus wie gewollt, aber nicht gekonnt


Stephen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war 12:00 vor Ort, da war wenigstens das Wetter besser :), aber der Flohmarkt war nur draußen oder?
Hatte mich auf der Rückfahrt gefragt ob im Speicher noch etwas war. Die Gänge wären breit genug. Aber man kommt da eigentlich nur mit Schlüssel rein und es sah geschlossen aus.
 
Ich auch -- Beweisfoto siehe @Mitarbeiterinfo, der Typ ganz hinten rechts im Bild.
Hatte ich mir doch gedacht, dass mir dieser alerte Ausfallschritt bekannt vorkommt.

Vormittags um 11 esse ich keine afrikanischen Spezialitäten
Das allerdings hätte ich getan, ohne mit der Wampe zu zucken!

Alles hat mal klein angefangen, aber das da oben sah eher aus wie gewollt, aber nicht gekonnt
Es hätte ja schon gereicht, mal nett bei Produktiv anzufragen, ob die den Flohmarkt auf ihrer Flohmarkt-Seite vielleicht kurz erwähnen können. Es geht ja mehr um ein kleines Zusatz-Angebot und weniger um eine Konkurrenzveranstaltung.

Schöne Grüße
Bert
 
Ich war 12:00 vor Ort, da war wenigstens das Wetter besser :), aber der Flohmarkt war nur draußen oder?

Richtig.

Hatte mich auf der Rückfahrt gefragt ob im Speicher noch etwas war. Die Gänge wären breit genug. Aber man kommt da eigentlich nur mit Schlüssel rein und es sah geschlossen aus.

Ich hatte gefragt, weil ich dachte, daß das Programm draußen unmöglich alles sein kann (und ich war auch fest davon ausgegangen, daß der Flohmarkt hauptsächlich im Innenbereich stattfinden würde), aber mir wurde mitgeteilt, daß die Handvoll Stände draußen tatsächlich der komplette Flohmarkt waren.

Einer der einschlägig bekannten Händler, die in Ibbenbüren immer vertreten sind, fragte mich, warum eigentlich all diejenigen, die sonst immer in Ibbenbüren anwesend sind, heute durch Abwesenheit glänzten -- meine Vermutung war (und ist), daß die Veranstalter -- moderne junge Menschen, die mit der Zeit gehen, wie ich unterstelle -- glaubten, es reiche aus, ein bißchen in den sozialen Netzwerken die Trommel zu rühren, dann kommen schon alle gelaufen, auch kurzfristig und Flashmob-mäßig. Zeugt also von einer gewissen Weltfremde und Realitätsverzerrung -- was in der eigenen Realitätsblase funktioniert, hat mit einer anderen Blase rein gar nichts zu tun.

Hätte hier im Forum niemand Reklame dafür gemacht, hätte ich es auch nicht mitbekommen. Was kein Drama gewesen wäre, da es genauso wurde, wie weiter oben von mir vorhergesagt.

[...] Es hätte ja schon gereicht, mal nett bei Produktiv anzufragen, ob die den Flohmarkt auf ihrer Flohmarkt-Seite vielleicht kurz erwähnen können. Es geht ja mehr um ein kleines Zusatz-Angebot und weniger um eine Konkurrenzveranstaltung.

Angesichts der Klientel, die dort herumlief und offenbar mit der Durchführung der Veranstaltung zu tun hatte, konnte ich mich des Gefühls einer gewissen Weltfremde und Naivität nicht erwehren -- hatte sowas von Bachelor-Studenten aus gutem Hause, wo Mami und Papi alles bezahlen und für einen Puffer aus Wohlstand zwischen den lieben Kleinen und der Wirklichkeit sorgen, und wenn dann das erste Mal die Realität zurückschlägt... autsch!

Funktioniert ja gar nicht so wie in den Lehrbüchern beschrieben.

Stephen
 
Angesichts der Klientel, die dort herumlief und offenbar mit der Durchführung der Veranstaltung zu tun hatte, konnte ich mich des Gefühls einer gewissen Weltfremde und Naivität nicht erwehren
Nicht nur du hattest das Gefühl. Die überwiegende Zeit war ich anschl. im „Mellow“, der Gastronomie mittig von meinem Bild. Bis auf die nette Bedienung die alles wieder rausgerissen hat und mit so etwas wie der Klientel angepasster professioneller Qualität glänzte, auch hier identischer Eindruck. Kaffee und verspätete servierte Stulle (Küche kam nicht aus dem Quark) waren aber Super!

Ich bin die beiden Häuser von außen abgeschritten. Baulich sieht alles dufte aus, ganz viele Möglichkeiten sich musikalisch zu verwirklichen, z. B. Gesangsunterricht. Das ganze Konzept der beider Häuser ist anscheinend auf Musiker abgestellt, soweit toll, aber wer hat kein Geld in der Tasche um es auszugeben? Eben! Keine Ahnung ob das offiziell seitens Stadt o.ä. gefördert wird (vermute Ja), aber ohne Förderung sehe ich da wenig Zukunft für diese an sich tolle Location.

Zum Flohmarkt ein paar gutgemeinte Vorschläge:
- Händler aus dem Umland mit einladen, die machen zusätzliche Werbung aus Eigennutz
- drinnen und draußen anbieten, wer überwiegend Elektronik hat, wird nicht gerne draußen sein
- vernünftige Beschilderung für Leute die noch nie da waren, so wie ich
- mehr Professionalität in allen Bereichen
 
Nicht nur du hattest das Gefühl. Die überwiegende Zeit war ich anschl. im „Mellow“, der Gastronomie mittig von meinem Bild. Bis auf die nette Bedienung die alles wieder rausgerissen hat und mit so etwas wie der Klientel angepasster professioneller Qualität glänzte, auch hier identischer Eindruck. Kaffee und verspätete servierte Stulle (Küche kam nicht aus dem Quark) waren aber Super!

Im Prenzl oder in Neukölln gehört das zum guten Ton, finde ich aber auch dort überaus störend. Diese ostentative Lockerheit, die Coolness suggerieren soll, aber nur Unprofessionalität und Planlosigkeit übertüncht.

Ich bin die beiden Häuser von außen abgeschritten. Baulich sieht alles dufte aus, ganz viele Möglichkeiten sich musikalisch zu verwirklichen, z. B. Gesangsunterricht.

Proberäume mit Fußbodenheizung!

Das ganze Konzept der beider Häuser ist anscheinend auf Musiker abgestellt, soweit toll, aber wer hat kein Geld in der Tasche um es auszugeben?

Der Durchschnittsmusiker sicher nicht, erst recht nicht in Zeiten, wo keine oder kaum Möglichkeiten zum Auftritt und somit zum Verdienen von Gagen bestehen.


Es sei denn, Mami und Papi finanzieren ihrem Wunderkind (und kommenden Superstar, na klar!) die Flausen im Kopf.

Keine Ahnung ob das offiziell seitens Stadt o.ä. gefördert wird (vermute Ja), aber ohne Förderung sehe ich da wenig Zukunft für diese an sich tolle Location.

Die Stadt war wohl Eigentümer der Immobilie und des Geländes, aber da es lange brach gelegen hatte, war man auf der Suche nach Möglichkeiten, das zu erhalten (aber nicht aus kommunalen Mitteln). Aus der Osnabrücker Musikszene hatte es in der Vergangenheit wohl schon häufiger Rufe gegeben, diese Örtlichkeit in Probenräumen umzuwidmen, was die Stadt dann auch tat -- indem ein Investor ins Boot geholt wurde, der die Stadt aus der finanziellen Verpflichtung nahm und in die eigene Tasche wirtschaften kann durch Vermietung von Gewerbeflächen und Proberäumen. Daher auch die exorbitanten Mieten für Räumlichkeiten.

So wurde mir das zumindest erklärt -- ein klassisches Beispiel von Wir stehlen uns aus der Verantwortung, sourcen die Arbeit aus und schmücken uns mit dem Feigenblatt, wieviel wir doch für die Kulturszene und den Nachwuchs tun.

Alle schütteln sich die Hände, wie toll wir doch sind, und der Investor zählt schonmal die Banknoten -- wer mit einem knappen Pfund wuchern kann, behält am Ende immer Oberwasser.

Egal, ob Proberäume oder Kackpappe.

Zum Flohmarkt ein paar gutgemeinte Vorschläge:
- Händler aus dem Umland mit einladen, die machen zusätzliche Werbung aus Eigennutz
- drinnen und draußen anbieten, wer überwiegend Elektronik hat, wird nicht gerne draußen sein
- vernünftige Beschilderung für Leute die noch nie da waren, so wie ich

Kurz: Ein vernünftiges und tragfähiges Konzept vorab, nicht mittendrin (oder hinterher).

- mehr Professionalität in allen Bereichen

Wo kämen wir denn da hin?

Das war nicht Bestandteil des Bachelor-Studiengangs Eventmanagement.

Stephen
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wäre es denn wenn man sowas Indoor veranstalten würde....???

Das wäre sicherlich nicht rentabel, da der Investor exorbitante Saalmieten fordern würde.

Unterstelle ich mal, denn Investoren sind nun nicht unbedingt als die großen Philanthropen bekannt.

Beim ersten Lesen ohne Brille habe ich beim Verb das "n" überlesen, woraufhin mein Mitleid in herkömmlichen Skalen nicht mehr darstellbar war.

Und wieder bin ich gerührt.

Drei Monate am Stück gekackt habe ich 1991 nach dem Genuß einer frikandel im strandpaviljoen -- bei der Abholung eines Medikaments gegen Durchfall beim örtlichen drogist fragte die freundliche Dame, ob ich eventuell gestern da und dort gegessen habe. Als ich das bejahte, nickte sie verständnisvoll und sagte u bent er al de vierde vandaag.

Stephen
 

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